Bildbearbeitungsprogramm für Models 34

3 years ago
Öfters wollen Models die Bilder selbst etwas nachbearbeiten, ohne aber viel lernen und investieren zu müssen. Daher meine Frage in die Runde:

Welches kostenlose, downloadbare Bildbearbeitungsprogramm ist aus Eurer Sicht dem Model zu empfehlen ?

Die Anforderungen:

- einfache Bedienung

- Helligkeitswerte für Lichter, Mitteltöne und Schatten sollten in JPEG getrennt voneinander einstellbar sein

- Farbintensität sollte regulierbar sein, so dass auch eine Umwandlung in Schwarz-Weiß möglich ist

- Nachschärfen sollte möglich sein

- Beschnitt sollte möglich sein

- neue Bildgröße sollte erzeugbar sein

Als Download- Quelle kommt in Betracht: https://www.chip.de/download/38907_Foto-Grafik/
3 years ago
Irfanview außer "Helligkeitswerte für Lichter, Mitteltöne und Schatten sollten in JPEG getrennt voneinander einstellbar sein"
[gone] User_432557
3 years ago
Unter Windows 10 gibs ein kostenloses Bildbearbeitungsprogramm on Board. Inklusive einer einfachen Beautyretusche.
3 years ago
Ja, unter Windows 10 die App "Fotos" erlaubt einfache Bearbeitung, etwas mehr bietet "Paint.net" (nicht mit dem alten Paint zu verwechseln).
[gone] User_5999
3 years ago
Wer es ganz einfach will, quasi analog zu Smartphone-Apps kann es mal mit der künstlichen Intelligenz von Photolemur 3 pobieren... Im Windows-Store ist auch etwas Kostenloses und Zugängliches von Adobe zu finden...
[gone] User_5999
3 years ago
Nachtrag... Nennt sich Photoshop Express...
3 years ago
Photoscape.
Einfache, intuitive Bedienung
pixlr - gibt es kostenlos online in verschiedenen Ausführungen.
3 years ago
Was ist die Motivation für ein Modell, Bilder selbst zu bearbeiten?

So ganz kann ich den Punkt nicht nachvollziehen, denn ich würde keinem Modell gestatten, ohne meine Zustimmung Bilder nachträglich zu bearbeiten und unbearbeitete Bilder würde ich nicht herausgeben? Den Look, wie das Ergebnis aussehen soll, stimme ich vor der Aufnahme ausführlich ab.

Geht es also um Bilder, die das Modell selbst gemacht hat? Ok dann kommt es au die Datenform an. Hat das Modell die Bilder mit einer Spiegelreflex oder Systemkamera gemacht, hat es sicher die notwendige Software weil sie mit der Hardware für gewöhnlich mitgeliefert wird. Oder es erwirbt die Lizenzen/Abos für mehr oder weniger professionelle Software. Für die Smartphones gibt es unendlich viele Apps mit nachmehr Filtern...
3 years ago
Ich werfe mal Photoshop Elements in die Runde. Nicht gratis, doch mit rund 90 Eur Kaufpreis relativ günstig. Sollte alle Anforderungen aus Beitrag 1 erfüllen, Bietet viele Automatismen aber auch genügend manuelle Eingriffsmöglichkeiten. Und kann raw bearbeiten. Meiner Meinung nach eine Wahl die dem Einsteiger eine gute Basis bietet und den engagierten Amateur lange zufriedenstellen kann.
3 years ago
Zum Beitrag von MAINpics:

Ja, unfassbar...
... wie Menschen beurteilt werden. So kann man Sand ins Getriebe einer guten Zusammenarbeit zwischen Modell und Fotograf streuen. Ich denke gerade zurück an ein Modell, was gleichtzeitig Bildbearbeiteren war. Der Ablauf war so: Foto gemacht und alle Bilder ans Modell. Die Bilder kamen dann bearbeitet (natürlich nur die guten) zurück zu mir.
Und noch nicht gemerkt? Aufgrund der großen Auswahl an Fotografen haben hier die Modelle "das Sagen". Und wenn die selber Bilder bearbeiten wollen, dann finden sie auch einen Fotografen, wo sie das dürfen.

Das einzige, was hier vielleicht bemängelt werden könnte, das ist die Fragestellung, die ein klein wenig den Verdacht erzeugt, dass der TO Modelle für zu dumm hält, um ein komplexes Programm zu bedienen. DIe Wahrheit ist aber die, dass es sicher Menschen gibt, für die ein einfaches Programm richtig ist. Das können Modelle aber auch Fotografen sein.
3 years ago
Das neue Luminar AI ist zwar auch nicht kostenlos, bietet aber für Einsteiger zahlreiche Automatik Funktionen und falls man dann doch etwas mehr will auch komplexere Bearbeitungsoptionen. Die Automatik Looks die passend zum Bildinhalt automatisch vorgeschlagen werden wirken durchaus modern, ein Punkt der gerade für Einsteiger wichtig sein dürfte denn gerade das Farbmanagement ist auch für erfahrene Bildbearbeiter immer eine Herausforderung.
Für Instagram gibt es die internen Farblooks, Bearbeitungs- und Schneidewerkzeuge mit allen wesentlichen Bearbeitungsfiltern, die durchaus gute Ergebnisse liefern und völlig kostenlos sind.
3 years ago
#11 eckisfotos Du kannst doch machen was Du willst. In 35 Jahren hat mich noch nie jemand nach meinen Originalen, Negativen, Positiven, Rohdaten gefragt, um sie zu bearbeiten ;-) Die Postphase gehört für mich genauso zum Prozess, wie die Vorbereitung, die Bilderstellung und Belichtung. Wenn Du das anders machst, feel free. Vielleicht brauchen dich die Modelle nur als Kamera-Auslöser. Die meisten Kameras haben den schon eingebaut ;-) Hier geht es vermutlich eher um den Trend, dass Modelle sich im IG Stil selbst fotografieren und den Fotografen nicht mehr brauchen. Unfassbar was :-P ?
3 years ago
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten auf meine Ausgangsfrage.

Sicherlich halte ich andere nicht allgemein für zu dumm, ein komplexes Programm zu bedienen. Ich kenne aber das Pareto-Prinzip: Mit 20% des Aufwandes kann man oft 80% des Ergebnisses erreichen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Paretoprinzip
3 years ago
ich danke MAINpics .... und auch dem TO ... macht ihr Bilder, Kunst oder wollt ihr nur nackte Mädels sehen?

Wenn ihr wirklich zu euren bildern steht und diese auch dem Model als "etwas besonderes" verkaufen wollt, macht eure Hausaufgaben!

Die Frage ansich ist nicht relevant ... aber was IHR daraus macht ist schon grenzwertig!

Seid IHR nun FOTOGRAFEN oder nur KNIPSER?

Fangt einfach an gute Bilder zu machen und dies nach euren Ideen und eurem Besserwissen. *aber verschenkt nicht euer Wissen. *dies haben andere schon vergeigt ;)
3 years ago
In einem haben die beiden Querdenker hier natürlich recht. Es macht keinen Sinn, Menschen (nicht nur Modellen) Fotos zu überlassen, damit sie eine 80%-Bearbeitung machen, wenn sie doch vom Fotografen eine 100%-Bearbeitung erwarten können - theoretisch! In der Praxis ist es so, dass es eben nicht die eine richtige 100%-Bearbeitung gibt, sondern es - abgesehen von einigen Selbstverständlichkeiten wie Nachschärfen - oft mehrere Wege und Ergebnisse gibt. Das Selbstverständnis von Fotografen und Bildbearbeitern in der realen Welt ist, dass sie für einen Auftraggeber Dienstleister sind und Bilder erstellen, die der Auftraggeber wünscht. Ist Dir das so fremd, Neo? In einem TFP-MK-Shooting sehe ich dass es zwei Auftraggeber gibt, nämlich das Modell und der Fotograf. Das macht die Kommunikation einfacher - aber nicht obsolet, wenn es darum geht, die Wunschbilder zu erzeugen. Da kann es auch einmal vorkommen, dass aus einem Foto zwei Bilder gemacht werden. In meinem Beispiel mit der Bildbearbeiterin(=Modell) war es so, dass ich zum Teil Fotos "im Studiolook" ausgestellt habe und sie die Fotos in Komposings eingebaut hat. Wenn ich das versucht hätte, dann hätten schon die Absprachen "ewig" gedauert.

NeoArt Du kommst aus der Versenkung ins Forum zurück und beschimpfst gleich alle Fotografen, die ihren Modellen erlauben, die Bilder selbst zu bearbeiten.
"macht ihr Bilder, Kunst oder wollt ihr nur nackte Mädels sehen?"
"Fangt einfach an gute Bilder zu machen und dies nach euren Ideen und eurem Besserwissen. *aber verschenkt nicht euer Wissen. *dies haben andere schon vergeigt ;)"
Ich frage mich wieder einmal, wie eigentlich die Bilder Deiner Sedcard entstanden sind? Von Sam? Du solltest doch eigentlich wissen, wie viele "Parameter" man in einem Studio so einstellen kann (z.B. Position der Blitze, Lichtformer, Stärke,...). Da hat man auch ohne Nachbearbeitung schon einiges an Schöpfungstiefe. Und jetzt müssten sich eigentlich auch jede der üblichen Verdächtigen melden, die so gute Fotos machen, dass diese gar keiner Nachbearbeitung bedürfen ...
3 years ago
Es geht ja hier konkret um Nachbearbeitung und nicht einfach nur um Bildentwicklung. Da dürften also Farblooks eine große Rolle spielen. Mir ging das auf Instagram so das ein ehr düsterer Farblook, den ich selbst für ehr schwach gehalten habe, sowohl beim Model als auch beim Administrator einer Modelseite von der sie gesponsert wird gut angekommen ist. Das alles hat weniger mit Handwerk als vielmehr mit persönlichen Geschmack zu tun und da musste ich dann feststellen das 20 jährige manches wohl anders sehen als ich.
Kostenlose Freeware Programme nützen dem Model deshalb vermutlich ehr wenig, da sie meist nur elementare Werkzeuge aber keine modernen Presets enthalten.
Um die aktuellen Trends zu erkennen reicht ein Blick auf Instagram, ohne das da ein Filter drüber liegt findet man dort kaum noch etwas in der Peoplefotografie.
3 years ago
jetzt häng ich mich auch hier mal dran, ich bin auch auf der Suche nach einem "einfach zu bedienenden" Bearbeitungsprogramm für Porträt und Körper so das man nicht stundenlang an einem Bild zur Bearbeitung sitzt und trotzdem gute Ergebnisse liefert. Vor Jahren gab es mal das Neat Image mit der man eigentlich gute Ergebnisse erzielen konnte aber mit der neueren Version komme ich nicht zurecht und die alte habe ich nicht mehr. Was gäbe es aus eurer Sicht denn zu empfehlen?
3 years ago
#18 es wäre hilfreich lightbox wenn Du Deine Anforderungen konkretisieren könntest. "Bearbeitung" kann sehr breit verstanden werden, vom klick-Filter bis hin zur 6 Std langen Pixel basierten Beauty Retusche....Ich würde behaupten, das die meisten Raw-Konverter die 99% abdecken hinsichtlich Anpassung Korrektur der Helligkeiten, Tonwerte, Kontraste, Farben, Schärfe, Staubentfernung etc die man für gewöhnlich braucht. Man kann sich Stile abspeichern und über eine Serie von Bildern anwenden. Aber wirklich detailliert diskutieren kann man erst, wenn man weiß, wonach Du genau suchst.
Das Problem ist ja auch, dass viele Models, die ihre Bilder für Insta brauchen, auch mit 80 % Bearbeitung zufrieden sind. Das liegt schon an der schieren Bildschirmgröße der Handys, um die Bilder überhaupt in der richtigen Größe darzustellen. Da braucht man gar kein 100 % bearbeitetes Bild. Viele bekommen die Bilder, hauen einen Instafilter drüber und der Bildauschnitt wird durch die Limitierung gleich mit verhunzt. Also was solls. :-)
Elements ist wirklich gut. Lightroom kann ich aber empfehlen. Gibt es auch fürs Handy.

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