nur wenige gute FotoStudios in HH ? 58

[gone] User_640451
6 months ago
Moin,
aus dem Süden kommend, war ich mit dem Angebot an FotoStudios wohl recht verwöhnt . .denn die Studios hier im Norden (bzw. HH im 50km Radius) sind wohl nicht sehr zahlreich vertreten.. zumindest finde ich nix interessantes für Hobbyfotogragen. .. gibt es hier Vorschläge für Studios die nicht nur einen langweiliges Hintergrund-System haben . .sondern eine interessante Auswahl an Etablisement and Acessoirs ? (ähnlich wie das TeckStudio in Kirchheim/Teck .. aber das ist vermutlich unschlagbar)..

Danke :)

Gruß
FotoScout24
6 months ago
Habe mir mal die Preise angeschaut vom Teck. Das grenzt schon an Liebhaberei. Viel Glück bei der Suche (ernstgemeint)
6 months ago
Mietpreise von Studios kann man immer aus (mindestens) 2 Blickwinkeln betrachten. Beim TeckStudio kosten die beiden kleinsten Studios etwa 20 EUR/h. Hätten diese Studios eine Auslastung von 5 Stunden täglich an Werktagen, so wären das etwa 25 Stunden je Woche bzw. etwa 100 Stunden im Monat. Das wären dann Einnahmen von etwa 2000 EUR jeden Monat (je Studio). Das wären beträchliche Einnahmen. Ich kenne die Kosten (Miete, Wasser, Strom, Heizung) nicht - und auch nicht die Ansprüche des Betreibers. Hier im Raum Hamburg scheint es aber Studiobetreiber zu geben, die von einer weitaus geringeren Nutzung eines Studios ausgehen und die aber gleichzeitig davon leben können wollen. Die Folge ist, dass immer weniger Mieter den immer größer werdenden Leerstand mitbezahlen müssen/sollen. Letztlich rechnet sich das für beide Seiten nicht.

Weiterhin ist mir aufgefallen, dass die meisten Studios sehr viel Luxus bieten, den ich noch nie vermisst habe. Beispiel: Gut ausgestattete Küche, Kaffee und Snacks inklusiv ... Auch das macht die Angelegenheit letztlich teuer.

Mir persönlich würde ja auch ein mietbarer leerer Raum genügen, wo ich meine eigene Ausrüstung nutzen könnte. Aber auch das entwickelte sich in Richtung eines preislichen Abenteuers.

Es gibt aber Kollegen, die ein Studio haben und auch selbst nutzen und sich über zusätzliche Einnahmen einfach freuen. Die rechnen die Tagesmiete gelegentlich anders aus, nämlich beispielsweise so: "Ich zahle 600 EUR Miete im Monat. Ein Monat hat 30 Tage. Also ist die Miete 20 EUR Mietanteil + 10 EUR für den Verschleiß meiner Ausrüstung - also 30 EUR". Wohlgemerkt: Tagesmiete.
[gone] User_640451
6 months ago
das Teckstudio zu erwähnen spaltet hier wohl Gemüter :))) . .ich wollte keine Werbung machen. Klar ist Teckstudio teuer .. aber man muss auch die Gesamtleistungen und Ausstattung betrachten .. *Ende-des-SubThemas :P*

Mir geht es aber um schöne FotoStudios die ein Hotel-artiges Ambiente bieten. Denn in Hotels hat man oft das Problem mit der Genehmigung. Muss man erst nach Berlin reisen ? oder wo ist das nächste gute Studio ?
6 months ago
Es gibt aber Kollegen, die ein Studio haben und auch selbst nutzen und sich über zusätzliche Einnahmen einfach freuen. Die rechnen die Tagesmiete gelegentlich anders aus, nämlich beispielsweise so: "Ich zahle 600 EUR Miete im Monat. Ein Monat hat 30 Tage. Also ist die Miete 20 EUR Mietanteil + 10 EUR für den Verschleiß meiner Ausrüstung - also 30 EUR". Wohlgemerkt: Tagesmiete.

Die sind nicht zufällig Politiker im Hauptberuf? Sozialminister, oder so?
6 months ago
[@640451] Es liegt ein Missverständnis vor. Nach meinen Forschungen halte ich das TeckStudio für außerordentlich günstig (im Vergleich zu Hamburg).
6 months ago
Das Thema gab es zuletzt hier .. vor 4 Jahren :

https://www.model-kartei.de/forum/thread/100648/tips-fuer-indoor-locations-in-hamburg-gesucht/#new

https://www.model-kartei.de/forum/thread/87942/kostenlose-indoor-locations-in-hamburg/#new
6 months ago
SEE - Toxic Boomer
Deine Links haben mit Fotostudios aber nichts zu tun.
6 months ago
@ eckisfotos
Wenn es kein Hintergrundsystem und keine blanke weiße Wand sein soll, sondern möbliertes Ambiente .. und wie auch in der ISO-Diskussion angesprochen, haben Studioblitze und Lichtformer nicht mehr die Bedeutung wie früher. Daher habe ich nach "indoor" gesucht ..
[gone] User_640451
6 months ago
ich finde es ja immer wieder lustig, dass egal welches Thema ein Thread hat .. jedesmal ein (unnötiges) Unterthema begonnen wird . .was in MK besonders doof ist .. da es nicht als Baum dargestellt wird..

Danke für den Link SEE - Toxic Boomer
[gone] User_640451
6 months ago
ok - bisheriges Fazit: im Norden bleibt man wohl eher bei Outdoor/ LostPlace-Locations .. und B&B bzw. Hotels (bestenfalls mit Genehmigung, sonst Risiko) .. für besseres Ambiente reist man wohl lieber etwas weiter.. ich freue mich schon auf den Frühling .. dann habe ich wieder viele Locations ;-))
6 months ago
[@640451]
Also mir stellt sich die Frage, was Du eigentlich wirklich suchst. Du erwähnst sowohl in der Überschrift als auch im Text des Eingangsbeitrags sehr deutlich das Wort "Fotostudio". Ich gehe dann davon aus, dass damit kein "lost place" gemeint ist. Das von Dir angeforderte Ambiente lässt sich durchaus in Form von Hotelzimmern, Konferenzräumen o.ä. mieten - jedoch ohne Blitze, Lichtformer usw.

Und sorry - ich sehe hier kein Unterthema. Ich habe den Hinweis auf ein bestimmtes Studio in Süddeutschland so verstanden, dass Du etwas vergleichbares in Hamburg suchst. Meine Antwort darauf: Ich auch! Und ich wäre sogar zufrieden, wenn ich zu einem "angemessenen" Preis einen nackten Raum (mit Steckdose) bekommen könnte. Blitze, Lichtformer und sogar einen blauen Hintergrund kann ich sogar selbst mitbringen.
[gone] User_640451
6 months ago
Eckis denkt zu kompliziert (Beamter ? ) *gg* .. ich ignoriere das mal . .das führt zu nichts. Es ist zwischen den Zeilen erkennbar wonach ich suche .. aber wie so oft : hier antworten nur die "üblichen Verdächtigen"..
6 months ago
Tom Rohwer
Ich war Dir noch eine Antwort schuldig, wegen der Berechnung von Studiomieten: Deine Frage scheint berechtigt. Dass ich alternative Berechnungsansätze etwas ernster sehe als Du, das liegt vielleicht daran, dass manch mittelgroßes Fotostudio im Raum Hamburg je Stunde genau so viel kostet, wie eine durchschnittliche Ferienwohnung auf Sylt - diese aber nicht je Stunde, sondern je Übernachtung.
6 months ago
Ich denke, das Grundproblem des TE ist weniger die Marktlage in Hamburg im Vergleich zu Kirchheim/Teck, sondern das, was er sich unter einem Fotostudio vorstellt.

Ein Fotostudio ist ein möglichst großer und möglichst leerer Raum, in dem die Grundausstattung eines Fotostudios vorhanden ist: eine Hohlkehle und/oder Hintergrundskarton-Technik sowie eine ausreichende Stromversorgung für Lichttechnik und ein ausreichend großer Zugang für zu fotografierende Objekte aller Art.

Werden Blitzanlagen, Fotolampen usw. mitvermietet, ist es ein Fotostudio mit Blitzanlage, Fotolampen usw. Beides zusammen zu vermieten ist naheliegend, denn der Betreiber eines Fotostudios hat die Lichttechnik in der Regel sowieso im Studio stehen. Und jedenfalls Fotoamateure haben oft keine eigene Lichttechnik dieser Art.

Diese Räumlichkeit dann mit dem zu füllen, was man fotografieren will - ein möglichst freigestellter Kleintransporter, ein Zirkuselefant mit Helene Fischer, Biedermeier-Möbel, ... - ist Aufgabe des Fotografen bzw. Produzenten.

TeckStudio in Kirchheim/Teck ist kein reines Foto-(Miet-)Studio, sondern ein Fotostudio mit zusätzlichen ... Location-Sets. Sowas hat(te) Gerd Zimmermann z.B. mal in Glauchau. (In dem Fall aber ungefähr 20 verschiedene Sets.)

Ich persönlich finde das zweischneidig.
Einerseits können nur wenige sich den Aufwand leisten, wie in einem großen Filmstudio von kompetenten Set-Designern und Handwerkern ganze individuelle Locations hinstellen zu lassen. So individualisiert, daß man nicht mehr erkennen kann, ob die Studio-Innenaufnahmen in Babelsberg oder Cinecitta gemacht wurden, ja noch nicht mal, daß sie überhaupt in einem Studio und gar nicht wirklich in einer alten Patrizier-Villa gedreht wurden.
Andererseits führt das schnell zu einem Schloss Wrodow-Effekt...
Super-nette Location, auch ganz tolle Location - aber man erkennt sie sofort wieder. Die Optionen, ohne jeweils Totalumbau zu machen andere Fotos zu machen, ist sehr begrenzt. Der Wiedererkennungswert ist zu hoch, das wird alsbald störend.
Da ist man mit einer wirklich neutralen Location, die man jedesmal neu gestaltet, auch wenn es eine sehr spärliche Gestaltung ist, besser dran.

In der Medienstadt Hamburg gibt es einen Bedarf und auch ein Angebot für Foto- und Film-Mietstudios. Aber die stellt sich kein Anbieter mit solchen (oder anderen) Sets zu - die die meisten seiner Kunden nur stören und jedesmal aus dem Weg geräumt werden müssten. Und seit die Blase der Internet-Erotic-Content-Produktionen geplatzt ist (also schon seit vielen Jahren), produziert ja auch kaum noch jemand im größeren Umfang in Settings dieser Art tonnenweise Erotic Content. Wozu braucht man also eine Wohnzimmer-Ecke, eine Schlafzimmer-Ecke usw.? Zumal wenn die letztlich immer gleich aussehen?
Die brauchen vielleicht noch ein paar MK-Fotografen u.ä. - aber davon kann keiner leben, und für die kann man m.E. auch nicht betriebswirtschaftlich tragfähig kalkulieren.

(Aber das sind nur meine fünf Cents, es möge jeder das handhaben wie er es für richtig hält und finanzieren kann.)
6 months ago
Noch ein Nachtrag:
In Hamburg gibt es z.Z. ein Minus bei der Vermietung von Büroflächen um ca. 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Das heißt: es gibt eine Menge Leerstand.

Mit etwas Mühe und Verhandlungsgeschick sollte es möglich sein,

a) grundsätzlich geeignete Flächen zu finden ("geeignet" heißt in dem Kontext m.A.n. vor allem: mit nicht zu niedriger Deckenhöhe; auf 240cm abgehängte Decke ist sch... für ein Fotostudio)

b) einen Vermieter davon zu überzeugen, daß es für ihn eine geradezu optimale Situation ist, eine leere Bürofläche für 6 Monate oder 1 Jahr zwecks Nutzung als Fotostudio zu vermieten. Auch für eher wenig Geld.

Zunächst wird die Reaktion vermutlich ein "Hä?" sein. Weil er sich das kaum vorstellen kann.
Aber wenn man ihm dann erklärt: "Ich brauche leere Räume. Mit Strom und Heizung. (Und Tolledde, wie der Hamburcher sacht...) Da stelle ich vielleicht ein paar Möbelstücke rein, Lampenstative, und ähnliches. Das kann man an einem Tag reinräumen und an einem Tag wieder rausräumen. Und bei Ende des Mietvertrages kriegen Sie die Bude genauso wieder zurück wie ich sie übernommen habe."

Dann könnte das reizvoll sein. Vor allem, wenn man es auch noch mit einer kurzen Kündigungsfrist kombiniert. So daß die Räume jederzeit in zwei Wochen wieder zur Verfügung stehen, wenn da ein lukrativerer Mieter auftaucht. Oder ein Käufer für das ganze Gebäude.

Da ist auch die kurzfristige Vermietung von Teilflächen sinnvoll darstellbar. Denn eines muss man ja auch immer bedenken: eine unvermietete Büro/Gewerbefläche kostet den Eigentümer Geld. Jeder Euro Mieteinnahmen ist also erstmal reizvoll, jedenfalls dann, wenn der "Verwaltungsaufwand" überschaubar ist und noch Netto-Ertrag übrig lässt. Gewerberäume-Vermieter wollen drei Dinge nicht: 1. Mieter, die die Miete schuldig bleiben, 2. Mieter, die man nicht möglichst einfach wieder loswerden kann, wenn man sie mal loswerden will, und 3. Mieter, bei denen man im Fall ihres Auszugs damit rechnen muss, erstmal einen 20-Tonner mit Entrümpelungsgut abfahren lassen zu müssen...
6 months ago
@ Tom Rohwer
Deine Überlegung zu den ex-Büroräumen könnte sehr sinnvoll sein. Was Möbel oder blanke Wand betrifft, sehe ich noch mehr als früher den nicht authentischen Hintergrund im Resultat, der durch Bildbearbeitung entstünde. Ob dann ein Stockfoto oder etwas KI-generiertes als "Ambiente" dient ..
Möchte man aber möglichst nah am "out of cam" bleiben, dann wird eben ein möblierter Raum als Location benötigt.
6 months ago
[@640451] schreib doch in Hamburg ein paar professionelle Fotografen an und frag, ob Du ihr Mietstudio für ein paar Stunden mieten kannst.
Aber in der Tat ist dann das Fotostudio eher ein klassisches Studio (siehe ausführliche Beschreibung von TR in #15) mit großer Produktionsfläche und evtl auch Tageslicht. Eine Studio mit eingerichteten Fotothemenecken oder Anmutungen, die an homeshoots erinnern, wird nur von Privatpersonen gebraucht und da ist Hamburg vermutich das falsche Pflaster? Evtl eine Marktlücke? Aber bei kleiner 20 EUR die Stunde Mietzins ist es wahrscheinlicher lukratriver an der Reeperbahn den Hut verkehrtrum hinzuhalten?
Vielleicht ist es für Dich passend auch mal bei air bnb zu schauen?
[gone] User_640451
6 months ago
Danke MAINpics.
Fotografen anschreiben ist für Hobbyfotografen meist sehr frustrierend.
Meine Basisregel bestätigt sich (leider) oft: "Je besser der/die Fotograf*in, desto arroganter (gilt auch für Models)" - da muss es also einen Zusammenhang geben, vermutlich der "Reichtum" oder sie sind Narzisst.

Ich fotografiere ja nicht erst seit gestern ;-) - ich finde immer schöne Gelegenheiten. Und wenn mal ne Profiwand gebraucht wird, was mein Hintergrundsystem nicht leisten kann, dann eben eins von den verfügbaren wenigen Studios. Und wenn (wie jetzt aktuell) nötig, reise ich auch mal für schöne Fotos. Ich bin ja kein Profi.

Es hätte ja sein können dass hier ein paar gute Studios sind, die nicht bei MK sind.
Google findet in HH überwiegend nur Profi-Anbieter (für Film&Fernsehen).
6 months ago
@see:
@ Tom Rohwer
Deine Überlegung zu den ex-Büroräumen könnte sehr sinnvoll sein. Was Möbel oder blanke Wand betrifft, sehe ich noch mehr als früher den nicht authentischen Hintergrund im Resultat, der durch Bildbearbeitung entstünde. Ob dann ein Stockfoto oder etwas KI-generiertes als "Ambiente" dient ..
Möchte man aber möglichst nah am "out of cam" bleiben, dann wird eben ein möblierter Raum als Location benötigt.

Unbestreitbar.
Ich bin ja auch ein "on-location"-Liebhaber. Aber dann lieber immer wieder wechselnde Locations, die man durch Alternativen ersetzt, bevor sie ausfotografiert sind.
Das setzt aber elendig viel Recherche voraus, und/oder gute Beziehungen - und meistens auch das nötige Kleingeld. Mit dem nötigen Geld in der Hinterhand sucht man sich einen professionellen Location-Scout und lässt den das finden, in der Gegend, wie und wo man's haben will. Ansonsten bleibt man notgedrungen bei diesem "Rumgeschwagere", das ich noch nie ausstehen konnte.
("Ich kenn einen, der kennt einen, und der hat die Möglichkeit..." --- Einer von 500 ist jemand, der fotografie- oder kunstbegeistert ist und dem es Spaß macht, einfach Fotografen/Künstler/Kreative zu fördern, indem er sagt "Ja klar könnt Ihr meinen Salon einen Samstag lang für Fotos benutzen!", "Ja, kein Problem, Ihr könnt Euch den ganzen Sonntag im Treppenhaus der Hauptverwaltung austoben und Fotos machen. Ich sag dem Hausmeister Bescheid...!")

In der Realität hat man stattdessen eher das Problem, daß man zwar dieses oder jenes Zimmer benutzen dürfte - aber 23,5m² für ein Wohnzimmer okay sind, abzüglich der Tiefe des an den Wänden stehenden Mobiliars die 3,1m maximale Distanz aber doch ziemlich kurz ist...

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