Beleuchtung bei Outdoorshootings ? 33
17.05.2006
Hallo
Ich kann dir nur sagen wie ich es machen würde, wenn die Lichtverhältnisse nicht ausreichen.
Ich ging in ein Miethaus oder sonstirgendjemand der ein Generator zu vermieten. Die Blitzanlage mitschleppen und on Location fotografieren
Gruß Nico
Ich kann dir nur sagen wie ich es machen würde, wenn die Lichtverhältnisse nicht ausreichen.
Ich ging in ein Miethaus oder sonstirgendjemand der ein Generator zu vermieten. Die Blitzanlage mitschleppen und on Location fotografieren
Gruß Nico
#2Report
17.05.2006
Oder eben ne Akku-Blitzanlage kaufen ;-)
#3Report
17.05.2006
Zunächst mal möglichst lichtstarkes Objektiv mit offener Blende nehmen und ISO so hoch, wie es bei Deiner Kamera mit brauchbarer Qualität möglich ist. Wenn das nicht mehr reicht, Einbeinstativ. Reicht das auch nicht, dann Dreibeinstativ. Alternativ oder kumulativ zum Stativ (je nach Räumlichkeit) mit leistuingsstarkem Aufsteckblitz gegen Decke oder Seitenwand blitzen.
LG
Stephan
LG
Stephan
#4Report
17.05.2006
Hm. Die Technik fehlt mir leider. hab nur zwei kameras mit integriertem Blitz und einen Baustrahler. :D
Ein Dreibeinstativ hab ich natürlich auch.
Ein Dreibeinstativ hab ich natürlich auch.
#5Report
17.05.2006
Och Leute. Schreibt doch ma bitte eure Meinung zu meinen Bildern. Sonst lern ich doch nie was. ;)
#6Report
17.05.2006
Bleibt Dir wohl nur übrig mit hohen Isozahlen zu arbeiten, wenn Du Deine Ausrüstung nicht ergänzen willst. Den integrierten Blitz würde ich nicht einsetzen. Stativ brauchst Du auch keins, denn Du willst ja Modelle Fotografieren, die können nun mal nicht so still stehen wie Schaufensterpuppen.
#7Report
17.05.2006
"wenn Du Deine Ausrüstung nicht ergänzen willst."
#8Report
17.05.2006
Vielen Dank an alle für die Kommentare. Aber was ist den mit den anderen neuen Bildern ? Habt Ihr denn da gar keine Meinung dazu ? :O
#9Report
17.05.2006
ja, das ist gut, ein lichtstarkes objektiv und einen empfindlichen film zu nehmen. bei der DIN-Zahl kommt es schon darauf an, wie groß die bilder vergrößert werden sollen. bis zu einem bestimmten format sind filme wie neopan 1600 z.B. in A 49/Atomal verdünnt noch gut überzuentwickeln, sprich zu pushen. da kannst Du die filme locker zwei drei blenden unterbelichten. also aus dem neopan 1600 wird dann ein 39 DIN-Film. da muß Du Dich mit dem silberkorn aber schon stark als ästhetischem mittel anfreunden. in schwarz und weiß, wenn es kein glamour sein soll, ist es einen versuch wert. eine visagistin kann man sich da sparen, kleinere hautunreinheiten sieht man nicht mehr. falls Du ein vertreter der digitalen zunft bist, fehlt mir hier leider ein rathschlag.
variante zwei von mir, sind gute alte metz-stabblitze, deren kopf sich in alle richtungen drehen läßt und die gut regelbar sind. außerdem lassen sie sich mit mignons füttern. und die bekommst Du an jeder tankstelle. die blitze sind bei ebay nicht sehr teuer. ich setzte sie auf microphonstative, wegen des auslegers, und hänge an die andere seite eine plastetüte mit irgendetwas drinnen, sand, steine oder irgendetwas aus dem gepäck, damit der boom-arm im gleichgewicht ist. meist setze ich einen schirm vor den blitz. es gibt blitzneiger mit schirmhalterung zu kaufen. ich bevorzuge fahrraddynamoklemmen, die kosten vielleicht 2,-à‚€. dann lasse ich das blitzlicht aus der richtung kommen, aus der das natürliche licht kommt. manchmal helle ich von der gegenseite oder frontal mit einem niedriggeschalteten zweitem blitz die schatten und damit die kontraste auf.
du brauchst noch ein steuerblitzgerät auf Deiner kamera, was ein wenig abgeklebt sein sollte, damit es im zweifelsfalle delikate low-key-beleuchtungen nicht brutal aufhellt, und photozellen, die die anderen blitze synchron mitzünden. direkte entfernungen bis zu 15 metern sind kein problem, nur schnelle blitzfolgezeiten darfst Du nicht erwarten aus diesem arrangement. ein blitzbelichtungsmesser ist ein natürlich ein desiderat (auch für die dauer-lichtmessung).
ein stativ ist gerade bei spiegelreflexkameras zu empfehlen. es sollte groß und schwer sein und der stativkopf sollte auch nicht zu klein und leicht sein, besonders nicht mit tele-objektiven. kleine verwacklungen fallen bei internetzpräsentationen nicht auf, bei einem großformatigen abzug über 60 cm sieht man es.
ich bevorzuge große holzstative, wo man ohne säulenauszug bequem im stehen photographieren kann. mein zwanzig jahre altes berlebach-eschenholzstativ wurde von mir nie gut geflegt, aber es funktioniert und als vor einem jahr die kameraauflageplatte gesprungen war, gab es immer noch ein ersatzteil von der firma berlebach für ein paar euro.
metall verbeult, karbon ist empfindlich. holzstative sind relativ leicht und pflegeleicht. oder hast Du schon mal einen geodäten mit einem karbonstativ gesehen. ach so, bevor ich zum ende komme. das stativ nützt nichts ohne einen drahtauslöser. sonst kannst du gleich während der aufnahme einmal auf das objektiv schlagen. viel glück in das nachbarland,
e. schwarz
variante zwei von mir, sind gute alte metz-stabblitze, deren kopf sich in alle richtungen drehen läßt und die gut regelbar sind. außerdem lassen sie sich mit mignons füttern. und die bekommst Du an jeder tankstelle. die blitze sind bei ebay nicht sehr teuer. ich setzte sie auf microphonstative, wegen des auslegers, und hänge an die andere seite eine plastetüte mit irgendetwas drinnen, sand, steine oder irgendetwas aus dem gepäck, damit der boom-arm im gleichgewicht ist. meist setze ich einen schirm vor den blitz. es gibt blitzneiger mit schirmhalterung zu kaufen. ich bevorzuge fahrraddynamoklemmen, die kosten vielleicht 2,-à‚€. dann lasse ich das blitzlicht aus der richtung kommen, aus der das natürliche licht kommt. manchmal helle ich von der gegenseite oder frontal mit einem niedriggeschalteten zweitem blitz die schatten und damit die kontraste auf.
du brauchst noch ein steuerblitzgerät auf Deiner kamera, was ein wenig abgeklebt sein sollte, damit es im zweifelsfalle delikate low-key-beleuchtungen nicht brutal aufhellt, und photozellen, die die anderen blitze synchron mitzünden. direkte entfernungen bis zu 15 metern sind kein problem, nur schnelle blitzfolgezeiten darfst Du nicht erwarten aus diesem arrangement. ein blitzbelichtungsmesser ist ein natürlich ein desiderat (auch für die dauer-lichtmessung).
ein stativ ist gerade bei spiegelreflexkameras zu empfehlen. es sollte groß und schwer sein und der stativkopf sollte auch nicht zu klein und leicht sein, besonders nicht mit tele-objektiven. kleine verwacklungen fallen bei internetzpräsentationen nicht auf, bei einem großformatigen abzug über 60 cm sieht man es.
ich bevorzuge große holzstative, wo man ohne säulenauszug bequem im stehen photographieren kann. mein zwanzig jahre altes berlebach-eschenholzstativ wurde von mir nie gut geflegt, aber es funktioniert und als vor einem jahr die kameraauflageplatte gesprungen war, gab es immer noch ein ersatzteil von der firma berlebach für ein paar euro.
metall verbeult, karbon ist empfindlich. holzstative sind relativ leicht und pflegeleicht. oder hast Du schon mal einen geodäten mit einem karbonstativ gesehen. ach so, bevor ich zum ende komme. das stativ nützt nichts ohne einen drahtauslöser. sonst kannst du gleich während der aufnahme einmal auf das objektiv schlagen. viel glück in das nachbarland,
e. schwarz
#10Report
17.05.2006
Wow. Danke. Werd mal überlegen was ich machen werde.
#11Report
Guest
18.05.2006
Reflektoren nicht vergessen. Mit denen kann man auch oft noch von irgendwoher ein wenig Licht herbeizaubern.
#12Report
18.05.2006
ja, die reflektoren hatte ich vergessen zu erwähnen. ich nehme immer einen großen faltreflektor mit, benutze ihn aber aus praktischen gründen fast nie. von meinen modellen hat noch nie eins eine begleitperson mitgebracht. damit hatte ich auch noch nie einen reflektorknecht.
so richtig zum einsatz kommt er wohl erst, wenn ich als sechsarmiger indischer gott wiedergeboren werde. mit grüßen, e.schwarz
so richtig zum einsatz kommt er wohl erst, wenn ich als sechsarmiger indischer gott wiedergeboren werde. mit grüßen, e.schwarz
#13Report
18.05.2006
....also, ich mach ja fast ausschließlich fotos in alten industrie-dingern mit quasi "kein licht"... aber völlig ohne zusätzliche lichtquelle, aufheller o.ä. also einfach blende aufreissen, iso auf anschlag & los gehtà‚'s :-)))))))
#14Report
#15
20.05.2006
Stativ brauchst Du auch keins, denn Du willst ja Modelle Fotografieren
Das ist doch kein Widerspruch! Das ist doch unnötig, daß das Model wie ein aufgescheuchtes Huhn vor der Kamera rumhüpft. Das sind halt andere Aufnahmen, aber das geht gut. Kritisch wird es erst ab etwa 1 Sekunde. Sehr viele meiner Bilder sind mit langen Zeiten gemacht.
Mit der Empfindlichkeit gehe ich nur so weit hoch, wie unbedingt nötig ist. Bis 400 ASA ist meine Kamera unproblematisch. Deshalb gehe nehme ich im Zweifelsfall lieber längere Zeit in Kauf.
Ich nehme niemals Blitz! Ich will doch die Atmosphäre der Location erhalten und sie nicht erschlagen. Mit entsprechend reichlicher Belichtung kann man das auch ausgesprochen hell und freundlich hinkriegen, wenn man das so haben möchte. - Einfach mal intensive Versuche ohne Model machen, dann kriegst du das bald in den Griff.
hier ein Beispiel
#16Report
20.05.2006
@sylvio: ...das klingt bei dir so, als wäre "improvisieren" was schlechtes! *lol*
das ist so (um mal wieder die musik als vergleich heranzuziehen) als würde man sagen: lern besser mozart spielen, blues ist doch "auf ewig improvisierend ohne genauen plan" :-)))
das eine kann was, das andere auch. is halt andres.
und für mich persönlich kommt blitzen aufg location einfach nicht in frage, das ist gegen meine ehre :-)
das ist so (um mal wieder die musik als vergleich heranzuziehen) als würde man sagen: lern besser mozart spielen, blues ist doch "auf ewig improvisierend ohne genauen plan" :-)))
das eine kann was, das andere auch. is halt andres.
und für mich persönlich kommt blitzen aufg location einfach nicht in frage, das ist gegen meine ehre :-)
#17Report
20.05.2006
*grinsel*
Also...entweder: gib viel Geld aus...oder glaub calvato, dass es auch anders geht;-)
Ich würde in einen Reflektor investieren und ein Stativ mitnehmen...das ganze Geraffel kaufen, pflegen und vor allem schleppen würde ich mir ersparen, weil's dem Ganzen irgendwie den Reiz nimmt.
Also...entweder: gib viel Geld aus...oder glaub calvato, dass es auch anders geht;-)
Ich würde in einen Reflektor investieren und ein Stativ mitnehmen...das ganze Geraffel kaufen, pflegen und vor allem schleppen würde ich mir ersparen, weil's dem Ganzen irgendwie den Reiz nimmt.
#18Report
20.05.2006
@ Klaus Mangold die Fotos werden scharf trotz einer Sekunde Belichtungszeit? Muß ich unbedingt mal ausprobieren, mit Stativ, guter Tip!
#19Report
20.05.2006
@ coolpaparazzi:
Bei langen Belichtungszeiten muß man aber das Model ausdrücklich drauf hinweisen, daß die Belichtung mit dem zu hörenden Klick erst beginnt und noch nicht beendet ist, denn sonst wirst du fast nur unscharfe Bilder bekommen, weil das Model ja gewöhnt ist, sich dann wieder zu bewegen. Ein paar Meter weg hört man den zweiten Klick nicht unbedingt. Ich sage bei langen Zeiten deshalb nach beendeter Belichtung immer O.K.
Ein Stativ benutze ich bei wenig Licht oft auch deshalb, weil ich dann die Kamera immer für ein paar Bilder sauber ausrichte und nicht für jedes einzelne Bild neu drauf achten muß, daß ich im dunklen Bereich nix abschneide, weil ich das im Sucher nicht gut erkennen kann.
Ich denke aber, daß sowieso jeder "Dunkelfotograf" seine eigene Arbeitsweise hat und es kein reines richtig oder falsch gibt. Das ist doch grad das Schöne am Fotografieren.
Bei langen Belichtungszeiten muß man aber das Model ausdrücklich drauf hinweisen, daß die Belichtung mit dem zu hörenden Klick erst beginnt und noch nicht beendet ist, denn sonst wirst du fast nur unscharfe Bilder bekommen, weil das Model ja gewöhnt ist, sich dann wieder zu bewegen. Ein paar Meter weg hört man den zweiten Klick nicht unbedingt. Ich sage bei langen Zeiten deshalb nach beendeter Belichtung immer O.K.
Ein Stativ benutze ich bei wenig Licht oft auch deshalb, weil ich dann die Kamera immer für ein paar Bilder sauber ausrichte und nicht für jedes einzelne Bild neu drauf achten muß, daß ich im dunklen Bereich nix abschneide, weil ich das im Sucher nicht gut erkennen kann.
Ich denke aber, daß sowieso jeder "Dunkelfotograf" seine eigene Arbeitsweise hat und es kein reines richtig oder falsch gibt. Das ist doch grad das Schöne am Fotografieren.
#20Report
Topic has been closed
Wenn man in einer alten Lagerhalle, oder ähnlichem wo es nicht sehr hell ist, shootet, wie bekommt man da trotzdem gute Fotos hin ? Strom gibts da ja meistens nicht, also bringt es nix, Beleuchtung mitzunehmen.
Schaut am besten mal auf mein Profil. Die ersten neun Bilder sind auf einem alten Fabrikgelände entstanden. Da hab ich schon ziemlich helle Orte ausgewählt, aber da gibts sehr gute Stellen wo es aber eben ziemlich dunkel ist.
Habt Ihr eine Idee ?
LG, Tino
Ps.: Bitte schreibt doch eure Meinung zu meinen Bildern (Vorallem die neuen). Würde mich sehr freuen, denn davon kann ich ja was lernen. :)