Gedanken in Wörter 80

21.01.2007
Unter uns sind sicher einige, die gerne ihre Gedanken in Wörtern ausdrücken möchten - Gedichte, Geschichten, usw. So dachte ich, dass ein Thread für unsere schreibbegabten Teilnehmer sicher nicht schlecht wäre.
Robert
21.01.2007
Nie allein
Traurigkeit, über alle Grenzen.
Verzweiflung bis ins Unendliche.
Enttäuschung über alles.
Dennoch - gib nie auf!
Ein Lichtlein
in der Dunkelheit,
ein sicherer Weg
in der Ungewissheit,
ein Lächeln,
das du
mit verschwommenen Augen
siehst,
wird dir helfen,
Irgendwann einmal, vielleicht schon bald
reicht dir ein Mensch die Hand,
und du weißt:
Du bist nicht allein!!

by me: Februar 2001

noch jemand der die kleine Leidenschaft teilt.

Singen kann ich nicht - also Mitglied einer Popstars-Band werde ich nie!!!

*zwinker*
21.01.2007
Hier mal eins von mir. ;-)

Der Schmerz der frißt mich völlig auf,
die Last auf meiner Brust ist stark,
mir istà‚'s als ob ich umsonst lauf,
in Gedanken die ich für dich hab.
Die Sehnsucht da und du nicht hier,
ich weiß nich ein noch aus,
verloren bin ich, wenn auch hier,
ich fühl mich elend und allein.
Kann keinen klaren Gedanken fassen,
kann einfach nicht mehr von dir lassen.
Irr umher, wie Sand im Wind,
Gefühle wie im Sturm,
ich liebe ganz allein nur dich,
merkst du denn das nicht?
Warum fügst du diesen Schmerz mir zu,
ich komme einfach nicht zur Ruh?!
Die Gedanken kreisen nur um dich,
*Name*, Liebster, ich liebe dich!
21.01.2007
Deine Einsamkeit
So viel Elend, so viel Leid
Hunger, Armut, Einsamkeit!
Du siehst nur schwarz, du Pessimist
Nicht die Welt, wie sie wirklich ist.
Welchen Sinn hat denn noch das Leben?
Die Liebe, die du willst, kann sie dir nicht geben.
Willst dein Leben bald beenden
Kannst dein Herz nicht weiter schänden.
Nur noch Wolken, keine Sonne mehr
Gibst dich dem Schicksal einfach her.
In der großen Welt siehst du nur dich
Erkennst das Leid der andern nicht.
Sprichst nur Worte, dir verletzten
Anderer Menschen Seeln zerfetzten.
Siehst nur Trauer, keine Hoffnung mehr
Fühlst dich einsam, kalt und leer.
Will dir helfen, kann es nicht
Merkst nicht, wie es mir das Herz zerbricht.
Bist weiter stur und egoistisch.
Sei doch endlich optimistisch!
Gib dich nicht auf, wie ich es tu.
Ich lass dich für immer jetzt in Ruh.
Lass dich in einer Welt ohne Licht
Denn meine Hilfe, wolltest du nicht!
Du bist und bleibst ein Pessimist
Aber sieh endlich die Welt, wie die wirklich ist.
Ohne so viel Elend, ohne so viel Leid
Ohne Hunger, Armut, ohne Deine Einsamkeit!



no comment - lasst es einfach auf euch wirken - und es ist nicht von mir - aber ich darf es veröffentlichen!
21.01.2007
Ich bin der kleine Dicke
ich stehe in der Mitte
ich mache einen Knicks
und weiter weiß ich nix...

Franko

PS: unbekannter Urheber...
21.01.2007
*lach*

Witzigkeit ist doch auch gut!!!

Fein fein - Franko!!! :-)

offtopic:
Bist du wirklich klein und dick mein Bester?
21.01.2007
SCHRIEB EIN SANFTER ZAUBRER MIR
ZAUBERWORTE AN DIE TÜR
FEDERLEICHTE WORTE
SCHRIEB SIE IN MEINE HAUT

SCHLIESS DIE AUGEN,GLAUBE MIR
UND WIR WERDEN FLIEGEN
ÜBER SIEBEN MEERE
FLIEGEN ÜBERS MEER

DOCH ICH SCHLOSS DIE AUGEN NICHT
BEIM ZU HOHEN FLIEGEN
BLICKTE IN DAS GRELLE LICHT
SAH DIE FEINEN LÜGEN
SAH DEN SANFTEN ZAUBRER NICHT
FÜHLTE IHN NICHT MEHR

ACH ICH STÜRZTE TIEF HINAB
BEIM ZU HOHEN FLIEGEN
BRACH MIR BEIDE FLÜGEL AB
BEI MEINEM HÖCHSTEN FLUG

SAH DICH DORT AM ABEND STEHN
SCHWESTER DORT AM SEE
SCHWAMMEN UNSRE FEDERN MITTENDRIN
TAT UNS DIE HAUT SO WEH

SCHWIMMEN LÜGEN EINST SO BUNT
WEINST UM IHREN SCHEIN
KOMM SCHWESTER GEH MIT MIR ZUM GRUND
WIR WERDEN ANDRE SEIN

FASS MIT MIR DIE ERDE AN
WIR BRAUCHEN NICHT ZU FLIEGEN
DER ZAUBRER WAR DOCH NUR EIN MANN
MIT GANZ NORMALEN LÜGEN

KÜSS ICH DEINE WUNDE HAUT
STREIFST DU MEIN RAUHES HAAR
SIND WIR UNS VIEL MEHR VERTRAUT
ALS ES DER ZAUBRER WAR

KOMM FASS MIT MIR DIE ERDE AN
WIR BRAUCHEN NICHT ZU FLIEGEN
LASSEN UNS VON NIEMAND MEHR
JEMALS UNS BELÜGEN.....

von ner internetbekanntschaft von mir..an die ich immer mal wieder denken muss..
21.01.2007
hier noch was von mir...

Ein Leben ohne dich mein Schatz,
wär für mich doch für die Katz.
Ich liebe und begehre dich
und möcht dich ganz allein für mich.
Vor der Zukunft ist mir furchtbar bange,
und ich frag mich noch wie lange,
halt ich diese Lage aus,
für mich ist es ein großer Graus.
Für mich erscheintà‚'s schier ausweglos,
was mach ich darum bloß?
Oh hilf mir doch aus dieser Lage,
damit ich diese Zeit ertrage.
Ich möcht dich lieben und auch küssen,
und dich nie und nimmer mehr vermissen.
Ich wünscht ich läg in deinem Arm,
die Stimme sanft, die Augen warm.
Ich sehne dies für mich herbei,
doch wird es wohl nie Wirklichkeit.
Du fehlst mir, und das so sehr,
mir istà‚'s ums Herz so schwer.
Ich kann nichts tun und auch nicht essen,
ich kann dich einfach nicht vergessen.
Wie schön wärà‚'s doch mit dir,
doch leider sitz ich einsam hier.
Du bist bei ihr, was furchtbar schmerzt,
und was kaputt macht mir das Herz.
Komm doch bitte zu mir zurück,
damit wir vollenden unser Glück!
22.01.2007
Hörst Du

Hörst Du mein Flehen.
Mein Herz möchte Deines so gerne sehen.
Viele Nächte muss ich einsam hier verweilen.
Lese immer wieder ein paar von Deinen Zeilen.
Deine Liebe finde ich in einem einzelnen Wort.
Sie verzaubern mich,
bringen mich an einen wunderschönen Ort.
Dort wo es keine Sehnsucht gibt,
und keinen Liebesentzug.
Hier fühle ich mich Zu Hause.
Mache ich gerne vom Leben eine Pause.
Im Traum da bist Du dann so nah.
Wie an jenem Tag,
wo ich Dich zum letzten Mal sah.
Da wusste ich,
dass mein Wunsch irgendwann in Erfüllung geht.
Das in meinem Leben,
weiter ein neues Kapitel entsteht.
Ich genoss jeden Moment der Zweisamkeit mit Dir.
Viel zu lange herrschte Vergangenheitsfrust in mir.
Wie schön Liebe sein kann,
habe ich neu entdeckt.
Du hast sie in mir aufs Neue geweckt.
Als Dank will ich sie Dir zu Füßen legen,
und sie mit Dir sorgsam hegen und pflegen.
Ein jeder soll sehen das sie was Besonderes ist.
Und das Du für mich das wertvollste bist!


no comment!! aus dem Jahre 2003
na das ist doch mal eine erfindung!
der erste offizielle MK-gedichte-thread!

:)
25.01.2007
Mhh, dazu müsste mal jemand mitmachen!!!

:-(
#12
[gone] *KHM*
25.01.2007
Is weng zu lang, um es hier rein zu kopieren... wer'S lesen mag: klick

Wenn ein model aus der nähe das eine oder andere motiv daraus umsetzen mag... gerne!
[gone] BiancaS.
25.01.2007
Ich wurde geboren
ohne dass man mich fragte
ob ich will.
Hineingesetzt in eine Welt
die mich nicht braucht,
in der ich unnütz
bin, die sowieso zu
voll ist.
Hätte man mich gefragt,
hätte ich gewollt?
Hätte ich gesagt
Ich will
auf diese sterbende
Welt, nur um mit ihr
zu sterben?
25.01.2007
Na dann trag ich auch mal etwas dazu bei......
(Ich liebe Gedichte und habe selbst auch einiges Geschrieben,
wenn es mir schlecht ging, meisstens)

traurig sein...

... ist sicher schwer,
man spürt kein Glück,
kein Leben mehr.

Was man spürt: das Herz
erfüllt von einem tiefen Schmerz!

Wen's nicht betrifft,
den kümmert's kaum,
glaubt weiter an den schönen Traum.

Doch sag mir,
warum trauert man???

Gibt es keinen,
der's erklären kann?

Gründe gibt es wirklich viele ...
tausend tränenreiche ziele,
die oft nicht zu erreichen sind.



Vorbei

Und wenn du wieder zu mir trätest
und weinend um Verzeihung bätest,
es wird doch nimmer, wie es war:
das Glück ist tot, das wir genossen,
die Blüte, die sich uns erschlossen,
ist nun verwelkt, für immerdar.

Mir würde stets vor Augen stehen,
wie ich so maßlos dich gesehen
im Zorn, dem jeder Grund gebrach -
und bei dem Kuß von deinem Munde
gedächt ich doch der bösen Stunde,
als er so bittre Worte sprach.

In jener Stunde sank für immer
der fromme Glaube mir in Trümmer,
daß du mein Bild im Herzen trugst,
daß ich dein tiefstes Sein besessen....
vergeben kann ich - nicht vergessen:
die Wunde brennt, die du mir schlugst.

Nein, geh: ich hab es überwunden,
den Frieden hab ich jetzt gefunden,
den deine Liebe mir nicht gab.
Geh hin, vor deinen Gott zu treten -
und wenn ich sterbe, magst du beten
und weinen über meinem Grab.
25.01.2007
Hmmm... Ich hab ca. 400 Gedichte in meinem Fundus... Hier mal 2 Stück völlig verschiedener Stilrichtungen:

Rosenrot



Ich habe die Rose erstochen.
Gestern, im Morgengrauen.
Ich habe an ihr zu oft gerochen
Und wollte sie nimmer schauen.

Ihr Blut war süß wie deine Tränen,
So purpurn wie deine Wangen.
Nein, ich werde mich nicht grämen!
Zurecht ward der Mord begangen.

Ich habe die Rose erstochen.
Seitdem ist der Himmel endlos leer.
Ich habe jeden Eid gebrochen
Und die Nacht ist schwarz wie Teer.




Muschelgespräche


Lass uns durch die Muscheln sprechen,
Als wäre gestern nicht gewesen.
Lass uns mit Vergangenem brechen
Und im Sand die Zeichen lesen.

Das Meer soll uns umgeben,
Ummanteln, umarmen, verstecken.
Wir wollen nur das Heute leben
Und den Rest der Welt niemals entdecken.

Lass uns nur an heute denken,
Einzig jetzt sind wir geborgen.
In die Muschel sprechen, sie versenken.
Im Wind weht schon das Morgen.



Hier mal etwas Werbung: Ein paar meiner werke findet ihr unter http://www.calrissian-gedichte.de.vu
25.01.2007
Ich bekomm Gänsehaut wenn ich das alles lese!

@ Sylvio - wieso nicht einfach Gedanken freien Lauf lassen....
find ich gut...Dichter ist hier wohl keiner!

also an alle...macht weiter mit den Gedichten bzw. mit den Gedanken.

Hier die Übersetzung eines Songtextes von Kelly Clarkson (Because of u)

Ich werde nicht
Dieselben Fehler machen wie du
Ich werde mir selbst
Meinem Herzen nicht so viel Leid hinzufügen lassen
Ich werde nicht zusammenbrechen
Wie du es bist, du bist so hart gefallen
Ich habe den schweren Weg gelernt
Wegen Um es nie so weit kommen zu lassen

Wegen dir
Dir Drifte ich nie zu weit weg vom Gehweg
Wegen dir
Lernte ich auf der sicheren Seite zu sein um nicht verletzt zu werden
Wegen dir
Finde ich es schwer nicht nur mir selbst zu vertrauen, sondern auch jedem um mich herum
Wegen dir habe ich Angst


Ich komme vom Weg ab
Und es dauert nicht so lang bis du es herausfindest
Ich kann nicht weinen
Weil ich weiß, dass es Schwäche in deinen Augen ist
Ich bin dazu gezwungen es vorzutäuschen
Ein Lächeln, ein Lachen, jeden Tag meines Lebens
Mein Herz kann unmöglich brechen
Wenn es am Anfang noch nicht einmal ganz war

Ich schaute dir zu wie du starbst
Wegen Ich hörte dich jede Nacht im Schlaf weinen
Ich war so jung
Dir Du hättest es besser wissen sollen anstatt dich auf mich zu stützen
Du hast nie an jemand anders gedacht
Du hast nur deinen Schmerz gesehen
Und nun weine ich mitten in der Nacht
Über dieselbe verdammte Sache



Vielleicht sollte jetzt mal was lustiges Folgen?
25.01.2007
Niemals wieder
-----------------

Niemals wieder Dich berühren,
niemals Deine Haut mehr spüren,
niemals mehr Dich zärtlich küssen,
niemehr wollen, nur noch müssen,
niemals wieder auf Dich bauen,
niemals mehr Dir ganz vertrauen,
niemals wird es, wie es war,
niemals mehr so wunderbar,
niemals wieder "immer Du",
Kapitelende - Buch ist zu.

bareBEAUTY, 10.05.02



DAS war NICHT lustig!^^
Ich hab was:

Der Rollmops

Warum ist der Rollmops sauer?
Der Rollmops ist ein armes Tier,
gewickelt in ein Stück Papier
Sein Leben ist nicht von Dauer....
und DESHALB ist er sauer!

*g*
Das ist doch was für mich, wo ich doch so gerne selbst dichte:

Eine Stimme

Eine Stimme
kein Bild

Ein Bild
keine Realität

Eine Realität
keine Fantasie

Eine Fantasie
keine Wahrheit

Eine Wahrheit
kein Zugeständnis

Ein Zugeständnis
keine Einigung

Eine Einigung
keine Selbstkritik

Eine Selbstkritik
keine Einsicht

Eine Einsicht
kein Verständnis

Verständigung als
Miteinander aus
Gefühlen
Gedanken
Wünschen
Erfahrungen
Empathie

Eine Hypothese
keine Unterstellung

Was mich dazu verleitet hat das zu schreiben war die Frage, woran liegt es, dass man sich versteht oder eben auch nicht versteht, sprich aneinander vorbei spricht.

Viel Spaß beim Lesen

Fotomoment - Volker
Nur um Inhalte zu transportieren. Nein, ich denke, hier geht es vor allem um Gefühle. Ein Gedicht ist nichts Wissenschaftliches, sondern ein Sprachrohr der Emotionen und des Seelenlebens.

Als ich noch jung war, hielt ich mich auch für einen Dichter, war in einem Club, habe Lesungen gemacht, Trakl war mein Freund im Geiste.
Später merkte ich, das das was ich da machte nur der illustrativen Lebensbewältigung diente und mit Gedichten eigentlich nix zu tun hatte.

Das war hart, machte aber klarer im Kopf, jetzt lese ich ab und zu Rilke und weiß was ich nicht kann.

Worte sind nur der Rohstoff um Inhalte zu transportiren und um in der Kunstform Gedicht, zu einem neuen ganzen zu werden.

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