welche Kamera 39

6 years ago
Ich stimme mal Charly3 und Andreas von Speyer zu.

Auf jeden Fall braucht man keine "einstellige" oder "zweistellige" Canon oder ein Nikon-Spitzenmodell. Eine dreistellige Canon wie eben die 200D oder ein Auslaufmodell wie die 750D mit 18-55mm Kit-Objektiv für etwa 550 EUR. Sicher gibt es eine vergleichbare Kamera auch bei Nikon. Da wär dann noch Luft für eine billige Blitzanlage für Indoor.
6 years ago
1000 Euro ..... der Gebrauchtmarkt ist groß und selbst ältere Modelle sind robust und gut erhalten. Als Beispiel für das Budget sei eine Canon 1ds2 mit einem 50/1.4 und einem 85/1.8 genannt. Sollte locker ins Budget passen und das Anforderungsprofil abdecken. Hat man so eine Kamera in der Hand und arbeitet damit stellt man schnell den Unterschied zu den mehrstelligen Consumer Kameras fest.
6 years ago
Die Kamera ist nicht so entscheidend, die sind alle gut.
Ich würde Dir zu einer spiegellosen Systemkamera mit einem Kitobjektiv von 18-55 mm ( APS ) raten, weil das die Zukunft sein wird.
Dann nimmst Du die Kameras in die Hand, und die, die Dir am besten liegt kaufst Du.
Gruß
Manfred
6 years ago
Für Peoplefotografie soll es sein? Portraits u.s.w. Geht auch für unter € 1.000,-.

Sony Alpha 6000 Systemkamera (24 Megapixel, 7,6 cm (3") LCD-Display, Exmor APS-C Sensor, Full-HD, High Speed Hybrid AF) schwarz
https://www.amazon.de/Sony-Systemkamera-Megapixel-LCD-Display-Full-HD/dp/B00IE9XHCM/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1521724228&sr=8-3&keywords=sony+a6000
Preis: € 410,99.

Dazu eine 50mm Festbrennweite mit Blende f1.8, also auch Lichtstark.
Sony SEL50F18B, Porträt-Objektiv (50 mm, F1,8 OSS, E-Mount APS-C, geeignet für A5000/ A5100/ A6000 Serien& Nex) schwarz
https://www.amazon.de/Sony-SEL50F18B-Porträt-Objektiv-geeignet-schwarz/dp/B00EPWC30O/ref=pd_sim_421_1?_encoding=UTF8&pd_rd_i=B00EPWC30O&pd_rd_r=7ea40353-2dd2-11e8-a1ed-83ec787fa474&pd_rd_w=5PZ3P&pd_rd_wg=YqKMF&pf_rd_i=desktop-dp-sims&pf_rd_m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_p=1672214127&pf_rd_r=7VRTEQD47PSCY57Q2R71&pf_rd_s=desktop-dp-sims&pf_rd_t=40701&psc=1&refRID=7VRTEQD47PSCY57Q2R71
Preis: € 285,-.

Gesamtpreis: € 695,99.
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Es soll besser und Vollformat sein. Geht auch.

Sony Alpha ILCE-7 E-Mount Vollformat Digitalkamera (24,3 Megapixel, 7,6cm (3 Zoll) LCD Display, BIONZ X, 2,3 Megapixel OLED Sucher, NFC, nur Gehäuse) schwarz
https://www.amazon.de/Sony-Vollformat-Digitalkamera-Megapixel-Display/dp/B00FWUDE9W/ref=sr_1_3?s=ce-de&ie=UTF8&qid=1521724504&sr=1-3&keywords=sony+alpha+7
Preis € 840,-.

Dazu erneut die passende 50mm Festbrennweite mit Blende f1.8.
Sony SEL-50F18F E-Mount Vollformat Objektiv (FE 50 mm F1.8, E-Mount Vollformat, geeignet für A7 Serie) schwarz
https://www.amazon.de/Sony-SEL-50F18F-Vollformat-Objektiv-geeignet/dp/B01DLMD5O6/ref=sr_1_1?s=ce-de&ie=UTF8&qid=1521724602&sr=1-1&keywords=sony+e-mount+50mm
Preis: € 205,-.

Gesamtpreis: € 1.045. Zwar knapp über dem Budget, aber dafür Vollformat. Muss aber nicht unbedingt sein.

Lass dir also nix erzählen das tausende von Euros in die Hand genommen werden müssen. Warum die Alpha 6000 und Alpha 7 so günstig sind? Weil es gibt Nachfolgemodele. Die A6000 wurde durch die A6300 ersetzt und für die A7 kam die 7II. Im April kommt das neuste Model raus. Die Alpha 7III. Dadurch werden die älteren Model aber nicht unbrauchbar. Waren auch alle neu und sind gute Kameras. Die Neuen können mehr und sind qualitativ besser, aber dafür bezahlst du ganz andere Summen. Wenn es um die € 1.000,- oder weniger sein sollen, dann empfehle ich dir die Sony´s. Es sind auch spiegellose Systemkameras. Wie "Manfred X-Fotograf" zuletzt schrieb, dieser Art von Kameras gehört die Zukunft. Das heißt aber nicht, dass Canon, Nikon u.a. jetzt schlecht sind, aber Sony hat im Vollformat-Bereich mit der Alpha 7-Serie eine mega Teil rausgehauen.

Dann man viel Freude bei deiner Kamerawahl.

Rockige Grüße,
Dirk.
Also vielen Dank an Euch alle....Ihr seid soooo cool!
6 years ago
Also ich gehöre ja auch zu den Befürwortern der Spiegellosen Fraktion, die Vorteile überwiegen für mich ganz klar, außer Du brauchst eine ältere gebrauchte Kamera für Sportfotos. Spiegel gibt's bei mir nur noch in Analogknipsen. Und im Vollformat gibt es da tatsächlich nur die Option Sony, die auch sicher keine schlechte ist. Im APS-C-Format würde ich aber nicht blind zugreifen sondern mir Sony und Fuji nebeneinander im Laden angucken und das Handling testen, denn da sind himmelweite Unterschiede in der Bedienung, Haptik, Ausstattung, die je nach Anwender sinnvoll oder unsinnig sind. Ich persönlich hasse die Bedienung von Sony und bin überhaupt nur durch Fuji zurück in die Digitalfotografie gekommen, allerdings habe ich Bekannte denen ich für ihre Bedürfnisse sofort Sony ans Herz gelegt habe, da sie aus einer ganz anderen Richtung kommen. Und dann solltest Du natürlich auch einen Blick auf's Ökosystem werfen, lange Zeit war Fuji da weit besser aufgestellt als Sony, die ziehen aber inzwischen nach, aber eher im Vollformatbereich (G-Master). Bei Fuji gibt's fast keine Billiglinsen, aber auch keine Extra Luxus-Editionen wie G-Master, Canon L etc. Beide Systeme eignen sich allerdings auch ganz hervorragend dazu alte Objektive aus Opas Schrank zu adaptieren, was gerade Portraits oft einen besonderen Reiz gibt. Mit Canon-DSLRs kann man das bedingt auch (einige Varianten), mit Nikon so gut wie gar nicht. Bleibt zuletzt noch Micro Four Thirds, also Olympus und Panasonic, das sind klasse Reise- und von allem etwas-Kameras, aber für den Schwerpunkt Portraitfotografie würde ich nicht unter APS-C Sensorgröße gehen.
#27
6 years ago
Charly3 (u.a.): Und einer, der auf dem Wege ist, der braucht keine Kamera? (Der darf drei Jahre eine aus der Entfernung angucken, ohne Fragen zu stellen?)
@ Heinz: also es geht darum, dass meine Tochter nach dem Abi Kunst und Medien studieren möchte. Da würde sie auch gerne mit uns arbeiten und jetzt schon etwas im Vorfeld üben.
Darum ist es bestimmt kein Witz hier auf einer Plattform wo Profis sind anzufragen!
Dies hat auch alles nichts damit zu tun, ob man eine ernstzunehmende Agentur ist oder nicht.
6 years ago
Ich hatte es auch ziemlich so verstanden wie Black Forest es gerade ausführt. Aber sag doch mal Heinz, was oder wer ist denn jetzt ein "anerkannter Modelfotograf"? Großkotze gibt's viele, die müssen nicht mehr Ahnung haben nur weil sie sich gut verkaufen können. Große Studios haben meist noch den ganzen Schrank voll mit Canon-Linsen, weshalb da Canon der Quasi-Standard ist und noch sicher lange bleiben wird, heute muss man damit oder deswegen aber nicht mehr einsteigen.
6 years ago
Ist schon witzig hier … Vollformat … hieß früher Kleinbild, was es auch heute noch ist, egal wieviele MP da darauf gepappt sind …

Aber jetzt ernsthaft.

Kameramarke und Objektivmarke sind bei dem was Du machen magst, sehr zweitrangig. Und Sensorgröße? Obsolet, für das was Du tun magst.

Wichtig sind zwei Fragen, die man sich stellen muss.

Erstens, was will ich machen. Das hast Du beantwortet.
Für das reicht jede vernünftige Cam eines namhaften Herstellers, EGAL welche Sensorgröße. Ein Standard-Zoom ist auch ausreichend
Zur Erweiterung wäre ein Objektiv gut, das man wechseln kann.

Zweitens, auf welchem Medium soll publiziert werden. Das hast Du noch nicht beantwortet.
Zwei Extreme:
1. Hochauflösendes Baryt-Fineprint in 50cm mal 70cm in Museumsqualität. Dann solltest Du Dir eine Großformatkamera zulegen. Aber wahrscheinlich ist das nicht Deine Intention. :)

2. Web. Da ist die Cam sowas von egal, wie oben schon geschrieben wurde, würde auch ein Smartphone reichen. Deswegen der Rat, nimm die Cam, die Dir von der Haptik und Bedienung her zusagt, das ist mehr wert als alles andere
#32
6 years ago
Also ganz würde ich die Sensorgröße nicht außer Acht lassen, wenn es um "Indoor" und vermutlich Personen/Portrait geht. Ich glaube die meisten Menschen assoziieren mit einem "Profi-Foto" ein gewisses Freistellpotenzial, der verschwommene Hintergrund ist für den Laien eigentlich das erste was den Unterschied zwischen dem Smartphone und der "Profikamera" ausmacht - nicht umsonst versuchen die Smartphonehersteller das mit halbgaren Filtern und 2-Linsensystemen irgendwie nachzuäffen.
[gone] User_6449
6 years ago
@ Black-Forest-Modelagentur

Da es zu 90% Indoor oder Studio sein soll und es nicht um
"High Tech" geht, empfehle ich meine solide Objektivreihe:

- Nikkor 2/35 D, gebraucht in gutem Zustand für 190,- Euro
- Nikkor 1,8/50 D, gebraucht in gutem Zustand für 100,- Euro
- Nikkor 1,8 /85 D, gebraucht in gutem Zustand für 270,- Euro

Das macht zusammen 560,- Euro und die Objektive kannst Du
an Vollformatkameras und auch an Cropkameras einsetzen.
Sogar an Analogkameras, weil der Blendenring am Objekiv
bei der D-Serie noch vorhanden ist.

Dann bleiben bei einem Budget von 1.000,- Euro noch 440,-
Euro für die Kamera und z.B. eine gut erhaltene Nikon D90
mit etwas Zubehör (Akkugriff usw.) bekommt man dafür auf
jeden Fall.

Nur die "vierstelligen" Nikons meiden, denn da passen die
D-Objektive lediglich eingeschränkt ...
@ Heinz: was ist daran bitte etwas ganz anderes als die Eingangsfrage war??? Ich fragte nach dem was ich auch jetzt noch am suchen bin!!! Verstehe nicht was da jetzt so anders ist. Es ändert sich weder was am Verhältnis In- und outdoor, noch daran das wir wenn gute Bilder rauskommen die auch verwenden, noch ändert sich die Frage was empfohlen wird.
6 years ago
Wenn Du bereits anologe Nikon hast, mit entsprechenden Objektiven, dann wäre die Nikon Df eine gute Kamera: Vollformat, 16 Megapixel, über 200 000 ASA usw..
Gruß aus Konstanz
#37
Karlsruhe ist groß genug für einen Fotostammtisch ... da einfach mal hintapseln und schauen, was die einzelnen Fotografen so an Spielzeug haben und das mal in die Hand nehmen. Wichtig: auch mal die Fototasche heben ... da vergehen auch manchmal die Illusionen. Eine Kamera, 4 Linsen, etwas Kleinkram ergeben zB leicht mal 10 kg Gewicht. Oder ein Bruchteil.
Meine erste ernsthafte Kamera habe ich gekauft, nachdem ich 'n Fotogrundkurs an der VHS gemacht habe ... danach wusste ich, was ich wollte (und was nicht).
Es gibt ein paar Linsen/Kameraverleiher, da kann man sich für 'n Wochenende mal eine kleine Ausrüstung ausleihen und ausprobieren.
Ach ja, und noch eine Kleinigkeit: wenn es in deinem Freundeskreis einen Fotografen gibt, dann überleg, ob du kameratechnisch in die gleiche Richtung gehst ... geliehene Linsen sind immer preiswerter als gekaufte .-)
und noch etwas: lege noch etwas Geld für Fotokurse beiseite ... explizit Bildgestaltung. So ein Kurs lohnt sich immer! Fotografisch sehen lernen kann man nicht genug.

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