Model-Mogelpackungen 44
#22
2 years ago
@ Karsten Albert
Deswegen sollte mein Shooting gleich im Anschluß an solch ein professionelles Beautyshooting stattfinden, bevor es zum Ab- schminken kommt ;-)) Denn dann wäre das Model so wie benö- tigt frisiert und geschminkt, weil das komplette Beautypro- gramm von einer Visa vollführt würde, und dafür hätte ich dem Model 20 €/h mehr bezahlt, damit sie im selben Celebritylook zu meinem Shooting erscheint, so wie die entsprechenden Profiportraits auf ihrer SC dies zeigen.
Deshalb hatte ich dann den Nichterfüllungsabschlag eingeführt, und wenn mein Shooting mit ihr eben nicht 2 Stunden, sondern 2 Wochen später anberaumt war, konnte sie dieselbe glamuröse Frisur und dasselbe Make-up autark gar nicht erzeugen. Weil sie wohl auch selber nichts zusätzlich investieren wollte, indem sie Friseur und Kosmetiksalon extra nur für mein Shooting aufge- sucht hätte, wären bei der Gage von den 70 €/h dann nur noch 40 €/h übrig geblieben - und eigentlich hätte ich das ganze Shooting mangels Glamourlook dann gar nicht mehr gebraucht. Jedenfalls war das vor 8 Jahren der letzte Versuch meinerseits, so einen besonderen Celebritylook wie zum Galaabend einzu- fordern. Nachdem ich dann den kompletten Workflow zur Vor- bereitung eines Schönheitswettbewerbs miterlebte, also vom Schminken bis zur Nachbearbeitung der Aufnahmen am PC war mir klar, daß ich solche Beautyportraits sowieso nicht erzeugen kann.
@ Lichtspieler
Bei tfp würde ich das auch so sehen; zum Payshooting sollte das Model aber schon 'zusagekonform' erscheinen, denn schließlich ist ihr Aussehen da mit eingepreist.
Ich selber habe auch schon mal ein Model wieder nach Hause geschickt, weil sie entgegen der Absprache voll geschminkt zum Shoot erschienen ist, weil wir nur ein begrenztes Zeitfenster zur Verfügung hatten, und es einfach zu lange gedauert hätte bis meine Visa die 10 Schichten Spachtelmasse vom Gesicht des Models gekratzt und sie neu geschminkt hat.
Deswegen sollte mein Shooting gleich im Anschluß an solch ein professionelles Beautyshooting stattfinden, bevor es zum Ab- schminken kommt ;-)) Denn dann wäre das Model so wie benö- tigt frisiert und geschminkt, weil das komplette Beautypro- gramm von einer Visa vollführt würde, und dafür hätte ich dem Model 20 €/h mehr bezahlt, damit sie im selben Celebritylook zu meinem Shooting erscheint, so wie die entsprechenden Profiportraits auf ihrer SC dies zeigen.
Deshalb hatte ich dann den Nichterfüllungsabschlag eingeführt, und wenn mein Shooting mit ihr eben nicht 2 Stunden, sondern 2 Wochen später anberaumt war, konnte sie dieselbe glamuröse Frisur und dasselbe Make-up autark gar nicht erzeugen. Weil sie wohl auch selber nichts zusätzlich investieren wollte, indem sie Friseur und Kosmetiksalon extra nur für mein Shooting aufge- sucht hätte, wären bei der Gage von den 70 €/h dann nur noch 40 €/h übrig geblieben - und eigentlich hätte ich das ganze Shooting mangels Glamourlook dann gar nicht mehr gebraucht. Jedenfalls war das vor 8 Jahren der letzte Versuch meinerseits, so einen besonderen Celebritylook wie zum Galaabend einzu- fordern. Nachdem ich dann den kompletten Workflow zur Vor- bereitung eines Schönheitswettbewerbs miterlebte, also vom Schminken bis zur Nachbearbeitung der Aufnahmen am PC war mir klar, daß ich solche Beautyportraits sowieso nicht erzeugen kann.
@ Lichtspieler
Erstmal Verwunderung aber am Ende Ruhe bewahren. Ich sehe das als Herausforderung und einige Bilder vom Shooting sind dann tatsächlich auch vorzeigbar gewesen.
Bei tfp würde ich das auch so sehen; zum Payshooting sollte das Model aber schon 'zusagekonform' erscheinen, denn schließlich ist ihr Aussehen da mit eingepreist.
#23Report
2 years ago
Was die s.g. "POLAS" betrifft, sehen wir doch bei so vielen professionellen Modellen hier auf der MK was da gepostet wird. Bilder aus der Disse, vom Strand usw. Um solche kann man gleich einen Bogen machen.
Das kommt ganz drauf an - wenn man sich die typischen "Selfie-Nasen" wegdenkt, können solche Fotos nicht selten ein viel realistischeres Bild vom Model bieten als aufwendig inszenierte Fotos.
Letztlich ist ein "Knips-Foto vom Strand" nichts anderes als ein "Pola".
#24Report
2 years ago
SEE - heute an Land, morgen auf See !
Also eigentlich würde ich da nur sagen: du kleiner frecher Trittbrettfahrer ;-)
Wenn die Sache nicht eine fiese kleine Falltür beinhalten würde, bei der Vorsicht geboten ist.
Du schreibst selber das das Model direkt von einem professionellen beautyshoot kommt, desssen Ergebnis unter Umständen zum Verkauf, z.b. zum Abdruck in einem Magazin, oder für eine Werbekampagne für Kosmetik, vorgesehen ist. Haben dieser Fotograf und seine Visa sich ein bestimmtes Makeup für das shoot ausgedacht, das als prägenden Element der Bilder gelten kann, Sitz du schnell tief in der Patsche.
Eine genauere Erklärung zur Problematik mit Fallbeispielen findest du hier
https://rieck-partner.de/foto/motivschutz-fotos-nachstellen.html
Übrigens:
In meinem Fall hat das Model versucht sich damit rauszureden das sie ja direkt von einem anderen shoot kommt, als ich ihr als Konsequenz das vereinbarte Honorar verweigert habe.
Tja Pech ... ich bin nicht für ihre mangelnde Terminplanung und ihr Zeitmanagement zuständig ... und wenn das dazu führt das das Model Aufträge nicht wie gebucht erfüllen kann ... c'est la vie
Theoretisch hätte ich ihr auch noch die Kosten für die Visa und das Studio in Rechnung stellen können ...
Aber so nachtragend wollte ich nicht sein
Deswegen sollte mein Shooting gleich im Anschluß an solch ein professionelles Beautyshooting stattfinden, bevor es zum Ab- schminken kommt
Also eigentlich würde ich da nur sagen: du kleiner frecher Trittbrettfahrer ;-)
Wenn die Sache nicht eine fiese kleine Falltür beinhalten würde, bei der Vorsicht geboten ist.
Du schreibst selber das das Model direkt von einem professionellen beautyshoot kommt, desssen Ergebnis unter Umständen zum Verkauf, z.b. zum Abdruck in einem Magazin, oder für eine Werbekampagne für Kosmetik, vorgesehen ist. Haben dieser Fotograf und seine Visa sich ein bestimmtes Makeup für das shoot ausgedacht, das als prägenden Element der Bilder gelten kann, Sitz du schnell tief in der Patsche.
Eine genauere Erklärung zur Problematik mit Fallbeispielen findest du hier
https://rieck-partner.de/foto/motivschutz-fotos-nachstellen.html
Übrigens:
In meinem Fall hat das Model versucht sich damit rauszureden das sie ja direkt von einem anderen shoot kommt, als ich ihr als Konsequenz das vereinbarte Honorar verweigert habe.
Tja Pech ... ich bin nicht für ihre mangelnde Terminplanung und ihr Zeitmanagement zuständig ... und wenn das dazu führt das das Model Aufträge nicht wie gebucht erfüllen kann ... c'est la vie
Theoretisch hätte ich ihr auch noch die Kosten für die Visa und das Studio in Rechnung stellen können ...
Aber so nachtragend wollte ich nicht sein
#25Report
2 years ago
Tom Rohwer
Auf der einen Seite gibt es klare Regeln wie Polas aussehen sollen und eine aufwendige Inszenierung ist das auch nicht.
Wenn die Modelle hier schon so professionell daherkommen wollen und entsprechende Honorare verlangen, sollten diese zumindest wissen was echte Polas sind und solche bereitstellen.
Ich kann dem Kunde auch nicht vorgaukeln, das ich mit einer Mittelformat arbeite und dann zum Set mit einer kleinen "Instapockt-Kamera" aufschlage. *grins*
Auf der einen Seite gibt es klare Regeln wie Polas aussehen sollen und eine aufwendige Inszenierung ist das auch nicht.
Wenn die Modelle hier schon so professionell daherkommen wollen und entsprechende Honorare verlangen, sollten diese zumindest wissen was echte Polas sind und solche bereitstellen.
Ich kann dem Kunde auch nicht vorgaukeln, das ich mit einer Mittelformat arbeite und dann zum Set mit einer kleinen "Instapockt-Kamera" aufschlage. *grins*
#26Report
2 years ago
@ Karsten Albert
Das mit dem 'kleinen frechen Trittbrettfahrer' steht ja ggfs. am Ende dieses Beauty-Ping-Pongs ... an dem quasi alle ein bischen Mitschuld haben.
Klar, Du entwickelst eine Idee, holst eine Visa, besorgst viel- leicht noch Klamotten und Accessoires, mietest ein Studio - das Model muß quasi nur sich selbst mitbringen, dann wird sie auf- gepeppt und fotografiert. Gerne verwendet sie diese erstklas- sigen Bildresultate auf ihrer SC - und wird entweder eh gleich mit Offerten überrannt, oder sie schreibt los und startet ihrer- seits Payofferten, wobei sie sich eben z.B. Gagen von 70 €/h für Portrait & Fashion sowie 100 €/h für Dessous/Akt vorstellt. Dies wird eben auch unterstützt durch solche Glamourbilder, die quasi 'Aschenputtel' zum Star machen - denn sonst würde ich gleich anders kalkulieren und jeweils höchstens die Hälfte als Gage ansetzen; also vielleicht 40 €/h für Fashion und 60 €/h für Dessous. Denn was bitte nützt ein toller Knackpo zwischen Mieder, Straps und Strumpfsaum für die geplante Vintage-Boudoirszene, wenn statt langer Locken bis über die Schultern nur bunte Fransen im Punklook zu sehen sind ?
Nachdem das neu aufgestellte Paymodel ihre ersten 20 Anfra- gen so oder so beantwortet bekam, steckt sie die Zielgebiete ab und verfeinert die Terminplanung. So komme auch ich in ihren Suchradius und bekomme so wie 10 andere ihre PN. 2011 sah ich dann ihre 3 tollen Referenzbilder, hinterließ zu diesen 3 nette Kommentare, wobei ich etwa ihre tolle Frisur lobte, wo- durch ich meine Wünsche ausreichend signalisiert glaubte und freute mich aufs Shooting. Ab hier beginnt die Mitverantwor- tung des Models - und korrekte Models fragten dann an, was ich mir wünsche, was sie mitbringen und wie sie sich schminken sollen. So kamen dann auch die meisten Shootings bestens zustande, und es gab auch Folgeshootings, da die Zusammen- arbeit so bestens klappte. Einerseits füllte sich meine SC und meine Erwartungen wurden so auch bildlich einschätzbarer, ich besuchte auch Workshops und konnte auch mit anderen Foto- grafen kooperieren, wodurch ich auch weitere Modelkontakte gewann, und thematisch ging mein Interesse vom Glamourpor- trait bis zur PornArt.
Andererseits glaubten dadurch wohl manche, ich ziele auf alles, was nicht bei 3 auf dem Baum ist - und ich selber bremste auch und konzentrierte mich mehr auf das für mich Machbare, denn schließlich war es mein Geld, was ich da rein hobbymäßig in- vestierte. Außerdem gab es dann auf jeder Sedcard den damals neuen Button 'Shootingvorgaben', und da beschrieb ich dann ausführlich meine Vorstellungen, was die Shootinganbahnun- gen sehr vereinfachte. Außerdem nutzte ich die 'Markierungen' und beachtete so mehr das, was andere Hobbyfotografen mit diesem anfragenden Paymodel erzielten. Daß manche meine Ablehnung dann als stingy und creepy umschrieben - geschenkt.
Das mit dem 'kleinen frechen Trittbrettfahrer' steht ja ggfs. am Ende dieses Beauty-Ping-Pongs ... an dem quasi alle ein bischen Mitschuld haben.
Klar, Du entwickelst eine Idee, holst eine Visa, besorgst viel- leicht noch Klamotten und Accessoires, mietest ein Studio - das Model muß quasi nur sich selbst mitbringen, dann wird sie auf- gepeppt und fotografiert. Gerne verwendet sie diese erstklas- sigen Bildresultate auf ihrer SC - und wird entweder eh gleich mit Offerten überrannt, oder sie schreibt los und startet ihrer- seits Payofferten, wobei sie sich eben z.B. Gagen von 70 €/h für Portrait & Fashion sowie 100 €/h für Dessous/Akt vorstellt. Dies wird eben auch unterstützt durch solche Glamourbilder, die quasi 'Aschenputtel' zum Star machen - denn sonst würde ich gleich anders kalkulieren und jeweils höchstens die Hälfte als Gage ansetzen; also vielleicht 40 €/h für Fashion und 60 €/h für Dessous. Denn was bitte nützt ein toller Knackpo zwischen Mieder, Straps und Strumpfsaum für die geplante Vintage-Boudoirszene, wenn statt langer Locken bis über die Schultern nur bunte Fransen im Punklook zu sehen sind ?
Nachdem das neu aufgestellte Paymodel ihre ersten 20 Anfra- gen so oder so beantwortet bekam, steckt sie die Zielgebiete ab und verfeinert die Terminplanung. So komme auch ich in ihren Suchradius und bekomme so wie 10 andere ihre PN. 2011 sah ich dann ihre 3 tollen Referenzbilder, hinterließ zu diesen 3 nette Kommentare, wobei ich etwa ihre tolle Frisur lobte, wo- durch ich meine Wünsche ausreichend signalisiert glaubte und freute mich aufs Shooting. Ab hier beginnt die Mitverantwor- tung des Models - und korrekte Models fragten dann an, was ich mir wünsche, was sie mitbringen und wie sie sich schminken sollen. So kamen dann auch die meisten Shootings bestens zustande, und es gab auch Folgeshootings, da die Zusammen- arbeit so bestens klappte. Einerseits füllte sich meine SC und meine Erwartungen wurden so auch bildlich einschätzbarer, ich besuchte auch Workshops und konnte auch mit anderen Foto- grafen kooperieren, wodurch ich auch weitere Modelkontakte gewann, und thematisch ging mein Interesse vom Glamourpor- trait bis zur PornArt.
Andererseits glaubten dadurch wohl manche, ich ziele auf alles, was nicht bei 3 auf dem Baum ist - und ich selber bremste auch und konzentrierte mich mehr auf das für mich Machbare, denn schließlich war es mein Geld, was ich da rein hobbymäßig in- vestierte. Außerdem gab es dann auf jeder Sedcard den damals neuen Button 'Shootingvorgaben', und da beschrieb ich dann ausführlich meine Vorstellungen, was die Shootinganbahnun- gen sehr vereinfachte. Außerdem nutzte ich die 'Markierungen' und beachtete so mehr das, was andere Hobbyfotografen mit diesem anfragenden Paymodel erzielten. Daß manche meine Ablehnung dann als stingy und creepy umschrieben - geschenkt.
#27Report
2 years ago
@ Karsten Albert (in Ergänzung zu #25)
Deinem Link konnte ich jetzt nichts entnehmen, was speziell das Styling beträfe. Wäre mir aber plausibel bei Bodypainting oder SFX - jedoch nicht für einen typischen Glamourlook, wie das Model zum Galaabend käme. Lippenstift, Lidschatten und Haare volumig-lockig machen wäre doch wohl keine einzigar- tige Idee ?
Und apropos Galaabend ... da läßt sich die Frau doch auch auf eigene Kosten schminken und stylen, denn sie weiß doch, was sie erwartet : Das Blitzlichtgewitter der Fotografen ! Ob als Kar- nevalsprinzessin oder auf der Showbühne bei der Erotikmesse - auch dort kommt es auf fotogenes, shootingbereites Aussehen an, und es ist Aufgabe der Darstellerin bzw. ihrer Crew, das zu bewerkstelligen.
Was aber die Bildgestaltung angeht ... die Paarszene mit der Umklammerung in nackter Version gab es doch schon dutzendfach, im Film wie eben auch auf der Erotikmesse. Die Untersichtperspektive alleine gilt beim Portraitremake also noch nicht als Plagiat, aber wenn das Model dasselbe grüne Jackett trägt wie bei 'Chambre close' von Bettina Rheims ... dann sollte ich dieses Bild besser vergessen - oder eben nicht, damit ich jegliche Imitation vermeide, falls es da auch noch einen cognacbraunen Sessel gäbe. Oder ist die Farbkombination von schwarzem Haar und schwarzen Strümpfen mit grünem Oberteil auf braunem Leder nun komplett tabu, auch wenn das Model ganz anders dabei säße ? Denn zu guter Letzt würde die völlige Identität schon mal am Schamhaar scheitern ... oder wer bestimmt dann, ob es auch auf dieses Detail ankäme ?
Deinem Link konnte ich jetzt nichts entnehmen, was speziell das Styling beträfe. Wäre mir aber plausibel bei Bodypainting oder SFX - jedoch nicht für einen typischen Glamourlook, wie das Model zum Galaabend käme. Lippenstift, Lidschatten und Haare volumig-lockig machen wäre doch wohl keine einzigar- tige Idee ?
Und apropos Galaabend ... da läßt sich die Frau doch auch auf eigene Kosten schminken und stylen, denn sie weiß doch, was sie erwartet : Das Blitzlichtgewitter der Fotografen ! Ob als Kar- nevalsprinzessin oder auf der Showbühne bei der Erotikmesse - auch dort kommt es auf fotogenes, shootingbereites Aussehen an, und es ist Aufgabe der Darstellerin bzw. ihrer Crew, das zu bewerkstelligen.
Was aber die Bildgestaltung angeht ... die Paarszene mit der Umklammerung in nackter Version gab es doch schon dutzendfach, im Film wie eben auch auf der Erotikmesse. Die Untersichtperspektive alleine gilt beim Portraitremake also noch nicht als Plagiat, aber wenn das Model dasselbe grüne Jackett trägt wie bei 'Chambre close' von Bettina Rheims ... dann sollte ich dieses Bild besser vergessen - oder eben nicht, damit ich jegliche Imitation vermeide, falls es da auch noch einen cognacbraunen Sessel gäbe. Oder ist die Farbkombination von schwarzem Haar und schwarzen Strümpfen mit grünem Oberteil auf braunem Leder nun komplett tabu, auch wenn das Model ganz anders dabei säße ? Denn zu guter Letzt würde die völlige Identität schon mal am Schamhaar scheitern ... oder wer bestimmt dann, ob es auch auf dieses Detail ankäme ?
#28Report
2 years ago
Für bezahlte Shootings buche ich ausschließlich Modelle, die Referenzen vorweisen können, also z. B. schon von renommierten Fotografen für Workshops gebucht wurden. Deswegen ist mir da so etwas noch nicht passiert. Bei TFP-Shootings ist es schon vorgekommen, dass das Model anders ausgesehen hat, als ich es mir vorgestellt habe.
Es gibt in der MK auch zuhauf Hobbymodelle, die sich etwas dazuverdienen möchten. Ich war da z. B. mit einem Model in Kontakt, das nur bezahlte Shootings machen möchte. Die Bilder in der Sedcard sind aber alle mindestens fünf Jahre alt. Wer so jemand für ein bezahltes Shooting bucht, dem ist nicht zu helfen.
Es gibt in der MK auch zuhauf Hobbymodelle, die sich etwas dazuverdienen möchten. Ich war da z. B. mit einem Model in Kontakt, das nur bezahlte Shootings machen möchte. Die Bilder in der Sedcard sind aber alle mindestens fünf Jahre alt. Wer so jemand für ein bezahltes Shooting bucht, dem ist nicht zu helfen.
#29Report
2 years ago
Hab jetzt bei weitem nicht alles gelesen (weil es mich kaum betrifft) aber eine Dienstleistung innerhalb des Werkvertragsrechts zu verorten, ist dann doch heftig.
Dem Thema würde ich mich eher unter §155 BGB (versteckter Einigungsmangel) nähern, wobei ich allerdings eher der Meinung bin, dass eine rein juristische Position bei Fotografieren und Modeln im Amateurbereich kaum durchsetzbar sein dürfte, allein schon wegen der Kosten.
Dem Thema würde ich mich eher unter §155 BGB (versteckter Einigungsmangel) nähern, wobei ich allerdings eher der Meinung bin, dass eine rein juristische Position bei Fotografieren und Modeln im Amateurbereich kaum durchsetzbar sein dürfte, allein schon wegen der Kosten.
#30Report
2 years ago
Bei den wenigen Shootings, für die ich ein Pay-Model gebucht habe, bin ich noch nie enttäuscht worden.
Das lag aber auch daran, dass ich mir die Fotos angesehen habe, die das Model bei aktuellen Shootings (nicht älter als drei Jahre) mit anderen Fotografen gemacht hat.
Wie auch bei anderen Geschäften: Wenn man beabsichtigt, richtig Geld in die Hand zu nehmen, sollte man sich im Vorfeld gründlich informieren, was man für sein Geld bekommt.
Das lag aber auch daran, dass ich mir die Fotos angesehen habe, die das Model bei aktuellen Shootings (nicht älter als drei Jahre) mit anderen Fotografen gemacht hat.
Wie auch bei anderen Geschäften: Wenn man beabsichtigt, richtig Geld in die Hand zu nehmen, sollte man sich im Vorfeld gründlich informieren, was man für sein Geld bekommt.
#31Report
[gone] User_546280
2 years ago
Ganz einfache Lösung:
Macht vorab einen WhatsApp-, Zoom- oder FaceTime-Videocall.
Man lernt sich kennen und es gibt keine Überraschungen. Das Leben könnte so einfach sein….
Macht vorab einen WhatsApp-, Zoom- oder FaceTime-Videocall.
Man lernt sich kennen und es gibt keine Überraschungen. Das Leben könnte so einfach sein….
#32Report
2 years ago
Ich mache fast immer einen Vorabcheck. Vertrauen ist gut, eine kleine Vorabkontrolle schadet dennoch nicht. Die Modelle machen es genauso und wollen grds. WhatsApp und Insta. Genauso, wie ''wir'' Mogelpackungen verhindern wollen, wollen Modelle nicht an Grapscher geraten, oder Pay-Modelle an angebliche Pay-Fotografen, die dann urplötzlich nur TfP im Sinn haben. (= Fotografen-Mogelpackungen)
Bei Profi-Fotografen wundert es mich allerdings schon, wenn sie auf Mogelpackungen hereinfallen und sich einen Zonk ins Studio holen. Noch dazu, wenn angeblich supi wichtige Auftraggeber im Nacken sitzen, und ein bisschen Recherche eine Sache von ein paar Minuten ist.
Mir/Uns ist mal eine Mogelpackung während eines Sharings passiert. Die Gute war tatsächlich gefühlt 20kg schwerer als auf der Sc angegeben. Wir haben uns dennoch geeinigt. Eine Waage wurde schnell gefunden und dann gabs pro Kilo zwei Euro zurück; oder wars umgekehrt? Ist schon etwas her.
Bei Profi-Fotografen wundert es mich allerdings schon, wenn sie auf Mogelpackungen hereinfallen und sich einen Zonk ins Studio holen. Noch dazu, wenn angeblich supi wichtige Auftraggeber im Nacken sitzen, und ein bisschen Recherche eine Sache von ein paar Minuten ist.
Mir/Uns ist mal eine Mogelpackung während eines Sharings passiert. Die Gute war tatsächlich gefühlt 20kg schwerer als auf der Sc angegeben. Wir haben uns dennoch geeinigt. Eine Waage wurde schnell gefunden und dann gabs pro Kilo zwei Euro zurück; oder wars umgekehrt? Ist schon etwas her.
#33Report
2 years ago
[@546280]
Newsflash: es gibt auch bei Facetime, Zoom & Co. Beautyfilter.
Will man als Fotograf wirklich absolut zu 100% sicher sein, das man nicht die sprichwörtliche Katze im Sack engagiert, gibt's eigentlich nur eines: man trifft sich vor einer verbindlichen Buchung persönlich mit dem Model.
Wäre unter Umständen auch in anderer Hinsicht sinnvoll
Macht vorab einen WhatsApp-, Zoom- oder FaceTime-Videocall.
Newsflash: es gibt auch bei Facetime, Zoom & Co. Beautyfilter.
Will man als Fotograf wirklich absolut zu 100% sicher sein, das man nicht die sprichwörtliche Katze im Sack engagiert, gibt's eigentlich nur eines: man trifft sich vor einer verbindlichen Buchung persönlich mit dem Model.
Wäre unter Umständen auch in anderer Hinsicht sinnvoll
#34Report
2 years ago
Na Du machst das Gleiche wie bei Tinder! Du wünschst dem Mädel noch einen schönen Tag und gehst :D))))))
Bei den Profis bekommst Du zusätzlich zur Sedcard auf Wunsch immer auch Polashots, das wurde ja bereits schon genannt. Früher waren das tatsächlich Polaroids, die die Modelagentur vor eine neutralen Wand gemacht hat. Also absolut ungeschönt und garantiert unbearbeitet. Ein Profifotograf kann auch bei einem schlechten Polashot beurteilen, ob das Model brauchbar ist (in Verbindung mit einer aussagefähigen Sedcard). Bei den Agenturen/Profimodels bekommst Du heute Polashots in digitaler Form. Das sind dann eben wirklich unbearbeitete Bilder. Profis können damit umgehen, normale Leute halt weniger. Deshalb ist das im Amateurbereich oftmals eine Mogelpackung.
Was ich teilweise gemacht habe: Das Model sollte mir ein Selfie anfertigen und unbearbeitet verschicken. Ich habe dann auch gesagt, dass ich sie wieder heimschicke, wenn sie nicht die Figur hat, wie auf dem Selfie. Da hilft alles nix, man muss sich ja nicht veräppeln lassen.
Bei der MK kannst Du das in die Shootingbewertung reinschreiben, das ist ja im Grunde krasse Täuschung wenn die Mädels das machen.
Zum zweiten Punkt mit der eigenen Bearbeitung: Rechtlich sicher verfolgbar, aber was willst Du da bei Hobbymodels holen? Sollen die doch ihren Ego-Kram machen. Die Mädels haben alle so starke Komplexe, die brauchen das offenbar.
Bei den Profis bekommst Du zusätzlich zur Sedcard auf Wunsch immer auch Polashots, das wurde ja bereits schon genannt. Früher waren das tatsächlich Polaroids, die die Modelagentur vor eine neutralen Wand gemacht hat. Also absolut ungeschönt und garantiert unbearbeitet. Ein Profifotograf kann auch bei einem schlechten Polashot beurteilen, ob das Model brauchbar ist (in Verbindung mit einer aussagefähigen Sedcard). Bei den Agenturen/Profimodels bekommst Du heute Polashots in digitaler Form. Das sind dann eben wirklich unbearbeitete Bilder. Profis können damit umgehen, normale Leute halt weniger. Deshalb ist das im Amateurbereich oftmals eine Mogelpackung.
Was ich teilweise gemacht habe: Das Model sollte mir ein Selfie anfertigen und unbearbeitet verschicken. Ich habe dann auch gesagt, dass ich sie wieder heimschicke, wenn sie nicht die Figur hat, wie auf dem Selfie. Da hilft alles nix, man muss sich ja nicht veräppeln lassen.
Bei der MK kannst Du das in die Shootingbewertung reinschreiben, das ist ja im Grunde krasse Täuschung wenn die Mädels das machen.
Zum zweiten Punkt mit der eigenen Bearbeitung: Rechtlich sicher verfolgbar, aber was willst Du da bei Hobbymodels holen? Sollen die doch ihren Ego-Kram machen. Die Mädels haben alle so starke Komplexe, die brauchen das offenbar.
#35Report
2 years ago
Ich suche Models nicht nach körperlichen Kriterien aus. Sondern nach Blick und Körpersprache, das lässt sich sehr schwer verstellen.
Mit der Zeit habe ich dadurch sehr interessante Menschen kennengelernt und daraus ist dann eine Stammcrew entstanden, mit denen ich sehr gut arbeiten kann. So alle ein, zwei Jahre kommt da jemand hinzu
Mit der Zeit habe ich dadurch sehr interessante Menschen kennengelernt und daraus ist dann eine Stammcrew entstanden, mit denen ich sehr gut arbeiten kann. So alle ein, zwei Jahre kommt da jemand hinzu
#36Report
2 years ago
Scheint ein Riesenthema zu sein...
Jedenfalls reagiere ich seit Wochen auf "Offerten" für Shootings entweder gar nicht mehr, weil meine Angaben auf der Sed-Card schlicht ignoriert werden (man fragt ja mit zuhauf Fotografen mit Copy&Paste an). Oder die Honorarforderungen werden auch die Bildchen nicht untermauert. Oder die Bildchen auf den Models sind derart dominierend, dass man wahrscheinlich mehrere Einverständniserklärungen der Urheber, etc. benötigt, um überhaupt die Fotos zu veröffentlichen - oder, dass gar das Model infolge der Bildchen mein Interesse nicht mehr auslöst.
Seit Monaten habe ich aus diversen Gründen keine Verträge mit Honorarzusagen mehr gemacht. Der Rest ist Suche...nach Klasse statt Masse.
Jedenfalls reagiere ich seit Wochen auf "Offerten" für Shootings entweder gar nicht mehr, weil meine Angaben auf der Sed-Card schlicht ignoriert werden (man fragt ja mit zuhauf Fotografen mit Copy&Paste an). Oder die Honorarforderungen werden auch die Bildchen nicht untermauert. Oder die Bildchen auf den Models sind derart dominierend, dass man wahrscheinlich mehrere Einverständniserklärungen der Urheber, etc. benötigt, um überhaupt die Fotos zu veröffentlichen - oder, dass gar das Model infolge der Bildchen mein Interesse nicht mehr auslöst.
Seit Monaten habe ich aus diversen Gründen keine Verträge mit Honorarzusagen mehr gemacht. Der Rest ist Suche...nach Klasse statt Masse.
#37Report
2 years ago
Hups:
(man fragt ja zuhauf Fotografen mit Copy&Paste an). Oder die Honorarforderungen werden durch die Bildchen nicht untermauert.
(man fragt ja zuhauf Fotografen mit Copy&Paste an). Oder die Honorarforderungen werden durch die Bildchen nicht untermauert.
#38Report
2 years ago
Aber Hallo!!! Ich sehe hier einen richtigen Sturm im Wasserglas aufziehen! ;-))
Reinlegen kann man doch nur Leute, die einfach nie gelernt haben, Fotos (hier: Sedcards) zu lesen. Zuerst schaut man ganz einfach, dass mindestens ein Dutzend Bilder vorliegen, mindestens aus 2 separaten Shootings. Schon wird Manipulation schwieriger. Und dann wirft man auch einen Blick auf das Entstehungsdatum, liest längere Portfolio-Texte GANZ durch, vereinbart vor dem Shooting zwingend ein TELEFONAT mit der Hübschen, in dem man dann evtl. Unklarheiten durch gezieltes Nachfragen beseitigen kann. Müsste schon eine ziemlich Doofe sein, die auf die Frage 'Ist das noch deine Haarlänge/farbe?' lügen würde, nicht? Falls dieser ultra-seltene Fall eintritt, gibt's einen sofortigen Abbruch, logisch! Aber wie oft passiert das??
Ich denke auch, die PhotoShop-Legende, dass man in jedes Bild alles reinzaubern kann, muss mal von einem GALILEO-Beitrag herrühren, der das total überspitzt zeigte. Augen größer ziehen z.B.: wer könnte das überhaupt?
Wer ein bisschen Bilder lesen kann, sieht auch problemlos, wieviel das Model mitgebracht und wieviel die Visa draufgelegt hat!
Scheint mir n' bisschen dramatisiert, das Thema.
Reinlegen kann man doch nur Leute, die einfach nie gelernt haben, Fotos (hier: Sedcards) zu lesen. Zuerst schaut man ganz einfach, dass mindestens ein Dutzend Bilder vorliegen, mindestens aus 2 separaten Shootings. Schon wird Manipulation schwieriger. Und dann wirft man auch einen Blick auf das Entstehungsdatum, liest längere Portfolio-Texte GANZ durch, vereinbart vor dem Shooting zwingend ein TELEFONAT mit der Hübschen, in dem man dann evtl. Unklarheiten durch gezieltes Nachfragen beseitigen kann. Müsste schon eine ziemlich Doofe sein, die auf die Frage 'Ist das noch deine Haarlänge/farbe?' lügen würde, nicht? Falls dieser ultra-seltene Fall eintritt, gibt's einen sofortigen Abbruch, logisch! Aber wie oft passiert das??
Ich denke auch, die PhotoShop-Legende, dass man in jedes Bild alles reinzaubern kann, muss mal von einem GALILEO-Beitrag herrühren, der das total überspitzt zeigte. Augen größer ziehen z.B.: wer könnte das überhaupt?
Wer ein bisschen Bilder lesen kann, sieht auch problemlos, wieviel das Model mitgebracht und wieviel die Visa draufgelegt hat!
Scheint mir n' bisschen dramatisiert, das Thema.
#39Report
2 years ago
@ PetersPhotos
Die sukzessive Fortentwicklung meinerseits schilderte ich schon in #27, aber diese Erkenntnisse muß man erst mal gewinnen. Der eine hat das binnen 3 Tagen, der andere braucht 3 Jahre.
Die sukzessive Fortentwicklung meinerseits schilderte ich schon in #27, aber diese Erkenntnisse muß man erst mal gewinnen. Der eine hat das binnen 3 Tagen, der andere braucht 3 Jahre.
#40Report
Topic has been closed
Wenn ich für einen Kunden eine Auftragsarbeit machen muss, lasse ich mir aktuelle Polas der in Frage kommenden Models zusenden, damit der Kunde seine Auswahl treffen kann. Stimmt dann das was auf den Fotos zusehen ist nicht mit dem überein was am Set auftaucht, gehts wieder ohne Honorar Heim!! Ich weise darauf auch ausdrücklich hin. Ebenso ist es mit Tattoos. Manche schreiben sie hätten wenige oder kleine und dann steht ein Bilderbuch am Set.
Bei TfP ist es mir in der Tat schon vorgekommen, das ein Model laut Instagram Kleidergröße 34/36 angab sich dann aber herausstellte es ist doch eher eine 38/40. Es gab eine Aussprache und dann wurde das Beste draus gemacht.