Sorry, aber der TO hat doch schon längst geschrieben, wie er weiter vorgeht. Und nein, er muss nicht genau wissen, was für Motive er zukünftig zum Schwerpunkt macht. Abgesehen davon gibt es auch wirklich genug Kameras, die mit jedem Motiv fertig werden und auch die Objektive sind da nicht festgelegt - ausser natürlich extreme Brennweiten. Eine Anfängerkamera sollte nicht spezialisiert sein - aber sie muss Eure ganz persönlichen und ganz speziellen Nischen nicht unbedingt bedienen.
Das Budget wäre natürlich schon spannend, aber es ist ja logisch, dass man nicht zuviel Geld ausgeben möchte.

Ja, man kann sich auch online Rat holen - und da ist das Forum der MK zumindest "im Prinzip" genau richtig. .....
eckisfotos Das kann man hier wieder gut sehen, wie "gut" dieser Online Rat manchmal ist.

Die Kompakten sind im Jahr 2020 m.E. keine Allrounder mehr... sondern vielmehr Spezialisten geworden.

Unschärfe als Gestaltungselement, Low-light Situationen, Ergonomie, hohe Auflösungen, ...
= Einstieg je nach Budget (oder Egoproblemen ;-P) ab MFT aufwärts

Kompakt, immer dabei und für vieles geeignet
= Handy

Natürlich gibt's auch Situationen, wo es mehr als ein Handysensor / eine Handyoptik sein soll aber große Sensoren nicht nötig sind. Da passen dann 1" & Co. perfekt... aber man weiß dann auch, warum. Als sinnvoll für Einsteiger / universell würde ich sie nicht empfehlen.

@SEE/easy

Das heutige Datum spielt für den Vergleich doch keine Rolle, entscheidend ist die damalige Zeit, also 2002/2003.
Da war die 20D der QV-4000 von Casio meilenweit überlegen und damit die sehr viel bessere Lösung gewesen.

Moments & Emotions
Ganz im Gegenteil: Eine Kompakte vom Schlag einer Sony RX100VA kann fast alles. Und die RX100VII wegen dem längeren Zoom sogar mehr. Inkl. Unschärfe als Gestaltungselement und Low-Light. Und das mit einem 1"-Sensor.
Ich habe für den Fall der Fälle immer die RX100VA dabei. Und dann lieber beim Handy ordentlich gespart (230 Euro). Mit der Besonderheit, dass das Ding einen fetten Akku hat der 5-6 Tage hält...

Andreas von Speyer

Ich habe nie behauptet, dass die RX100 eine schlechte Kamera wäre oder es keine Anwendungen gäbe, für die sie super passen würde. Insofern freut’s mich auch, wenn das bei dir der Fall ist.

Daraus lässt sich aber keine allgemein gültige Empfehlung ableiten.

Einige Kameraeigenschaften hängen nun einmal recht unmittelbar von der Sensorgröße ab. Sind selbige für die jeweiligen Zwecke nicht wichtig, kann man heutzutage häufig auch beim Handy bleiben, anstatt die Schnäppchenpreise einer RX100 zusätzlich zu bezahlen. Sind selbige relevant, will man in der Regel auch deutlich mehr als 1“, weshalb Kamerasysteme typischerweise von MFT aufwärts gebaut werden.

Das dazwischen gibt es natürlich auch… aber warum sollte man einem Anfänger, der vermutlich noch gar nicht genau weiß, wo er fotografisch landen wird, direkt so eine Nische empfehlen?!

http://www.erik-krause.de/schaerfe.htm
Rechne Dir mal aus wie knapp die Portrait-Schärfentiefe sein kann (Cropfaktor 2,7).
Ein 1"-Sensor ist keine Nische. Mit 200mm bei der RX100VII kann man sogar den Löwen aus dem Busch holen :-)
Einzig echter Nachteil: Blitzsync ist nicht ganz so einfach.

Was bitte soll dieses immer mehr in die Tiefe gehende "fotografische Fach Chinesisch"?

Der Mann hat Interesse eventuell sich in seiner Freizeit mit irgend einer Form der Fotografie zu beschäftigen. Nicht mehr und nicht weniger.

Folgende (wenige) Fragen sollte er sich vorab selbst erst einmal beantworten:
Welche Themen (Landschaft, Architektur, Tier, People etc.) der Fotografie interessieren mich?
Welchen Betrag möchte ich dafür überhaupt ausgeben?
(In diesem Zusammenhang: wie intensiv gedenke ich mich mit der Materie überhaupt zu beschäftigen?)

Erst danach sollte man ins Detail gehen.

[@6449]
Es gab hier viele Empfehlungen. Dass keine brauchbar gewesen wäre, dass lasse ich so nicht gelten. Der TO war - im Gegensatz zu vielen des Lesens mächtig und hat sich hier etwas herausgesucht.

Richtig ist, dass es viele unbrauchbare Beiträge gibt. MIr war übrigens auch nicht bewusst, dass man für viele Aufnahmegebiete unterschiedliche Kameras braucht. Ich mache alles mit meiner DSLR.

Wichtig ist doch nur, dass man die Herangehensweise anderer an solch eine Frage sowie deren Sinnhaftigkeit und Themenbezug pauschal abwertet. Sonst müsste man am Ende noch aushalten, dass unterschiedliche Menschen verschiedene Meinungen haben oder sich mit selbigen inhaltlich auseinandersetzen.

Man stelle sich nur mal vor: Sachdiskussionen, in denen Argumente ausgetauscht und auch mal nach rechts oder links geschaut würde... vielleicht sogar ohne persönliche Angriffe... das kann nun wirklich niemand wollen... ^^

eckisfotos
Du schleppst immer eine DSLR mit Dir rum ("Ich mache alles mit meiner DSLR")?
Mir wäre das zuviel Schlepp (im Englischen gibts das tatsächlich: "too much schlepp").
Ein Smartphone bietet nicht die Qualität und Flexibilität für einen spontanen "guten" Schuss.

Es gab genug Vorschläge für Kameras ab 500 Euro aufwärts.
Unter 500 Euro wirds dann schon schwieriger was brauchbares zu finden. Zumindest als halbwegs aktuelle Neuware.
Dass der TO nicht mit der von ihm nachgefragten Anfängerkamera mit 800mm auf Kleinvogeljagd gehen möchte ist wohl selbstverständlich. Anfängerkameras sind qua Begriff definiert als Werkzeuge für "normale" Situationen.
Keiner von uns "Profis" hat mit Formel1-Fotografie und Großwild/Kleinvogeljagd angefangen :-)