Eventfotografie 52

[gone] User_562299
4 years ago
Hey,

ich habe heute mein erstes Angebot erhalten einen Jahresabschluss mit 120 Schülern fotografisch festzuhalten.
Da ich bisher so etwas aber noch nie gemacht habe,wollte ich hier mal die gewerblichen Kollegen fragen,wie ihr das mit der Preisstruktur haltet.

Hier der Leistungsumfang:

Es handelt sich um 120 Schüler. Der Zeitaufwand wäre morgens bei der Zeugnisübergabe ca. 2,5 Stunden.
Fotos auf der Abschlussfeier abends ca. 5-6 Stunden.

Abends soll die Feier fotografisch begleitet werden und auch Porträtfotos der einzelnen Schüler gemacht werden in einer Fotobox. Für die Porträtfotos überlege ich eine zweite Fotografin hinzu zu ziehen, damit zeitgleich fotografiert werden kann.

Was würdet ihr insgesamt preislich veranschlagen?

Ich bin da komplett neu in dem Sektor unterwegs und würde mich über eure Preisstrukturen und Anregungen freuen.
4 years ago
Es ist natürlich entscheidend, ob Du eine Fotografin dazu nimmst.
Du wirst bestimmt auch ein Gruppenfoto machen.
Du solltest auf jeden Fall eine zweite Person zur Unterstützung haben.
Ich habe sowas schon öfter gemacht, allerdings bekomme ich keinen Auftrag mehr, die letzte Anfrage war ich zu teuer, man findet immer einen der es billiger macht.
Der Aufwand ist recht hoch, weil es ein irre Gewusel ist, bei soviel Personen, mit Verwandten etc.
Bei den Zeugnisbildern musst Du dich unbedingt mit dem Übergeber absprechen, damit er die Person in deine Richtung bringt, sonst läufst Du wie ein Irrer hin und her.
Die Familien wollen auch noch zusammen fotografiert werden.
Ich würde pro Person 10,00 € nehmen, also 1200,00 €.
Du musst alle Aufnahmen sichten und eventuell etwas nachbearbeiten.
Drunter würde ich es nicht machen.
Gruß
Manfred
[gone] User_562299
4 years ago
Danke schonmal Manfred!
Hallo
Du hast eine gewerbliche Webseite und tritts hier auch "gewerblich" auf.
Da sollte dir eigentlich klar sein wie du deine Honorare für solche Events berechnest.
Es ist ja nicht nur die reine Zeit, in der du die Fotos machst zu berechnen, es sind bei einem solchen Event noch viele Faktoren zu berücksichtigen die beim Preis eine Rolle spielen.
Die ganze Planung, Verträge, die 2te Fotografin, Fotobox, weiteres Equipment, usw...
4 years ago
wer ist denn der Vertragspartner?
für 1 allein ist das auch bei 1200 schon ein dicker brocken zu stemmen
wenn alle 120 den preis zahlen gibt es sicher den ein oder anderen der sagt: ich brauche keine fotos
4 years ago
Zu den Preisstrukturen gibt es eine riesige Bandbreite, die von sehr vielen Faktoren abhängen, Angebotssituation in der Region, Service, Bildumfang, Qualität der Aufnahmen, Nutzungsrechte. Da gib es kein richtig und kein falsch. Meistens wird individuell von Kunden bestellt aber natürlich können auch Pauschalen vereinbart werden.
Als kompletter Neuling würde ich mich nicht auf dieses Parket begeben. Es ist schon ein Unterschied, ob ich eine Messe, ein Firmenevent, eine Hochzeit, ...oder einen Schulabschluss dokumentiere. Ich empfehle, bei Betreten fremden Terrains, mindestens 2x jemanden bei einem solchen Anlass assestiert zu haben, um die Abläufe, Besonderheiten und möglichen Risiken kennenzulernen. Aber das macht halt jeder anders.

Off-Topic: Im Hochzeitssektor geht es ja mittlerweile ganz krass zu.
Da nennen sich die Leute nach einem Fake styled-shoot im Rudelknipsen schon Hochzeitsfotografen und feiern sich ab, wenn sie irgendwann sogar mit (System) Blitzlicht fotografieren. Wahnsinn. Und immer mehr Paare fallen auf die Schnut und buchen nochmal eine After-Wedding Serie, weil sie am Tag ihrer Hochzeit keine brauchbaren Ergebnisse erhalten haben.
4 years ago
auf keinen Fall unter 2k €...
4 years ago
Du hast eine gewerbliche Webseite und tritts hier auch "gewerblich" auf.
Da sollte dir eigentlich klar sein wie du deine Honorare für solche Events berechnest.

Irgendwann ist immer das erste Mal, und es ist absolut sinnvoll, für Preistransparenz zu sorgen.

Als ich anfing, in der Lokalberichterstattung Fotos zu machen, da habe ich die erste Zeit keine Fahrtspesen abgerechnet. Weil ich einfach nicht wusste, daß das bei den beiden Redaktionen durchaus üblich war. 19, und eben noch etwas unerfahren.

Hat mir auch keiner mal gesagt... Aber irgendwann erfuhr ich, daß einige Leute etwas angesäuert waren, weil ich ihnen die Aufträge weggenommen habe. Logisch - ich war fotografisch genauso gut, aber für den Verlag billiger, weil ich keine Fahrtspesen kostete.

Nachdem ich das dann kapiert hatte, habe ich natürlich auch Fahrtspesen abgerechnet. Hatte aber in der Zwischenzeit auf diese Weise ganz kräftig den Fuß in der Tür, denn ich war inzwischen nicht nur genauso gut wie einige Kollegen, sondern sogar ein kleines bißchen besser. ;-)

Markteroberung durch Dumping-Preise. ;-))) Völlig unbeabsichtigt, aber trotzdem wirksam.

Klar hat man als Unternehmer ein paar "Geschäftsgeheimnisse". Aber unter Freelancern lohnt es sich durchaus, sich über Konditionen auszutauschen. Von Preistransparenz haben alle was. Und der Rest regelt sich über Qualität und Zuverlässigkeit.
4 years ago
Da ich bisher so etwas aber noch nie gemacht habe,wollte ich hier mal die gewerblichen Kollegen fragen,wie ihr das mit der Preisstruktur haltet.


Individuell.

Systematisch herangehen.

1. Was kostet es Dich?
2. Was musst Du dafür haben, damit Du nicht zusetzt?

3. Kann es Sinn machen, trotzdem billiger zu sein? Um einen Fuß in die Tür zu bekommen?
(Das kann Sinn machen, aber nicht, wenn man es zur Dauereinrichtung macht. Dann geht man pleite.)

4. Betrachte es von der Kundenseite aus. Solange der Kunde nicht gesetzlich gezwungen ist, Deine Leistung zu kaufen oder er sie zwingend braucht, aber keine Alternative zu Dir hat, bestimmt der Kunde den Preis. Denn der Kunde bestimmt, was er zu zahlen bereit ist. Brauchst Du mehr, wird der Kunde verzichten.

5. Also: frage nicht "Was muss ich dafür haben?" (die Frage oben war akademisch, also trotzdem wichtig und interessant). Sondern frage: "Was mag der Kunde bereit sein, dafür zu bezahlen?"
6. Und dann überlege Dir: "Was kann ich dem Kunden dafür bieten, wenn ich dabei auch noch auf einen grünen Zweig kommen will?"

s handelt sich um 120 Schüler. Der Zeitaufwand wäre morgens bei der Zeugnisübergabe ca. 2,5 Stunden.

2,5 Stunden gleich 150 Minuten. Pro Schüler also etwas mehr als 1 Minute.

Wie soll man sich das vorstellen? Jeder Schüler kommt nach vorne und bekommt sein Zeugnis überreicht? Okay, das könnte klappen. An ausreichend Akkus für Kamera und Blitz denken.

Fotos auf der Abschlussfeier abends ca. 5-6 Stunden.

Ach du Schande... Mach das nicht. Wenn nicht damit zu rechnen ist, daß die Hälfte erst kommt, nachdem die Feier schon drei Stunden läuft... 3 Stunden. Das reicht. Später gibt's eh nur noch Schnapsleichen... ;-/

Okay, ist meine Sicht der Dinge.

Nächste Frage: was sollst Du denn liefern?

Eine Bildergalerie (wie/wo auch immer). Schrott gleich wegsortiert. Ca. 400 Fotos von der Zeugnisausgabe. Abends Feier... 600 Aufnahmen.
Klar könnte man auch mehr machen, aber a) guckt sich das niemand an und b) kostet es zu viel Zeit beim Handling nach dem Event. 1000 Fotos durchzusichten ist schon ein Packen Arbeit, selbst wenn man firm und fix daran ist wie ein routinierter Fotoredakteur...

Du stehst jetzt an einer entscheidenden Weggabelung... *LOL*

Willst Du Fotos machen und Dich dafür bezahlen lassen? Oder willst Du Fotos managen, verkaufen, handeln, etc.?

Meine Sicht der Dinge: Auftrag gut erledigen, und weg damit. Eine vollständige Kopie aller Aufnahmen für Dein Archiv, man weiß ja nie. (Wer mal Bundeskanzler, Top-Terrrorist oder Super-Star wird...)

Potentiell 150 Kunden (120 Schüler, Lehrer, Direktor, etc.pp.)... bloß nicht 150 DVDs abliefern wollen. Extremer Aufwand, und will heute eh keiner mehr haben.

Galerie online. Oder: der Auftraggeber bekommt einen Satz Fotos, und soll gefälligst selber sehen, wie er das weiter handelt. Dann musst Du Dich nicht um Zugangs-Codes kümmern, oder Dödel, die rumquaken "Aber das kann ja jeder online sehen...!"

Verwaltungsaufwand so weit reduzieren wie nur irgend möglich. Du bist Fotograf, nicht Verwaltungsfachkraft.

Bilder wenn nötig einmal in Stapelverarbeitung leicht hübschen. Bloß nicht zu viel Trara.

Okay. Der Auftraggeber bekommt also 1000 JPEGs geliefert. Auf DVD(s), per FTP, wie auch immer. Rechne das Zeugs bloß runter, kein Otto Normalkunde kann was mit 4000x6000 Pixel-Bildern und 12 MB-JPEG-Dateien anfangen. Weder für seinen Facebook-Account noch für den Rossmann-Foto-Printer, 10x15 oder auch 20x30cm.
Im Zweifel übrigens immer Pixel lassen und die JPEG-Komprimierung etwas stärker. 3000x4000 Pixel mit gewissen JPEG-Artefakten sind besser zu gebrauchen, als 1200x1600 Pixel ohne Artefakte.

Dann bleiben also:

2,5 Stunden Zeugnisübergabe
0,5 Stunde Überhang

3 Stunden Feier
0,5 Stunde Überhang

Macht 6,5 Stunden für's Fotografieren.
Plus: Fahrtzeit. Kennt hier keine, musst Du selber wissen.

Handling am nächsten Tag für den ganzen Kram:
8 Stunden.
Wenn Du Deinen Workflow eingerichtet hast und beherrscht.

Falls NICHT, weil's das erste Mal ist: nimm das nicht mit in die Kalkulation. Das ist gut investiertes Lehrgeld. Wenn Du in Deinem Workflow noch nicht wirklich fit bist: 16 bis 20 Stunden.

Klingt viel? Ja. Is abber so...
Im Prinzip bist Du also zwei Tage damit beschäftigt.
500 Euro alles inkl. Wenn viel Anfahrtstrecke, 480 Euro plus genaue km-Spesen.
Preis ohne USt. Wenn USt-pflichtig, draufschlagen. Natürlich im Angebot an die Verbraucher Brutto-Endpreis, aber USt ausweisen, man kann dann immer so schön sagen: "Jaa... aber guckense mal, was der Olaf Scholz davon alles verspeist..."

Wenn das nicht gerade eine super-noble Privatschule mit lauter reichen Kids ist (dann: nicht unter 2500 Euro! Weil sonst denken die, das taucht nix!), wird ein Preis über ca. 500 Euro auf Unwillen stoßen. Und es findet sich immer ein Schwager Karl-Heinz, der's für fast lau macht...

Kosten drücken. Was in dem Fall heißt: Zeit sparen. Zeit sparst Du am besten, wenn Du auf die letzten 2 bis 3 Stunden Party verzichtest. Und nein, die werden vielleicht lustiger dann, aber garantiert nicht fotogener. Oder Du kommst erst eine Stunde nach Beginn. Am Anfang ist's eh öde. Aber nicht länger als 3 Stunden.

Meine 5 Euro. ;-)
4 years ago
Bei den Zeugnisbildern musst Du dich unbedingt mit dem Übergeber absprechen, damit er die Person in deine Richtung bringt, sonst läufst Du wie ein Irrer hin und her.

???????
Bei den Zeugnisbildern steht man direkt neben dem Übergeber... Man will doch Fotos haben, wie der Schüler sein Zeugnis übergeben bekommt.

Da muss man hinter keinem herlaufen - in dem Fall kommen die brav alle von allein angedackelt.

Es ist natürlich entscheidend, ob Du eine Fotografin dazu nimmst.

Was willst Du da mit einer zweiten Fotografin??? Die Zeugnisse werden doch nicht simultan von zwei Leuten übergeben. Die kommen da einer nach dem anderen nach vorne, kriegen ihr Zeugnis in die Hand gedrückt, und gehen wieder nach hinten (unten).

Da muss man vorher mal kurz gucken: wie werden die stehen? Übergeber und Schüler... Und wo stehe ich dann am besten. Mit Publikum im Hintergrund ist fotografisch natürlich schöner als mit blöder leerer "Bühne" o.ä. Aber das Licht und die Möglichkeit, den Hintergrund an sich zu beherrschen ist wichtiger. Wenn man sich unsicher ist: rechtzeitig vorher kommen, und sich zwei Leute schnappen, und ein paar Testbilder machen.

Gruppenbild? Klar, wenn gewünscht. Dann muß das angesagt werden, und dann muß dazu aufgerufen werden, daß muß jemand von den Veranstaltern machen, nicht der Fotograf. Und dann gibt es genau drei Minuten für alle, sich da zu versammeln. Und nicht mehr. Sonst wird das nie was.

Auf der Feier dann später... klar kann man auch mit zwei Fotografen arbeiten. Ist aber bei 120 Schülern und also maximal vielleicht 300 Gästen insgesamt nicht nötig.
4 years ago
wer ist denn der Vertragspartner?
für 1 allein ist das auch bei 1200 schon ein dicker brocken zu stemmen
wenn alle 120 den preis zahlen gibt es sicher den ein oder anderen der sagt: ich brauche keine fotos

Angesichts des Umstandes, daß da X Leute mit ihren Smartphones filmen und fotografieren habe ich stärkste Zweifel, daß man einen "Normalkunden" dazu bringen wird, 1200 Euro dafür zu bezahlen.

Und ich glaube auch eher nicht, daß irgendjemand sich den Tort antut, zu versuchen von den 120 Schülern je 10 Euro zu kassieren... Da ahnt wohl jeder, daß er auf der Hälfte sitzen bleiben wird....
4 years ago
@Tom
das ist eine sehr schöne Zusammenfassung, an was alles zu denken ist
@fesselnde...
nun mußt du überlegen, ob du den beruf wechselst
4 years ago
Ach ja, nur mal so als Anhalt. Ist eine andere Baustelle, aber nur mal um überhaupt generelle Größenvorstellungen zu haben:

Wenn Du ein Fotograf bist, den die Bildredaktion des SPIEGEL für ausreichend gut hält, daß der SPIEGEL Dich für einen Tag anheuerst, um Fotos zu machen. Sagen wir: vom SPD-Parteitag...

Dann bekommst Du für diesen einen Tag fotografischer Arbeit: 420 Euro. Netto, ggf. zuzügl. 7% USt.
Mit den 420 Euro sind bis zu 10 Stunden abgedeckt. Dauert es länger als 10 Stunden (SPD-Parteitag...), bekommst Du 540 Euro. Damit ist dann auch bezahlt, daß der Parteitag von morgend 10 Uhr bis 1 Uhr nachts dauert. Also 15 Stunden... Und die Anreisezeit übrigens auch.

Nur mal so, damit Du eine Hausnummer hast. Da mag dann noch das eine oder andere Anstrichhonorar dazu kommen, aber das ist nicht sicher. Vielleicht ist ja auch das dpa-Foto zufällig besser. Weil Du gerade auf dem Klo warst, als sich Olaf Scholz mit grüner Suppe bekleckert hat...

Der SPIEGEL zahlt immer noch verdammt gut. Es gibt Blätter, da liegen die Tagespauschalen zwischen 200 und 300 Euro...

Und alle diese Blätter erwarten deutlich mehr von Dir als die Schüler bei der Abschlussfeier...
4 years ago
@Tom
das ist eine sehr schöne Zusammenfassung, an was alles zu denken ist
@fesselnde...
nun mußt du überlegen, ob du den beruf wechselst

Wieso sollte er den Beruf wechseln?

Laut KSK (Künstlersozialkasse, da sind freiberufliche Text- und Bildjournalisten sozialversichert) liegt das Durchschnitts-Jahreseinkommen von freiberuflichen Text- und Bildjournalisten bei ungefähr 15.000 Euro im Jahr...

Wenn Du jeden Monat zwei solcher Events zu dem von mir genannten Preis machst, hast Du schon mal 12.000 Euro Honorarumsatz im Jahr. Mit 48 Arbeitstagen im Jahr... Bleiben noch knapp 300 Tage für andere Aufträge.
(5-Tage-Woche, 40-Stunden-Woche, 8-Stunden-Arbeitstag... das kann man sich als Freiberufler abschminken, und als freiberuflicher Fotograf sowieso...)

Und nicht vergessen: hier will jemand gerade den Einstieg in den Job finden. Da sollte man froh sein, wenn man auf ein Lehrlings-Gehalt kommt. Und genügend Reserven haben, die ersten anderthalb Jahre zu überstehen.

Das Durchschnittsnettoeinkommen aller Arbeitnehmer in Deutschland beträgt übrigens 1.890 Euro im Monat.
Dafür arbeitet der Durchschnittsarbeitnehmer durchschnittlich etwa 165 Stunden im Monat plus ca. 35 Stunden An- und Abfahrt durchschnittlich zum Arbeitsplatz.

Also 200 Stunden im Monat. Für 1.890 Euro netto. Da ist ein Honorarumsatz von 250 Euro pro Tag gar nicht so schlecht. Auch wenn man davon, unbestritten, noch ein paar andere Sachen bezahlen muss, die der Arbeitnehmer nicht bezahlen muss.

Aber allen Zeitaufwand eingerechnet arbeiten die Arbeitnehmer in Deutschland im Durchschnitt für knapp 10 Euro pro Stunde. Sollte man auch immer mal dran denken...
4 years ago
eben genau das ist die frage:
will hier jmd den einstieg in den Job finden????
[gone] User_6449
4 years ago
@ FesselndeFotos

Für solche Massenaktionen habe ich bis 2017 meistens 80,- Euro pro
Stunde vor Ort plus Fahrtkosten berechnet. Ohne Papierabzüge, die
Bilder nur elektronisch. Nachträgliche Wünsche (z.B. Bearbeitungen)
mit 12,- Euro pro Bild.

Als Selbständiger, also nicht neben einer normalen Anstellung. Ist
mir für das Geld jedoch zu stressig geworden, mache ich so nicht
mehr.

Ist im Grunde genommen aber auch sehr knapp kalkuliert, denn
man sitzt hinterher mit dem ganzen Kram länger am PC als man
denkt ...
4 years ago
eben genau das ist die frage:
will hier jmd den einstieg in den Job finden????


Bei

"ich habe heute mein erstes Angebot erhalten einen Jahresabschluss mit 120 Schülern fotografisch festzuhalten.
Da ich bisher so etwas aber noch nie gemacht habe,wollte ich hier mal die gewerblichen Kollegen fragen,wie ihr das mit der Preisstruktur haltet."

vermute ich das.
4 years ago
Ist im Grunde genommen aber auch sehr knapp kalkuliert, denn
man sitzt hinterher mit dem ganzen Kram länger am PC als man
denkt ...

Absolut richtig. Und da man an der Preisschraube nicht wirklich drehen kann, muss man an der Kostenschraube drehen.
4 years ago
Peter Herold:
Für solche Massenaktionen habe ich bis 2017 meistens 80,- Euro pro Stunde vor Ort plus Fahrtkosten berechnet. Ohne Papierabzüge, die Bilder nur elektronisch. Nachträgliche Wünsche (z.B. Bearbeitungen) mit 12,- Euro pro Bild.

Und auf was für einen Stundensatz kommt man damit effektiv, wenn man _ehrlich_ kalkuliert? 40 €? 30 €? Oder gar noch weiter unten?
[gone] User_6449
4 years ago
Netto in der Tasche vielleicht 25,- Euro pro Stunde, je nach
dem, wie viel man in Ausrüstung investiert und an Kosten
für Sozialabgaben, Beiträgen, Versicherungen usw. hat.

Und vor allen Dingen ohne Studiokosten oder Laden, denn
sonst legt man drauf ...

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