Der Vermögensberater der Models 12
8 years ago
Das ist für mich nicht so ganz schlüssig.
Der Markt vermögender Privatkunden ist riesig und der der Models dagegen sehr sehr überschaubar. Sein Stundensatz deckt in Manhattan nichtmal die Parkgebühren seiner Mitarbeiter ;-)
Ach stimmt ja, die sollen alle mit der Bahn kommen!
Zudem wollen viele auch ihre Kontrolle über die Finanzen behalten.
Und das Topmodel möchte ich sehen, dass quer durch NY mit der Tube fährt :-P
Wahrscheinlich gibt es für einen solchen Service schon bessere Apps!
Der Markt vermögender Privatkunden ist riesig und der der Models dagegen sehr sehr überschaubar. Sein Stundensatz deckt in Manhattan nichtmal die Parkgebühren seiner Mitarbeiter ;-)
Ach stimmt ja, die sollen alle mit der Bahn kommen!
Zudem wollen viele auch ihre Kontrolle über die Finanzen behalten.
Und das Topmodel möchte ich sehen, dass quer durch NY mit der Tube fährt :-P
Wahrscheinlich gibt es für einen solchen Service schon bessere Apps!
#2Report
[gone] User_6449
8 years ago
Man nennt es hierzulande einfach "Steuerberater".
Geld ausgeben kann jeder, wie es ihm Spaß macht.
Aber es gut zu investieren und halbwegs legal an
der Steuer vobei zu bringen ist eine echte Kunst ...
Geld ausgeben kann jeder, wie es ihm Spaß macht.
Aber es gut zu investieren und halbwegs legal an
der Steuer vobei zu bringen ist eine echte Kunst ...
#3Report
8 years ago
na wenn das kein grund ist nach manhattan zu gehen ....
#4Report
8 years ago
Man nennt es hierzulande einfach "Steuerberater
Steuerberater sind keine Vermögensberater/verwalter, und Vermögensberater/verwalter sind keine Steuerberater.
#5Report
[gone] User_6449
8 years ago
Und warum nicht? Machen doch beide den selben Job ...
#6Report
8 years ago
@Tom:
Es ist schon etwas unglücklich, in der Überschrift Vermögensberater und im Text dann Vermögensverwalter zu schreiben. Letzteres trifft sicher mehr zu - obgleich ich fast eher noch Buchhalter oder Inkassomitarbeiter ins Spiel bringen würde.
Es ist schon etwas unglücklich, in der Überschrift Vermögensberater und im Text dann Vermögensverwalter zu schreiben. Letzteres trifft sicher mehr zu - obgleich ich fast eher noch Buchhalter oder Inkassomitarbeiter ins Spiel bringen würde.
#7Report
[gone] Dirk-Oliver Schröder
8 years ago
@eckisfotos
Der Begriff Inkasso bezeichnet die geschäftsmäßige Beitreibung oder Einziehung fälliger Forderungen, zum Beispiel einer offenen Rechnung.
Da er nicht die Verdienste der Models eintreibt, trifft Inkassomitarbeiter nicht zu.
Buchhalter oder Vermögensverwalter wäre er, wenn er das Geld verwaltet - Zugriff auf die Konten hat. Das scheint er auch nicht zu tun - er berät scheinbar ja nur.
Der Begriff Inkasso bezeichnet die geschäftsmäßige Beitreibung oder Einziehung fälliger Forderungen, zum Beispiel einer offenen Rechnung.
Da er nicht die Verdienste der Models eintreibt, trifft Inkassomitarbeiter nicht zu.
Buchhalter oder Vermögensverwalter wäre er, wenn er das Geld verwaltet - Zugriff auf die Konten hat. Das scheint er auch nicht zu tun - er berät scheinbar ja nur.
#8Report
8 years ago
Und warum nicht? Machen doch beide den selben Job ...
Nein. Machen sie nicht. Steuerliche Aspekte spielen zwar bei der Vermögensanlage logischerweise eine Rolle, aber ein Steuerberater muss überhaupt keine Ahnung von Vermögensanlage haben. Er muss nur wissen, welche steuerlichen Aspekte sich aus welchen Anlageformen ggf. ergeben.
Er muss also z.B. wissen, wie Dividenden besteuert werden, und wie und wann Kursgewinne besteuert werden. Er muss aber nicht wissen, welche Aktien welche Dividendenrendite realistisch erscheinen lassen, und welche z.B. einen Anlageerfolg über Kursgewinne erwarten lassen, usw. usf.
Steuerberater und Vermögensberater machen einen völlig verschiedenen Job. Und Steuerberatung ist übrigens Steuerberatern vorbehalten, die dürfen Vermögensberater gar nicht anbieten.
#9Report
8 years ago
Der Begriff Inkasso bezeichnet die geschäftsmäßige Beitreibung oder Einziehung fälliger Forderungen, zum Beispiel einer offenen Rechnung.
Das "Inkasso" für die Modelhonorare machen die Modelagenturen. Die treiben das Geld bei den Kunden ein und leiten es abzüglich ihrer Provision an das Model weiter. (Wird im Artikel ja auch angesprochen.)
Das setzt ein Vertrauensverhältnis voraus, und ein Model, das wie in den beschriebenen Fällen bei mehreren Agenturen weltweit unter Vertrag steht, müsste einen erheblichen Aufwand treiben, selber die Agenturabrechnungen im Blick zu behalten und zu verwalten. Das kann man gut auch einem Dienstleister überlassen. "Finanzmanager" trifft es vielleicht am besten.
#10Report
8 years ago
Es ist schon etwas unglücklich, in der Überschrift Vermögensberater und im Text dann Vermögensverwalter zu schreiben. Letzteres trifft sicher mehr zu
Er macht ja beides.
"Vermögensberatung" bedeutet im eigentlichen Sinn: man berät jemanden in Vermögensfragen, gibt Ratschläge, macht Vorschläge, warnt vor Risiken usw.
Und der Kunde, der Beratene, entscheidet dann selbst und setzt die Ideen um, indem er z.B. Aufträge an die Bank oder den Broker erteilt, oder den Immobilien-Makler, oder wen auch immer.
"Vermögensverwaltung" geht einen Schritt weiter, sie legt - regelmäßig aktualisiert - mit dem Kunden zusammen die Anlagestrategie fest, und der Vermögensverwalter hat die nötigen Vollmachten und setzt das dann eigenständig um. Er schlägt also dem Kunden nicht vor "Schichte 100.000 € von Anleihen in Indexfonds um", und der Kunde macht das dann, sondern er schichtet direkt für den Kunden die 100.000 € entsprechend um.
Zur "Vermögensverwaltung" kann aber genauso auch gehören, für den Kunden dafür zu sorgen, daß bestimmte Zahlungsströme auch wirklich stattfinden und dort landen, wo sie hin sollen. Also z.B. für den Kunden den Blick darauf zu haben, daß die Dividendenzahlung auch tatsächlich erfolgt. Oder hier die Honorarzahlung.
Und eben auch regelmäßige "Wasserstandsberichte" zu geben - "Madame, ein Hinweis: die laufenden Ausgaben stehen in einem Mißverhältnis zu den in den kommenden drei Monaten sicher zu erwartenden Einnahmen. Es kommen zwar noch X und Y und Z, zusammen umgerechnet 85.000 €, aber es steht nächsten Monat die Steuervorauszahlung an, dann sind von den 85.000 € schon mal 38.000 € weg, dazu noch die Erwerbsnebenkosten für die Eigentumswohnung, da sind weitere 25.000 € weg. Die laufenden Lebenshaltungskosten sollten in den kommenden drei bis sechs Monaten etwas gedimmt werden."
Nur mal so als Beispiel. International tätige Profi-Models sind im Regelfall junge Menschen, die sowohl mit beruflicher Selbständigkeit als auch mit kurz- und mittelfristigem Finanzmanagement als auch mit längerfristiger Geldanlage noch wenig Erfahrung haben, aber unter Umständen ziemlich viel Geld in recht kurzer Zeit einfahren. Da ist ein neutraler Berater nicht die schlechteste Idee.
#11Report
[gone] User_6449
8 years ago
Wie immer die genaue Arbeitsplatzbeschreibung auch sein mag, hat
der Bursche eben seinen Kundenstamm gefunden und es scheint zu
laufen.
Genau dasselbe hatte ich in Hannover mit meinem Steuererberater,
als ich noch selbständig war:
Der kannte sich außerordendtlich gut in der Fotoszene aus, hatte
viele Klienten aus dem Bereich und konnte daher natürlich auch
zielgerichtet für die Branche in finanziellen Dingen organisieren,
arbeiten und beraten.
Ein Finanzberater, wenn man den Begriff Steuerberater für zu wenig
eindrucksvoll, werbewirksam oder unflexibel hält ...
Wenn jemand besonders gut ist, spricht sich das natürlich in der
Branche schnell herum und die Kunden gehen hin.
der Bursche eben seinen Kundenstamm gefunden und es scheint zu
laufen.
Genau dasselbe hatte ich in Hannover mit meinem Steuererberater,
als ich noch selbständig war:
Der kannte sich außerordendtlich gut in der Fotoszene aus, hatte
viele Klienten aus dem Bereich und konnte daher natürlich auch
zielgerichtet für die Branche in finanziellen Dingen organisieren,
arbeiten und beraten.
Ein Finanzberater, wenn man den Begriff Steuerberater für zu wenig
eindrucksvoll, werbewirksam oder unflexibel hält ...
Wenn jemand besonders gut ist, spricht sich das natürlich in der
Branche schnell herum und die Kunden gehen hin.
#12Report
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Die Stimme der Vernunft in der Glamourwelt
Bericht über einen New Yorker Verrmögensverwalter, der sich auf international tätige Models als Kunden spezialisiert hat.