TOP Model?? 22

2 years ago
Ich lese sehr oft bei Events das ein "Top Model" dabei sei.
Was wird darunter verstanden und was muss das Model dafür machen oder mitbringen?
So oft wie es geschrieben wird ist es wohl unbedeutend und eine leere Worthülse um ein Model aufzuwerten.
Frag doch bei dem Ersteller des Events nach was darunter zu verstehen ist.....
2 years ago
fotogreif lass Dir einfach Aufnahmen oder Referenzen vom Model / Modellen geben und bilde Dir Dein eigenes Urteil. In einer Welt, wo sich Fotografen nach einmal Rudelknipsen im Schneeballsystem selbst zum Workshopleiter machen und die eigenen Bilder abfeiern kannst Du Dich eigentlich nie auf Texte, Phrasen und Bilder verlassen. Die können auch kopiert worden sein. Man sollte halt genau hinsehen, um nicht auf die Nase zu fallen. Empfehlungen von Personen, die Du kennst und auf die Du dich verlassen kannst, sind da eine erste gute Möglichkeit. Ein Patentrezept für Modelle gibt es sicher nicht. Neben Aussehen und Ausstrahlung sollten je nach Art, Konzept und Zielsetzung des Events das Modell wichtige Kompetenzen wie Körpergefühl, Selbstsicherheit, Einfühlungsvermögen, Geduld/Ausdauer, Aufmerksamkeit ...mitbringen. Solche Eigenschaften sind nicht so einfach vorab bei jemandem einzuordnen.
Das ist nur eine Verkürzung und in den meisten Fällen steht das für "Topless Model" ;-)
[gone] User_610515
2 years ago
Ein „Top Model“ hat es nicht nötig, Blank zu ziehen.
Alles andere ist Effekthascherei ;-))
2 years ago
[@Filmrolle

Schon eine gewagte These würde ich meinen.
Wann bitte kann man denn eigentlich von einem "Top Model" überhaupt sprechen?
Wer bitte entscheidet denn über diese Einschätzung?

Wahre TOP MODELS gab es zuletzt in den 90-ern. Deren Namen sind noch heute in aller Munde. Zumindest den Generationen, welche diese Zeit überhaupt erlebt haben.

Und jetzt kommt das Interessante: da waren nicht wenige dabei, die "zogen zwar nicht blank", aber von denen existieren hervorragende erotische Fotos. Auch völlig ohne Kleidung wohlgemerkt.

Heute gibt es Models dieser Qualität doch gar nicht mehr. Zumindest will mir kein einziges "Model" namentlich noch in Erinnerung bleiben.

Liegt vielleicht auch an unserer (kurz lebigen) Zeit, vielleicht aber auch nur an den Damen und Herren hinter der Kamera und was die mit so jemand überhaupt anfangen können.
2 years ago
Ein Wunder, dass M. diesen Thread noch nicht geschlossen hat - mit dem Argument, dass doch alles gesagt sei :-)
[Dies ist keineswegs als entsprechende Aufforderung zu verstehen]

Nun gut, dann ergreife ich die Möglichkeit, auch etwas zur lustigen Diskussion beizutragen:
Ich denke, dass der TO nicht gefragt hat, um Ratschläge zu erhalten, wie er sich bei Workshop- oder Modellsharingangeboten zu verhalten hat, sondern weil er einfach wissen wollte, ob der Begriff TOP-Modell irgendwie geschützt ist, oder man daraus irgendetwas ableiten kann. Die Antwort ist nein. Ich hätte dann aber die Hoffnung - mal unterstellt, dass es tatsächlich um ein Modellsharing geht - dass das Modell dem gängigen Schönheitsideal entspricht und auch Posen "drauf hat". Sie kann einem dementsprechenden Erfolg vorweisen und erklärt damit natürlich auch die hohen Kosten des Modellsharings. :-) Möglicherweise will der Veranstalter auch nur kundtun, dass es sich wirklich um ein Modell handelt und nicht um eine Kundin (was bei einem Workshop durchaus reizvoll wäre, weil man dann als Fotograf lernen könnte, wie man mit Nicht-Modellen gute Fotos macht).

Außerdem sollte man TOP-Modell relativ sehen. Das TOP kann sich auf die MK beziehen oder auf eine Fernsehsendung oder ...

Das viele TOP-Modelle sich früher auch ausgezogen haben, sollte einigen der üblichen Verdächtigen hier vielleicht zu denken geben, wobei ich allerdings den Unterschied zwischen "blank ziehen" und "ohne Kleidung" nicht so ganz verstehe. Man könnte auch Begriffe verwenden, wo die Bedeutung nicht unterschwellig interpretiert werden muss.
2 years ago
Bis vor kurzem hätte ich noch gesagt, frag Frau Klum, die weiß was und wer top ist.
Doch seit der letzten Staffel von GNTM zweifele ich daran sehr stark. Von dem vierköpfigen Finale ganz zu schweigen. Da war in meinem Augen nicht der Hauch von einem Top-Model zu erkennen.
2 years ago
GNTM hatte noch nie was mit "Top-Models" zu tun, abgesehen von dem Ex-Top-Model Heidi Klum. Für das "Ex" gibt es übrigens auch den schönen, wenn auch etwas altmodischen deutschen Ausdruck "abgehalftert"...

Ansonsten wurde es schon gesagt: "Top-Model" ist kein "geschützter Begriff", das wäre ja noch absurder. Auch "Model" ist kein "geschützer Begriff".

"Top-Model" ist ein Label, das von Medien und in der veröffentlichten Meinung bestimmten Models aufgeklebt wird, so wie "Star" bestimmten Schauspielern. Steigerungsform ist dann "Weltstar".

Außerhalb des obersten Segmentes des professionellen Model-Business' kann man getrost die gute alte Faustregel anwenden: "Wenn irgendwo Profi-Werkzeug draufsteht, ist es Billigschrott für anspruchslose Heimwerker." War und ist bei Fotogerät bekanntermaßen nicht anders. (Vor 45 Jahren kam mal das "Profischwarz" in Mode. Da wurden Kameras zu "Profi-Kameras", wenn sie komplett schwarz waren.)

Im Kontext MK und "semi-professionelle Models", Workshops, Rudelshootings etc.pp. würde mich die Deklaration "Top-Model" sofort äußerst mißtrauisch machen. Das hat was von Waschmittelwerbung...
2 years ago
Ist doch bei den Fotografen hier nicht anders
wenn da schon im Titel " art, design, Kunst " steht dann weis man genau was man dort gar nicht findet.

Wenn man es extra dazu schreiben muss, dann war's wohl nix.
2 years ago
Eine subjektive Einschätzung, die heute zur beliebigen Worthülse geworden ist und der Verkaufsmaximierung gilt. Siehe Premium...
2 years ago
Wie Norbert Hess

Wenn ich den Begriff "Top-Model" höre denke auch ich automatisch an die 90er Jahre zurück. Namen wie Cindy Crawford, Naomi Campbell, Kate Moss, Linda Evangelista, Claudia Schiffer und wie sie alle hiessen kommen mir da spontan in den Sinn.

Aktuelle Topmodels sind mir nicht wirklich geläufig, doch dürften es eine Kendall Jenner, Chrissy Teigen oder Karlie Kloss sein. Wobei, so richtig vermag ich diese Namen nicht in Verbindung mit einem Top-Model bringen. Gemäss Forbes soll die Jenner im 2017 / 2018 einen Jahresverdienst von 22 Mio USD gehabt haben und damit zu diesem Zeitpunkt das am besten verdienende Model gewesen sein.
https://www.vogue.de/mode/artikel/kendall-jenner-bestbezahltes-model
Ein gesponderter Instapost brachte ihr gemäss anderer Quelle rund USD 150'000 ein

Die "Alten" wie auch die "Jungen" Topmodels sind Damen mit Gagen für einen Auftritt die sich ein Workshop-Fotograf wohl nicht leisten kann. Wenn also in irgend einer Workshop-Ausschreibung was von "Top-Model" steht dürfte das wohl Effekthascherei sein. Oder es wird ein Model mit hübschem Gesicht und brauchbaren Posingfähigkeiten gemeint. Sicher aber keine der grossen und renomierten Damen der Model-Szene.
Die " Top-Models " hier, welche das von sich behaupten reagieren folgendermaßen:

Model schreibt auf ihrer SC:
........ als Model und Mannequin. Meine Auftraggeber sind aus der Modebranche, sowie dem Commercial Bereich.

In Ihren Polas waren Bilder eingestellt die NULL mit Polaroids zutun hatten. Ein Hinweis dem Model gegenüber quittierte sie mit: auf Ignor gesetzt.

Da kann man nur applaudieren ;-)
Top Model ist ein italienischer Erotikfilm des Regisseurs Joe D’Amato aus dem Jahr 1988.

(Wikipedia)
2 years ago
Klappern gehört zum Geschäft sagte der Storch und frass den Frosch. Das ist bei Top aller Art doch ähnlich . . .
2 years ago
wk-photo: "Bis vor kurzem hätte ich noch gesagt, frag Frau Klum, die weiß was und wer top ist.
Doch seit der letzten Staffel von GNTM zweifele ich daran sehr stark. Von dem vierköpfigen Finale ganz zu schweigen. Da war in meinem Augen nicht der Hauch von einem Top-Model zu erkennen."

(fast) volle Zustimmung. Lediglich Romina (die Vierte wurde) würde ich für ein Shooting buchen. Platz 1 bis 3 kamen ausschließlich wegen Zugehörigkeit zu einer beim Mainstream angesagten Minderheit ins Finale.
2 years ago
Also ich finde die aktuelle Gewinnerin Alex ganz gut! Dennoch sollte man die Mädels von Heidi nicht mit den Persönlichkeiten aus den 90er bis 2000er verwechseln! Die man im übrigen Supermodels nennt.
Aber auf den Ersteller dieses Beitrags einzugehen… Mein Tipp ist, suche dir jemanden, den du über die Schulter schauen kannst. Ergo du assistierst … Sowas ist tausend mal mehr wert als ein Workshop ! Und wenn man mal überlegt, was das für Leute sind die Workshops anbieten…! Man kann eigentlich immer davon ausgehen, dass die keine Ahnung haben von dem, was sie unterrichten. Ein Profi, der Geld mit der fotografier verdient, hat keine zeit Workshops zu geben! Oder zumindest keinen Bedarf. Das ist so eine Youtube-Blase… ich finde das so schräg…
2 years ago
Daniel De Lupi

Etwas oberflächlich vielleicht was du da so schreibst.
Es gibt immer "solche und solche".
Einem Profi, egal in welchem Bereich dieser arbeitet, über die Schulter zu schauen ist sicherlich sehr hilfreich. Aber eben auch nicht alles.

Vielleicht führt der Besuch des einen oder anderen Workshop doch auch zu einer Erweiterung der jeweiligen Kenntnisse. Sei es in welchem Bereich der Interessierte überhaupt einmal zu arbeiten gedenkt, zum Beispiel im Umgang mit Models. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass am Sed keine Zeit dafür vorhanden ist, sich noch mit der Schulung eines Assistenten zu beschäftigen. Jedes anwesende Model würde da zumindest die Augen verdrehen.

Will sagen: das Paket eines Ganzen bringt in aller Regel mehr, als sich entweder nur auf Fach Literatur, dem Sammelsurium aus Angeboten des Internet, oder einer von vielen Praxis orientierter Fortbildungen zu beschränken.
Ein Mix aus allem führt da doch eher zu den erhofften und damit Ziel führenden Ergebnissen.

Entscheidend ist wie bei allem eben einfach stets die richtige (Aus)Wahl.
2 years ago
nope, das ist nicht oberflächlich, sondern wenn dann nur meine Meinung. Und ich stehe dazu. Assistenten „reißen“ mehr als Workshop-Teilnehmer.
2 years ago
Daniel De Lupi

Ich möchte dir keinesfalls deine Meinung verbieten!
Meine vielleicht auch etwas längeren Erfahrungen sprechen eben für eine andere Einschätzung.

Kleines Beispiel gefällig?
Ich vergleiche insoweit immer und bestimmt sehr treffend mit Sterneköchen. Die arbeiteten in aller Regel in mehreren nationalen und auch internationalen Häusern, oftmals auch auf verschiedenen Kreuzfahrt Schiffen, nicht selten auch bei sehr bekannten Kollegen, bevor sie sich in der Selbständigkeit für bestimmte Kreationen und ihrer jeweiligen beruflichen Handschrift verschrieben. Meinst du nicht auch?

Und das sind auch "Künstler", oder in aller Regel zumindest sehr kreativ Tätige, oder?

Wer immer nur in einen Kochtopf schaut und seine "Vielfalt" allein darauf ausrichtet, oder glaubt aufbauen zu können, also ich weiß nicht ob der den Geschmack eines sicherlich erwartungsvollen Publikums treffen kann.

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