eine neue serie. bitte eure meinungen 45

[gone] Doris
27.01.2007
[quote]alle sind unscharf und sicher nicht beabsichtigt...


Ich sagte schon...ist mir in dem Fall (des ersten Fotos) *wurscht*

Du hast geschrieben *Die Leistung des Models kommt rüber...* und das wiegt für mich schwerer als die leichte Unschärfe.
Ich weiß wovon ich rede. Ich mache *leider* genug unscharfe Fotos, oder Fotos mit Fehlern ;-)
Ab und zu ist dann eins dabei das ich für mich für schön genug halte um es auf meine Sed zu lassen...manchmal weil...manchmal trotz der Fehler.

Hätte ich das Foto gemacht wäre es auf meiner Sed...und die Unschärfe wäre sicher nicht gewollt gewesen. :-)

lg Bernd[/quote]

da unterscheiden wir uns dann, Bernd :-)

Denn die Modelleistung würde in einem technisch guten Bild noch besser rüberkommen...
Bei den gezeigten Bildern hier stört mich die Unschärfe persönlich, weil sie nicht so recht zu den Bilmotiven passt. Ist aber mein persönliches Gusto.

Da wir aber ein Bild besprec hen, das von einem Model eingestellt wurde, geht es natürlich um das Model und deren Leistung. Das ist in dem Fall wirklich wichtig(er) und da gint es überhaupt nix zu meckern. Ganz im Gegenteil :-)
27.01.2007
da unterscheiden wir uns dann, Bernd :-)


Wär ja auch schlimm, wenn alle gleich wären... ;-)

Du hast ja Recht. Ein schönes Motiv ohne Fehler ist allemal besser als das gleiche Motiv mit Fehlern...
...es gibt aber recht wenig fehlerlose Fotos, oder? *g*
Dann kommt halt die persönliche Grenze eines jeden zum Tragen ob man ein Foto für gelungen hält, oder nicht.
Darin sind wir halt verschieden...bei der Modelleistung sind wir uns einig. :-)
27.01.2007
Ein bisschen Empfindung, ein bisschen Kritik, an Dich und den Fotografen.

Bild 1: Gesicht im Fenster
Schärfe liegt auf dem Rahmen, ist also da. Der Ausdruck von Dir ist sehr nachdenklich, emotional. Schönes emotionales Porträt.

Bild 2: Im Treppenhaus, 2/3-Körper (geblitzt)
Eine normale Pose, nicht außergewöhnlich, aber schön zu wissen, dass sie zu Deinem Repertoire gehört. Fototechnisch nicht so überzeugend, besonders durch den sehr auffälligen Blitzschatten, der keine gestalterische Funktion besitzt.

Bild 3: dito? Gesicht (geblitzt?)
Eigentlich eine sehr schöne Pose, aber durch das sehr helle Gesicht büßt die Szene ihre Glaubwürdigkeit ein. Wer nachdenklich ist, steht nicht im Blitzlicht.

Bild 4: Auf der Treppe liegend (farbig)
Das wäre jetzt das erste Bild, bei dem ich eine Unschärfe durch Verwackeln attestieren möchte. Das Bild ist vom Posing her sehr ausdrucksstark und auch die Wahl der Kleidung durch das Modell passt sehr gut. Leider fehlt der Fokus, den ich im Bild nicht zu finden vermag, was an der eingangs erwähnten Unschärfe liegt.

Bild 5: Rittlings auf dem Stuhl (Studio?)
Wieder eine gute Ausrucksleistung seitens des Modells. Fotografisch eher einfallslos. Hintergrund und Motiv passen nicht zusammen. Der nachdenkliche Gesichtsaudruck und der alte Stuhl müssten in einer ähnlichen Umgebung zu finden sein - ein Raum, ausgestattet und mit entsprechendem Tapetenmuster. So wirkt die Szene wie hingestellt und abgedrückt.

Bild 6: Vorm Fenster durchs Fenster
Sehr guter Gesichtsaudruck, fast schon böse. Die Komposition mit dem Schuss durchs Fenster auf das Modell vor dem Fenster ist stimmig. Leider liegt auch hier der Fokus m. E. etwas zu tief. Der Bereich knapp über dem Busen scheint es zu sein, den Haaren nach zu urteilen - das Gesicht hätte ich als besser empfunden. Auch die Überstrahlung im linken Bildbereich finde ich nicht optimal gelöst. Dabei geht es nicht um die Überstrahlung an sich, die darf durchaus zu sehen sein, sondern die ungleiche Lichtverteilung von links nach rechts und oben nach unten. Der Rahmen, durch den fotografiert wurde, dominiert zu stark, besonders durch den unteren Querteil.

Ich gehe bei allen Bilder davon aus, dass sie noch unbearbeitet sind. Gerade bei available light spielt aber die Bearbeitung eine ganz besondere Rolle, um vorhandene Lichteffekte zu mildern oder erst herauszuarbeiten.

Den Arbeiten des Fotografen nach ist nicht anzunehmen, dass die erwähnten fotografischen Mängel auf technisches Unvermögen zurückzuführen sind. Es scheinen Bilder zu sein, bei denen der Fotograf einfach Dinge ausprobiert hat und dem Modell die Möglichkeit der freien Entfaltung gab. Das ist der Teil der Fotografie, der besonders wichtig ist, da sowohl Modell, als auch Fotograf in ihrer Entwicklung davon profitieren. Nicht perfekte Bilder, das ist das Leben, denn Menschen sind keinesfalls perfekt. Und was man mit EBV richten kann, wissen wohl alle, die schon länger hier sind.
27.01.2007
Das kann ich nicht gelten lassen :-).

Ein Fotograf, der Available-light fotografieren möchte, sollte sich auch mit dem Thema fototechnisch aueinandersetzen und wissen, dass in Grenzbereichen, in denen mit längeren Belichtungszeiten gearbeitet werden muss, möglichst keine Motiv-Bewegung stattfinden sollte... Das ganze macht nur Sinn, wenn man auch dafür ausgerüstet ist: sprich eine Kamera hat, die auch im höheren Isobereich wenig rauscht und /oder ein lichtstarkes Objetiv benutzen und evtl. auch mit Stativ arbeiten, was ich aber auch nicht gerne mache, weil zu unflexibel...

es geht auch ohne Blitz mit wenig Licht und ohne Stativ scharf:

1. Beispiel Hotelshooting Availablelight
2. Beispiel Hotelshooting Available-Light mit gezielter Schärfe nur auf dem vorderen Auge
3. Available-Light-Beispiel aus demselben Shooting wie 1 und 2

so wenig Licht scheint ihr dennoch nicht gehabt zu haben, denn teilweise sind die "S/W)Bilder sogar überstrahlt...

Fototechnisch ist das sehr schlecht umgesetzt, finde ich.

Anders deine Leistung als Model, dein Posing, Mimik-Einsatz und Darstellung von Emotionen finde ich schon sehr gut und kommt klasse rüber. Das scheint dir sehr zu liegen :-)... weiter so


Doris, ich würde bei den Bildern gar nicht so viel Augenmerk auf perfekte Schärfe legen. In meinem Vorposting schreibe ich ja schon, was ich als Absicht vermute. Die von vorne (aus Sicht des Fotografen) überstrahlten Bilder würde ich dem zugeschalteten Blitz anlasten. Vielleicht übt der Fotograf ja genau noch mit available light zu fotografieren. Natürlich sind sie zu den von Dir verlinkten Beispielen kein Vergleich, da liegen schon deutliche Unterschiede vor.

In fototechnischer Hinsicht bin ich mit Dir einer Meinung und auch die Modellleistung sehe ich genauso.

Noch zu available light
Ich sehe eigentlich keine Motivbewegungen, sondern viel mehr Kamerabewegungen, zumindest bei dem "Liegend auf der Treppe"-Bild. Vielleicht war der Fokus tatsächlich falsch eingestellt oder das Messfeld verstellt, dann wären es technische Ursachen. Ist mir übrigens auch schon passiert, dass ich von einem Modell so sehr gefangen war, dass mir erst hinterher auffiel, dass die Bilder alle für den Papierkorb waren - aber man lernt ja;-)
27.01.2007
Kann meinem Vorredner nur zustimmen. Und man muss das beste machen aus dem, was man hat. Vorschläge wie 'Kamera besorgen, die im hohen ISO-Bereich wenig rauscht' oder 'lichtstärkeres Objektiv' bringen mich zum schmunzeln, wo ich doch immer nur mit meiner 100 Euro PowerShot von Canon arbeite. Das mag für Profis gelten, aber im Hobby/Amateurbereich bestimmt nicht zuletzt das finanzielle bzw. die Ausrüstung, die man zur Verfügung hat, ob die Fotos optimal werden oder nicht. Daher bewerte ich Fotos zu 90% über den künstlerischen Aspekt bzw. über das Model oder Motiv und nur zum Rest über die Technik und die 'Hardware'.


Thomy, ich geb dir grundsätzlich Recht: Ein gutes Bild entsteht durch den Fotografen und seinen Blick / sein Gefühl für das Wesentliche und durch das darstellende Model. Es braucht dazu keine Profiausrüstung. Aber um (auch technisch) gute Ergebisse zu erzielen, sollte man zumindest lernen, die Mittel, die man zur Verfügung hat, optimal einzusetzen.

Du hast meine Vorschläge etwas aus dem Zusammenhang gerissen, denn ich habe auch geschrieben: ... oder ein Stativ benutzen... eben je nachdem, wie man sich ausrüsten kann.

Ein verwackeltes Bild hat eben selten eine wirklich gute Wirkung und manchmal ist das eben mit einfachsten Mitteln zu vermeiden, auch dann, wenn man keine Profikamera hat ( die ich im übrigen auch nicht habe, meine ist auch aus dem Semibereich *fg*)

Künstlerischer Apsekt liegt bei den gezeigten Bildern m.E: nicht vor, weil "Kunst2 auch von "Können" kommt und dazu gehört für mich auch, dass ich die Geräte, die ich zur Verfügung habe, auch beherrsche... aber das ist ein anderes Thema :-)
Ich habe ja auch nichts gegen Versuche, mache ich auch oft genug. Und die gehen auch oft genug schief. Aber wenn ich davon zwecks Meinungsbildung eines veröffentlichen würde, dann würde ich dazu schreiben, dass es ein Versuch ist.
Ich haltemich keinesfalls für einen Vollprofi, im Gegenteil. Ich sehe mich erst ziemlich am Anfang meines Könnens und Schaffens, aber ich muss verwackelte Bilder nicht gut und schön reden. Das mach ich nicht mal bei meinen eigenen...
27.01.2007
[quote]Das kann ich nicht gelten lassen :-).

Ein Fotograf, der Available-light fotografieren möchte, sollte sich auch mit dem Thema fototechnisch aueinandersetzen und wissen, dass in Grenzbereichen, in denen mit längeren Belichtungszeiten gearbeitet werden muss, möglichst keine Motiv-Bewegung stattfinden sollte... Das ganze macht nur Sinn, wenn man auch dafür ausgerüstet ist: sprich eine Kamera hat, die auch im höheren Isobereich wenig rauscht und /oder ein lichtstarkes Objetiv benutzen und evtl. auch mit Stativ arbeiten, was ich aber auch nicht gerne mache, weil zu unflexibel...

es geht auch ohne Blitz mit wenig Licht und ohne Stativ scharf:

1. Beispiel Hotelshooting Availablelight
2. Beispiel Hotelshooting Available-Light mit gezielter Schärfe nur auf dem vorderen Auge
3. Available-Light-Beispiel aus demselben Shooting wie 1 und 2

so wenig Licht scheint ihr dennoch nicht gehabt zu haben, denn teilweise sind die "S/W)Bilder sogar überstrahlt...

Fototechnisch ist das sehr schlecht umgesetzt, finde ich.

Anders deine Leistung als Model, dein Posing, Mimik-Einsatz und Darstellung von Emotionen finde ich schon sehr gut und kommt klasse rüber. Das scheint dir sehr zu liegen :-)... weiter so


Doris, ich würde bei den Bildern gar nicht so viel Augenmerk auf perfekte Schärfe legen. In meinem Vorposting schreibe ich ja schon, was ich als Absicht vermute. Die von vorne (aus Sicht des Fotografen) überstrahlten Bilder würde ich dem zugeschalteten Blitz anlasten. Vielleicht übt der Fotograf ja genau noch mit available light zu fotografieren. Natürlich sind sie zu den von Dir verlinkten Beispielen kein Vergleich, das liegen schon deutliche Unterschiede vor.

In fototechnischer Hinsicht bin ich mit Dir einer Meinung und auch die Modellleistung sehe ich genauso.

Noch zu available light
Ich sehe eigentlich keine Motivbewegungen, sondern viel mehr Kamerabewegungen, zumindest bei dem "Liegend auf der Treppe"-Bild. Vielleicht war der Fokus tatsächlich falsch eingestellt oder das Messfeld verstellt, dann wären es technische Ursachen. Ist mir übrigens auch schon passiert, dass ich von einem Modell so sehr gefangen war, dass mir erst hinterher auffiel, dass die Bilder alle für den Papierkorb waren - aber man lernt ja;-)[/quote]

auf perfekte Schärfe lege ich auch nicht soviel Wert. Bilder werden sogar sehr oft nachträglich überschärft.

Aber Schärfe / Unschärfe lässt sich auch beabsichtigt einbringen. Bei spontanen Schnappschüssen aus dem Leben wirken (Bewegungs)Unschärfen zumeist auch gut und verleihen Bildern Lebendigkeit und Dynamik. ABer die hier gesehene Kamera-Unschärfe find ich eben störend... hab aber auch zugestanden, dass im Rahmen von Tests auch solche Bilder rauskommen. SOllte man dann aber vielleicht dazuschreiben?
27.01.2007
... hab aber auch zugestanden, dass im Rahmen von Tests auch solche Bilder rauskommen. SOllte man dann aber vielleicht dazuschreiben?
Vorsicht, nicht dem Fehler aufsitzen beim Modell den Fotografen zu bewerten;-)

Hier hat das Modell Bilder veröffentlicht, die ihrer erlebten Stimmung entspringen. Sie ist glücklich über so emotionale Bilder und möchte das zeigen. Der Fotograf hätte möglicherweise andere Bilder gewählt oder etwas mehr dazugeschrieben oder die Bilder vorher bearbeitet oder ...

Ich finde es gut, dass die Bilder veröffentlich wurden, geben sie doch Anlass ein bisschen über Fotografie nachzudenken, ein paar Fehler zu suchen oder einfach nur ein bisschen zu sinnieren.
27.01.2007
Kann meinem Vorredner nur zustimmen. Und man muss das beste machen aus dem, was man hat. Vorschläge wie 'Kamera besorgen, die im hohen ISO-Bereich wenig rauscht' oder 'lichtstärkeres Objektiv' bringen mich zum schmunzeln, wo ich doch immer nur mit meiner 100 Euro PowerShot von Canon arbeite. Das mag für Profis gelten, aber im Hobby/Amateurbereich bestimmt nicht zuletzt das finanzielle bzw. die Ausrüstung, die man zur Verfügung hat, ob die Fotos optimal werden oder nicht. Daher bewerte ich Fotos zu 90% über den künstlerischen Aspekt bzw. über das Model oder Motiv und nur zum Rest über die Technik und die 'Hardware'.
Nein, nein und noch Mal nein! Die Ausrüstung ist scheißegal! Unsere Vorfahren haben auch sehr, sehr gute Bilder gemacht, ohne annähernd eine solche Technik zu haben wie wir heute. Das ist gelinde gesagt "dummes Gelaber".

Nachtrag: Das ist jetzt nicht persönlich gemeint.
27.01.2007
Manch ein Fotograf fabriziert jede Menge einander ähnlicher, korrekt belichteter und (natürlich optisch) unheimlich scharfer Bilder. Eine Kleinigkeit wird oft übersehen: Das macht noch keine guten Bilder. Durch gezielten Einsatz von Unschärfe gewinnt ein Bild oft, sie gibt dem Bild Interpretationsspielraum, ermöglicht Stimmungen zu transportieren. Genügend Beispiele gibt es durchaus (wenn auch nicht unbedingt in der MK) Link
Bei Eurem Fotoshooting sind gute Bilder zustande gekommen!
LG Holger
27.01.2007
[quote]Kann meinem Vorredner nur zustimmen. Und man muss das beste machen aus dem, was man hat. Vorschläge wie 'Kamera besorgen, die im hohen ISO-Bereich wenig rauscht' oder 'lichtstärkeres Objektiv' bringen mich zum schmunzeln, wo ich doch immer nur mit meiner 100 Euro PowerShot von Canon arbeite. Das mag für Profis gelten, aber im Hobby/Amateurbereich bestimmt nicht zuletzt das finanzielle bzw. die Ausrüstung, die man zur Verfügung hat, ob die Fotos optimal werden oder nicht. Daher bewerte ich Fotos zu 90% über den künstlerischen Aspekt bzw. über das Model oder Motiv und nur zum Rest über die Technik und die 'Hardware'.
Nein, nein und noch Mal nein! Die Ausrüstung ist scheißegal! Unsere Vorfahren haben auch sehr, sehr gute Bilder gemacht, ohne annähernd eine solche Technik zu haben wie wir heute. Das ist gelinde gesagt "dummes Gelaber".

Nachtrag: Das ist jetzt nicht persönlich gemeint.[/quote]

Ich nehm es nicht persönlich, da Du offensichtlich gar nicht verstanden hast, was ich meine. Ich habe ja nicht gesagt, dass es nur mit einer perfekten Ausrüstung möglich ist, gute Bilder zu machen, sondern dass man das bei der Beurteilung eines Fotos nicht in den Vordergrund spielen sollte. Ganz im Gegenteil, sonst würde ich in mein Hobby wohl mehr investieren als meine einfache Kamera. Ich weise nochmal darauf hin, was ich gesagt habe: 'Man muss das beste machen aus dem, was man hat' . Und wenn man das hat, ist ein Bild aus meiner Sicht perfekt.

Trotzdem - und das ist kein 'dummes Gelaber' - Das bestmögliche Bild mit einer perfekten Ausrüstung ist per Definition mindestens gleich gut oder besser als ein bestmöglichstes Bild mit einer eingeschränkten Ausrüstung und daraus auferlegten Einschränkungen.

Ich bin sicher, im Prinzip haben wir genau die gleiche Meinung über das Thema Ausrüstung und was man daraus macht, aber haben uns nur missverstanden.

Um nochmal auf das Model zurückzukommen *marinazuwink*... mein absoluter Favourit hier bei der MK, selbst wenn sie nur Webcambilder hier ausstellen würde *g*
27.01.2007
..und wieder einmal gleitet das Thema ab.....Mann/Frau kann auch zu viel in Alles hinein interpretieren....
ich denke mal jeder könnte bei jedem irgendein Bild finden und daran rummäkeln....
Entweder die Bilder gefallen oder auch nicht....und -sorry- einige tun hier ja so als ob nur Sie die "Gabe" haben...
Mir gefallen die Bilder.....
[gone] Jürgen Josting / www.jjosting.de
27.01.2007
hallo,

nun will ich auch mal mitdiskutieren bei meinen marina-fotos. hätte ja nicht gedacht, was man dazu alles eurerseits schreiben kann... :-)

erstmal vielleicht kurz zur technik:

iso: 800-1600 (je nach helligkeit)
blende: 1/1.4
verschluss: 1/30-1/2 sekunde
kein stativ (kann ich nicht mit)
kein blitz

lichtquellen: tageslicht und/oder vorhandene deckenlampe
ebv: ja, aber nach möglichkeit nicht so sichtbar. die künstlich, "klinisch-sauber-bearbeiteten" modelfotos finde ich persönlich meist eher langweilig und zeigen sehr oft keine persönliche fotografenhandschrift.
und "sauber" und erotik..?.. aber das ist ein anderes thema... ;-)

das shooting war übrigens am 21.01.07, das licht von draussen war nicht sehr doll (bewölkt/"nachwehen" von kyrill...)

das alles soll nicht als entschuldigung für "unscharfe" fotos dienen. ich wollte und mache die meisten meiner fotos genau so, wie auch auf meiner website zu sehen ist.
marina selbst hat ja bereits geschrieben, das es aussehen soll "wie man es in echt sieht"...

wie ihr seht bin ich kein fotograf für durchdachte "das-spiel-mit-licht-und-schatten" fotos, sondern ich möchte eher die "vibrations" zwischen model und fotograf ablichten. an dieser stelle auch nochmal das kompliment an marina, die das wirklich verstanden und gut umgesetzt hat.

viele grüsse,
jürgen
Diese fotos sind ja öfters wegen der qualität kritisiert worden.
Ich finde aber dass stimmung und gefühl recht gut eingefangen wurden.

Somit sind es für mich gelungene, authentische portraits die mir trotz der technischen schwächen mehr geben wie zahlreiche bilder welche zwar handwerklich gut, vom inhalt her aber leider nur schlaftabletten sind.
ich möchte mich ertsmal bei allen bedanken. ich freue mich, dass die fotos trotz der unschärfe gut ankommen. es ist mir sehr wichtig bei den bildern, besonders bei diesen, da auf diesen bildern ICH dargestellt bin, so wie ich bin.
ich möchte noch mal einen riesen lob an den fotografen aussprechen, der aus mir die gtefühle rausholen konnte, was bei meinem charakter nicht besonders einfach ist :)
die unschärfe stört überhaupt nicht. es kommt meiner meinung nach auf das gesamtbild und es stimmt und wirkt, so wie es ist.
es ist mir noch gestern abend eingefallen, wie ich am ebsten sagen kann, was ich denke:
die bilder entstehen, um menschen um nachdenken anzuregen, damit der betrachter sich fragen stellt, damit das BILD auf ihn WIRKT. und ist denn nicht der wunsch jeden fotografen, dass seine bilder eine bestimmte wirkung erzeugen. dabei istes nicht relevant, ob das bild scharf oder unscharf ist. und ich fidne, dass die bilder eine bestimmte wirkung haben. alleine deswegen, weil es sooft kommentiert wurde :)

und ich habe hier die beiden gefühle kombieniert:
[IMG]http://model-kartei.de/jpg.php?p=models/14144/&j=106[/IMG]

zwischen trennung und neuer leidenschaft
[gone] Doris
28.01.2007
[quote]Kann meinem Vorredner nur zustimmen. Und man muss das beste machen aus dem, was man hat. Vorschläge wie 'Kamera besorgen, die im hohen ISO-Bereich wenig rauscht' oder 'lichtstärkeres Objektiv' bringen mich zum schmunzeln, wo ich doch immer nur mit meiner 100 Euro PowerShot von Canon arbeite. Das mag für Profis gelten, aber im Hobby/Amateurbereich bestimmt nicht zuletzt das finanzielle bzw. die Ausrüstung, die man zur Verfügung hat, ob die Fotos optimal werden oder nicht. Daher bewerte ich Fotos zu 90% über den künstlerischen Aspekt bzw. über das Model oder Motiv und nur zum Rest über die Technik und die 'Hardware'.
Nein, nein und noch Mal nein! Die Ausrüstung ist scheißegal! Unsere Vorfahren haben auch sehr, sehr gute Bilder gemacht, ohne annähernd eine solche Technik zu haben wie wir heute. Das ist gelinde gesagt "dummes Gelaber".

Nachtrag: Das ist jetzt nicht persönlich gemeint.[/quote]

wieso sagst du 3 mal "nein", Timm?
Er hat doch genau das geschrieben, was du auch meinst... er bezog sich auf Beschreibungen von mir aus meinem ersten Kommentar. Und damit zweifelsohne vom Grundsatz her auch Recht :-)
>... es ist mir noch gestern abend eingefallen, wie ich am ebsten sagen kann ...<

Liebe sommersprosse, NOCH BESSER könntest du es allerdings sagen, wenn du nicht in jedem 3. wort einen rechtschreibfehler oder dreher produzieren würdest...
ähäm...
Bitte als freundlich gemeinte kritik verstehen!
(Schadet grundsätzlich nie wenn man seine gedanken erstmal etwas ordnet bevor man loslegt. Bzw. seinen text nochmal vor dem absenden gegenliest. Oder?)
[gone] Doris
28.01.2007
[quote]... hab aber auch zugestanden, dass im Rahmen von Tests auch solche Bilder rauskommen. SOllte man dann aber vielleicht dazuschreiben?
Vorsicht, nicht dem Fehler aufsitzen beim Modell den Fotografen zu bewerten;-)

Hier hat das Modell Bilder veröffentlicht, die ihrer erlebten Stimmung entspringen. Sie ist glücklich über so emotionale Bilder und möchte das zeigen. Der Fotograf hätte möglicherweise andere Bilder gewählt oder etwas mehr dazugeschrieben oder die Bilder vorher bearbeitet oder ...

Ich finde es gut, dass die Bilder veröffentlich wurden, geben sie doch Anlass ein bisschen über Fotografie nachzudenken, ein paar Fehler zu suchen oder einfach nur ein bisschen zu sinnieren.[/quote]

Ich bin zwar grd rosa eingeloggt, aber:
keine Angst, den Fehler begehe ich nicht, denn ich habe ja schon ausdrücklich geschrieben, dass ich die Modelleistung als sehr positiv bewerte!!! Das möchte ich hier nochmal klar stellen . Daran gibt es auch nichts zu rütteln.

Dennoch muss es erlaubt sein, fest zu stellen, dass für meinen Geschmack mit "scharfen" Bildern mehr herauszuholen gewesen wäre.

Ich habe mittlerweile gelesen, dass der Bildautor bewusst und grundsätzlich diese Unschärfe als sein persönliches Stilmittel einsetzt. Insoweit ist hier dann ohnehin keine Kritik mehr angesagt, da man sich nun nur noch über die Geschmacksfrage unterhalten kann :-). Ich spiele auch gerne mit Schärfen / Unschärfen, habe aber ein persönliches Problem mit grundsätzlich unscharfen Bildern, die keinen Fokus fürs Auge bieten. Meine persönliche Ansicht, ich respektiere aber auch andere Meinungen, auch wenn ich sie nicht teile :-).

Und weil jeder das anders sieht, wirkt ein Bild ja auch auf jeden anders und darum macht auch eine Diskussion erst SInn, oder? Wenn wir alle derselben Meinung wären und allen dasselbe gefallen würde, bräuchten wir uns nicht mehr zu unterhalten...

Timm, ich bewundere zudem, wie ausführlich und intensiv du dich mit den Werken auseinandersetzt, bevor du dazu etwas schreibst und auch , dass du entsprechend differenziert und wirklich konstruktiv schreibst. Finde ich beispielhaft...

lg. Doris
das stimmt. tut mir leid für alle meine fehler und dreher. ich lese es mir auch nciht noch mal durch und manchmal bin ich einfach zu faul :)
Also welche Aussage mir im Kopf hängen geblieben ist, dass >kleine sommersprosse< festgestellt hat bei vielen Fotografen könnte sie nicht so sein wie sie ist. Das ist doch eigentlich traurig, zumal ich immer dachte ein guter Fotograf will doch genau den Charakter eines Menschen möglichst visualisieren. Ist das möglich, wenn das Model gar nicht so ist, wie es ist?

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