bloomoose Blog 36

Schöner, ironischer Beitrag. Der dritte Absatz betrifft MK und Co.
http://bloomoose.de/2016/01/12/evolutionen-von-fotografen/
[gone] User_165787
8 years ago
Einige Exemplare der In-Fotografen tummeln sich aber auch hier :)
[gone] schallkoerper fotografie
8 years ago
ich finde ein eher ziemlich unausgegorener Beitrag. der doch etwas banale MK Beitrag geht in die sarkastische Ecke (ich frage mich langsam wo hier die Einstellung ist die Bilder herausfiltert auf denen Modelle angezogen sind ?)...die Typisierungen erscheinen mir aber mehr beschreibend gemeint zu sein. und der Punkt Leidenschaft ist irgendwie dann doch fast entschuldigend hinten dran gepackt. kommt mir vor als hat die Autorin geschrieben ohne zu wissen was sie genau ausdrücken will. 
8 years ago
Es beginnt ganz harmlos. Man kauft eine Kamera oder bekommt sie geschenkt. Und jetzt [...] postet der Baby-Knipser sofort weitläufig auf den üblich verdächtigen Social Media Seiten und fragt nach Meinungen, ehrlichen.


Ich dachte immer, die Fotos für die Sozialen Medien werden mit dem Telefon gemacht.
[gone] User_165787
8 years ago
@schallkoerper: sehe ich auch so.

Die Aufteilung zwischen technikfreiem Talent und talentfreiem Techniker mag überspitzt sein, aber in gewisser Weise treffen (auch mich ^^), die beschriebene MK-Sackgasse ist hier auch zu finden. Aber die weiteren Abschnitte sind mehr Beschreibungen von Stereotypen als evolutionäre Weiterbetrachtungen.

Vielleicht ist der Konzeptfotograf noch als Evolutionsstufe nach dem technikfreiem Talent zu sehen. Diese Gattung gibt es hier ebenfalls.
8 years ago
Recht nett geschrieben. Auch die anderen Artikel,

Als ich den Abschnitt über Konzeptfotografie gelesen habe hab ich mal neugierig in den Bildchen gestöbert.
Irgendwie hatte ich dann was anderes erwartet
8 years ago
BS: Als ich den Abschnitt über Konzeptfotografie gelesen habe hab ich mal neugierig in den Bildchen gestöbert.
Irgendwie hatte ich dann was anderes erwartet


Das ging mir ähnlich
8 years ago
ich denke Konzeptfotografie ist da so gemeint daß der Knipser schon vor dem shooting weiss was er abbilden will :)
[gone] User_184280
8 years ago
Auf der Ebene Konzeptfotografie kann man genauso in einer Sackgasse landen, nämlich, wenn man es nicht schafft, weitläufiger bekannt zu werden (also das, was ich als In-Fotograf bezeichnet habe). Dann bleibt man beim Barbiepuppenspielen auf hohem Niveau (Fashion bis Akt) mit dem Versuch, einer besonderen Aussage. Und das ist doch auch etwas schönes.

Meine eigenen Konzeptarbeiten zeige ich natürlich auf meiner kommerziellen Webseite nicht, sondern nur Dinge, die ich für Kunden anbiete. In Vorbereitung habe ich aber eine neue Seite namens pams-urban-art.de, da werden die "künstlerisch-ambitionierten" Sachen zu sehen sein.

 
8 years ago
.......
Was ist Konzept-Fo ........ usw, ?????

Also denke ich, ich mach das Gegenteil, also Konzeptlose- Fotografie,
.........
Kein Konzept, aber macht Spaß .... nun ja .......
8 years ago
@pam

Befassen sich deine eigenen Konzepte im weitesten Sinne mit der Peoplefotografie ?

Nebenbei...
Der Erfahrungsbericht auf deinem Blog über Workshops ist gut zu lesen ^^
[gone] User_184280
8 years ago
Ein konzeptioneller Fotograf hat ein Thema oder gar ein Konzept, z.B. Annie Leibovitz, wenn sie John Lennon in Embryonalstellung auf Yoko Ono abbildet.
Also eine Bildaussage wird vor oder während des Shoots entwickelt.
[gone] User_184280
8 years ago
@BS: Ja, ich habe eigentlich immer die People-Fotografie im Hinterkopf gehabt, letztlich ist der Mensch ja DAS Thema in der Fotografie. Bissi durcheinander ist das dann mit dem letzten Abschnitt gekommen, wo ich ja auch Food und Landschaft mit einbezogen habe. Klar war das nicht stringent.

Wir fotografieren Lieschen Müller in Mehl oder Rassamee Gesell in Erdfarben mit mehr oder weniger Aussage ;) Macht Spaß. (Bin übrigens wieder beim Gesell am 31.1.)

Annie Leibovitz fotografiert Angelina Jolie oder Yoko Ono oder oder. Das ist dann halt der große Unterschied.
8 years ago
Annie Leibovitz hat sicher auch gaaaaanz viele Lieschen fotografiert bevor sie John der Yoko auf den Bauch legen durfte ^^

Bei Gesell war ich noch nie aber es gab ne Zeit wo mich das sehr gereizt hat.
Was ich denke ist, das Calvin Hollywood in deinen Zeilen nicht sonderlich gut wegkommt.

Sicher betreibt er Selbstmarketing aber das ist legitim.
Ich durfte ihn bei einem seiner WS mal kennelernen als er noch nicht selbstständig war und hab ihn als jemanden in Erinnerung, der jedermann frei und offen Fragen beantworte (auch ohne WS) und aus seinem Wissen kein Staatsgeheimnis machte.

Und das Wissen konnte er sogar gut und gar nicht trocken rüberbringen.
8 years ago
Ein konzeptioneller Fotograf hat ein Thema oder gar ein Konzept, z.B. Annie Leibovitz, wenn sie John Lennon in Embryonalstellung auf Yoko Ono abbildet.
Also eine Bildaussage wird vor oder während des Shoots entwickelt.


Ich meine ja gelesen zu haben, daß John Lennon die Pose vorgeschlagen hat.

Sophie Calle wäre für mich ein Beispiel für Konzeptfotografie. Und natürlich Bernd und Hilla Becher, die dementsprechend bei der documenta zusammen mit den Konzeptünstlern wie Sol LeWitt oder Richard Long ausgestellt wurden.
@ BS
Was ich denke ist, das Calvin Hollywood in deinen Zeilen nicht sonderlich gut wegkommt.

Ja. Da müßte man diversen Kameraherstellern auch gleichzeitig vorwerfen, daß sie Kompaktknipsen herstellen, die dann von der Zielgruppe mehr oder weniger gut bedient werden.

Meiner Ansicht nach macht er seine Sache gut und erfolgreich und schafft es, seine Zielgruppe bei der Stange zu halten. Wirtschaftlich gesehen ist das ist in meinen Augen deutlich mehr wert, als sich mit hohem Anspruch die Zeit mit brotloser Kunst zu vertreiben.


...und aus seinem Wissen kein Staatsgeheimnis machte.

Das wäre bei seinem Betätigungsfeld auch eher kontraproduktiv. :-D


 
8 years ago
Ich mag gar nicht darüber nachdenken, in welcher Kategorie ich wohl eingruppiert gehöre... Spaß beim lesen hatte ich dennoch. Danke für den Link.
[gone] User_184280
8 years ago
Oh, ich lese Annies Bio derzeit. Sie hat in den 70ern beim Rolling Stones Magazin gearbeitet und ist dann mit den Stones auf Tournee gegangen. Also sie hat ziemlich von Anfang an Promis fotografiert. Die Idee mit Johns Embryonalpose müsste ich noch mal nachlesen, ich wüsste nicht, dass sie von Lennon kam. Meines Wissens ging es auch darum, dass sich beide ausziehen, Yoko wollte nicht ... naja, ist auch egal. Die Zeit damals war halt auch anders, da gab es Budgets für Editorials und Titelbilder ;) Ist schon lange her. Der Markt ist ja längst erodiert.

Einer der Gründe, weshalb ich vielleicht ein bisschen ungnädig mit den Selbstvermarktern umgehe, ist die Tatsache, dass sie fotografisch eigentlich nicht viel zu sagen haben, aber das maximal aufblasen ;) Gute Bilder wirken auch ohne märchenhaften oder malerischen Bildstil etc. Aber ich wollte das auch nur zum Nachdenken anreißen, richtig ausarbeiten würde ich das alles nicht können dazu müsste man ja wirklich alle Nuancen erforschen. Es gibt so viele Fotografen, die kann und möchte ich nicht alle kennen. Ich schaue mir übrigens gerne Tutorials von Calvin oder Laura-Helena an, wenn sie etwas zu zeigen haben, was mich interessiert.

Sicher macht es wirtschaftlich mehr Sinn, Tutorials zu machen und Geld zu verdienen. Ratet mal, ob ich nicht auch Workshops leite ;) Aber meine Herzensfotografie, meine leidenschaftlichen Fotothemen, die ich nur zögerlich veröffentliche, weil sie persönlich sind, die stehen auf einem anderen Blatt.
 
8 years ago
Vllt haltet Ihr das jetzt für Off-Topic aber meiner Erfahrung nach reden die wirklich großen (im Sinne von "guten") Fotografen ziemlich wenig über Fotografie, Fotografen, Technik, etc.. 
Wenn man rauskriegen will, ob jemand es als Fotograf zu was gebracht hat, reicht meist ein Blick in deren Blog (sofern überhaupt vorhanden). 
Die, die es nennenswert irgendwohin geschafft haben, zeigen was sie tun. 
Alle anderen labern ständig darüber, wie das so ist "Fotograf" zu sein und blablabla... 

Ich kenn keinen einzigen namhaften Architekt, der sich im Internet über die "verschiedenen Typen von Architekten" auslässt. Die bauen alle irgendwas.

Und Workshops.. hört mir doch auf mit Workshops. Wer von Fotos nicht leben kann, der organisiert Workshops. Was ist das denn? Kaffeefahrt mit Blitzanlage. Das ist doch nicht die richtige Welt, das ist... ein ödes Surrogat. Wie Süßstoff im Kaffee. Models ablichten, die man sonst nie kriegt, weil man einfach zu schlecht ist oder keine drei zusammenhängenden Sätze rausbekommt. 
Das ist doch Modellflugzeug-Fliegen für Leute mit 8 Dioptrien, die im Flugzeug nichtmal am Notausgang sitzen dürfen, geschweige denn im Cockpit.

Ich versteh nicht, wie man damit zufrieden sein kann, irgendwie im Photokina-Randbereich rumzukrebsen und Leuten im facebook-Livestream zu verklickern, wie man nen Blitz gegen die Decke hält für weiches Licht.
Für Menschen, die etwas wirklich versuchen und es nicht packen, hab ich volles Verständnis und jeden Respekt. Vielleicht gehöre ich ja auch zu denen, man weiss nie. 
Aber manche, die es sich in soner Mittelmäßigkeit gemütlich gemacht haben... warum suchen die sich nicht irgendwas, worin sie glänzen können? Jeder muss doch irgendwas haben, worin er wirklich gut ist. 
Das ist traurig. 
8 years ago
@eyeschnee: You make my day - Danke

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