mobile Blitze - Hobbyfotograf und Neewbie 42
8 months ago
AndiB bringt Bemerkungen ein die ich so ähnlich unterstützen kann.
1. Reflektor wäre auch meiner Meinung nach ideal (fehlt mir leider bis jetzt, doch ich spiele mit dem Gedanken einen zu kaufen)
2. Licht mit 300Ws steht ebenfalls auf meiner Wunschliste um etwas mehr Reserven zu haben. Doch habe ich bis jetzt keinen wirklichen Bedarf dafür gesehen. Ist wohl dann ein Thema wenn mir mein heutiges Equipment kaputt gehen wird.
3. Entfesselter Blitz mit Leitzahl 60 (altes Canon 600ex) welches HSS-fähig ist reicht mir als Führungslicht. Für komplexere Situationen kommen noch zwei Blitze mit Leitzahl 43 (Canon 430ex) als Aufhelllicht dazu (verwende ich aber sehr selten)
4. Auf die geliebte 75 cm Octabox (oder 100 cm-Schirme) verzichte ich bei Outdoor-Aufnahmen meistens und verwende stattdessen für den entfesselten Blitz einen Gary Fong. Dieser verpufft sinnlos Licht, ist dafür leicht und bietet dem Wind keine Angriffsfläche. Für mich ein nicht zu unterschätzender Vorteil da ich oftmals auch in windiger Umgebung oder mit unsicher stehendem Stativ arbeite.
Alle meine Blitzfotos (sowohl in- als auch outdoor) entstanden so. Als Referenz (inkl. EXIF) wären z.B.
f2, 1/3'200 Sek, ISO 100, Mitte Mai, 0745 Uhr -- Hier hätte ich gerne mehr Blitz-Leistung gehabt...
f1.8, 1/60 Sek, ISO 100, Ende November, 1730 Uhr
f1.6, 1/250 Sek, ISO 100, Ende September, 1900 Uhr -- Hier musste ich mit zu viel Power des Blitzes kämpfen
f2.8, 10 Sek, ISO 200, Mitte Februar, 1945 Uhr -- Lange Belichtungszeit wegen der Hintergrundausleuchtung und ich wollte bewusst damit experimentieren (insbesondere auch um zu sehen, was man einem Model abverlangen kann)
1. Reflektor wäre auch meiner Meinung nach ideal (fehlt mir leider bis jetzt, doch ich spiele mit dem Gedanken einen zu kaufen)
2. Licht mit 300Ws steht ebenfalls auf meiner Wunschliste um etwas mehr Reserven zu haben. Doch habe ich bis jetzt keinen wirklichen Bedarf dafür gesehen. Ist wohl dann ein Thema wenn mir mein heutiges Equipment kaputt gehen wird.
3. Entfesselter Blitz mit Leitzahl 60 (altes Canon 600ex) welches HSS-fähig ist reicht mir als Führungslicht. Für komplexere Situationen kommen noch zwei Blitze mit Leitzahl 43 (Canon 430ex) als Aufhelllicht dazu (verwende ich aber sehr selten)
4. Auf die geliebte 75 cm Octabox (oder 100 cm-Schirme) verzichte ich bei Outdoor-Aufnahmen meistens und verwende stattdessen für den entfesselten Blitz einen Gary Fong. Dieser verpufft sinnlos Licht, ist dafür leicht und bietet dem Wind keine Angriffsfläche. Für mich ein nicht zu unterschätzender Vorteil da ich oftmals auch in windiger Umgebung oder mit unsicher stehendem Stativ arbeite.
Alle meine Blitzfotos (sowohl in- als auch outdoor) entstanden so. Als Referenz (inkl. EXIF) wären z.B.




#22Report
8 months ago
Was mich grundsätzlich an dieser Art der Fotografie stört, ist der ewig gleiche unnatürliche Bildlook. Das sieht für mich alles aus wie Quelle Katalog in den 70er Jahren.
Das ist genau der Punkt der relevant ist. Diese Anwendung verlangt Kompetenz und Erfahrung. Denn eine zu hohe Leistung oder ein um 10 Grad falsch positionierter Blitz kann schon fatal sein. Häufig sehe ich Sets, die analog zum Studio angewendet werden. Das funktioniert aber nicht, wenn ich eine wesentliche Lichtquelle schon als Ausgangspunkt habe, die Sonne (oder die Sonne, selbst diffus hinter der Wolkenschicht ist sie meine Vorgabe für mein Lichtsetup).
Wenn das Hauptlicht die Sonne ist und die Aufhellung quasi wie Sonne Nr.2 aussieht, dann ist die Wirkung zu Recht komplett unnatürlich.
Statt es zu erlernen kann man natürlich auch sagen, man nutzt die Technik nicht.
Anders herum sehe ich oft Bilder die komplett flach sind, mit ISO am Anschlag und anschließender Aufhellung am PC.
Nochmal. Aufheller sind für die meisten die bessere Wahl. Sie sind sehr simpel anzuwenden aber mit der Schwierigkeit das man zumeist auf weitere Personen angewiesen ist, die assistieren. Plus, dort haben wir das Problem. Wenn kein Licht da ist, dann ist keines da (flache Bilder). Mit einer Blitzanlage kann ich mir jedes Sonnenlicht für jede Tageszeit nachbauen.
Das ist genau der Punkt der relevant ist. Diese Anwendung verlangt Kompetenz und Erfahrung. Denn eine zu hohe Leistung oder ein um 10 Grad falsch positionierter Blitz kann schon fatal sein. Häufig sehe ich Sets, die analog zum Studio angewendet werden. Das funktioniert aber nicht, wenn ich eine wesentliche Lichtquelle schon als Ausgangspunkt habe, die Sonne (oder die Sonne, selbst diffus hinter der Wolkenschicht ist sie meine Vorgabe für mein Lichtsetup).
Wenn das Hauptlicht die Sonne ist und die Aufhellung quasi wie Sonne Nr.2 aussieht, dann ist die Wirkung zu Recht komplett unnatürlich.
Statt es zu erlernen kann man natürlich auch sagen, man nutzt die Technik nicht.
Anders herum sehe ich oft Bilder die komplett flach sind, mit ISO am Anschlag und anschließender Aufhellung am PC.
Nochmal. Aufheller sind für die meisten die bessere Wahl. Sie sind sehr simpel anzuwenden aber mit der Schwierigkeit das man zumeist auf weitere Personen angewiesen ist, die assistieren. Plus, dort haben wir das Problem. Wenn kein Licht da ist, dann ist keines da (flache Bilder). Mit einer Blitzanlage kann ich mir jedes Sonnenlicht für jede Tageszeit nachbauen.
#23Report
8 months ago
MAINpics
"Mit einer Blitzanlage kann ich mir jedes Sonnenlicht für jede Tageszeit nachbauen".
Völlig richtig.
Wirkt aber nicht gerade selten die falsche technische Anwendung von Kunstlicht auch gerne komplett "flach"?
Ich bin Gott Lob froh nie mehr ein Studio betreten zu müssen. Die korrekte Ausleuchtung, gerade zum Beispiel in der Produkt Fotografie, nimmt enorm viel Zeit in Anspruch. Und mal ehrlich: welchem Model geht der jeweilige wo mögliche Aufbau, oder auch nur die einfache Verwendung dieser technischen Hilfsmittel, nicht irgend wann auch "auf den Sender". Weshalb sonst erzeugen viele Fotos insoweit nicht selten in Folge davon die gleiche Wirkung?
Outdoor so zu arbeiten, dafür muss man vielleicht auch regelrecht geboren sein. Mir würde es jedenfalls stinken mit einem Bollerwagen oder sonstigen Hilfen meine Ausrüstung durch die Gegend zu transportieren. Spätestens wenn dann auch noch erotische Fotos , wo auch immer, geplant sind, dürften Störungen regelrecht vorprogrammiert sein.
Ich schaue mir lieber unmittelbar vor einem geplanten Shooting dann doch lieber die Örtlichkeiten zur vorgesehenen Arbeitszeit an, lasse das Licht auf mich wirken und ziehe daraus meine Schlüsse, was, wann ich wie und zu welch genauer Uhrzeit(!) umzusetzen gedenke. Kostet natürlich viel Zeit alles, lohnt sich aber in aller Regel.
Ach ja; ganz nebenbei schützt es mein Model oftmals vor ungewollten Zuschauern. Ein nicht ganz unwichtiger Faktor. Gerade in Bezug auf der sich daraus ergebenden Gestik und Mimik. Aber das habe ich ja weiter oben bereits angerissen.
"Mit einer Blitzanlage kann ich mir jedes Sonnenlicht für jede Tageszeit nachbauen".
Völlig richtig.
Wirkt aber nicht gerade selten die falsche technische Anwendung von Kunstlicht auch gerne komplett "flach"?
Ich bin Gott Lob froh nie mehr ein Studio betreten zu müssen. Die korrekte Ausleuchtung, gerade zum Beispiel in der Produkt Fotografie, nimmt enorm viel Zeit in Anspruch. Und mal ehrlich: welchem Model geht der jeweilige wo mögliche Aufbau, oder auch nur die einfache Verwendung dieser technischen Hilfsmittel, nicht irgend wann auch "auf den Sender". Weshalb sonst erzeugen viele Fotos insoweit nicht selten in Folge davon die gleiche Wirkung?
Outdoor so zu arbeiten, dafür muss man vielleicht auch regelrecht geboren sein. Mir würde es jedenfalls stinken mit einem Bollerwagen oder sonstigen Hilfen meine Ausrüstung durch die Gegend zu transportieren. Spätestens wenn dann auch noch erotische Fotos , wo auch immer, geplant sind, dürften Störungen regelrecht vorprogrammiert sein.
Ich schaue mir lieber unmittelbar vor einem geplanten Shooting dann doch lieber die Örtlichkeiten zur vorgesehenen Arbeitszeit an, lasse das Licht auf mich wirken und ziehe daraus meine Schlüsse, was, wann ich wie und zu welch genauer Uhrzeit(!) umzusetzen gedenke. Kostet natürlich viel Zeit alles, lohnt sich aber in aller Regel.
Ach ja; ganz nebenbei schützt es mein Model oftmals vor ungewollten Zuschauern. Ein nicht ganz unwichtiger Faktor. Gerade in Bezug auf der sich daraus ergebenden Gestik und Mimik. Aber das habe ich ja weiter oben bereits angerissen.
#24Report
8 months ago
Wow der Austausch ist echt gut hier und verändert ein wenig mein Gedankengang. Ich dachte wirklich, dass es Sinn macht mit einem Blitz zu arbeiten, natürlich nicht ausschließlich in der prallen Sonnen aber vielleicht leicht im Schatten und dann blitzen zum aufhellen. Wenn ein Reflektor allerdings reicht, um das Model aufzuhellen, ist die Investition vielleicht wirklich sinnlos also doch lieber ein neues Tele-Objektiv für den Safari Urlaub, People Fotografie in der Sonne mit Reflektor und bei den wenigen Aktaufnahmen müsste es dann ja auch ein gutes LED Dauerlicht tun?!? Wie gesagt, keine Ambitionen irgendwelche Preise abzuräumen aber schon die Bilder weniger flach wirken zu lassen. Und vielleicht mal ein Workshop zum Licht lesen…
#25Report
8 months ago
m.hoefelmeyer@web.de
Du musst folgendes bedenken: Du bist Hobbyist und kannst demnach einfach das machen, worauf du Lust hast und was die Situation ermöglicht. Du hast Freiheiten, die ein Berufsfotograf, der marktorientiert Einnahmen generieren muss, nicht hat.
Im Zweifelsfall kannst du mit dem Model einfach "irgendein" Foto machen, Hauptsache, es sieht irgendwie nice aus. Ob geblitzt oder ungeblitzt...gestylt oder ungestylt...scheiß egal! :-D
Beispiel:
Das Makeup hatte sich das Model selbst gemacht. Die Sonnenbrille ist ein Teil vom Grabbeltisch und der Kapuzenpulli stammt von mir und lag im Studio rum. Einfach spontan gemacht und fertig. :-)
Du musst folgendes bedenken: Du bist Hobbyist und kannst demnach einfach das machen, worauf du Lust hast und was die Situation ermöglicht. Du hast Freiheiten, die ein Berufsfotograf, der marktorientiert Einnahmen generieren muss, nicht hat.
Im Zweifelsfall kannst du mit dem Model einfach "irgendein" Foto machen, Hauptsache, es sieht irgendwie nice aus. Ob geblitzt oder ungeblitzt...gestylt oder ungestylt...scheiß egal! :-D
Beispiel:

Das Makeup hatte sich das Model selbst gemacht. Die Sonnenbrille ist ein Teil vom Grabbeltisch und der Kapuzenpulli stammt von mir und lag im Studio rum. Einfach spontan gemacht und fertig. :-)
#26Report
8 months ago
Ich schaue mir lieber unmittelbar vor einem geplanten Shooting dann doch lieber die Örtlichkeiten zur vorgesehenen Arbeitszeit an, lasse das Licht auf mich wirken und ziehe daraus meine Schlüsse, was, wann ich wie und zu welch genauer Uhrzeit(!) umzusetzen gedenke. Kostet natürlich viel Zeit alles, lohnt sich aber in aller Regel.
Das sollte man immer machen, selbst wenn man vorab alle möglichen Tools online bzw. Apps nutzt, um zu wissen, wann ich wo mit welcher Sonneneinstrahlung rechnen muss. Wenn man unvorbereitet eine Lokation besucht, dann kann man so manche Überraschungen erleben.
Die Fahrerei mit dem Bollerwagen ist es mir wert. Aber ich kann verstehen, dass dies für Manchen zu viel ist. Je mehr man im Vorfeld abklärt und vorbereitet, umso flüssiger und effektiver läuft die Sitzung meist ab und eröffnet Spielräume für kreative Prozesse. Die Vorarbeit ist bei mir in der Regel um ein Vielfaches aufwändiger als die Bilderstellung.
Wenn man aber mit dem bestehenden Licht arbeiten muss, und kein Licht mitbringt, dann muss man auch den Mut haben bzw. das Risiko, alles wieder einzupacken, wenn das Licht nicht so ist, wie man es benötigt.
Das man mit viel Technik möglicherweise Aufmerksamkeit erzeugt, ist wohl war. Das muss bei der Auswahl sicher bedacht und abgewogen werden. Manchmal ist weniger Technik und ggfs weniger technische Qualität des Ergebnisses zu bevorzugen.
m.hoefelmeyer@web.de
so wie sich es bei Dir anhört, wäre meine Empfehlung, kleines Geld für einen Faltreflektor zu investieren und diesen bei Deinen Bildideen auszuprobieren. Sunbounce ist dann schon wieder die Oberklasse, gerade, wenn Du an große Reflektoren denkst. Es gibt Kollegen, die ausschließlich damit arbeiten, weil sie selbst bei wenig Licht noch einen hohen Wirkungsgrad haben. Es ist wirklich schön mit ihnen zu arbeiten, außer es ist windig ;-) Aber beachte auch dort die Positionierung. Die Reflektoren können bei starker Sonne extrem viel Power haben und Du läufst bei falscher Einstellung genauso die Gefahr, die Hautflächen zu überstrahlen. Also ein wenig Übung erfordern die Teile auch.
Mit Blitz bist Du auf der ganz sicheren Seite aber es erfordert ungleich mehr Know-How. Godox wäre sicher neben Gebrauchten eine gute Adresse für ein gutes PL-Verhältnis, wenn Du neu kaufen willst. Aber das läuft Dir ja nicht weg.
Das sollte man immer machen, selbst wenn man vorab alle möglichen Tools online bzw. Apps nutzt, um zu wissen, wann ich wo mit welcher Sonneneinstrahlung rechnen muss. Wenn man unvorbereitet eine Lokation besucht, dann kann man so manche Überraschungen erleben.
Die Fahrerei mit dem Bollerwagen ist es mir wert. Aber ich kann verstehen, dass dies für Manchen zu viel ist. Je mehr man im Vorfeld abklärt und vorbereitet, umso flüssiger und effektiver läuft die Sitzung meist ab und eröffnet Spielräume für kreative Prozesse. Die Vorarbeit ist bei mir in der Regel um ein Vielfaches aufwändiger als die Bilderstellung.
Wenn man aber mit dem bestehenden Licht arbeiten muss, und kein Licht mitbringt, dann muss man auch den Mut haben bzw. das Risiko, alles wieder einzupacken, wenn das Licht nicht so ist, wie man es benötigt.
Das man mit viel Technik möglicherweise Aufmerksamkeit erzeugt, ist wohl war. Das muss bei der Auswahl sicher bedacht und abgewogen werden. Manchmal ist weniger Technik und ggfs weniger technische Qualität des Ergebnisses zu bevorzugen.
m.hoefelmeyer@web.de
so wie sich es bei Dir anhört, wäre meine Empfehlung, kleines Geld für einen Faltreflektor zu investieren und diesen bei Deinen Bildideen auszuprobieren. Sunbounce ist dann schon wieder die Oberklasse, gerade, wenn Du an große Reflektoren denkst. Es gibt Kollegen, die ausschließlich damit arbeiten, weil sie selbst bei wenig Licht noch einen hohen Wirkungsgrad haben. Es ist wirklich schön mit ihnen zu arbeiten, außer es ist windig ;-) Aber beachte auch dort die Positionierung. Die Reflektoren können bei starker Sonne extrem viel Power haben und Du läufst bei falscher Einstellung genauso die Gefahr, die Hautflächen zu überstrahlen. Also ein wenig Übung erfordern die Teile auch.
Mit Blitz bist Du auf der ganz sicheren Seite aber es erfordert ungleich mehr Know-How. Godox wäre sicher neben Gebrauchten eine gute Adresse für ein gutes PL-Verhältnis, wenn Du neu kaufen willst. Aber das läuft Dir ja nicht weg.
#27Report
8 months ago
MAINpics
"Die Vorarbeit ist bei mir in der Regel um ein Vielfaches aufwändiger als die Bilderstellung".
Bei mir dauert ein Shooting selten länger als 2 Stunden. Die Vorarbeiten dafür aber meistens bis zu 20 Stunden.
Jetzt werden einige wohl wieder ungläubig den Kopf schütteln.
Wer mich und meine Arbeitsweise kennt wird diese Aussage aber bestätigen.
"Die Vorarbeit ist bei mir in der Regel um ein Vielfaches aufwändiger als die Bilderstellung".
Bei mir dauert ein Shooting selten länger als 2 Stunden. Die Vorarbeiten dafür aber meistens bis zu 20 Stunden.
Jetzt werden einige wohl wieder ungläubig den Kopf schütteln.
Wer mich und meine Arbeitsweise kennt wird diese Aussage aber bestätigen.
#28Report
8 months ago
.... zum Thema Vorbereitung - bei mir auf der SC steht folgender Text:
Ich versuche, mir inzwischen - abgesehen natürlich von der Location oder dem Set-Design -, gar nichts mehr vorzustellen und das Foto zu machen, wenn ich da bin. Ich fange einfach an und versuche, interessante Momente während der Vorbereitung zu finden, die spontan entstehen und nicht reproduzierbar sind. Ich mache häufig bis zu zehntausend Fotos am Tag.
Ihr könnt ja mal raten, wen ich da zitiert habe.
Ich versuche, mir inzwischen - abgesehen natürlich von der Location oder dem Set-Design -, gar nichts mehr vorzustellen und das Foto zu machen, wenn ich da bin. Ich fange einfach an und versuche, interessante Momente während der Vorbereitung zu finden, die spontan entstehen und nicht reproduzierbar sind. Ich mache häufig bis zu zehntausend Fotos am Tag.
Ihr könnt ja mal raten, wen ich da zitiert habe.
#29Report
8 months ago
#29 Location und Set-Design bedeuten aber auch schon nahezu alles. Die Aussage ist ja irgendwie banal...
#30Report
8 months ago
m.hoefelmeyer@web.de: "Wenn ein Reflektor allerdings reicht, um das Model aufzuhellen, ist die Investition vielleicht wirklich sinnlos". Einen Nachteil von Reflektoren solltest du allerdings bedenken: man muss sie halten - entweder eine Begleitperson oder ein Stativ. Ich habe mir selbst einen verstellbaren Aufsatz für ein Stativ gebastelt.
Ebenfalls nicht zu vernachlässigen: Reflektoren können übrigens nicht nur aufhellen, sondern auch abdunkeln und so in zu weichem Licht Konturen verstärken!
Ebenfalls nicht zu vernachlässigen: Reflektoren können übrigens nicht nur aufhellen, sondern auch abdunkeln und so in zu weichem Licht Konturen verstärken!
#31Report
8 months ago
#32Report
7 months ago
Ich dachte wirklich, dass es Sinn macht mit einem Blitz zu arbeiten, natürlich nicht ausschließlich in der prallen Sonnen aber vielleicht leicht im Schatten und dann blitzen zum aufhellen.
Zur Aufhellung tut es ein Aufsteckblitz von Yongnuo, den du für rund 100 € bekommst. Dieses Bild entstand mit einem Aufsteckblitz von Canon:

#33Report
7 months ago
Einen Nachteil von Reflektoren solltest du allerdings bedenken: man muss sie halten - entweder eine Begleitperson oder ein Stativ. Ich habe mir selbst einen verstellbaren Aufsatz für ein Stativ gebastelt.
Alternativ kann man auch den Grip Head von California Sunbounce verwenden:
https://nevasca.net/blog/0007-what-is-a-diffuser/
#34Report
7 months ago
Und mal ehrlich: welchem Model geht der jeweilige wo mögliche Aufbau, oder auch nur die einfache Verwendung dieser technischen Hilfsmittel, nicht irgend wann auch "auf den Sender".
Da hast du Recht. Man muss im Umgang dieser Hilfsmittel geübt sein. Bei mir geht das ziemlich schnell, da ich es schon etliche Male gemacht habe.
Outdoor so zu arbeiten, dafür muss man vielleicht auch regelrecht geboren sein. Mir würde es jedenfalls stinken mit einem Bollerwagen oder sonstigen Hilfen meine Ausrüstung durch die Gegend zu transportieren.
Ich verwende keinen Bollerwagen. Ein Aufsteckblitz passt in meinen Rucksack. Einen einzigen ELB 500 Blitzkopf kann man auch noch relativ leicht ohne Bollerwagen herumtragen. Shootings mit umfangreicherer Ausrüstung mache ich nur bei Locations, die mit dem Auto erreichbar sind.
Spätestens wenn dann auch noch erotische Fotos , wo auch immer, geplant sind, dürften Störungen regelrecht vorprogrammiert sein.
Wenn man Aktfotos in der Stadt an öffentlichen Plätzen macht, muss man tatsächlich schnell arbeiten. Bei mir sind solche Bilder innerhalb von zwei Minuten im Kasten. Da kommt selten ein Blitz zum Einsatz.
https://www.model-kartei.de/fotos/foto/20569458/
#35Report
7 months ago
Wow der Austausch ist echt gut hier und verändert ein wenig mein Gedankengang. Ich dachte wirklich, dass es Sinn macht mit einem Blitz zu arbeiten, natürlich nicht ausschließlich in der prallen Sonnen aber vielleicht leicht im Schatten und dann blitzen zum aufhellen. Wenn ein Reflektor allerdings reicht, um das Model aufzuhellen, ist die Investition vielleicht wirklich sinnlos also doch lieber ein neues Tele-Objektiv für den Safari Urlaub, People Fotografie in der Sonne mit Reflektor und bei den wenigen Aktaufnahmen müsste es dann ja auch ein gutes LED Dauerlicht tun?!? Wie gesagt, keine Ambitionen irgendwelche Preise abzuräumen aber schon die Bilder weniger flach wirken zu lassen. Und vielleicht mal ein Workshop zum Licht lesen…
#36Report
7 months ago
Ein Reflektor ist eigentlich ein "Must-Have".
Kann man auch ohne tolle Fotos machen? Natürlich.
So ein Ding erweitert aber die kreativen Möglichkeiten und im Kosten/Nutzen Vergleich quasi "Peanuts" ^^
Nachteil: Ein Reflektor kann nur Licht reflektieren wenn Licht vorhanden ist.
Die nächste Stufe der kreativen Möglichkeiten gibt ein Blitz. Das muss auch gar nicht ein teurer "Ich kann alles" Systemblitz vom Hersteller sein. Es reicht ein manuell einstellbarer Blitz, Funkauslöser, Stativ und n Schirmchen.
Kosten überschaubar. . Grundaustattung Blizi dürfte der Kreativität mehr Spielraum geben als ein neues Tele ;-)
Nachteil: Man muss den Umgang mit nem Blitz schon lernen und üben. Mit HSS ist vieles einfacher geworden aber es schadet echt nix die Basics zu kennen.
In der Nahrungskette stehen dann etwas weiter oben die verschiedenen Porty-Syteme. Mehr Power, weitere Möglichkeiten aber dafür kostet es auch ne Kiste "Peanuts", Wenn man im Laufe der Zeit merkt..."Yap...Blitzen macht Spass" ist es früh genug über eine etwas stärkere Investion nachzudenken.
Der Umgang mit Blitz ist übrigens kein Hexenwerk. Kann man lernen aber wie Autofahren..,,irgendwann geht das mit Kupplung und Bremse automatisch ^^
Eine kleine Buchempfehlung: "Das Blitz Kochbuch" von Andreas Jorns
Zum Schluss dann auch von mir ein kleines Bilder Schaulaufen :-)
Reflektor: Licht von oben durch ein Kellerfenstor...aufgeööt von unten mit Reflektor
Systemblitz: Bei Sonnenuntergang
Kleiner Porty beim sehr, sehr spätem Abend.....Reflektor hätte hier wenig gebracht ^^
Hensel Porty mit -mächtig Power- Gegen die Sonne Old School aufgenommen mit Blende zu (16 glaub ich) und ISO 50

Kann man auch ohne tolle Fotos machen? Natürlich.
So ein Ding erweitert aber die kreativen Möglichkeiten und im Kosten/Nutzen Vergleich quasi "Peanuts" ^^
Nachteil: Ein Reflektor kann nur Licht reflektieren wenn Licht vorhanden ist.
Die nächste Stufe der kreativen Möglichkeiten gibt ein Blitz. Das muss auch gar nicht ein teurer "Ich kann alles" Systemblitz vom Hersteller sein. Es reicht ein manuell einstellbarer Blitz, Funkauslöser, Stativ und n Schirmchen.
Kosten überschaubar. . Grundaustattung Blizi dürfte der Kreativität mehr Spielraum geben als ein neues Tele ;-)
Nachteil: Man muss den Umgang mit nem Blitz schon lernen und üben. Mit HSS ist vieles einfacher geworden aber es schadet echt nix die Basics zu kennen.
In der Nahrungskette stehen dann etwas weiter oben die verschiedenen Porty-Syteme. Mehr Power, weitere Möglichkeiten aber dafür kostet es auch ne Kiste "Peanuts", Wenn man im Laufe der Zeit merkt..."Yap...Blitzen macht Spass" ist es früh genug über eine etwas stärkere Investion nachzudenken.
Der Umgang mit Blitz ist übrigens kein Hexenwerk. Kann man lernen aber wie Autofahren..,,irgendwann geht das mit Kupplung und Bremse automatisch ^^
Eine kleine Buchempfehlung: "Das Blitz Kochbuch" von Andreas Jorns
Zum Schluss dann auch von mir ein kleines Bilder Schaulaufen :-)
Reflektor: Licht von oben durch ein Kellerfenstor...aufgeööt von unten mit Reflektor

Systemblitz: Bei Sonnenuntergang

Kleiner Porty beim sehr, sehr spätem Abend.....Reflektor hätte hier wenig gebracht ^^

Hensel Porty mit -mächtig Power- Gegen die Sonne Old School aufgenommen mit Blende zu (16 glaub ich) und ISO 50

#37Report
7 months ago
m.hoefelmeyer@web.de
Ich habe dir eine PM geschrieben. ;-)
Ich habe dir eine PM geschrieben. ;-)
#38Report
7 months ago
Moin,
ich habe zu Anfang Systemblitze verwendet. Die habe ich "gebündelt - zum Teil waren bis zu 5 Stück in einer Softbox - und dann mit Fernauslösern ausgelöst. Das war billig, dann ich konte die alten Nikon SB Blitze für nen Appel und ein Ei bekommen.
Auf die Dauer nervte die Kabelei dann aber schon und ich bin auf den 360er von Godox umgestiegen, der auch unter den Markennamen Witsro und Wallimex vertrieben wird. Ergänzt wurden die dann mit der Zeit durch einige Godox Systemblitze und einen Godox Ringblitz mit 400WS.
Mit diesem Setup habe ich ALLE Bilder auf meiner Setcard gemacht und würde die SAusrüstung auch heute wieder so kaufen.
Viel Glück und Erfolg auf der Suche nach dem richtigen Licht.
PS: Wer nicht blitz, kann es nur nicht ;-)
ich habe zu Anfang Systemblitze verwendet. Die habe ich "gebündelt - zum Teil waren bis zu 5 Stück in einer Softbox - und dann mit Fernauslösern ausgelöst. Das war billig, dann ich konte die alten Nikon SB Blitze für nen Appel und ein Ei bekommen.
Auf die Dauer nervte die Kabelei dann aber schon und ich bin auf den 360er von Godox umgestiegen, der auch unter den Markennamen Witsro und Wallimex vertrieben wird. Ergänzt wurden die dann mit der Zeit durch einige Godox Systemblitze und einen Godox Ringblitz mit 400WS.
Mit diesem Setup habe ich ALLE Bilder auf meiner Setcard gemacht und würde die SAusrüstung auch heute wieder so kaufen.
Viel Glück und Erfolg auf der Suche nach dem richtigen Licht.
PS: Wer nicht blitz, kann es nur nicht ;-)
#39Report
7 months ago
Die angedachten 400Ws sind nach meinen Informationen keineswegs die "eierlegende Wollmilchsau". Ohne es selbst ausprobiert zu haben: Man braucht schon viel stärkere Blitze, um gegen die Sonne anzukommen, d.h. wenn die Sonne scheint, dann bestimmt sie die Lichtsituation. Die Frage ist, ob man sich an solche vorgegebene Lichtsituation anpassen kann und will. Reflektoren und mobile Blitzanlagen können auch dann, wenn sie nicht stark sind, die Möglichkeiten deutlich erweitern. Man sollte sich aber auch bei Reflektoren klarmachen, dass auch sie in Position gebracht und gehalten werden müssen - entweder durch kompetente Begleitpersonen oder durch stabile Stative (da kommt dann wieder der Bollerwagen ins Spiel!). Für mich ist dabei klar, dass eine mobile Blitzanlage grundsätzlich sehr viel mehr Möglichkeiten bietet, "falsches" Sonnenlicht zu mildern. Und in unserer kleinen MK-Welt ist es ja auch so, dass viele (wie auch der TO) mit Pay-Modellen zusammenarbeiten, die mit festen Terminen arbeiten und wo ein Shooting nicht erst vereinbart wird, wenn man sicher ist, das richtige Licht zu haben. Man muss sich also thematisch anpassen können oder Probleme mittels Ausrüstung oder einen Plan B kompensieren können.
#40Report
Topic has been closed
Outdoor muss für mich zwei Anforderungen erfüllen:
1. die Lichtfarbe muss zum Umgebungslicht passen - dafür ist ein Reflektor ideal
2. Ein Blitz dient bei mir als Aufhellblitz - dafür reicht mir Leitzahl 60 mit kleiner Softbox. Mit meiner Walimex-110-cm Softbox reichen mir 200 Ws zum `Dunkelblitzen', also Lowkey-Aufnahmen bei Tageslicht. Da ich gerne Offenblendung arbeite ist mir HSS wichtiger.
Meine Blitze sind von Godox (AD 200, 860III, TT350), mit denen bin ich sehr zufrieden.