Du könntest mir bei der angeforderten Kritik ebenfalls helfen,
wenn Du mal beschreibt, auf was Du besonders Wert legen möchtest.

technische Perfektion
hübsche Models
Spaß beim Shooting
Kommunikation mittels Bilder
Erzeugung von Emotionen bei Dir
Erzeugung von Emotionen bei den Bildbetrachtern
Erzeugung von Emotionen bei den Models
überraschende Bildideen
Nutzung von Lichteffekten
Lenkung der Aufmerksamkeit mittels Schärfepunkt
?

Ich finde, Deine Bilder zeigen hübsche Mädchen.
Wie würde es Hancock sagen ?
"Gut gemacht !"

Bei den Bildern im Bad wäre es sicher interessanter und
für runde Formen räumlicher fassbar, wenn das Licht nicht
von beiden Seiten/vorn gleichmäßig kommt, sondern eben
mit Schwerpunkt von nur einer Seite.

Bein letzen Bild "Playing with foam" finde ich das Quadrat als Bildform etwas unglücklichgewählt - wenn die Dame etwas von wegpustet sollte in dieser Richtung auch etwas mehr Platz sein!
(Das das in der Praxis beim shoot im Bad etwas schwierig sein kann ist mir durchaus bewusst)

Fürchterlich finde ich speziell dieses Bild:



Der Umschnitt auf dieses merkwürdige Bildformat zerquetscht das Model förmlich. Ein bisschen "Raum zum atmen" sollte schon vorhanden sein. Zudem bin ich ein Freund von Original-Bildformaten und nicht beliebigen Zuschnitten.

Auch finde ich den Ausdruck sehr mißglückt. Sieht nach einem typischen Schnappschuß-Mund aus. Den habe ich auch gerne mal auf Fotos, wenn ich zwischendurch quatsche oder mein Grinsen nicht schnell genug aufgesetzt bekomme. :-)

Und dann diese unsäglichen Schokotäfelchen. Haben irgendwie nichts mit der Szene zu tun, also haben sie in meinen Augen dort nix zu suchen. Bevor man sich daran versucht, ein Foto igendwie zu "dekorieren", sollte man sich erstmal darin üben, daß Foto ohne Deko gut hinzubekommen. Aus eigener Erfahrung kann ich nämlich sagen, daß ich selbst absolut ein Händchen für solch neckischen Dekokram habe und es deswegen lieber sein lasse.

Tja, da bin ich irgendwie bei Patrick.

Als ich dieses Foto in der Vorschau sah

war mein erster Gedanke: Ist die Tot?

Nun war das sicher ein Pay-Model, die selbst einigermaßen posen konnte.
Nicht auszudenken welche Ergebnisse es mit einem anderen Model geworden wären.
So aber ist es Dank des Models noch zu ein paar ansehnlichen Bildern gekommen.
Man hat hier schon viel grauenvolles sehen müssen. Damit hast Du uns bis auf eine Ausnahme verschont. ;-)

Warum wagt man sich an die schwerste Aufgabe in der Fotografie, auch gern als Königsklasse bezeichnet,
wenn man nicht mal die Basics beherrscht? ^^

Was wolltest du eigentlich fotografieren?
Auf mich wirkt das relativ planlos:
- weit entfernt von Erotik, weil das Model in die Kamera lacht
- ein freches/lustiges herumsauen ist es auch nicht
- People-Fotografie ist es auch nicht, weil das Model nackt ist und das Hotelzimmer dafür die falsche Location ist
- einen künstlerischen Ansatz sehe ich auch nicht, außer vllt. bei dem mit dem Vorhang, aber dafür bräuchte man zuerstmal ein passendes Fenster

Am ehesten würde ich es in People-Fotografie einordnen .... => Herbstshhoting, statt dem Schaum nimmst du Blätter =>
- da wirst du sicher nicht so krampfaft nach Ideen suchen, "weil es Sinn macht" und weil du dich nicht um verdecken/nicht verdecken kümmern mußt
- das Model kann lachen, oder was auch immer ... wäre alles OK, ja sogar daß es mit dem Rücken zur Kamera steht/geht
- ein Model kriegst du dafür leichter (und billiger)
- das wirst du mit deinem Können sicher hinkriegen

Außerdem fände ich Kommentare bezüglich der Bildkommunikation, der Bildideen und der Nutzung von Lichteffekten spannend.

Ganz ehrlich? Du nimmst Dir viel zu viel vor. Im Vergleich zu einigem Schrott, der hier hochgeladen wird, sind Deine Bilder schon ok, aber sie sind totlangweilig. Und tatsächlich völlig planlos. Das ist jetzt auch nur ein Shooting, oder? Es wirkt zumindest so.
Es hat noch nicht sonderlich viel Sinn, nach Urteilen zu einzelnen Bildern zu fragen. Oder sich mit Bildkommunikation, Komposition, Lichteffekten etc. zu beschäftigen. Das kannst Du immer noch machen. Aber jetzt noch nicht. Mach mal ein Schritt nach dem anderen und nicht den fünften oder sechsten als erstes. Das bringt nichts.

Ich verstehe einiges von Bildern, aber überhaupt nichts vom Fotografieren. Darum lade ich mir auch kein Paymodel ein, mit der ich dann ein Aktshooting mache, das mich nicht weiterbringt. Ich verabrede mich Modellen irgendwo im Grünen, mach vorher klar, dass ich ein Vollnoob bin und dann probiere ich aus. Dies und jenes. Um Erfahrungen zu machen. Vieles davon geht schief, einiges klappt. Auf letzterem kann ich aufbauen. Aber ich muss dafür noch nicht irgendwen fragen, das sieht man auf meinen Bildern sofort, was da schief gegangen ist. Ok, ich bin ein guter Bearbeiter und kann daher einiges retten. Aber das ist ja nur ein Trick.

Und genau das würde ich Dir auch raten: alles mal ein bißchen kleiner und einfacher zu machen. Keine wilden oder komplizierten Bildideen im Kopf haben, sondern einfach nur den Plan, einigermassen okaye Fotos zu schießen. Und sich das langsam entwickeln lassen. Spielerisch mit viel Trial and Error. Und sich erstmal nicht um die Meinung anderer scheren (außer der vom Model vielleicht, die ist ja immerhin auf den Bildern zu sehen). Den eigenen Geschmack zur Grundlage nehmen. Nachfragen kann man irgendwann immer noch. Zumal man im Zweifelsfall eh nur Lehrbuch- und VHS-Wissen hinterhergeworfen bekommt.

So sehe ich das zumindest und fahre damit ganz gut.
Allerdings finde ich es ziemlich löblich und tapfer, dass hier viele tatsächlich auf konkrete Bilder eingehen.

Hi,

was ich sehe ?  -  Ein Mensch mit einer tauglichen Kamera hat sich ein Pay-Model und ein Hotelzimmer gebucht und ein bisschen Nackedei Geknipse gemacht.

Ich vermisse eigentlich alles, was Fotografie ausmacht. Komposition, Gestaltung, Licht und Schatten. Was waren denn die Ziele ? Bzw. gab es überhaupt Ziele? 

Wenn ich ein Mädel, auch nackt, im Hotelzimmer fotografieren würde wollen, dann würde ich eine Strecke draus machen, eine Geschichte erzählen. Von Zimmerbewohnung über Ganzkörperhygiene hin zum Gute Nacht Bild. Irgendwie so halt. Ich würde Ganzkörperaufnahmen mit Detailaufnahmen mischen, etc. 

Vllt. war das Shooting für Dich eine gute Übung, dass ist dann ja schon mal was. 

Was ich mich Frage. Warum nicht mit Portrait anfangen und damit Lichtsetzung lernen.

finde ich nicht Carsten...einfach aus eigener Erfahrung...ein Paymodel das routiniert posen kann nimmt einem schonmal diverses ab und kann einem helfen auf bestimmte Dinge zu achten. man kann sich auf seine Kamera und die Einstellungen konzentrieren. so wie ich es erlebt habe wollen die Modelle dann auch das was bei rauskommt also bringen sie zur Not auch Ideen ein. kann man schon machen. 

Hm, das ist natürlich ein gutes Argument. Meine Strategie ist ja eher: wenn beide eher unefahren sind, hebt sich die Hilflosigkeit gegenseitig auf :D

oder führt ins totale Chaos :D

Jaaa, kann passieren :D
Aber das sorgt immerhin für eine entspannte Atmosphäre - und zum Ausprobieren finde ich das sehr viel angenehmer. Wenn aber Geld im Spiel ist, weil ich ein Model bezahle, dann ist das für mich immer latent unentspannt. Also: für mich. Anderen kann das natürlich anders gehen.
Darum mach ich einfach so weiter. Ich weiß ja, wo ich grob hin will. Ich kenne nur den genauen Weg noch nicht :D