Nutzungsrechte im Internet verfolgen?? 41

5 years ago
Hallo Comunity,

ich stelle mir gerade die Frage, wie ich die Verwendung und Nutzung meiner Bilder (vor allem im Internet) überwachen kann. Kennt ihr dazu einen Dienst, der das automatisch kann? Also mir ist klar, dass ich über Google-Bilder einzelne meiner Bilder suchen kann und Google mit dann dazu etwas ausspuckt, allerdings finde ich das total umständlich und ich hab da keine Lust drauf. Wie sieht´s bei euch aus? Kennt ihr sowas? Würdet ihr euch sowas wünschen? Ich freue mich auf eure Kommentare.
Wie teuer dürfte denn ein solcher Dienst sein?
5 years ago
Es gibt doch inzwischen verschiedene Dienstleister auf diesem Gebiet, von kostenlos bis Monatsgebühr, einfach mal im Internet recherchieren.
Auf die Schnelle habe ich gerade Copytrack gefunden. Das Angebot von denen klingt für mich sehr interessant.
5 years ago
Ich kann mir nicht vorstellen, dass so etwas zuverlässig (automatisch) funktioniert, aber den gröbsten Unfug damit mit so etwas verhindern, wäre schon gut.
5 years ago
Was nutzt Dir das Wissen, dass Deine Bilder ggf wiederrechtlich genutzt werden, wenn Du nichts dagegen unternehmen kannst, weil die Server in Russland oder sonst wo stehen und die Seitenbetreiber ihren Sitz entsprechend haben?
Selbst in den USA könntest Du bereits Probleme bekommen, wenn Deine Bilder nicht registriert sind. Das sollte m.E. die erste Maßnahme sein: Die Bilder in den USA registrieren lassen.
5 years ago
Plaghunter, Spookfish, Lapixa, Tineye...
Wenn man's durch einen Dienstleister machen lassen will statt regelmäßig selbst zu suchen, wird's teuer.
Copytrack wurde schon erwähnt.
5 years ago
Was nutzt Dir das Wissen, dass Deine Bilder ggf wiederrechtlich genutzt werden, wenn Du nichts dagegen unternehmen kannst, weil die Server in Russland oder sonst wo stehen und die Seitenbetreiber ihren Sitz entsprechend haben?
Selbst in den USA könntest Du bereits Probleme bekommen, wenn Deine Bilder nicht registriert sind. Das sollte m.E. die erste Maßnahme sein: Die Bilder in den USA registrieren lassen.

Wie kommst Du auf die Idee, Bilder müssten in den USA registriert werden, damit man eine Urheberrechtsverletzung verfolgen könne?

Das ist so nicht richtig. Eine Registrierung von Werken beim "Copyright-Office" vereinfacht manchmal die Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen, ohne eine solche ist sie aber ebenso möglich.

Es ist grundsätzlich ganz einfach, von Deutschland aus in den USA Urheberrechtsverletzungen verfolgen zu lassen - dafür mandatiert man einen US-Anwalt auf Erfolgsbasis, das ist in den USA nämlich anders als in Deutschland ohne weiteres möglich.

Die meisten Server mit geklauten Fotos stehen übrigens weder in Russland noch in China. Viele stehen in Deutschland oder anderen EU-Staaten. Und in sozialen Netzwerken kann man sowieso a) über das Netzwerk vorgehen und b) vom Netzwerk User-Daten bekommen und dann gegen den User direkt vorgehen. So anonym wie viele Leute glauben sind sie im Internet nämlich nicht, und schon gar nicht bei Facebook und Co.
5 years ago
Diese Frage ist für das abgebildete Model wahrscheinlich relevanter als für den Fotograf ... wenn man ein Bild ins Internet postet, dann will man doch, daß es weltweit verfügbar und ersichtlich ist ? Jeder, der bis 3 zählen kann, weiß dann auch, daß es auch unautorisiert = raubkopiert überallhin verbreitet werden kann. Letztlich verbreitet man eh nur eine skalierte und ggfs. bearbeitete Version, also nicht das Original.
5 years ago
Ich kann mir nicht vorstellen, dass so etwas zuverlässig (automatisch) funktioniert

Es funktioniert technisch mittlerweile erstaunlich gut.

Wichtig ist, daß man sich selbst eine sinnvolle Strategie überlegt, wenn man das machen will. Wenig sinnvoll ist es nämlich, einfach den gesamten eigenen Bilderbestand irgendwo in eine Suche einzuspeisen, welcher Art die Suche auch immer sein mag.

Als erstes braucht man eine "haus-interne" Rechteverwaltung. D.h.: man muss vollständig und übersichtlich für sich selbst dokumentieren: welche Fotos habe ich wann an wen herausgegeben, und mit welchen Nutzungsrechten.

Dann beschränkt man die Suche nach unerlaubten Vervielfältigungen/Nutzungen auf das, was man herausgegeben hat. Da ist es natürlich vorteilhaft, wenn man nicht immer jedem Model Schnurzelpurel jeweils 1500 Roh-Dateien vom Shooting in die Hand drückt, sondern nur eine gute Auswahl von vielleicht maximal 50 Fotos.

Und dann braucht man u.U. gute Nerven. Es nagt nämlich an den Magenschleimhäuten, wenn man feststellt "Oh, ich habe da einen Klassiker geschaffen, der wird von Dumpfbacke zu Dumpfbacke weitergerreicht..." und es sich - das ist ja nicht aus der Luft gegriffen - erstmal als schwierig erweist, dagegen vorzugehen.

Wobei man sich klar drüber sein sollte: in etlichen Fällen wird man es "nur" schaffen, einen Betreiber das Bild von der Seite entfernen zu lassen. Das funktioniert mittlerweile oft sehr gut. Von einem Schädiger Schadensersatz zu kassieren ist eine andere Baustelle.

Man lernt bei solchen Sachen einiges über die Welt - meine Sympathie für die französische Justiz z.B. ist dabei stark gestiegen. Vor einigen Jahren fand ich drei meiner Fetisch-Fotos in einem Bildersammelsorium, das auf einer Website zusammengetragen worden war, die auf einem Server irgendwo in der Normandie gehostet wurde, Cherbourg meine ich zu erinnern.
Den Server zu lokalisieren war einfach, einen Verantwortlichen zu finden erstmal unmöglich, der Betreiber war offensichtlich an den kriminellen Aktivitäten beteiligt und versuchte sich recht geschickt zu verstecken.

Nun hat Frankreich mittlerweile ja ein fast noch biestigeres Urheberrecht als die USA, in Frankreich können sogar Usern ihre Internetzugänge gesperrt werden, wenn sie die für Urheberrechtsverletzungen mißbrauchen. Also dachte ich mir: ich informiere einfach mal die zuständigen französischen Stellen, vielleicht bringt das ja was.
Und damit fing der Spaß an.
Ich wollte nun nämlich wissen, wo ich herausfinden kann, wer in Frankreich für die Entgegenahme der entsprechenden Infos zuständig sei. Also rief ich im französischen Generalkonsulat in Hamburg an.

Ob es dort einen Mitarbeiter gibt, der der deutschen Sprache mächtig ist, weiß ich bis heute nicht - in der Telefonzentrale jedenfalls nicht, und weiter kommt man dann nicht... :-/

Mein Ehrgeiz war nun aber geweckt, und ich wandte mich an das BKA, mit der Frage, ob die mir sagen könnten, wo man am besten den französischen Ermittlungsbehörden einen Hinweis auf kriminelles Treiben in Frankreich zukommen lassen könne, so daß der Hinweis dann an die richtigen Empfänger weitergeleitet werde.
Wer in Frankreich da nun zuständig ist, weiß ich bis heute nicht, aber es war möglich, die Anzeige über die französischen Verbindungsbeamten beim BKA nach Frankreich weiterzuleiten, und als ich drei oder vier Monate später mal wieder guckte, gab es die ganze Website nicht mehr, und den Server auch nicht.

Wirtschaftlich hat man nichts davon, aber man hat die Befriedigung, sich nicht alles gefallen zu lassen und die Welt auch ein ganz ganz kleines bißchen besser gemacht zu haben.

Immer nur schimpfen und sagen "Da muss doch mal einer was machen!" bringt jedenfalls nie was.
Es gibt nichts gutes, außer man tut es, und steter Tropfen höhlt den Stein.
5 years ago
"Wie kommst Du auf die Idee, Bilder müssten in den USA registriert werden, damit man eine Urheberrechtsverletzung verfolgen könne? "

Ich sage nicht, dass es eine Voraussetzung ist. Es erleichtert das Vorgehen meines Wissenes nach jedoch erheblich.

https://www.urheberrecht.de/copyright/

"Auch wenn das Copyright heute keine Registrierung mehr voraussetzt, ist dieses Verfahren in den USA weiterhin Praxis – jährlich erreichen das Copyright Office mehr als 600.000 Anträge. Denn die Urheber erhoffen sich dadurch weitreichende Vorteile:

Zertifikat als Nachweis der Urheberschaft
Beleg für den Entstehungszeitraum
Schutz gegen die Einfuhr widerrechtlicher Kopien durch den Zoll

Zudem setzt eine Klage vor Gericht wegen einer Urheberrechtsverletzung die Registrierung voraus, sodass viele Urheber sich dazu entschließen ihr „copyrighted material“ – also die urheberrechtlich geschützten Werke – anzumelden. "
5 years ago
wenn man ein Bild ins Internet postet, dann will man doch, daß es weltweit verfügbar und ersichtlich ist?

Ja.
Aber nur dort, und in dem Zusammenhang, und auch nur genau so lange, wie ICH es da veröffentliche.

Jeder, der bis 3 zählen kann, weiß dann auch, daß es auch unautorisiert = raubkopiert überallhin verbreitet werden kann.

Ja. Und?
Es weiß auch jeder, der bis 3 zählen kann, daß etwa alle 4,3 Minuten in Deutschland ein Wohnungseinbruch gemacht wird. Ca. 117.000 insgesamt 2017.
Die Konsequenz daraus kann aber nicht sein zu sagen "Da kann man halt nix machen, weiß doch jeder, daß dauernd in Wohnungen eingebrochen und was geklaut wird". Die Konsequenz kann nur sein: 1. einbruchssicherere Schlösser, Türen und Fenster; 2.konsequente Verfolgung und harte Strafen durch Polizei und Justiz.

Punkt 1 ist sachbedingt etwas schwierig. Man kann sein Fahrrad gegen Diebstahl gut schützen, wenn man es im Keller einschließt. Sobald man es aber so benutzt, wie es eben benutzt werden soll, also damit in der Stadt herumfährt, muss man damit rechnen, daß es geklaut wird. Auch trotz des besten Schlosses.

Da kommt dann Punkt 2 ins Spiel. Zu sagen "Scheiße, aber was willste machen, es werden eh nur 5 Prozent aller Fahrraddiebstähle aufgeklärt" ist die falsche Reaktion. Die richtige ist: anzeigen, anzeigen, anzeigen. Und Polizei, Justiz und vor allem auch der Politik so lange so schmerzhaft auf die Füße treten, bis auch Fahrraddiebstähle eine Aufklärungsquote von 75 Prozent haben.

Denn eines sollte man sich klar machen: eine Aufklärungs- und Verfolgungsquote von weniger als 75 Prozent ist für jede Strafat und jede Ordnungswidrigkeit, egal ob Mord oder Falschparken, auf Dauer tödlich für den Rechtsstaat. Denn dadurch werden Rechtsverletzungen quasi straflos möglich, und dann greift die "Broken Windows"-Theorie. Dann lebt man am Ende in einem von Kriminellen regierten Slum.

Das Risiko erwischt zu werden muss für Täter immer deutlich höher sein als die Chance, davonzukommen, und die Strafen müssen so hoch sein, daß es sich in Kosten/Nutzen-Rechnung nicht lohnt, einen Rechtsverstoß zu begehen.
Und das gilt für alle und alles. Für grapschende "Nafris", für dealende "Flüchtlinge", für steuerhinterziehende Fußballmanager, für mauschelnde Oberbürgermeister, für randalierende Autonome und Neonazis, für Milliardäre und Obdachlose.
5 years ago

"Wie kommst Du auf die Idee, Bilder müssten in den USA registriert werden, damit man eine Urheberrechtsverletzung verfolgen könne? "

Ich sage nicht, dass es eine Voraussetzung ist. Es erleichtert das Vorgehen meines Wissenes nach jedoch erheblich.

https://www.urheberrecht.de/copyright/

"Auch wenn das Copyright heute keine Registrierung mehr voraussetzt, ist dieses Verfahren in den USA weiterhin Praxis – jährlich erreichen das Copyright Office mehr als 600.000 Anträge. Denn die Urheber erhoffen sich dadurch weitreichende Vorteile:

Zertifikat als Nachweis der Urheberschaft
Beleg für den Entstehungszeitraum
Schutz gegen die Einfuhr widerrechtlicher Kopien durch den Zoll

600.000 Registrierungsanträge...
Es werden allein über die westlichen Bildagenturen u.ä. pro Jahr ca. 10.000.000 Fotos an Zeitungsredaktionen u.ä. vertrieben. Die meisten beim Copyright Office registrierten Werke sind Spielfilme und Bücher.
Ein Einzelwerk (Foto) zu registrieren kostet übrigens 35 US-Dollar, eine Gruppe von Fotos zu registrieren 55 US-Dollar, und das zahlt man dann für jede Registrierung... Nach jedem Shooting 55 US-Dollar... Ich weiß ja nicht.

Das lohnt sich für einzelne Fotografen nicht wirklich. Richtig ist aber: man hat dann einen Nachweis der Vermutung der Urheberschaft. Mehr aber auch nicht - die Registrierung sagt nämlich auch nicht, daß zwingend der Urheber das Bild registriert hat, ich könnte auch fies sein und Fotos von Dir auf meinen Namen registrieren.
Auch in den USA können solche Beweismittel angefochten werden, aber wir sind uns durchaus einig: jede Form von Nachweis ist immer vorteilhaft.
In den USA reicht bei Internet-Providern, Server-Betreibern u.ä. aber erstmal die Behauptung der Urheberschaft, damit die das vom Server nehmen. DCMA-Take down-Notice... Man kann davon ausgehen, daß kaum je ein "Bilderklauer" dagegen anstreitet.

Eine andere Nummer ist es, Geld dafür eintreiben zu wollen. Meistens wird man sich damit zufriedengeben müssen, die unzulässige Nutzung zu beenden. Und die Zeit, Energie und ausgelegten Kosten für das Eintreiben von Schadensersatzansprüchen - die konzentriert man dann besser auf Fälle, wo angemessene Aussicht auf Erfolg besteht.
Ich habe aktuell drei Fälle offen - zwei bei Lapixa, einen bei Copytrack.
Die Fälle bei Lapixa sind von Dezember 2017 und Mai 2018. Im ersten Fall ist die entsprechende Webseite seit September offline, im zweiten Fall ist das Bild noch immer munter online. Dass die Webseite im ersten Fall offline ist, muss aber nichts mit Lapixa zu tun haben, da war die letzte Aktualisierung 2008.
Der Fall bei Copytrack ist von Aprill 2018. Eine Woche nach Meldung war das Bild von der Seite verschwunden, da scheint also schon mal ein Zusammenhang zu bestehen... ;-) Seit Juli 2018 sind sie angeblich im Mahnvervahren, um den Schadensersatz einzufordern. Da der Webseitbetreiber aus Spanien kommt kann ich nicht beurteilen, ob das dort immer so lange dauert.
Mal sehen, wann und bei wem das erste Mal Geld fließt... :-)
5 years ago
"Ein Einzelwerk (Foto) zu registrieren kostet übrigens 35 US-Dollar, eine Gruppe von Fotos zu registrieren 55 US-Dollar, und das zahlt man dann für jede Registrierung... Nach jedem Shooting 55 US-Dollar... Ich weiß ja nicht. "

Du kannst es ja jährlich machen.
5 years ago
@ Tom Rohwer
Dein Erfolg gegen die französischen Datenräuber hat ja auch schon einiges an Energie und Zeiteinsatz von Dir abverlangt ... dann auch noch finanziellen Aufwand betreiben zu müssen, um etwas einzuklagen, wäre noch intensiver geworden.
Da wir die Beispiele mögen :-))
Im Vergleich der Datenräuber mit Fahrraddieben entspräche das Fahrrad im Keller oder in der Garage den Daten auf der heimischen, offline betriebenen Festplatte.
Das in der Stadt oder hinter dem Dönerimbiß und versperrt, aber doch außer Sichtweite verbleibende Fahrrad würde ich nun eher mit einer Cloud (oder vielleicht noch Daten im Smartphone oder Tablet ) vergleichen ... da hat man zwar das Password wie ein Ringschloß davor, sodaß der Täter dies erst illegal knacken muß, bevor er zugreifen kann.
Das z.B. hier in MK gepostete Bild hat aber doch gar keinen solchen Schutz , es ist wie ein Fahrrad, dem man zwar den Sattel rausgezogen hat, es aber dann unabgesperrt im Grünstreifen liegen ließ. Das kann auch jeder hochheben und mitnehmen oder halt etwas unkomfortabel davonfahren ...
Mein Ehrgeiz war nun aber geweckt, und ich wandte mich an das BKA, mit der Frage, ob die mir sagen könnten, wo man am besten den französischen Ermittlungsbehörden einen Hinweis auf kriminelles Treiben in Frankreich zukommen lassen könne

Tom, bislang fand ich deine Beiträge immer ziemlich sinnig doch hier bin ich etwas sprachlos. Ich hoffe stark, dass das BKA wirklich seine eigentliche Arbeit leisten kann und in Zukunft nicht mit solchen Anfragen überschwemmt wird.
5 years ago
Ich bin auch dafür, Copyrightverletzungen zu verhindern und entgegenzutreten. Klaro.

Aber bei alldem muss man die Kirche im Dorf lassen. Die Gier der Abmahnanwälte ist unglaublich grenzenlos und schert darum alle Fälle über einen Kamm. Da geht es nicht mehr um die Fairness, sonden um brachiale Geldbeschaffung. Das ist Mißbrauch der sinnvollen Regeln für Fairness.

Insofern denke ich, ist es von Vorteil, eine Lösung zu finden, in der man seine Rechte nicht ausschließlich diesen korrupten Gierhälsen überläßt, sondern sich Mitsprache/-handlungsmöglichkeiten sichert.
5 years ago
Das war eigentlich ein sinnvoller Eingangsbeitrag.

Schade nur, dass es schon wieder Menschen geschafft haben, die Diskussion auf eine ganz andere Ebene zu ziehen, d.h. über den Sinn der eigentlich technischen Frage zu streiten.

Ich weiß, dass ich das nicht rückgängig machen kann, aber ein Versuch ist es wert:
Vor einigen Jahren gab mir hier ein netter Kollege per PN den Tipp, dass ein ganz bestimmtes Bild von meiner Sedcard "geklaut" wurde und dann nicht so verwendet wurde, wie ich mir das vorgestellt hatte. Ich machte diese Veröffentlichungen ausfindig und schrieb die Verantwortlichen an. Etwa die Hälfte gab schnell klein bei. Bei den anderen schrieb ich die Hoster an. Fast alle waren sehr interessiert, das Problem zu beheben. Im Ergebnis hatte ich einen 95%-Erfolg.
5 years ago
Der Fall bei Copytrack ist von Aprill 2018. Eine Woche nach Meldung war das Bild von der Seite verschwunden, da scheint also schon mal ein Zusammenhang zu bestehen... ;-) Seit Juli 2018 sind sie angeblich im Mahnvervahren, um den Schadensersatz einzufordern. Da der Webseitbetreiber aus Spanien kommt kann ich nicht beurteilen, ob das dort immer so lange dauert.

Ich erinnere dunkel, mal einen Artikel im FAZ-Wirtschaftsteil gelesen zu haben, daß Mahn- und Vollstreckungsverfahren in Spanien Jahre dauern, und fast so lange wie in Italien, wo sie schon mal Jahrzehnte dauern sollen...
5 years ago
"Ein Einzelwerk (Foto) zu registrieren kostet übrigens 35 US-Dollar, eine Gruppe von Fotos zu registrieren 55 US-Dollar, und das zahlt man dann für jede Registrierung... Nach jedem Shooting 55 US-Dollar... Ich weiß ja nicht. "

Du kannst es ja jährlich machen.

Üblichweise macht man das aber vor einer ersten Veröffentlichung. Sonst steht nämlich gleich wieder die Frage nach dem Beweiswert im Raum. Wenn einer das Bild vor der Registrierung klaut...

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