Wie oft denkt Ihr an die Menschen aus Euren Shootings ? 24

3 years ago
ich kann mich erinnern, dass ein model zu einem fotografen einen solchen kontakt hatte, dass nach dem tod des fotografen die mutter des fotografen dem model dessen pkw geschenkt hat
#
also
schubladen sind für kleidung o.ä.
3 years ago
Ganz unterschiedlich.

Die Intensität hängt, zumindest bei mir, oftmals von der Art, dem Umfang und der Dauer der Zusammenarbeit ab.

Es gibt immer wieder Begegnungen mit Menschen, mit denen man sich sofort versteht, bei anderen springt der Funke nicht über. Egal von welcher Seite auch immer. Dann kann man einfach nur hoffen, das die Ergebnisse durch professionelles Verhalten trotzdem stimmen.

Ich habe heute noch Kontakt zu Models mit denen ich in den 90-ern gearbeitet habe. Natürlich auch aus Begegnungen während der folgenden Jahrzehnten. Oftmals gingen diesen allerdings Produktionen in anderen Ländern, an bestimmten Locations, oder sehr eng begrenzten Vorgaben von Auftraggebern voraus. Aber auch aus zu Beginn ganz einfachen 2 stündigen Shootings ergaben sich weitere Events, sei es für Workshop Buchungen oder sonstigen Aufträgen.

Jedes meiner Models, egal ob wir ein einziges Mal oder für einen gewissen Zeitraum öfters zusammen arbeiteten, war und ist es mir wert noch heute an die Frau zu denken. Gerade zu Weihnachten gehen daher immer Grüße an ganz bestimmte Models. Darüber hinaus erhält jedes Model bei mir zum Geburtstag einen Anruf oder eine e-Mail. Es sei denn die mir hierfür vorliegenden Daten haben sich geändert und meine Gegenüber informierten mich nicht davon.

Eine Wertschätzung, die sich über die vielen Jahren sehr oft darüber hinaus auszahlten. In Kontakten, die sich sogar zu wirklichen Freundschaften entwickelt haben. Und darauf bin ich besonders stolz.
3 years ago
@ perfekt(?)ion(!)
Wenn die Mutter ihren Sohn überlebt .... nach den beiden Weltkriegen häufig, und nun auch wieder ein Bestandteil der demografischen Entwicklung : Manche erreichen nicht mehr das Rentenalter, während gleichzeitig der 100. Geburtstag für immer mehr Menschen realistischer wird. Über 80 zu werden, war vor 100 Jahren noch etwas Besonderes. Da kann man auch an Eve Arnold, Annemarie Heinrich, Lotte und Ruth Jacobi, Helen Levitt, Leni Riefenstahl, Henri Cartier-Bresson, Paul Marcellin Berthier oder Jacques-Henri Lartigue zurückzudenken, von denen manche auch hochbetagt noch mit der Kamera aktiv waren, und diese Entwicklung zeigt sich wohl auch hier in der MK ? Aber die Altersumfrage gab es doch schon ...
Was Mad Tom und Fotogist schrieben, beträfe den Fall, daß die Mutter des verstorbenen Models das Auto ihrer Tochter an den Fotografen verschenkt, also der Wertgegenstand als Zeichen des Danks an den Fotografen ginge.

@ Norbert Hess

Ich habe heute noch Kontakt zu Models mit denen ich in den 90-ern gearbeitet habe. Natürlich auch aus Begegnungen während der folgenden Jahrzehnten.

Ja, das sind Frauen, die nun Mitte 40 oder vielleicht auch schon in Rente sind. Tolle Portraits sind da gewiß auch weiterhin denkbar, und vielleicht auch Aktaufnahmen. Da zeigt sich auch ein gesellschaftlicher Wandel, wenn heutzutage die 51-jährige Mutter stolz und gerne ihren Körper zeigt, während ihre 22-jährige Tochter lieber angezogen bleibt. Oder sich doch ihre Mutter zum Vorbild nimmt ... (um da mal in die Beitragsentwicklung des Silikon-Threads abzuschweifen)

Eine Wertschätzung, die sich über die vielen Jahren sehr oft darüber hinaus auszahlten. In Kontakten, die sich sogar zu wirklichen Freundschaften entwickelt haben. Und darauf bin ich besonders stolz.

Prima, wenn es sich so weiterentwickelt ! Dazu bedarf es, wie Du schriebst, einer beständigen Eigeninitiative, den Kontakt nicht zu verlieren. Da müssen den Gedanken auch Taten folgen .... sonst bleiben nur die bildlichen Erinnerungen. So muß man wohl auch das momentane Zwischenergebnis interpretieren ... zu 60 % kommt die Erinnerung nur einmal jährlich oder noch seltener.
Mit
manchmal denkt man an die guten alten Zeiten, oder wenn man alte Fotos sieht fragt man sich was aus den Menschen geworden ist. Gerade früher wo man coole Stamm-Models hatte mit denen man zum Teil auch privat gut befreundet war und man viele Projekte zuverlässig umsetzen konnte, das was es heute nicht mehr gibt.

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