Weder bin ich in der Zeit....

Weder bin ich in der Zeit
Noch gänzlich außer ihr,
In der unteilbaren Strömung
Des einen, ewigen Augenblicks.

Den Farben eines fremdartigen Traumes
Scheinen die Formen zu entsprechen,
Eine Feder, wiegend in dem Winde
Ist nicht leichter als ich.

Mein Kopf, die Stille mahlende
Unendliche Mühle.
Mein Inneres, der erleuchtete,
Mittel- und stellenlose Derwisch.

Ich spüre wie die Wurzeln der Welt
In mir sich umschlingen,
Ich schwimme inmitten
Eines blauen, tiefblauen Lichtes.

Ahmet Hamdi Tanpinar

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