"Moderne Bildsprache" bedeutet ... 220
1 year ago
Ivanhoe
Es freut mich übrigens für Dich und alle, dass Dein Humor so langsam auf dem Wege der Besserung ist. Offensichtlich ist die Wahrscheinlichkeit, dass es besser wird, nicht negativ.
Es freut mich übrigens für Dich und alle, dass Dein Humor so langsam auf dem Wege der Besserung ist. Offensichtlich ist die Wahrscheinlichkeit, dass es besser wird, nicht negativ.
#122Report
1 year ago
Ja, sehr VIELE Erklärungen - und man kann auch alle verstehen. Problem: Sie widersprechen sich - teils sogar in sich selbst.
eckisfotos stell doch bitte mal 2 Erklärungen gegenüber. Ist mir zumindest nicht aufgefallen. Das verschiedenen Menschen unterschiedliche Formulierungen benutzen, versteht sich. Zumindest kann ich sagen, dass von den kompetenten MK Nutzern gute Erläuterungen kamen (egal ob von irgendwoher zitiert).
eckisfotos stell doch bitte mal 2 Erklärungen gegenüber. Ist mir zumindest nicht aufgefallen. Das verschiedenen Menschen unterschiedliche Formulierungen benutzen, versteht sich. Zumindest kann ich sagen, dass von den kompetenten MK Nutzern gute Erläuterungen kamen (egal ob von irgendwoher zitiert).
#123Report
1 year ago
Das einzige, was einigermaßen durchgehend sichtbar ist: DIE ANDEREN sind schlecht und haben weder Sprache noch Stil.Die Sichtbarkeit hängt davon ab, wie man hier Gespräche wahrnimmt. Ich jedenfalls habe das in dieser Diskussion nicht so wahrgenommen. Und wäre froh, wenn jetzt nicht doch noch die übliche Bataille gestartet wird, die gottseidank soweit aussen vor geblieben ist.
#124Report
1 year ago
@ Ivanhoe
Da bestünde eben auch echtes Interesse und aufrichtige Wertschätzung ggü. der Person vor der Kamera. Dann werden auch Bildstil und Bildsprache wohl weitgehend gelungen sein, eben weil man doch gemeinsam zum selben Ziel kommt ?
Sieht man die Gage als "Schmerzensgeld", so gäbe es natürlich wieder 2 Fälle : Zuviel Schmerz für zu wenig Geld ... oder viel Geld für wenig Schmerz, aber viel Freude. Echte Freude und echte Zufriedenheit, sichtbar geworden im Bild .. gibt es Schöneres und Besseres ? Mag sein, daß das nun zu idealisierend klingt, aber wenn Bildsprache/Bildstil negativ bewertet würden, dann wäre es eben die Höhe des "Schmerzensgeldes", die das Zustandekommen bewirkt. Oder seht Ihr da noch andere Gründe ?
Schön, wenn man noch Ziele hat im Leben. Aber schreib sie doch mal an.
Da bestünde eben auch echtes Interesse und aufrichtige Wertschätzung ggü. der Person vor der Kamera. Dann werden auch Bildstil und Bildsprache wohl weitgehend gelungen sein, eben weil man doch gemeinsam zum selben Ziel kommt ?
Sieht man die Gage als "Schmerzensgeld", so gäbe es natürlich wieder 2 Fälle : Zuviel Schmerz für zu wenig Geld ... oder viel Geld für wenig Schmerz, aber viel Freude. Echte Freude und echte Zufriedenheit, sichtbar geworden im Bild .. gibt es Schöneres und Besseres ? Mag sein, daß das nun zu idealisierend klingt, aber wenn Bildsprache/Bildstil negativ bewertet würden, dann wäre es eben die Höhe des "Schmerzensgeldes", die das Zustandekommen bewirkt. Oder seht Ihr da noch andere Gründe ?
#125Report
1 year ago
@ SEE:
Ich fürchte, dich gelüstet es eher nach Ava Lord, Artemisia, Vesper Lynd oder Milady de Winter als nach Eva Green.
Aber mit Milady de Winter (oder so ähnlich) hat Ecki¹ schon Erfahrungen gesammelt. Frag ihn mal.
-----
¹ Und, Ecki, immer noch zufrieden mit meinem Humor?
Ich fürchte, dich gelüstet es eher nach Ava Lord, Artemisia, Vesper Lynd oder Milady de Winter als nach Eva Green.
Aber mit Milady de Winter (oder so ähnlich) hat Ecki¹ schon Erfahrungen gesammelt. Frag ihn mal.
-----
¹ Und, Ecki, immer noch zufrieden mit meinem Humor?
#126Report
1 year ago
@ Ivanhoe
Tja, gewiß kenne ich nur ihre Filmrollen, ob in Proxima, die Träumer, Casino Royale oder den 3 Musketieren .. und wenn es "eingedeutscht" um Modelle geht, dann impliziert das eben, daß Rolle und Handlung etwas darstellen, was diese Person in ihrem privaten oder alltäglichen Umfeld eben nicht so zeigen würde.
Was für den Durchschnittsbürger aber Ausnahmefall (wie etwa im Karneval) ist, gehört für diejenigen, die immer wieder in Rollen schlüpfen und sich körperlich, aber wohl irgendwie auch seelisch und emotional in diese Rollen einbringen, doch auch zu deren Leben mit dazu. Sportler oder auch Politiker würde ich hier ebenfalls nennen, die einen Großteil ihres Lebens mit Öffentlichkeitswirkung verbringen - und das ist eben auch eine Lebensentscheidung (so wie das auch schon eine Influencerin tut). So meine ich, daß das Leben von Darsteller/innen aus 2 Teilen besteht - dem Alltag und den Rollen.
Tja, gewiß kenne ich nur ihre Filmrollen, ob in Proxima, die Träumer, Casino Royale oder den 3 Musketieren .. und wenn es "eingedeutscht" um Modelle geht, dann impliziert das eben, daß Rolle und Handlung etwas darstellen, was diese Person in ihrem privaten oder alltäglichen Umfeld eben nicht so zeigen würde.
Was für den Durchschnittsbürger aber Ausnahmefall (wie etwa im Karneval) ist, gehört für diejenigen, die immer wieder in Rollen schlüpfen und sich körperlich, aber wohl irgendwie auch seelisch und emotional in diese Rollen einbringen, doch auch zu deren Leben mit dazu. Sportler oder auch Politiker würde ich hier ebenfalls nennen, die einen Großteil ihres Lebens mit Öffentlichkeitswirkung verbringen - und das ist eben auch eine Lebensentscheidung (so wie das auch schon eine Influencerin tut). So meine ich, daß das Leben von Darsteller/innen aus 2 Teilen besteht - dem Alltag und den Rollen.
#127Report
1 year ago
@SEE:
Letztlich bleibt aber auch unklar, wie eben mit dem Freiraum für die beispielhaft genannte 40-Jährige umgegangen würde :
Als Domina im Latexanzug in einer CFNM-Szene, wie sie einem nackten Mann den Stilettoabsatz auf seiner empfindlichsten Stelle platziert, oder wie sie gefesselt im Bondage selbst die Leidende 'spielt' ? Und wo wäre dann anzusetzen ... bei der erfahrenen Frau mit 40, die genau weiß, was sie fühlen, empfinden, zulassen und dulden möchte ?
Nun... zunächst mal muss jemand, der MODELT, gar nichts fühlen, empfinden, zulassen oder dulden.
Wer in einem Film die Mörderin oder den Ermordeten spielt, muss weder gern morden, noch gern ermordet werden. Es handelt sich um Rolle, eine Darstellung. Und das gilt grundsätzlich genauso auch für Models. Beiderlei Geschlechts.
Die Frage, ob ein Darsteller besser darstellt, wenn er eine wie auch immer geartete persönliche Beziehung zu den Aspekten der jeweiligen Darstellung hat, ist eine höchst interessante - auf die es aber keine pauschale oder einzig mögliche Antwort gibt.
Persönlich eher freizügigen Schauspielern mag es leichter fallen, »Sex-Szenen« in einem Spielfilm, eine TV-Serienfolge zu spielen als Schauspielern, die persönlich »eher prüde« oder freundlicher ausgedrückt »eher zurückhaltend« sind.
Ob es dadurch dann besser wird, ist noch wieder eine völlig andere Frage. Als Zuschauer kann man sich manchmal seinen Teil denken - und liegt damit dann vielleicht richtig, oder auch völlig falsch.
Wenn ich zum Beispiel in einem Film die Schauspielerin Antje Mönning ...
(bekannt geworden a. durch die Rolle der Schwester Jenny in »Um Himmels Willen« um das »Kloster Kaltenthal«, u.a. mit Fritz Wepper, und b. durch die Ungeschicklichkeit, sich ausgerechnet vor den Augen einer Zivilstreife der bayerischen Polizei des Nachts auf einem Parkplatz exhibitionistisch zu entblößen; bekannt geworden aber auch durch ein recht nettes Musikvideo mit BDSM-Hintergrund)
... in sexuell konnotierten Szene sehen würde... zumal mit BDSM-Hintergrund... dann würde ich mir meinen Teil denken und erfreut grinsen.
Sie hat sich ja auch öffentlich als Exhibitionistin und Swingerin und sexuell sehr freizügig »geoutet«.
Und dann schalte ich um, und lande bei der französischen Schauspielerin Ariane Labed.
Nachdem ich in 2 x 8 Folgen »L’Opéra – Dancing in Paris« fast in diesem Gesicht ertrunken bin und mich 13 Stunden lang gefragt habe, wie eine Frau nur dermaßen schön sein kann... (*seufz*schmacht*sabber*seufz*hach*...), erinnere ich mich dann angesichts der erotischen Szenen in den beiden Staffeln an zwei Filme, in denen sie auch mitgespielt hat - Alice und das Meer (Fidelio, L’odyssée d’Alice) und Die Welt sehen (Fernsehtitel: Wir waren im Krieg) (Voir du pays)...
Dort ist die Erotik, die sie in ihrer jeweiligen Rolle verkörpert, sowas von knüppelhart, daß man geradezu staunt, daß sowas im deutschen öffentlich-rechtlichen Fernsehen überhaupt laufen darf. Da kann eigentlich jeder Porno-Regisseur einpacken, aber Ariane Labed bringt das rüber, ohne auch nur einen Quadratmillimeter ihrer primären Geschlechtsorgane zu zeigen. Jedes Einzelbild aus den Filmen könnte problemlos als Foto in der MK gezeigt werden...
Ist die persönlich sexuell wirklich so drauf? Oder ist sie einfach »nur« eine grandiose Schauspielerin? Oder gar beides? (Klammheimlich würd's mich ja mal interessieren, aber letztlich ist es vollkommen egal. Und sollte ich sie jemals persönlich kennenlernen können, fiele mir anderes ein, was ich sie fragen würde.)
#128Report
1 year ago
@ Tom Rohwer
Vielen Dank für Deinen großartigen Beitrag !
Wie Du schreibst, es gibt keine pauschale, generell zutreffende Antwort. Die individuelle, persönliche Entscheidung kann so oder so ausfallen, ganz egal, was ein Betrachter der so entstehenden Aufnahmen dann bei deren Veröffentlichung denkt.
Lars Eidinger gehört vielleicht zu den Ausnahmen, indem er recht ausführlich über seine Filmrollen und seine eigenen Ideen, Gedanken und Gefühle spricht.
Das Buch von Antje Mönning habe ich auch noch nicht gelesen; inwieweit sie in "Nicht normal ist ganz normal" ihre eigene Position erläutert, ist bestimmt spannend !
Mit Antje Mönning und Ariane Labed hast Du auch 2 perfekte Beispiele genannt, wobei ich mich über Ariane Labed erst schlau machen mußte. Von Antje Mönning kenne ich auch einige Filme, die unter der Regie von Roland Reber entstanden, der vorletztes Jahr verstorben ist. Mitgewirkt hat da auch Marina Anna Eich, die von Thomas Karsten in 2 Bildbänden verewigt wurde.
Bei der Premiere von 24/7 bin ich Frau Eich persönlich begegnet, und wenn ich mich richtig erinnere, war da auch die Frage der Grenzenlosigkeit bzw. Grenzüberschreitung (wobei dies nicht die im nun neuen Thema betroffene Konstellation gemeint hätte).
In einem höchst erotischen Kontext den festgelegten Aufnahmebereich einzuhalten, hast Du bezogen auf Ariane Labed eindrucksvoll geschildert.
Leider kenne ich die von Dir genannten Filme mit Ariane Labed bisher nicht - aber Bildsprache und Aufnahmebereich fallen nicht auseinander.
Das kann in Hollywood ganz anders sein, wenn da gedoubled wird - und künftig KI das noch toppen wird, wenn man etwa an die von Amber Heard geführte Klage denkt :
Daß ein Double diejenigen Szenen übernimmt, die die Hauptdarstellerin selbst nicht vollführen möchte, ist nichts neues, so wie z.B. Reese Witherspoon 2004 erklärte, daß sie selbst keine Nacktrollen spielen werde und sich daher in diesen Fällen doublen ließ. Als Produzentin fand sie es 10 Jahre später aber gut, wenn ihre jüngere Kollegin Lena Dunham (die lt. Wikipedia schon als Jugendliche in psychiatrischer Behandlung war) sich nackt zeige.
Bei Amber Heard ging das noch weiter, indem die Aufnahmebereichsvereinbarung bis in die drehbuchgemäße Suggestion durchschlug. Aber das ist ja nicht die einzige Suggestion - da gibt es auch noch die Mutterwerdung ohne Schwangerschaft.
https://www.krone.at/562714
https://www.moviebreak.de/stories/9130/produzent-setzte-porno-double-ein-darstellerin-amber-heard-zieht-vor-gericht?comment%5Bbody%5D=&resource_name=Story&resource_id=58e766fd6e733320f8d02100
https://www.spielfilm.de/news/23387/amber-heard-gericht-nacktphotos
https://www.stern.de/lifestyle/leute/reese-witherspoon-ueber--der-grosse-trip---wild----ich-habe-den-freizuegigsten-film-meiner-karriere-gemacht--3456892.html
https://kurier.at/stars/witherspoon-als-19-jaehrige-keine-kontrolle-ueber-intime-szene-mit-mark-wahlberg/402529684
https://www.gala.de/stars/news/starfeed/reese-witherspoon--keine-scham-beim-sex-20186448.html
Vielen Dank für Deinen großartigen Beitrag !
Wie Du schreibst, es gibt keine pauschale, generell zutreffende Antwort. Die individuelle, persönliche Entscheidung kann so oder so ausfallen, ganz egal, was ein Betrachter der so entstehenden Aufnahmen dann bei deren Veröffentlichung denkt.
Lars Eidinger gehört vielleicht zu den Ausnahmen, indem er recht ausführlich über seine Filmrollen und seine eigenen Ideen, Gedanken und Gefühle spricht.
Das Buch von Antje Mönning habe ich auch noch nicht gelesen; inwieweit sie in "Nicht normal ist ganz normal" ihre eigene Position erläutert, ist bestimmt spannend !
Mit Antje Mönning und Ariane Labed hast Du auch 2 perfekte Beispiele genannt, wobei ich mich über Ariane Labed erst schlau machen mußte. Von Antje Mönning kenne ich auch einige Filme, die unter der Regie von Roland Reber entstanden, der vorletztes Jahr verstorben ist. Mitgewirkt hat da auch Marina Anna Eich, die von Thomas Karsten in 2 Bildbänden verewigt wurde.
Bei der Premiere von 24/7 bin ich Frau Eich persönlich begegnet, und wenn ich mich richtig erinnere, war da auch die Frage der Grenzenlosigkeit bzw. Grenzüberschreitung (wobei dies nicht die im nun neuen Thema betroffene Konstellation gemeint hätte).
In einem höchst erotischen Kontext den festgelegten Aufnahmebereich einzuhalten, hast Du bezogen auf Ariane Labed eindrucksvoll geschildert.
Leider kenne ich die von Dir genannten Filme mit Ariane Labed bisher nicht - aber Bildsprache und Aufnahmebereich fallen nicht auseinander.
Das kann in Hollywood ganz anders sein, wenn da gedoubled wird - und künftig KI das noch toppen wird, wenn man etwa an die von Amber Heard geführte Klage denkt :
Daß ein Double diejenigen Szenen übernimmt, die die Hauptdarstellerin selbst nicht vollführen möchte, ist nichts neues, so wie z.B. Reese Witherspoon 2004 erklärte, daß sie selbst keine Nacktrollen spielen werde und sich daher in diesen Fällen doublen ließ. Als Produzentin fand sie es 10 Jahre später aber gut, wenn ihre jüngere Kollegin Lena Dunham (die lt. Wikipedia schon als Jugendliche in psychiatrischer Behandlung war) sich nackt zeige.
Bei Amber Heard ging das noch weiter, indem die Aufnahmebereichsvereinbarung bis in die drehbuchgemäße Suggestion durchschlug. Aber das ist ja nicht die einzige Suggestion - da gibt es auch noch die Mutterwerdung ohne Schwangerschaft.
https://www.krone.at/562714
https://www.moviebreak.de/stories/9130/produzent-setzte-porno-double-ein-darstellerin-amber-heard-zieht-vor-gericht?comment%5Bbody%5D=&resource_name=Story&resource_id=58e766fd6e733320f8d02100
https://www.spielfilm.de/news/23387/amber-heard-gericht-nacktphotos
https://www.stern.de/lifestyle/leute/reese-witherspoon-ueber--der-grosse-trip---wild----ich-habe-den-freizuegigsten-film-meiner-karriere-gemacht--3456892.html
https://kurier.at/stars/witherspoon-als-19-jaehrige-keine-kontrolle-ueber-intime-szene-mit-mark-wahlberg/402529684
https://www.gala.de/stars/news/starfeed/reese-witherspoon--keine-scham-beim-sex-20186448.html
#129Report
1 year ago
@SEE: da haben wir uns jetzt gegenseitig zu Recherchen inspiriert, mir sagte Marina Anna Eich bis jetzt nichts. ;-)
Ich werde mal in Ruhe recherchieren. Kann aber meine Empfehlungen hinsichtlich Ariane Labed nur wiederholen. »Opera in Paris« ist eine geniale Serie, die weitgehend hinter den Kulissen des Ballett-Betriebs spielt. Man kann dabei richtig Lust bekommen, mal ausgiebig hinter den Kulissen des Balletts zu fotografieren. Und der Tanzkunst überhaupt.
(Das klassische Ballett ist nicht so ganz meine Sache, das finde ich hinter den Kulissen spannender als auf der Bühne. Künstlerischer Tanz ist aber ganz generell eine unglaublich visuelle Kunst, finde ich. Als kleines Pralinee zum Wochenende jetzt schon mal:
https://www.instagram.com/oliashevchukk/reel/Cr_m3OcAgLx/
Die Frau ist übrigens auch in der MK, Olia., und wohnt in Berlin, man müsste nicht bis in die Ukraine fahren. Soll keine [Schleich-]Werbung sein, ich kenne sie nicht persönlich, ist einfach nur echte Begeisterung. Manche Menschen scheinen mehr Gelenke zu haben als andere, oder vielleicht auch Knochen aus hocheleastischem und gleichzeitig hochfesten Gummi...)
Ich werde mal in Ruhe recherchieren. Kann aber meine Empfehlungen hinsichtlich Ariane Labed nur wiederholen. »Opera in Paris« ist eine geniale Serie, die weitgehend hinter den Kulissen des Ballett-Betriebs spielt. Man kann dabei richtig Lust bekommen, mal ausgiebig hinter den Kulissen des Balletts zu fotografieren. Und der Tanzkunst überhaupt.
(Das klassische Ballett ist nicht so ganz meine Sache, das finde ich hinter den Kulissen spannender als auf der Bühne. Künstlerischer Tanz ist aber ganz generell eine unglaublich visuelle Kunst, finde ich. Als kleines Pralinee zum Wochenende jetzt schon mal:
https://www.instagram.com/oliashevchukk/reel/Cr_m3OcAgLx/
Die Frau ist übrigens auch in der MK, Olia., und wohnt in Berlin, man müsste nicht bis in die Ukraine fahren. Soll keine [Schleich-]Werbung sein, ich kenne sie nicht persönlich, ist einfach nur echte Begeisterung. Manche Menschen scheinen mehr Gelenke zu haben als andere, oder vielleicht auch Knochen aus hocheleastischem und gleichzeitig hochfesten Gummi...)
#130Report
1 year ago
Thema Bildsprache: für mich sind die besten bilder in den 50/60/70 jahren entstanden... es war die Hochzeit der modernen Fotografie. Bilder aus dieser Zeit sprengen noch heute jegliche Grenzen. Folglich gibt es keine veraltete Bildsprache sondern nur gute oder schlechte Fotografie. Das allerdings ist ein Thema aus allen Zeiten der Fotografie. Man kann nur jeden Tag dazulernen um besser zu werden. Man kann aber auch seine Fahne in den Wind hängen und das machen was alle machen und das trifft in der MK gerne und oft zu. Ich denke immer das man gut daran tut das zu machen was einen wirklich fasziniert, dann entsteht etwas Eigenes und Wichtiges.
zum Thema Sexismus: Wer gute Menschenfotografie betreibt muss erst einmal Menschen kennenlernen. Es gibt gefühlt mindestens genauso viele starke Menschen wie es devote Menschen gibt vor der Kamera. Wenn der gegenüber es zulässt das man ihn in einer wirklich starken oder schwachen oder dominanten oder devoten Pose Fotografiert dann ist es ein echtes und ehrliches Bild. Das hat nichts mit Sexismus zu tun. Viele fotografieren allerdings nicht den Menschen vor der Kamera sondern eigentlich sich selbst und die Einstellung zu dem Menschen vor der Kamera. Oft wird die Situation ausgenutzt und die Bilder dann hier gezeigt. Viel glauben je offener die Schenkel desto mehr klicks. Stimmt auch ! und das ist sehr wohl sexistisch.
Gute Menschenfotografie hat eine gute Geschichte, Emotionen und vor allem etwas echtes. Denkt mal drüber nach.
zum Thema Sexismus: Wer gute Menschenfotografie betreibt muss erst einmal Menschen kennenlernen. Es gibt gefühlt mindestens genauso viele starke Menschen wie es devote Menschen gibt vor der Kamera. Wenn der gegenüber es zulässt das man ihn in einer wirklich starken oder schwachen oder dominanten oder devoten Pose Fotografiert dann ist es ein echtes und ehrliches Bild. Das hat nichts mit Sexismus zu tun. Viele fotografieren allerdings nicht den Menschen vor der Kamera sondern eigentlich sich selbst und die Einstellung zu dem Menschen vor der Kamera. Oft wird die Situation ausgenutzt und die Bilder dann hier gezeigt. Viel glauben je offener die Schenkel desto mehr klicks. Stimmt auch ! und das ist sehr wohl sexistisch.
Gute Menschenfotografie hat eine gute Geschichte, Emotionen und vor allem etwas echtes. Denkt mal drüber nach.
#131Report
1 year ago
Joerg Oestreich schreib
Definiere gute Fotografie.
Folglich gibt es keine veraltete Bildsprache sondern nur gute oder schlechte Fotografie.
Definiere gute Fotografie.
#132Report
1 year ago
ich werde sicher nicht andere missionieren, das ist zu allen zeiten auf diesem Planeten schief gegangen. Wenn ich aber eines weiss dann hat gute Fotografie nichts mit Klicks oder Erfolg zu tun, oft aber mit Respekt.
#133Report
1 year ago
Definiere gute Fotografie.
Ist schwer ne Grenze zu ziehen,,,,
,,,aber wenn du mal auf die SC von Joerg schaust dann hat er die Grenze für mich in Richtung gut überschritten. ^^
Kleines Mecker. Ich sehe nur ein einziges Bild was mir nicht ganz zusagt aber ansonsten...
Respekt Kollege
#134Report
1 year ago
Joerg Oestreich
Für mich zwei sehr überzeugende Beiträge.
Wenn ich schon höre "alt gebacken", "nicht modern" usw.
Wer erlaubt sich eigentlich das Recht festzulegen, was und wie lang ein Stil "altgebacken " war oder ist? Was ist eigentlich als "modern" zu bezeichnen und wann beginnt denn diese "Moderne"? Heute, gestern, letzte Woche oder Monat, vielleicht sogar schon im letzten Jahr?
Mir rollen sich bei solchen Einschätzungen die Fußnägel. Andere Körperteile reagieren darüber hinaus auf ihre Art. Vor allem, wenn dann auch noch Erläuterungen in bestimmte Richtungen erfolgen.
Gott sei Dank sind die Geschmäcker verschieden. Werden in aller Regel von angeblichen (oftmals selbst ernannten) Koryphäen in ihrer Wertigkeit eingeschätzt. Wer´s glaubt ist selbst schuld.
Im Endeffekt regelt einzig und allein der Markt den Wert eines Objektes, nicht irgend welche Fantasten und Spinner.
Für mich zwei sehr überzeugende Beiträge.
Wenn ich schon höre "alt gebacken", "nicht modern" usw.
Wer erlaubt sich eigentlich das Recht festzulegen, was und wie lang ein Stil "altgebacken " war oder ist? Was ist eigentlich als "modern" zu bezeichnen und wann beginnt denn diese "Moderne"? Heute, gestern, letzte Woche oder Monat, vielleicht sogar schon im letzten Jahr?
Mir rollen sich bei solchen Einschätzungen die Fußnägel. Andere Körperteile reagieren darüber hinaus auf ihre Art. Vor allem, wenn dann auch noch Erläuterungen in bestimmte Richtungen erfolgen.
Gott sei Dank sind die Geschmäcker verschieden. Werden in aller Regel von angeblichen (oftmals selbst ernannten) Koryphäen in ihrer Wertigkeit eingeschätzt. Wer´s glaubt ist selbst schuld.
Im Endeffekt regelt einzig und allein der Markt den Wert eines Objektes, nicht irgend welche Fantasten und Spinner.
#135Report
1 year ago
@ Tom Rohwer
Auf Marina Anna Eich kam ich durch dieses Buch :
https://www.zvab.com/Marina-Anna-Eich-erotisches-Porträt-Thomas/30585188620/bd
Es ist ein von Thomas Karsten fotografierter Bildband, den ich vor ca. 10 Jahren für etwa 10% des nun aufgerufenen Preises kaufte. Korrigieren muß ich das mit der Premiere, denn das muß eher zum 10-jährigen Jubiläum des Films, also 2015 gewesen sein, als Frau Eich die Filmvorstellung zu 24/7 präsentierte. Weitere wtp-Filme mit Frau Mönning sah ich dann erst danach auf DVD.
Die SC von Olia habe ich schon angeschaut - vom Bildstil her ist aber auch vieles dabei, was es so auch schon vor 20 Jahren gab. So wie
@ Norbert Hess schrieb, ist die Bildqualität unabhängig von Bildsprache und Bildstil. Wir wissen ja auch, welche Statements ursächlich waren, um überhaupt "Bildsprache" zu ergründen.
So lehne ich es auch ab, irgendetwas als "negativ/altbacken" zu brandmarken, zumal die meisten oder jedenfalls viele SCs so gemischt sind, daß sich auch als fragwürdig einschätzbare Bilder finden lassen - und das gilt ganz klar auch für meine eigene SC.
Sollte man aber umgekehrt filtern wollen - und nur so sehe ich das als rechtfertigbar - dann ließen sich eben diejenigen herausfiltern, die ersichtlich frei von Sexismus und Objektifizierung sind.
Wer partout will, kann diese Bildsprache dann als unzweifelhaft positiv/modern herausstellen, eben wenn und weil diese frei von Sexismus und Objektifizierung ist. Der SC von
@ Joerg Oestreich würde ich das nun zubilligen. Da sehe ich eben viel monochromes s/w oder Sepia und entsättigte Farben. Außerdem verdeckende Schatten und Kontraste, wobei Form vor Fläche geht. Texturen und Strukturen vielfach verunschärft durch Offenblende sowie Bildschnitte, die das Model eingebunden in eine mitbetonende Umgebung zeigen.
Genau, wenn die eigenen Träume und Ideen durch das Model vorgeführt und dann so im Bild festgehalten werden, dann entsteht dieses Besondere und Wichtige !
Eigentlich sich selbst zu fotografieren - ein bedenkenswerter Ansatz : Hierbei
wäre z.B. das Beispiel einer devoten Person einzubeziehen, die sich vollends einlassen will auf die Ideen des Fotografen - und käme auch zur Frage des Ausnutzens einer Situation.
Natürlich gibt es Drehbuchautoren, die eine Filmstory verfassen, die sie selber nicht darstellen wollten. Stars und Doubles .. Stuntmen für die männlichen Stars und Aktmodels oder sogar Pornostars, damit die Hauptdarstellerin weder nackt im Bad noch im Bett gezeigt würde (oder selbige geht dann eingewickelt in die Bettdecke ans plötzlich bimmelnde Telefon). Erleben die Produzenten und Regisseure das zuhause auch so ?
Hier in der MK wäre es dann eher das digitale Double aus der KI ...
Und so ist es ja eher z.B. die Traumfrau, deren Posierleistung eingekauft wird für 60 oder 80 €/h, und nicht ein athletisches männliches Modell, der dann den Tarzan darstellt, von dessen Körperbau man selber als adipöser Boomer meilenweit entfernt wäre.
Auf Marina Anna Eich kam ich durch dieses Buch :
https://www.zvab.com/Marina-Anna-Eich-erotisches-Porträt-Thomas/30585188620/bd
Es ist ein von Thomas Karsten fotografierter Bildband, den ich vor ca. 10 Jahren für etwa 10% des nun aufgerufenen Preises kaufte. Korrigieren muß ich das mit der Premiere, denn das muß eher zum 10-jährigen Jubiläum des Films, also 2015 gewesen sein, als Frau Eich die Filmvorstellung zu 24/7 präsentierte. Weitere wtp-Filme mit Frau Mönning sah ich dann erst danach auf DVD.
Die SC von Olia habe ich schon angeschaut - vom Bildstil her ist aber auch vieles dabei, was es so auch schon vor 20 Jahren gab. So wie
@ Norbert Hess schrieb, ist die Bildqualität unabhängig von Bildsprache und Bildstil. Wir wissen ja auch, welche Statements ursächlich waren, um überhaupt "Bildsprache" zu ergründen.
So lehne ich es auch ab, irgendetwas als "negativ/altbacken" zu brandmarken, zumal die meisten oder jedenfalls viele SCs so gemischt sind, daß sich auch als fragwürdig einschätzbare Bilder finden lassen - und das gilt ganz klar auch für meine eigene SC.
Sollte man aber umgekehrt filtern wollen - und nur so sehe ich das als rechtfertigbar - dann ließen sich eben diejenigen herausfiltern, die ersichtlich frei von Sexismus und Objektifizierung sind.
Wer partout will, kann diese Bildsprache dann als unzweifelhaft positiv/modern herausstellen, eben wenn und weil diese frei von Sexismus und Objektifizierung ist. Der SC von
@ Joerg Oestreich würde ich das nun zubilligen. Da sehe ich eben viel monochromes s/w oder Sepia und entsättigte Farben. Außerdem verdeckende Schatten und Kontraste, wobei Form vor Fläche geht. Texturen und Strukturen vielfach verunschärft durch Offenblende sowie Bildschnitte, die das Model eingebunden in eine mitbetonende Umgebung zeigen.
Ich denke immer das man gut daran tut das zu machen was einen wirklich fasziniert, dann entsteht etwas Eigenes und Wichtiges.
..
Viele fotografieren allerdings nicht den Menschen vor der Kamera sondern eigentlich sich selbst und die Einstellung zu dem Menschen vor der Kamera. Oft wird die Situation ausgenutzt und die Bilder dann hier gezeigt.
Genau, wenn die eigenen Träume und Ideen durch das Model vorgeführt und dann so im Bild festgehalten werden, dann entsteht dieses Besondere und Wichtige !
Eigentlich sich selbst zu fotografieren - ein bedenkenswerter Ansatz : Hierbei
wäre z.B. das Beispiel einer devoten Person einzubeziehen, die sich vollends einlassen will auf die Ideen des Fotografen - und käme auch zur Frage des Ausnutzens einer Situation.
Natürlich gibt es Drehbuchautoren, die eine Filmstory verfassen, die sie selber nicht darstellen wollten. Stars und Doubles .. Stuntmen für die männlichen Stars und Aktmodels oder sogar Pornostars, damit die Hauptdarstellerin weder nackt im Bad noch im Bett gezeigt würde (oder selbige geht dann eingewickelt in die Bettdecke ans plötzlich bimmelnde Telefon). Erleben die Produzenten und Regisseure das zuhause auch so ?
Hier in der MK wäre es dann eher das digitale Double aus der KI ...
Und so ist es ja eher z.B. die Traumfrau, deren Posierleistung eingekauft wird für 60 oder 80 €/h, und nicht ein athletisches männliches Modell, der dann den Tarzan darstellt, von dessen Körperbau man selber als adipöser Boomer meilenweit entfernt wäre.
#136Report
1 year ago
SEE - heute an Land, morgen auf See !
Mein interesse an Fotografie ist seit langer langer Zeit nicht mein eigener Blick in die Welt. Es geht immer um den echten Menschen vor der Kamera. Ich gehe auf den Menschen ein. Meistens sind es Geschichten die ich aufgreife aus dem Tagesgeschehen, manchmal höre ich den Modellen aufmerksam zu. Natürlich kann ich mich unmöglich neutral verhalten. Es geht immer auch um meinen subjetiven Blick auf die Schönheit. Ich muss dazu sagen das die hier gezeigten Bilder oft älter als 10 Jahre sind. Die SC gibt es nur noch weil ich hier present sein möchte.
Grundsätzlich hat sich aber meine Einstellung zu den Menschen und er Fotografie nicht geändert. Wie dem auch sei, ich versuche mich neutral zu verhalten. KI lehne ich strickt ab und alles was hier zu sehen ist wurde unter TFP Bedingungen ausschließlich mit Amateuren fotografiert die das erste mal oder selten vor der Kamera standen. Manches ist sogar analog entstanden. In allem was ich aber mache entsteht ein "Moment" , ein angehaltener Ausschnitt. Die Stärke von Fotografie halt. Dieses gefühl von Zufälligkeit, etwas was ganz leicht aussieht ist mein Anspruch an die Fotografie. Dann entsteht dieses Gefühl wo du das Bild betrachtest und denkst "was geschieht gleich"
Es mag viele wege geben Bilder zu machen, das ist meiner.
Ob modern oder nicht bleibt jedem Betrachter selbst überlassen.
Mein interesse an Fotografie ist seit langer langer Zeit nicht mein eigener Blick in die Welt. Es geht immer um den echten Menschen vor der Kamera. Ich gehe auf den Menschen ein. Meistens sind es Geschichten die ich aufgreife aus dem Tagesgeschehen, manchmal höre ich den Modellen aufmerksam zu. Natürlich kann ich mich unmöglich neutral verhalten. Es geht immer auch um meinen subjetiven Blick auf die Schönheit. Ich muss dazu sagen das die hier gezeigten Bilder oft älter als 10 Jahre sind. Die SC gibt es nur noch weil ich hier present sein möchte.
Grundsätzlich hat sich aber meine Einstellung zu den Menschen und er Fotografie nicht geändert. Wie dem auch sei, ich versuche mich neutral zu verhalten. KI lehne ich strickt ab und alles was hier zu sehen ist wurde unter TFP Bedingungen ausschließlich mit Amateuren fotografiert die das erste mal oder selten vor der Kamera standen. Manches ist sogar analog entstanden. In allem was ich aber mache entsteht ein "Moment" , ein angehaltener Ausschnitt. Die Stärke von Fotografie halt. Dieses gefühl von Zufälligkeit, etwas was ganz leicht aussieht ist mein Anspruch an die Fotografie. Dann entsteht dieses Gefühl wo du das Bild betrachtest und denkst "was geschieht gleich"
Es mag viele wege geben Bilder zu machen, das ist meiner.
Ob modern oder nicht bleibt jedem Betrachter selbst überlassen.
#137Report
1 year ago
Ich kann die Gedanken von Joerg Oestreich und die zustimmenden Worte von Norbert Hess sehr gut nachvollziehen und ihnen zustimmen.
Und ja, auch ich finde, dass man zwischen "gut" und "schlecht" unterscheiden sollte. Natürlich ist das mangels eindeutiger und "einvernehmlicher" Definition nicht wirklich zu unterscheiden. Aber allen, die genau das bemängeln sage ich: Das ist mit "modern", "jung" und "zeitgemäß" usw. auch nicht anders. Tatsächlich ist es doch aber so: Man sieht ein Bild/Foto - und es spricht an oder eben nicht. Man weiß zunächst vermutlich nicht einmal, woran das liegt. Mit der Zeit wird man merken, dass Bilder, die man persönlich gut findet, gewisse Kriterien erfüllen. Dann haben die Menschen festgestellt, dass viele dieser persönlichen Kriterien gleich oder zumindest ähnlich sind. So entstanden dann so simple Regeln, dass es schon irgendwie gut wäre, wenn Fotos nicht komplett unscharf wären, dass man Hände und Füße nicht unbedingt abschneiden sollte usw. Natürlich kann auch mal diese oder jene Regel gebrochen werden - und das Fotos ist aus anderen Gründen trotzdem gut. Also zwischen "richtig gut" und "richtig schlecht" gibt es eine sehr große und diffuse "Grauzone", wo dann die persönlichen Empfindungen weit auseinandergehen. Die Frage, die sich stellt ist: Legt man bei der Gestaltung der eigenen Sedcard in der MK seine eigenen Wertmaßstäbe an - oder die einer bestimmten Zielgruppe - oder einer "Allgemeinheit".
Man kann da auch "Großartig" nutzen - allerdings nur im Vergleich der EIGENEN Bilder, weil beispielsweise Menschen, die auf gegenseitige Bewertung aus sind, mehr Likes bekommen als andere. Wenn man aber selbst zwei Bilder hat - und das eine wird gelobt und das andere erhält schlechte Kommentare, dann hat man u.U. eine Aussage. Man kann auch sehen, ob seitens Fotografen und/oder Modelle gelobt wird und daraus Schlüsse ziehen.
Nicht konform gehe ich aber mit der Ansicht, dass es einen Unterschied macht, wie ein Bild zustande gekommen ist. Analog vs. Digital, TFP vs. PAY, KI - das gehört m.E. gar nicht hierher.
Und ja, auch ich finde, dass man zwischen "gut" und "schlecht" unterscheiden sollte. Natürlich ist das mangels eindeutiger und "einvernehmlicher" Definition nicht wirklich zu unterscheiden. Aber allen, die genau das bemängeln sage ich: Das ist mit "modern", "jung" und "zeitgemäß" usw. auch nicht anders. Tatsächlich ist es doch aber so: Man sieht ein Bild/Foto - und es spricht an oder eben nicht. Man weiß zunächst vermutlich nicht einmal, woran das liegt. Mit der Zeit wird man merken, dass Bilder, die man persönlich gut findet, gewisse Kriterien erfüllen. Dann haben die Menschen festgestellt, dass viele dieser persönlichen Kriterien gleich oder zumindest ähnlich sind. So entstanden dann so simple Regeln, dass es schon irgendwie gut wäre, wenn Fotos nicht komplett unscharf wären, dass man Hände und Füße nicht unbedingt abschneiden sollte usw. Natürlich kann auch mal diese oder jene Regel gebrochen werden - und das Fotos ist aus anderen Gründen trotzdem gut. Also zwischen "richtig gut" und "richtig schlecht" gibt es eine sehr große und diffuse "Grauzone", wo dann die persönlichen Empfindungen weit auseinandergehen. Die Frage, die sich stellt ist: Legt man bei der Gestaltung der eigenen Sedcard in der MK seine eigenen Wertmaßstäbe an - oder die einer bestimmten Zielgruppe - oder einer "Allgemeinheit".
Man kann da auch "Großartig" nutzen - allerdings nur im Vergleich der EIGENEN Bilder, weil beispielsweise Menschen, die auf gegenseitige Bewertung aus sind, mehr Likes bekommen als andere. Wenn man aber selbst zwei Bilder hat - und das eine wird gelobt und das andere erhält schlechte Kommentare, dann hat man u.U. eine Aussage. Man kann auch sehen, ob seitens Fotografen und/oder Modelle gelobt wird und daraus Schlüsse ziehen.
Nicht konform gehe ich aber mit der Ansicht, dass es einen Unterschied macht, wie ein Bild zustande gekommen ist. Analog vs. Digital, TFP vs. PAY, KI - das gehört m.E. gar nicht hierher.
#138Report
1 year ago
@ Joerg Oestreich
Vielen Dank für Deine weiteren Ausführungen !
Wenn man das (z.B. zwischen Dir und mir) vergleichen will, so ist es eben die Frage, wer und warum vor unsere Kameras kommt : Das Amateurmodell möchte ggfs. eine Rolle ausprobieren und bringt insoweit ihre eigenen Ideen ein; ebenso entscheidet sie selbst, wie sie sich schminkt und was sie anzieht. Sie stellt sich also so dar, wie sie selbst authentisch ist oder sein möchte - ob sie damit gleichzeitig auch das erfüllt, was ihr Partner, ihre Freundinnen, ihre Oma, ihre Kolleginnen oder ihr Chef erwarten würden, könnte ich allenfalls aus dem Gespräch ergeben.
Das eigentlich Besondere ist m.E. dabei, daß man sich vorher gar nicht kannte - und so ggfs. erst erfährt, ob und wie dieser Mensch authentisch wirkt.
Das Paymodel hat natürlich auch eine eigene Persönlichkeit, aber ihre visuelle Authentizität würde ich als von den übernommenen Rollen beeinflußt sehen, so wie auch eine Königin oder Politikerin ein bestimmtes Erscheinungsbild in der Öffentlichkeit hat. Bei Models und Schauspielerinnen ist dieses Erscheinungsbild aber gerade durch eine große Bandbreite von Looks bestimmt - und vielfach so, wie eine Kronprinzessin eben nicht erscheinen würde. Variabilität statt Authentizität - so wie manche 17-jährige Schülerin binnen eines Schuljahres eben auch 5 Haarfarben und 10 Nailstylings ausprobiert, zeigt ein Paymodel eben auch an jedem zweiten oder dritten Tag ihres Lebens ein gänzlich anderes Erscheinungsbild als Tags zuvor. Insofern ist dieser ständige Wechsel doch auch Realität und Authentizität, so wie ein Malermeister alle 3 Tage ein anderes Haus in einer anderen Farbe streicht oder ein Zahnarzt heute einen Backenzahn plombiert, am Montag einen Eckzahn überkront und am Dienstag einen Weisheitszahn zieht. Das Paymodel tut das alles eben am eigenen Körper, aber deshalb ist sie ja Model, so wie ein Fußballprofi auch mit Körpereinsatz spielt. Und so, wie Millionen Zuschauer den Boxer mit aufgeschlagener Lippe und blauem Auge sehen, so sehen eben auch Millionen den blanken Po des Aktmodells. Des Risikos waren sich doch beide bewußt - eben blutend dazustehen oder porentief deutlich fotografiert zu werden.
Denn so wie sich der Boxer auf einen Gegner einläßt, so läßt sich das Model auf einen Fotografen ein - wenn man das auf die Spitze getrieben sehen will. Aber der Fotograf ist eben eigentlich kein Gegner, so wie wenn 2 Brüder miteinander boxen, werden sie auch anders miteinander umgehen als im Profi-Boxkampf.
Mit welchen "Bandagen" es dann letztlich zur Sache geht .. das ließe sich schon über die Bildsprache oder eben den Bildstil zeigen.
Vielen Dank für Deine weiteren Ausführungen !
Es geht immer um den echten Menschen vor der Kamera. Ich gehe auf den Menschen ein. Meistens sind es Geschichten die ich aufgreife aus dem Tagesgeschehen, manchmal höre ich den Modellen aufmerksam zu. Natürlich kann ich mich unmöglich neutral verhalten. Es geht immer auch um meinen subjetiven Blick auf die Schönheit.
.. alles was hier zu sehen ist wurde unter TFP Bedingungen ausschließlich mit Amateuren fotografiert die das erste mal oder selten vor der Kamera standen.
Wenn man das (z.B. zwischen Dir und mir) vergleichen will, so ist es eben die Frage, wer und warum vor unsere Kameras kommt : Das Amateurmodell möchte ggfs. eine Rolle ausprobieren und bringt insoweit ihre eigenen Ideen ein; ebenso entscheidet sie selbst, wie sie sich schminkt und was sie anzieht. Sie stellt sich also so dar, wie sie selbst authentisch ist oder sein möchte - ob sie damit gleichzeitig auch das erfüllt, was ihr Partner, ihre Freundinnen, ihre Oma, ihre Kolleginnen oder ihr Chef erwarten würden, könnte ich allenfalls aus dem Gespräch ergeben.
Das eigentlich Besondere ist m.E. dabei, daß man sich vorher gar nicht kannte - und so ggfs. erst erfährt, ob und wie dieser Mensch authentisch wirkt.
Das Paymodel hat natürlich auch eine eigene Persönlichkeit, aber ihre visuelle Authentizität würde ich als von den übernommenen Rollen beeinflußt sehen, so wie auch eine Königin oder Politikerin ein bestimmtes Erscheinungsbild in der Öffentlichkeit hat. Bei Models und Schauspielerinnen ist dieses Erscheinungsbild aber gerade durch eine große Bandbreite von Looks bestimmt - und vielfach so, wie eine Kronprinzessin eben nicht erscheinen würde. Variabilität statt Authentizität - so wie manche 17-jährige Schülerin binnen eines Schuljahres eben auch 5 Haarfarben und 10 Nailstylings ausprobiert, zeigt ein Paymodel eben auch an jedem zweiten oder dritten Tag ihres Lebens ein gänzlich anderes Erscheinungsbild als Tags zuvor. Insofern ist dieser ständige Wechsel doch auch Realität und Authentizität, so wie ein Malermeister alle 3 Tage ein anderes Haus in einer anderen Farbe streicht oder ein Zahnarzt heute einen Backenzahn plombiert, am Montag einen Eckzahn überkront und am Dienstag einen Weisheitszahn zieht. Das Paymodel tut das alles eben am eigenen Körper, aber deshalb ist sie ja Model, so wie ein Fußballprofi auch mit Körpereinsatz spielt. Und so, wie Millionen Zuschauer den Boxer mit aufgeschlagener Lippe und blauem Auge sehen, so sehen eben auch Millionen den blanken Po des Aktmodells. Des Risikos waren sich doch beide bewußt - eben blutend dazustehen oder porentief deutlich fotografiert zu werden.
Denn so wie sich der Boxer auf einen Gegner einläßt, so läßt sich das Model auf einen Fotografen ein - wenn man das auf die Spitze getrieben sehen will. Aber der Fotograf ist eben eigentlich kein Gegner, so wie wenn 2 Brüder miteinander boxen, werden sie auch anders miteinander umgehen als im Profi-Boxkampf.
Mit welchen "Bandagen" es dann letztlich zur Sache geht .. das ließe sich schon über die Bildsprache oder eben den Bildstil zeigen.
#139Report
1 year ago
@ eckisfotos
Vielen Dank für #138 - und ich stimme Dir in fast allen zu. Nur das Verhältnis zwischen der Bildsprache und dem Zustandekommen des Bildes sehe ich schon als relevant, wie ich gerade speziell zu tfp und Payshooting schrieb.
Natürlich wird auch der Bildstil des Payshootings zu allermeist so sein, daß das Model den Shootingverlauf als angenehm bejaht (etwa, indem sie den Slip gar nicht ausziehen muß), aber wenn bei tfp eben eine schattierend verdeckende Bildwirkung samt Schärfeverlauf und monochromer Ausgabe zählt, so kann (!!) beim Payshooting eben auch die vollends betonende Darstellung der blanken Oberweite seitens des "Tittenknipsers" genau so gewollt sein. Nur mal beispielhaft gedacht in puncto "Bildsprache".
Vielen Dank für #138 - und ich stimme Dir in fast allen zu. Nur das Verhältnis zwischen der Bildsprache und dem Zustandekommen des Bildes sehe ich schon als relevant, wie ich gerade speziell zu tfp und Payshooting schrieb.
Natürlich wird auch der Bildstil des Payshootings zu allermeist so sein, daß das Model den Shootingverlauf als angenehm bejaht (etwa, indem sie den Slip gar nicht ausziehen muß), aber wenn bei tfp eben eine schattierend verdeckende Bildwirkung samt Schärfeverlauf und monochromer Ausgabe zählt, so kann (!!) beim Payshooting eben auch die vollends betonende Darstellung der blanken Oberweite seitens des "Tittenknipsers" genau so gewollt sein. Nur mal beispielhaft gedacht in puncto "Bildsprache".
#140Report
Topic has been closed
Nichts von alledem
39
regieloses, unbeeinflußtes Agieren
4
kein direkt ausgeleuchteter Vollakt
2
kein direkt ausgeleucht. Teilakt topless
2
keine plump-reizende Mimik / Gestik
2
keine direkt ausgeleuchteten Bodyparts
1
dezenter Schminkstil / ungeschminkt
1
keine Dessous / aufreizende Kleidung
1
keine voyeuristischen Showeffekte
1
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"Hier wurden sehr viele Erklärungen für 'moderne Bildsprache' abgegeben und wer ein wenig darüber nachdenkt, sollte es bei Interesse auch verstehen. Das ein Troll oder Ignorant damit Schwierigkeiten haben, ist dann einfach mit Grundrauschen zu bezeichnen."
Ja, sehr VIELE Erklärungen - und man kann auch alle verstehen. Problem: Sie widersprechen sich - teils sogar in sich selbst.
Das einzige, was einigermaßen durchgehend sichtbar ist: DIE ANDEREN sind schlecht und haben weder Sprache noch Stil.