Mal was von mir dazu. Eines der bekanntesten MK- und Instagram-Models, auch eine gute Freundin von mir sowie eines meiner Models, fragte ich mal, ob sie eigentlich schonmal auf der Straße erkannt wurde. Man bedenke, sie ist seit ca. 22 Jahren Model, shootet bis Akt, wird viel für Workshops und Sharings gebucht.
Ihre Antwort war: "Nein". Das wunderte mich ein bisschen, denn sie hat nun mal ein in der Szene sehr bekanntes Gesicht.
Bei Instagram ist sie auf privat geschaltet, weil sie möchte wissen wer ihr folgt. Das auch weil sie Bekannte und Leute aus ihrem Umfeld nicht mit ihrem "Model-Dasein" in Verbindung bringen möchte. Ich denke das sich "MistyRiver" diesbezüglich einen viel zu großen Kopf macht. Selbst wenn man erkannt werden sollte, was ich nicht glaube, dann einfach zu sich stehen. Ein lächelndes "Schaut gut aus, oder?" und fertig ist.
Muss dazu an all die prominenten Frauen aus der Öffentlichkeit denken. Sängerinnen, Schauspielerinnen u.a. Wenn sie sich z.B. im Playboy zeigen, dann werden sie meistens dafür gelobt und gefeiert. Auch weil sie zu sich stehen. Ich erinnere mich nicht daran, dass es ein Karriereende gab, nur weil sie mal nackt zu sehen war. Das Ganze ist auch oft nur ein Thema, wenn so ein Magazin rauskommt. Sie gehen meistens sogar bewusst in Talkshow oder in die Öffentlichkeit, nachdem was erschienen ist. Nach wenigen Wochen spricht eh niemand mehr darüber.
Wichtig ist vielleicht noch, dass gegen gute Fotos nichts sprechen sollte. Ist bestimmt bei "billig geknipsten Mist" was anderes.
Frohes schaffen bei dem was so geplant ist.

eckisfotos
OH GOTT KREUZIGT MICH !!! ich bin vom Bild ausgegangen und habe mir die SC gar nicht angeguckt ...wie schlimm von mir

Dennoch Sorry an Mistyriver

Erklär aber mal wo thematisch in meinem Post da ein Unterschied liegt?

Ingo Müller - im-fotografie.de
Nun ja, wer sauber zwischen Nachbarn und Kollegen unterscheiden möchte, der sollte ein männliches Modell und ein weibliches Modell voneinander unterscheiden können. Abgesehen davon, dass es diese verschiedenfarbigen Balken neben den Forumsbeiträgen eine Aussage haben, lohnt sich bei vielen Fragestellungen im Forum durchaus einmal ein Blick auf die Sedcard der Person, die eine Frage stellt. In diesem Fall halte ich es sogar für wichtig - und Du weißt mittlerweile sicher, warum ich das meine.

eckisfotos

Nochmal, es war nicht richtig von mir ...blöd, kann aber passieren
Aber was hat es mit der Thematik Nachbar/Kollege zu tun, ob es ein weibliches oder männliches Aktmodel ist?

Zitat Ingo Müller - im-fotografie.de:
"Aber was hat es mit der Thematik Nachbar/Kollege zu tun, ob es ein weibliches oder männliches Aktmodel ist?"

GAR NICHTS.
... außer man macht sich über den einen Unterschied lustig und übersieht den anderen.

Ansonsten: Findest Du noch selber heraus, worum es gerade in diesem Fall geht oder soll ich Dich per persönlicher Nachricht aufklären???

Eines der bekanntesten MK- und Instagram-Models, auch eine gute Freundin von mir sowie eines meiner Models, fragte ich mal, ob sie eigentlich schonmal auf der Straße erkannt wurde. Man bedenke, sie ist seit ca. 22 Jahren Model, shootet bis Akt, wird viel für Workshops und Sharings gebucht.
Ihre Antwort war: "Nein". Das wunderte mich ein bisschen, denn sie hat nun mal ein in der Szene sehr bekanntes Gesicht.

Das ist doch auch völlig logisch...

"Auf der Straße" ist nicht "in der Szene".

Wievielen Leuten begegnet sie denn überhaupt auf der Straße, die sie rein theoretisch kennen könnten? Und wieviel davon laufen ausreichend aufmerksam durch die Gegend? (Statt auf's Smartphone zu glotzen...) Wieviele davon haben ein gutes Personengedächtnis, und wieviele sind in der Lage, Menschen, die sie in einem bestimmten "Setting" gesehen haben, in einer anderen Situation wiederzuerkennen?

Ich bin mal an einem Sonntagabend gegen 23 Uhr auf dem Hamburger Hauptbahnhof Egon Bahr begegnet. Der stand mit (vermute ich) einem Referenten auf dem Bahnsteig für den letzten Zug nach Berlin. Egon Bahr hat mich politisch mein ganzes Leben begleitet, seit ich so etwa ab 12 Nachrichten geguckt und Zeitung gelesen habe. Ich habe Egon Bahr auf mehreren SPD-Veranstaltungen und bei anderen Gelegenheiten fotografiert. Ich kenne ihn also wirklich ("optisch"), weiß, wie er aussieht. Und trotzdem habe ich damals auf dem Bahnsteig bestimmt fünf Minuten gerätselt: Ist das Egon Bahr?? Oder doch nicht?? Doch, isser. Oder doch nicht???

Wenn du jemanden, den du von Bildern, aus dem Fernsehen usw. kennst, plötzlich direkt gegenüberstehst, dann erkennst du den ziemlich oft nicht, oder jedenfalls nicht sofort. Und wenn der irgendwo "wusch" an dir vorüberläuft, dann ist die Wahrscheinlichkeit, daß du den gar nicht so schnell erkennst, noch größer. (Peter Harry Carstensen, der mal in Kiel bei Karstadt an mir vorbeistratzte, habe ich auch nur sehr schnell als PHC erkannt, weil er seine Bodyguards im Schlepptau hatte, und die kannte ich genau wie ihn ebenfalls von Dutzenden, wenn nicht hunderten Fototerminen. In der Kombination dachte ich dann: "Huch! Das war doch Carstensen!" Da war er aber schon etliche Meter weiter...)

@ Tom Rohwer

Ich bin mal an einem Sonntagabend gegen 23 Uhr auf dem Hamburger Hauptbahnhof Egon Bahr begegnet. Der stand mit (vermute ich) einem Referenten auf dem Bahnsteig für den letzten Zug nach Berlin. Egon Bahr hat mich politisch mein ganzes Leben begleitet, seit ich so etwa ab 12 Nachrichten geguckt und Zeitung gelesen habe. Ich habe Egon Bahr auf mehreren SPD-Veranstaltungen und bei anderen Gelegenheiten fotografiert. Ich kenne ihn also wirklich ("optisch"), weiß, wie er aussieht. Und trotzdem habe ich damals auf dem Bahnsteig bestimmt fünf Minuten gerätselt: Ist das Egon Bahr?? Oder doch nicht?? Doch, isser. Oder doch nicht???

Egon Bahr als Politiker hast Du dann wohl ab 1970 oder vielleicht ab 1965 gekannt. Wenn Deine Begegnung um 23 Uhr am Hamburger Hbf. vielleicht 1995 war .. hast Du ihn dann zwischen 1975 und 1985 fotografiert oder auch noch 1995 ? Wenn ich damals überregional bekannte Politiker nennen soll, die ich zwischen 1975 und 1995 aus den Medien kannte, fallen mir vielleicht 50 Namen ein, aber live erlebt habe ich keine 5. Und was heißt "live erlebt" ... ca. 1980 begegnete ich Franz-Josef Strauß und Ulrich Wilhelm - dem einen für einmal "Grüß Gott" gesagt, dem anderen als Mitschüler an der Bushaltestelle - und 30 Jahre später war er Regierungssprecher. Nun sind 45 Jahre vergangen - und vielleicht ging ich irgendwann binnen der letzten 15 Jahre 10 Meter an ihm vorbei, ohne es zu merken. Eher fallen mir zwischen Tram und U-Bahn junge Frauen mit Rollkoffern auf, wo ich manches Mal denke, daß da wohl gerade ein Model neben mir steht ...

Tom Rohwer + SEE - heute an Land, morgen auf See !
Wunderschöne Stories habt Ihr da. Ich möchte auch keineswegs die Grundaussagen anzweifeln. Allerdings ist es nach meinem Kenntnisstand unwahrscheinlich, dass jemals zu so später Stunde noch ein Zug von Hamburg nach Berlin gefahren ist. Und um Aktfotos ging es bei Euch auch nicht, oder?

Mir ist einmal Gerhard Schröder begegnet. Das war im Jahr 2001 auf der CeBIT in Hannover. Den kennt natürlich jeder. Bei der TO sehe ich jedoch die Wahrscheinlichkeit eher gering, dass diese erkannt wird. Die Nachbarn sind wohl eher nicht in der MK aktiv. Die besten Jahre hat diese Seite hinter sich.

Auf der Secard steht:

Die Bilder mache ich nur auf TfP Basis.
Diese möchte ich später auf Insta oder auf OF veröffentlichen

Wenn man Angst hat, dass andere Leute Aktfotos von einem sehen könnten, sollte man keine Bilder auf OF veröffentlichen. Aber selbst wenn ein Nachbar Aktfotos von der TO auf OF findet, denke ich wohl eher nicht, dass dieser die Dame darauf ansprechen wird. Die meisten Leute, die auf solchen Seiten unterwegs sind, behalten das für sich. Aktfotos auf Instagram veröffentlichen ist eher problematisch. Da bekommt man schon mit Dessous-Fotos Probleme.

@ eckisfotos
1991-1993 gab es auch noch die DR-Züge sowie Nachtzüge, aber da käme es natürlich darauf an, ob Tom Rohwer vielleicht 1986 oder erst 1992 Egon Bahr zu sehen glaubte.

https://signalarchiv.de/Meldungen/10000880

https://www.fernbahn.de/datenbank/suche/index.php?fahrplan_ansicht=1&bahnhof_name=Hamburg%20Dammtor&fahrplan_jahr=1988&fv_suche_fahrplan=1

https://www.grahnert.de/fernbahn/hamburgberlin/hamburgberlin2.html

https://www.merkur.de/reise/leise-nachtzuege-aktuelles-reise-zr-488218.html

Mit Deiner Kritik hast Du aber Recht, denn Nachbarn und Kollegen sind Personen, denen man vielleicht schon morgen, vielleicht erst in 2 oder 3 Wochen, aber jedenfalls gewiß wieder begegnen wird.
Hätte ich am Tag meiner Begegnung mit Franz Josef Strauß raten sollen, was in 10 Jahren - also 1990 - sein wird, dann hätte ich gedacht, daß F.J. Strauß lebt, aber Berlin nur mit dem Interzonenzug erreichbar ist. Tatsächlich war dies umgekehrt, und daß jeden Samstag 100 Dresdner mit Wartburg und Trabant nach München zum Einkaufen kommen, erschien doch auch unvorstellbar ...
Bezogen auf die Thematik hier mag das aktuelle Risiko, morgen oder übermorgen erkannt zu werden, stark sein, aber welche Brisanz hätte dies in 10 oder 20 Jahren ? Tatsächlich ging es beim Schülergespräch vor 45 Jahren um Politik, aber daß der Mitschüler von einst dann Regierungssprecher und Intendant wird, hätte ich ebensowenig vermutet wie die Öffnung der Mauer.
Wenn ein Stalker oder eine andere Person mit kriminellem Vorhaben gezielt "Jagd macht", ist das Risiko natürlich höher, vielleicht über Jahre und Jahrzehnte "verfolgt" zu werden.
Aber ich kann es auch fotografisch auf den Punkt bringen : Hätte ich 1977 Max Strauß (den Sohn von F.J.S.) am Rande des Schulhofs fotografiert, dann wären seine Personschützer wohl gleich auf mich zugekommen - mit Bildern von Ulrich Wilhelm hätte ich den ganzen Film vollschießen können. Was Tom Rohwer wohl insofern richtig zum Ausdruck bringen wollte : daß auch Popularität vergänglich ist ...

SEE - heute an Land, morgen auf See !
Hoffentlich erwartest Du nicht von mir, dass ich mit Hilfe Deiner zahlreichen Links versuche, mich selbst zu widerlegen. :-)

@ eckisfotos
Es ist ja letztlich egal, ob das um 15 Uhr oder um 23 Uhr war. Statt Fahrpläne nun was Bebildertes zum Altonaer Zugverkehr :

https://www.bundesbahnzeit.de/seite.php?id=757

Ich kann den meisten meiner Vorschreibenden nur zustimmen:
- auf Bildern im Internet erkennt man Menschen nicht wirklich sicher. Das gilt für Menschen, die man aus den Medien kennt und dann real trifft, selbst wenn diese sehr bekannt sind, und noch mehr für Menschen, die man real kennt und dann Bilder von ihnen (geschminkt und in anderen "Outfits") sieht als gewohnt
- man sollte selbstbewusst und offen damit umgehen, was man tut
- normalerweise sehen Aktbilder nur die, die auf den entsprechenden Seiten angemeldet sind, damit outen sie sich ja auch selbst

Ich bin selbst in einem Familienkreis einer katholischen Gemeinde, bin eher spät zum Modeln gestoßen und musste dann mal von einer Familienkreisfreizeit aus etwas früher zu einem Shooting aufbrechen. Das habe ich zum Anlass genommen, den anderen von meiner Modeltätigkeit zu erzählen. Sie wollten natürlich gerne Bilder sehen und ich habe ihnen dann die gezeigt, die ich damals in der MK veröffentlicht hatte (auch im Aktbereich). Alle haben sie sehr interessiert angeschaut und irgendwann fragte dann eine aus dem Kreis, die mich schon seit der Jugend kannte: "das bist aber alles nicht Du?"
Also hatte sie mich nicht mal auf den Bildern erkannt, obwohl sie mich gut kannte und ich ihr die Bilder selbst als Beispiel gezeigt hatte - und die Bilder waren fast nicht oder gar nicht bearbeitet.
Alleine die Schminke, ungewohnte Aufnahmebereiche und Posen lassen einen zumindest sehr zweifeln.
Alle aus dem Kreis fanden im Übrigen toll, dass ich das mache und die Bilder gefielen ihnen.

Umgekehrt habe ich auch schon Bilder gesehen, bei denen ich gedacht hätte, ich wäre darauf zu sehen, wenn ich nicht sicher gewesen wäre, dass ich für solche Bilder niemals Model gestanden hatte.

Und sollte Dich mal konkret jemand auf Aktbilder o.ä. von Dir ansprechen, reagiere einfach cool und frage nach, wo die Person sie denn gefunden hätte und wie sie die Bilder finden (gerne auch in der Form: "cool, oder" o.ä.) und in welcher Rolle sie auf der entsprechenden Plattform aktiv ist.

Was Nachbarn angeht, kannst Du Dich auch einfach mal auf dem Balkon/Terrasse oben ohne sonnen und abwarten, ob jemand reagiert. Dann weißt Du, ob jemand besonders spießig drauf ist.

Noch eine kleine Ergänzung:
als Model (insbesondere im Bereich Dessous bis Akt und mehr) ist das wichtigste ein gutes Selbstbewusstsein und dass man 100% hinter dem steht, was man tut.
Wer irgendwie daran zweifelt, sollte es lieber lassen, denn dann sind Probleme vorprogrammiert.
Und ein dickes Fell ist auch von Vorteil, denn niemand entspricht in allen Bereichen den Vorstellungen von allen Betrachtenden (ob dick oder dünn, jung oder alt, kurvig oder jungenhaft,... und alles dazwischen), da wird es fast immer auch negative Kommentare (oder missbilligende Blicke) geben.

Bianca N schrieb: Alleine die Schminke, ungewohnte Aufnahmebereiche und Posen lassen einen zumindest sehr zweifeln.

Ein Model das Sorgen hat "was ich (das Model) sagen soll, wenn mich (das Model) meine Nachbarn im Internet sehen" könnte ja doch eben sowas zum Veröffentlichungs-Kriterium machen: Entweder viel Schminke oder Posen die nichts mit Alltag zu tun haben. Ausserdem ggf keine Gesichtsportraits.

Anlässlich der Wiederbelebung dieses Threads habe ich erneut auf die TO-Sedcard geschaut. Es war in diesem Monat noch nicht online. Das ist für mich schon einmal ein Indiz dafür, dass wir über "heiße Luft" schreiben.