Laura, dein nackter Oberkörper wirkt zunächst wie eine Einladung zur Nähe – aber dann sehen wir deine Hände, wie sie deine Brüste verbergen. Eine sanft auf deinen Hals, die andere berührt deine Wange, fast zärtlich, aber auch wie eine Geste der Unsicherheit. Dein Blick verrät keine Verspieltheit, sondern eher Nachdenklichkeit – vielleicht sogar eine leise Angst.

Was mich wundert: es ist kein klassisches erotisches Bild. Die Nacktheit tritt in den Hintergrund. Stattdessen entsteht ein intimes Porträt von dir, einer Frau, die sich in einem Moment des inneren Innehaltens zeigt. Du bist nicht das aufgeweckte Mädchen, wie der Titel behauptet. Du bist eine Frau – wach, ja, aber auf eine tiefere Weise. Wach für dich selbst, für deine Empfindungen. Vielleicht ein bisschen verletzlich in diesem Moment, aber nicht schwach.

Ich sehe in dir hier keine Pose, sondern einen echten Ausdruck. Etwas, das mehr erzählt als bloße Sinnlichkeit: es geht um Selbstschutz, um das bewusste Zeigen und gleichzeitige Verbergen. Um die feine Grenze zwischen Offenheit und Rückzug.

Vielleicht müsste das Bild eher heißen: „Ich spüre mich.“ Denn genau das macht es so stark – du nimmst dir deinen Raum. Nicht als Objekt. Sondern als fühlende, denkende, lebendige Frau.

Was für ein Klasse Bild...beide Daumen hoch :)

Liebe Grüsse

Dirk