Moments & EmotionsSiehe meine Einschränkung "wenn es eine aktuelle Grafikkarte sein soll" - es geht nicht darum daß Komplett-PCs supi sind sondern daß Du einfach kaum einzelne Grafikkarten im Handel zum vernünftigen Preis bekommst, alles was man irgendwie zum Spielen und Mining nutzen kannst ist so gnadenlos überteuert daß Leute sich Komplett-PCs kaufen nur um die Grafikkarte rauszuklauben und in ihre vorhandenen PCs zu basteln.

An Deiner Konfiguration würde ich auch das Board bemängeln, denn Mini-ITX kauft man sich eigentlich nur wenn es ein Mini-PC sein muss. War mein letzter auch, habe ich dann bereut als es um Upgrades ging, insbesondere RAM-Upgrades kommen sicher und es ist doof die vorhandenen Riegel rausschmeissen zu müssen. Daher würde ich allgemein eher ein M-ATX oder ähnliches mit mehr Slots wählen.

Casa de Chrisso
Ich hatte lediglich geschrieben, wofür ich mich entschieden habe.
Wem das nicht taugt, der soll es einfach nicht kaufen. :-)

Casa de Chrisso
Danke für den Hinweis - es scheint jetzt zu gehen.

Es spricht umso mehr dafür, das Betriebssystem auf einer SSD C: zu halten und häufig neu geschriebene Anwenderdaten woanders.

Moments & EmotionsTsk, war doch kein Angriff! Aber ehrlich gesagt ist die Wahl des Boards bei Selbstbau immer das Schwerste, und man kann sich so einfach vergreifen - was ich inzwischen auch zweimal super hinbekommen habe. Mein letztes war wie gesagt ein Mini-ITX, auch von AsRock, und neben der schlechten Ausbaufähigkeit hatte ich da Probleme einen passenden Kühler zu finden der nicht der Grafikkarte ins Gehege kommt, und das Teil hatte immer Probleme mit USB 3.0-Peripherie.

Zur Zeit fahre ich ein Gigabyte Z390M-Gaming, war damals eine Kaufempfehlung für Hackintosh-Bastler, preislich attraktiv, immer noch kompakt (M-ATX) und hat 2 M2-Slots, was mit Kaufgrund war - so habe ich beide Betriebssysteme auf getrennten SSDs direkt auf dem Board, schön! Vor dem "Gaming" muss man auch keine Angst haben, kommt im schlichten Design und ohne viel RGB-Gedöns. Preis 140 Euro, nicht billig aber noch attraktiv. Da gibt's sicher aktuelle Nachfolger und auch AMD-Pendants.

Aber man kann sich auch nie darauf verlassen daß ein Hersteller, der mal was Gutes gemacht hat, beim nächsten Mal nicht Bockmist baut. Gigabyte hielt ich immer für einen guten Hersteller, im Augenblick explodieren denen aber die Netzteile und sie machen sich lächerlich.

(Edit:) Und zum folgenden Post von Moments: Samsung auch, die haben gerade ihre beliebtesten SSDs kastriert. ;)

Casa de Chrisso Alles gut! :-)

Noch zur Lebensdauer: Samsung gibt für die 980 in der 1 TB Ausführung 600 TBW an. Wer traut sich zu, das mit Office-Anwendungen und Bildbearbeitung zu erreichen... bzw. wie viele Jahrzehnte betreibt derjenige seine PCs im Schnitt?! ;-)

Meine Empfehlung: einfach den Flash-Controller seinen Job (wear leveling, ...) machen lassen und, wie bei anderen Speichermedien auch, einen Totalausfall (sowie Software- und insb. Anwenderfehler) mittels Backup absichern - fertig.

Grafikkarte ist tatsächlich zur Zeit am ehesten zu vernachlässigen, vielleicht könntest Du sogar erstmal ganz auf eine verzichten bis die Preise wieder halbwegs akzeptabel sind und stattdessen einen Prozessor mit Onboard-Grafik kaufen, da wären z.B. die AMD-CPUs mit APU (die Ryzen "G") am leistungsstärksten, aber auch die Intel-GPUs werden erstmal locker reichen.

Dann aber möglichst mit Hardware, wo man individuell einstellen kann, wieviel vom RAM für die Grafik maximal verwendet werden darf. Sonst springt das unter Umständen hin und her und dadurch wird die allgemeine Performance auch nicht besser.
Es ist aber in der Tat absolut möglich, für Bildbearbeitung "Onboard-Grafik" zu verwenden. (Bei HD-Videoschnitt vielleicht lieber nicht. Aber bei "anspruchsvoller Bildbearbeitung" denke ich immer noch an ~ 100 MB PSD-Dateien mit 25 Ebenen, oder sowas)

Wie kommst du auf Intel??? Und Ne Graphikkarte mit 4GB ist etwas wenig.
SSD aber M.2. Habe da eine von ADATA und bin zufrieden. Ist günstiger und teils schneller als Samsung.

Den Appell für Fertig-PCs kann ich nicht nachvollziehen. Zumindest für das, was ich mir vorgestellt hatte, waren die betrachteten Komplettsysteme immer entweder ein Kompromiss oder überdimensioniert / zu teuer. Vielleicht habe ich aber auch nur an der falschen Stelle gesucht.

Er sprach aber auch von "Fertig-PCs", die der Käufer selbst konfigurieren kann. Das ist Maßanfertigung, nicht von der Stange.

Noch zur Lebensdauer: Samsung gibt für die 980 in der 1 TB Ausführung 600 TBW an. Wer traut sich zu, das mit Office-Anwendungen und Bildbearbeitung zu erreichen... bzw. wie viele Jahrzehnte betreibt derjenige seine PCs im Schnitt?! ;-)

Was die "Haltbarkeit" von Festplatten und SSDs betrifft, halte ich mich an das, was man in einschlägigen Blättern wie c't usw. lesen kann. Wobei ich die heute anders als früher nicht alle 14 Tage komplett durcharbeite.

Wie lange ich meine PCs im Schnitt betreibe? Ungefähr 10 Jahre. Und ja, das geht ohne weiteres.

Den letzten Festplatten-Ausfall hatte ich vor ungefähr 12 Jahren. (Kein Drama, da ordentliche Datensicherung, nur ein bisserl Nerv.) Das war eine 3.5" von Western Digital. Die 2.5" Festplatten scheinen robuster zu sein als die 3.5"er, denn da hatte ich noch nie einen Ausfall, noch nicht mal einzelne defekte Sektoren.

Was ich von CF-Karten (die ich jetzt mal in die selbe Oberkategorie wie SSDs packe) nicht sagen kann. Speziell SanDisk kommt mir nicht mehr ins Haus, zu viele Ausfälle. Dito USB-Sticks. Da fragt man sich, was an denen eigentlich kaputt gehen kann (damit meine ich jetzt nicht den Stecker), aber auch da hatte ich schon Ausfälle, ohne daß der Stick versehentlich in der Waschmaschine gelandet ist oder ähnliches.

Kingston CF-Karten überstehen übrigens eine 40° Buntwäsche... Ohne Datenverlust... unfassbar.

Das alles sind aber zugegeben keine im großen Umfang gemachten empirischen Daten - aber nachdem die dritte SanDisk-CF-Karte erklärt hat, sie sei keine Speicherkarte mehr, sehe ich das wie mit Canon-Scannern. Was so oft kaputt geht, will ich einfach nicht mehr haben. Und wenn's in Wahrheit am schlechten Karma liegt - kaputt ist kaputt.

Wie kommst du auf Intel??? Und Ne Graphikkarte mit 4GB ist etwas wenig.
SSD aber M.2. Habe da eine von ADATA und bin zufrieden. Ist günstiger und teils schneller als Samsung.

ADATA ist für mich ein Geheimtip, jedenfalls was Speicherkarten betrifft. Günstig, schnell, zuverlässig. In Tests schneiden die Dinger auch nicht schlecht ab.

Das Mainboard ist 17x17 cm klein, der Noctua wohl recht schmal, aber auch wenn der Lüfter saugend installiert wird, die Ripjaws sind echt groß/hoch. Ich würde vorher abklären, ob das passt.

Stefan Tautorat
Der Lüfter ist nicht saugend installiert, hat aber trotzdem noch genügend Abstand zum RAM. Auch zwei Lüfter wären kein Problem, hat sich aber als thermisch nicht notwendig erwiesen. Einzig das Hinfrickeln des Temperaturprofils für die Lüftersteuerung war etwas nervig. Aber das macht man ja auch nur ein einmal.

Okay, warum nicht saugend? Also bei Draufsicht Lüfter links, Kühlkörper rechts? Bleibt dann ja mehr Platz für den RAM und saugend ist effektiver als schiebend... .
Ist der Rechner denn schon vorhanden / fertig gebaut?

Saugend sitzt in Verlängerung dahinter ein Gehäuselüfter.

Und ja, der Rechner läuft seit ca. einem halben Jahr. Hatte die Konfiguration nur als Beispiel gepostet, weil der TO nach Tipps gefragt hat.

Man kann unfassbar viel Geld sparen, indem man Fotos einfach mit der Kamera macht, statt hinterher mit Rechenpower zu retten, was noch irgendwie zu retten ist.
Dann reicht auch ein oller Rechenschieber mit Windows 97 (Insellösung) und CS5. Das letzte bisschen Feinschliff geht damit unabhängig von der Bildgröße problemlos.

Man kann auch Mist schreiben statt Win97 zu nutzen.

Man kann tatsächlich unfassbar viel Geld sparen, wenn man sich einmal klar macht, welche Aufgaben eine Grafikkarte eigentlich hat und dass die erhöhte Rechenleistung heutiger Prozessoren nicht den Anwendern, sondern aufgeblähten Betriebssystemen zugute kommt.

Ich wette einmal, dass die eingeschalteten Rechner der MK-Forumsteilnehmer so oder so überwiegend im Leerlauf sind und darauf warten, dass unsereins mal wieder eine Taste drückt oder die Maus bewegt.

Klar, es sollte schon so sein, dass das Ziehen eines "Wischfingers" über ein Bild in Echtzeit (und nicht erst zwei Sekunden später) den Effekt zeigt. Ich habe hier das Beispiel "Wischfinger" absichtlich gewählt, weil dieser gerne mal für "Feinschliff" verwendet wird. So "globale" Bildverbesserungen wie Nachschärfen, Kontrast verändern o.ä. machen ja die meisten Rechner ohnehin "mit links".

Ich habe gerade einmal bei Amazon nachgesehen, bis auf die Grafikkarte, da hat sich der Preis inzwischen verdoppelt, sind die Preise eigentlich konstant geblieben. 32GB DDR4 Ram bekommt man für etwa 140Euro ein gutes MB für AM5 kostet um die 170, lediglich mein AM5 Prozessor ist inzwischen 60Euro teurer (ca.240). Das Problem sind also tatsächlich nur die Grafikkarten, die eignen sich wohl besonders gut zum Bitcoin schürfen.

Ich habe im letzten Jahr meine passiv gekühlte GTX-750 Grafikkarte (gekauft 2016) beim Schrauber in meinen neuen Rechner umziehen lassen. Gerade für LR und PS braucht man keine 500+ Euro Staubsauger-Grafikkarte.

immer wieder beeindruckend hier...