Hardware Anforderungen 55

2 years ago
Ich bin gerade dabei einen neuen Desktop PC für meine Bildbearbeitung zu konfigurieren und versuche ihn so zusammenzustellen, dass ich ihn nicht überdimensioniere;-)

Meine bisherigen Überlegungen sind:
Prozessor: Intel Core i5 11400, 6 Kerne, 12 MB Cache, 2,9 GHz bis 4,3 GHz
Speicher: 8GB DDR4 2666MHz
Festplatte: SSD Laufwerk
Welche Grafikkarten nutzt ihr von AMD und NVIDIA?
Gibt es aus Eurer Sicht Mindeststandards - oder Anforderungen in Bezug auf GPU und Grafikspeicher für die Bildbearbeitung (keine Gaming Anwendungen)? ZB GTX1650 super mit 4GB GDDR6

Danke für Eure Tips
16GB RAM sollten es mindestens sein - um zukunftssicher zu sein, hatte ich vor kurzen in meinem neuen PC gleich 32 GB eingebaut - Photoshop freut es

SSD-Laufwerk ist zu allgemein - da gibt es große leistungsunterschiede.
eine NVMe-SSD sollte es schon sein.

eine aktuelle AMD Ryzen CPU ist zur Zeit die Erste Wahl - sowohl was Leistung als auch P/L angeht.
2 years ago
ja kommt auf die Größe der Bilddateien an...
bei 40MP+ ist es schon grenzwertig

ansonsten bin ich bei Mirko

soll es dann auch noch Video sein mit 4k und mehr dann ist
eine sehr "Gute" Gamerkrafikkarte gar nicht verkehrt...
2 years ago
8GB RAM ist bei Win10 bei Bürocomputern empfohlen, bei 64 Bit glaube ich sogar Systemvoraussetzung.
Damit wärst Du also am unteren Limit. Minimum 32 GB eher sogar 64 würde ich für einen Bildbearbeitungsrechner empfehlen. Denke an Deine Großformatbilder. Man umgeht damit auch noch ein paar andere Probleme.

Mirko hat Recht bezüglich der SSD, achte dabei auf die Datenrate 2500 oder mehr (frag mich jetzt nicht nach der Einheit) und, daß Dein Board dies auch unterstützt. Sonst wird das zum Nadelöhr.

Achte bei der Zusammenstellung auf die heimlichen Bremser und die sind fast immer auf dem Mainboard oder den Anschlüssen zu finden. Lies genau nach, welche Bestückung überhaupt möglich ist, einmal vom Platzbedarf (z.B. Bautiefe der Komponenten) und auch von den Anschlüssen.
Manche Kombinationen sind praktisch nicht möglich, obwohl die Anschlüsse theoretisch vorhanden sind. Aber sie landen am Ende im selben Eingang und daher kann man dann nur 1 Anschluß belegen, z.B. ist mir ein solcher Konflikt von manchen Grafikkarten mit manchen SSD's bekannt (Mein Vater hatte das "Vergnügen", dauert eine Weile bis man darauf kommt).
Daher rate ich dringend vor dem Kauf die Anleitung der möglichen Mainbords runterzuladen und danach dann die Komponenten zusammenzustellen.

Und achte auch auf die Kühlung.
2 years ago
Mirko hat das ganz gut zusammengefasst. Ich habe einen AMD Ryzen 5 3600 Prozessor , 32 GB Ram und eine RTX 2060 bei mir drin und natürlich alles über SSD und habe mit Photoshop immer noch leichte Performanceprobleme, wobei die allerdings nicht stören. Ob daran noch bessere Hardware etwas ändern würde oder es einfach an den Programmroutinen von Photoshop liegt kann ich nicht sagen. Mein Exposure X6 läuft mit dieser Hardware jedenfalls auch noch mit 10 Ebenen ruckelfrei. Ich denke aber an der Hardware spart man als Bildbearbeiter besser nicht. Hast allerdings einen ungünstigen Zeitpunkt erwischt. Als ich meinen PC Anfang 2020 aufgebaut habe war diese Hardware ungefähr halb so teuer wie jetzt. Die Grafikkarte ist inzwischen geradezu unbezahlbar geworden.
2 years ago
Danke für Eure Einschätzungen. Ja, die Preise für Grafikarten und Speicher sind durch das bitcoin schürfen explodiert...
#4 Die Kompatibilität ist in der Tat ein wichtiger Aspekt, warum ich mich auch eigentlich davor drücke, ihn selbst zusammenzustellen. Durch die Großkundenrabatte von Dell, Fujitsu & Co glaube ich auch nicht, dass man bei regulären Preisen substantiell sparen kann.

Wo bezieht Ihr Eure Hardware bzw. konfigurierten PCs?
2 years ago
Ich baue selbst, das Einsparpotential ist größer als man meint. Den ganzen Müll, den man nicht braucht, oder schon hat, braucht man ja nicht zu kaufen. 300€ - 500€ Einsparpotential sind in der Preisklasse schon drin, meist mehr. Aber das "mehr" geht meist für eine bessere / leisere Kühlung drauf. Und selbst wenn es mal nicht so ganz aufgeht, hast Du meist die solideren Einzelkomponenten drin. Kaputt geht da eigentlich nie was. Der neue Rechner kommt meist nur, weil der alte auch mit Nachrüsten nicht mehr auf den aktuellen Stand zu bringen ist.

Die normalen Kaufrechner, außer die alten Dell, sind z.B. meiner Meinung nach vom Gehäuse meist unterdimensioniert. Schlecht für die Kühlung und nervt daher schnell.

Der Punkt ist, die Komplettrechner sind meist preislich optimiert. Einige deutlich bessere Komponenten sind dann manchmal nur 1 oder 2 Euro teurer, haben aber eine deutlich bessere Charakteristik. Eingebaute Kartenleser - braucht man nicht, weil sie häufig grottenlangsam sind. Und unsereiner hat da eh was Komfortableres auf dem Schreibtisch stehen. Ich habe einen aktiven 8-fach USB-Hub am Tisch befestigt. Damit funktioniert eigentlich alles und ist bequem erreichbar. Die zusätzlich vorn im Rechner eingebauten würde ich daher nie benutzen. Das sind so die Kleinsachen, die sich am Ende summieren.

Du darfst nicht vergessen, in der Werbung steht zwar SSD mit soundsoviel Leistung, Top-Grafikkarte, aber es ist ein grottenlahmes Board eingebaut. Da muß man hellwach sein, sonst hat man nichts von der schnellsten SSD oder Prozessor. Daher meide ich Komplettrechner. Denn Unterschied merkst Du, wenn Du einen 2,5GB Film innerhalb von einer Sekunde auf eine andere Platte verschieben kannst.
Lieber also einen mittleren Rechner, der seine Geschwindigkeit auf der ganzen Strecken halten kann, als ein (theoretisch) superschneller mit tausend Nadelöhren.

Ausgenommen natürlich Spezialanbieter, aber die Rechner sind dann wirklich teuer, denn die lassen sich die ausgewogene Abstimmung gut bezahlen. Zu Recht übrigens.
Manchmal hat man aber auch Glück und solche Anbieter haben gut (zuviel) eingekauft und geben eine Kleinserie auf den Markt. Da muß man schauen, ob es dann paßt.

Meist nutze ich Alternate, die haben auch einen brauchbaren Konfigurator und manchmal auch solche Kleinserien und ist auch noch in Deiner Reichweite (Linden bei Gießen), falls Du Dir etwas vor Ort mal anschauen möchtest.
Wenn Du Lust hast, können wir uns ja auch treffen oder telefonieren und das mal durchgehen.
2 years ago
ch bin gerade dabei einen neuen Desktop PC für meine Bildbearbeitung zu konfigurieren und versuche ihn so zusammenzustellen, dass ich ihn nicht überdimensioniere;-)[/quote
Du wärest zweifellos der erste Mensch in der Weltgeschichte, der es schafft, Computer-Hardware "überzudimensionieren"... ;-)

Im Ernst: Hardware ist nie überdimensioniert, sondern spätestens nach anderthalb Jahren immer unterdimensioniert.

[quote]Meine bisherigen Überlegungen sind:
Prozessor: Intel Core i5 11400, 6 Kerne, 12 MB Cache, 2,9 GHz bis 4,3 GHz
Speicher: 8GB DDR4 2666MHz

Mindestens 16 GB RAM - es ist immer der Arbeitsspeicher, an dem Bildbearbeitung ausgebremst wird, nie der Rest der Hardware. RAM, RAM, und nochmals RAM. Wobei man natürlich auch darauf achten muss, daß sowohl Betriebssystem als auch Bildbearbeitungssoftware auch etwas mit dem ganzen RAM anfangen können. Ist aber bei 16 GB heute wirklich kein Knackpunkt mehr.

Festplatte: SSD Laufwerk

Kommt drauf an...

Wenn nur das Betriebssystem und die Anwendungssoftware auf der SSD wohnen sollen, und außerdem die Photoshop-Auslagerungsdateien usw. - dann kann die SSD preislich mit einer HD mithalten. Dafür reichen 500 GB. (Mindestens 100 GB für Windows allein nicht vergessen, egal was Microsoft immer dazu sagen mag. Die meinten ja auch, Windows 2000 würde mit 64 MB RAM auskommen... Okay, Bill Gates kam mir schon immer vor wie ein Zombie auf Baldrian-Überdosis, vielleicht fand er das ja entspannend, zwischen Mausklick und Reaktion erstmal einen Kaffee holen zu können...)

Der Nachteil ist: je mehr Schreib-Zugriffe auf die SSD, desto mehr sinken Lebensdauer und auch vorher schon die Performance.
Insofern ist eine SSD als Datenträger für Betriebssystem und Anwendungsprogramme, speziell Bildbearbeitung, eigentlich weniger geeignet, denn genau in dem Bereich wird ja ständig rumgeschrieben.
Optimal wäre eine SSD als Archiv-Datenträger z.B. für Fotos - im Archiv wird sehr wenig herumgeschrieben. Genau da braucht man aber Platz, Platz und nochmal Platz. RAW-Dateien von Kameras wie einer Nikon D850 o.ä. sind über 40 MB groß. Da ist 1 TB Speicherplatz für's Fotoarchiv nicht wirklich viel. Und man braucht es eigentlich auch noch doppelt, denn zu einem Fotoarchiv gehört eine Datensicherung.

Welche Grafikkarten nutzt ihr von AMD und NVIDIA?

Alles, was vor 5 Jahren völlig ausreichend für Gaming war, wird auch 2026 noch völlig ausreichend für EBV sein. Statt den letzten Euro für eine Hypersuper-Grafikkarte auszugeben, sollte man lieber in ein ordentliches Farbmanagement investieren.
Also: ein Oberklasse-Monitor, plus Spyder-X zum kalibrieren. Beim Monitor (bei "Oberklasse" sollte sich das eigentlich von selbst verstehen, tut es aber nicht) ist "Winkeltreue" sehr wichtig, d.h. weder Farben noch Kontrast sollten sich verändern, wenn man mal aus einem etwas schrägeren Winkel auf den Monitor guckt. (Da bin ich immer von iiyama verblüfft. Da kannste im 45°-Winkel auf den Monitor gucken - und es ändert sich nix.)

Gibt es aus Eurer Sicht Mindeststandards - oder Anforderungen in Bezug auf GPU und Grafikspeicher für die Bildbearbeitung (keine Gaming Anwendungen)? ZB GTX1650 super mit 4GB GDDR6

Siehe oben.
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@Posting #4:

Ganz wichtiger Hinweis: die "Nadelöhre". Jede Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied, und jeder Übertragungsweg nur so schnell wie sein langsamstes Stück.
2 years ago
Grafikkarte ist tatsächlich zur Zeit am ehesten zu vernachlässigen, vielleicht könntest Du sogar erstmal ganz auf eine verzichten bis die Preise wieder halbwegs akzeptabel sind und stattdessen einen Prozessor mit Onboard-Grafik kaufen, da wären z.B. die AMD-CPUs mit APU (die Ryzen "G") am leistungsstärksten, aber auch die Intel-GPUs werden erstmal locker reichen.
AMD-CPUs sind momentan preislich auch nicht ganz so attraktiv wie Intel, auch hier sind Lieferengpässe und nicht zuletzt auch die Beliebtheit aufgrund der Leistung ausschlaggebend, aber da geht es um 50-100 Euro, nicht Hunderte wie bei Grafikkarten.

Bildbearbeitung ist genügsam, da muss es nicht viel sein, aber für gewisse Prozesse (und absolut wenn Du irgendwie Video machst) gilt daß Du nicht mehr unter 6 Kernen, lieber 8, kaufen solltest, das machen aktuell eh fast alle Mittelklasseprozessoren. Bei Intel also ab Core i5, bei AMD schau halt nach... 5400 oder so. Der 11400 wird's wohl tun.

Zu dieser Zeit würde ich unbedingt vom Kauf einer Grafikkarte absehen, selbst gebrauchte sind gnadenlos überteuert, es sei denn Du bedienst Dich im Segment von vor 5-10 Jahren, ab einem gewissen Punkt muss man da allerdings auch schon fragen wie viel Vorteile die gegenüber neuester Onboard-Grafik noch bieten. Meine derzeitige RX580 war beim Neukauf eine gute "Bang for the Buck"-Karte, damals auch schon zwi Jahre alt und mit 179 Euro ein Schnäppchen, heute geht die bei ebay wieder ab 300 über die Theke, und das ist heller Wahnsinn.
Aber wenn es uuuuuuunbedingt eine Neue sein muss, nimm die genannte 1650, die reicht für Bildbearbeitung locker und ist vielleicht noch zu akzeptablen Preisen zu haben. Alles was teurer ist kannst Du dann in einem Jahr oder so als Upgrade planen.

Investier ordentlich in RAM, 32GB ist ein guter Einstieg, 16 erstmal okay, 8 viel zu wenig, außerdem schnelle SSD(s) und erfahrungsgemäß muss dann auch noch viel Festplattenspeicher in Form von gutem alten Spinning Rust her, Backups nicht vergessen.

Und klar auch was Tom sagt, guter Monitor ist das A und O. Muss aber nicht Oberklasse sein, es gibt auch im mittleren Preissegment gute, im unteren immer noch ausreichende Monitore - da IPS inzwischen Quasi-Standard auch im unteren Preissegment ist musst Du Dir über Winkel kaum mehr Gedanken machen, und zumindest sRGB kriegen auch schon Monitore im Bereich um 300 Euro gut hin. Ich würde auch nicht mehr "Full HD" kaufen und gleich mit 1440p einsteigen, Fotos brauchen Platz.

Und ein Spyder o.ä. ist auch eine gute Idee, die Einstiegsmodelle sind nicht teuer und reichen meist.

Was ich auch für absolut unverzichtbar für Photoshop halte ist ein Grafiktablet, muss kein Pro-Modell sein, aber Retusche ohne zumindest ein kleines im Einsteigerformat geht für mich gar nicht, ich habe keine Ahnung wie irgendwer das mit der Maus hinbekommt.
2 years ago
32GB! drunter geht nix! PS hat die unangenehme Eigenschaft sich nach und nach immer mehr vom Speicher zu reservieren, selbst wenn die Datei längst geschlossen ist, oder man die Historie löscht ("entleeren") - wirklich freigegeben wird der Speicher erst, wenn PS beendet wird.

Bei der Grafikkarte kanns ruhig etwas mehr Speicher sein. PS macht viel über die Graka. Wenn dann noch LR im Hintergrund werkelt, kann das auch schon mal eng werden. Hängt natürlich vom verwendeten Filter ab.
Ich hab ne passiv gekühlte nvidia GTX 1050 Ti mit 4GB drin. Die Nvidias bieten mittlerweile per Studio-Treiber die 10-bit Unterstützung an, falls ein entsprechender Monitor dranhängt, der diese Farbtiefe unterstützt. Ist nicht die Rakete, reicht aber für meine Zwecke. Und ist vor allem: preiswert.

SSD: auf jeden Fall ne Marken-SSD und am besten eine PCIe-gestützte. Die sind deutlich schneller als die SATA.
Das Motherboard sollte einen entsprechenden Steckplatz bieten. Was Tom schreibt, dass die Dinger altern bei vielen Schreibvorgängen, ist korrekt. Viele Hersteller bieten entsprechende Wartungssoftware an, mit der Du den Zustand und die Performance Deiner SSD checken kannst. Wichtig ist, die Teile nie komplett zu füllen.
Man kann auch 2-gleisig fahren. Cache und Kataloge z.B. auf eine andere SSD schreiben und nur die Programme von der System-SSD starten. Ich habe eine zweite SSD für die Kataloge und die aktuell zu bearbeitetenden Bilddateien. Das ist eine meist günstigere SATA-Version.
Als Datenfriedhof zum Archivieren kommen dann normale Festplatten zum Einsatz. Die sind beim Preis pro GB immer noch deutlich günstiger als ne SSD.
2 years ago
Ich mal mal einen Nachtrag als Extra, um ihn vom zu langen Test abzugrenzen: Wenn Du auf eine aktuelle Grafikkarte bestehst, ist es zur Zeit tatsächlich sinnvoll einen Komplett-PC zu kaufen, das ist die günstigste Form an eine Grafikkarte zu kommen - oft kostet Dich das Gesamtpaket kaum mehr als die Grafikkarte allein.
Das gilt aber nur für die derzeitige Hardware-Lage, ansonsten bin ich Verfechter des Eigenbaus.

Bei Komplett-PCs müsstest Du nochmal gesondert recherchieren, aber lass bitte die Finger von Dell und Konsorten, die bauen proprietären Mist in teilweise unterirdischer Qualität, verseucht mit Bloatware, und drehen Dir noch allen möglichen Scheiss an versteckten Kosten an. Lieber kleinere "Boutique"-Hersteller, da kann man auch durchaus mal bei Gaming-PCs schauen, die sind allesamt auch super für Bildbearbeitung geeignet. Ich kriege z.B. öfter mal Werbung für Gamestar (das Magazin) - Komplettrechner, denen würde ich eher trauen als jedem Dell oder HP zur Zeit.

Eine komplett andere Richtung, die Dir wahrscheinlich zu ungewohnt wäre, aber preislich derzeit tatsächlich super sinnvoll wäre, ist ein Mac Mini. Günstiger kommst Du lustigerweise momentan kaum an die Leistung für Bildbearbeitung. Ist aber ein Mac, und da machen die meisten schon dicht. ;)
2 years ago
Ich bin ein Verfechter des Bauen-Lassens. Man kann mit dem Schrauber/Händler die Bauteileauswahl detailiert besprechen und sich beraten lassen.
Der schraubt das dann zusammen, installiert das Betriebssystem und die Treiber gegen kleines Extrageld und Du hast dann auch noch eine reguläre Garantie auf das Komplettsystem nach Deinen Wünschen.
2 years ago
Danke für Euer ausführliches Feedback, so kann ich doch die Notwendigkeiten langsam besser einordnen. Ich muss gestehen, ich habe mich nie in der Tiefe darum gekümmert. Im Moment habe ich einen MacPro mit 2 x 2,4 GHz Quad-Core Intel Xeon Prozessor im Einsatz, der aber langsam in die Jahre kommt und ich merke, dass er unter der Datenlast zu arbeiten hat. Mein IT Kontakt meinte, da ließe sich auch nichts mehr optimieren....Als Monitor habe ich einen hardware kalibrierten Quato 24' . Den möchte ich auch nicht missen.
Die Mac Welt ist für mich ok, aber es ist auch nicht der heilige Gral. Es gibt immer noch Anwendungen, wo Du Schwierigkeiten hast für MAC eine Version zu bekommen. Ich kann auf dem Prozessor kein update mehr in Bezug auf das Betriebssystem vornehmen... Ich stehe also nicht unter extremen Zeitdruck aber ich könnte mir
auch vorstellen, in Kürze wieder in das Windows Lager zu wechseln.

Das was ihr schreibt klingt sehr plausibel.
2 years ago
Andreas von Speyer
Der Meinung bin ich auch: BTO von einem deutschen Fertiger garantieren einen Ansprechpartner und eine gute TCO.
2 years ago
Bei neueren Macs wäre ich noch vorsichtig: der M1 Prozessor kämpft mit vielen Schwierigkeiten hinsichtlich Kompatibilität (und Funk). Nicht ohne Grund werden die letzte Generation von iMac mit Intel Prozessoren nicht sehr günstig angeboten - ich verkaufe gerade selbst einen iMac 27" 5K ... .
2 years ago
Mein Mac Mini Vorschlag wäre auch idealerweise etwas für Neueinsteiger, die nicht noch einen ganzen Softwarepark migrieren müssen. Adobe ist es ja meines Wissens egal auf welchem System man sein Abo-Zeugs installiert, aber ich selbst hänge immer noch unter MacOS fest weil diverse andere Lizenzen mich daran hindern zu Windows zu wechseln - und im Übrigen auch zu den neueren M1-Macs, daher hänge ich auch 2 Systemversionen hinterher...
Ich persönlich stehe Apple auch super skeptisch gegenüber, seit 2013 haben die meinen Bedarf eigentlich vollkommen aus dem Programm gekippt und mich zwangsläufig zum "Hackintosher" gemacht, und seitdem möchte ich auch zu Windows rüber, bin aber von Altsoftware unter MacOS abhängig - und ehrlich gesagt finde ich MacOS auch für die Arbeit immer noch 100x angenehmer.

Aaaber... als Hobbybastler habe ich auch Mac Mini-Rezensionen von PC-Channeln gesehen und war erstaunt wie gut der da wegkam, ist tatsächlich ein heißer Kauftipp durch die Bank weg und bekommt für die Leistung Bestnoten, daher wollte ich den nicht unerwähnt lassen.
2 years ago
Aus meiner Sicht lohnt sich momentan in der Tat ein Blick auf konfigurierbare Fertig PC Systeme. Selbst als ich meinen PC aufgebaut habe war der Unterschied zu Fertig Systemen mit gleichwertiger Ausstattung im Bereich von 50-100 Euro. Aufpassen würde ich hier auf das verbaute MB, bei anderen Komponenten ist der Hersteller relativ egal. Man hat da Garantie und die Hersteller verbauen Komponenten die im Zusammenspiel getestet sind.
2 years ago
MAINpics

Meine persönliche Antwort auf die gleiche Frage vor ca. 1/2 Jahr:

- AMD Ryzen 7 3700X 8x 3.60GHz So.AM4 TRAY
- Noctua NH-U12S
- 32GB G.Skill RipJaws V schwarz DDR4-3200 DIMM CL16 Dual Kit
- Samsung 980 PRO PCIe 4.0 NVMe M.2 (2280)
- ASRock B550M-ITX/ac, Mini-ITX, So.AM4
- Geforce GTX 1050 TI 4GB
- 600 Watt be quiet! Pure Power 11 CM Modular 80+ Gold

Alles nicht "high-end", aber solide und unter Preis-Leistungs-Gesichtspunkten ausgewählt.

Schwachpunkt ist evtl. die Grafikkarte.... aber ich hatte einfach keine Lust auf weitere Lüfter.

Den Appell für Fertig-PCs kann ich nicht nachvollziehen. Zumindest für das, was ich mir vorgestellt hatte, waren die betrachteten Komplettsysteme immer entweder ein Kompromiss oder überdimensioniert / zu teuer. Vielleicht habe ich aber auch nur an der falschen Stelle gesucht. :-)
2 years ago
Zitat Tom Rohwer:
"Der Nachteil ist: je mehr Schreib-Zugriffe auf die SSD, desto mehr sinken Lebensdauer und auch vorher schon die Performance.
Insofern ist eine SSD als Datenträger für Betriebssystem und Anwendungsprogramme, speziell Bildbearbeitung, eigentlich weniger geeignet, denn genau in dem Bereich wird ja ständig rumgeschrieben."

Teil 1 ist richtig - wird aber überbewertet. Der zweite Absatz ist - zumindest wörtlich genommen - absolut falsch.
Auch wenn Betriebssysteme und Anwendungsprogramme gelegentlich Updates erfahren, so sind diese Schreibzugriffe doch eher bedeutungslos. Hier kommt es auf schnelles Lesen an. Blöd ist allerdings, dass z.B. WIndows 10 im Gegensatz zu einigen Vorgängern nicht vorsieht, die Benutzerverzeichnisse auf anderen Laufwerken zu halten. So bleiben sie dann doch auf der SSD C: Wer klug ist, der benutzt diese Verzeichnisse nicht und legt seine Bilderordner usw. auf anderen Laufwerken an. Das gilt letztlich auch dür Auslagerungsdateien o.ä. von Software.
2 years ago
Ich habe meine Nutzerverzeichnisse unter Windows 10 auf der 2.-Platte, ist also auch dort problemlos möglich wenn selbst ich das hinbekommen habe. ;)

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