Was braucht der Einsteiger? 53
[gone] Gert Trumpold
02.03.2008
@Ralle
Das stimmt natürlich alles. Viele vergessen jedoch, das es früher mit viel weniger Technik auch möglich war gute Aufnahmen zu machen.
Man kann z.B. ein Model in einen Torbogen stellen und den Hinterrgrund in Dunkelheit verschweinden lassen.
Jedes Jahr werden die Geräte besser. Man kann mit guter neuer Technik viele Gebiete fotografieren die ohne diese nicht möglich wären. (z.B. Pferde in Bewegung) Was heute vielen Neulingen fehlt ist der kreative Umgang mit dem was man hat.
L.G.
Gert
Das stimmt natürlich alles. Viele vergessen jedoch, das es früher mit viel weniger Technik auch möglich war gute Aufnahmen zu machen.
Man kann z.B. ein Model in einen Torbogen stellen und den Hinterrgrund in Dunkelheit verschweinden lassen.
Jedes Jahr werden die Geräte besser. Man kann mit guter neuer Technik viele Gebiete fotografieren die ohne diese nicht möglich wären. (z.B. Pferde in Bewegung) Was heute vielen Neulingen fehlt ist der kreative Umgang mit dem was man hat.
L.G.
Gert
#22Report
02.03.2008
ich muß sagen ich habe meine Bridge nach dem Kauf direkt ausprobiert, mit einem schmalen Baumstamm, einem Zaun etc... das Fokussieren des Gegenstandes hat eigentlich sehr gut funktioniert, während alles dahinter durchaus schön verschwommen bzw. unscharf war - zumindest aus Laiensicht
keiner, aber ein 2.0l turbodiesel statt einem 1,4l Polo sollte es aber schon sein. Die Schärfentiefe Thematik ist nicht unrelevant. Dat kriegen diese Pseudo SLR's nicht hin! Da ist man schnell enttäuscht.
lg. Ralle[/quote]
Original von RLPPHOTOGRAPHY
[quote]Original von Gert Trumpold
@andreas
Wer nimmt einen Porsche um Autofahren zu lernen?
L.G.
Gert
keiner, aber ein 2.0l turbodiesel statt einem 1,4l Polo sollte es aber schon sein. Die Schärfentiefe Thematik ist nicht unrelevant. Dat kriegen diese Pseudo SLR's nicht hin! Da ist man schnell enttäuscht.
lg. Ralle[/quote]
#23Report
02.03.2008
Original von B. Grabowski
Nun ja...
Wenn ich mir als Einsteiger eine Kamera für 1000,00 EUR zulegen soll / muß... Dann ist es wohl doch das falsche Hobby.
Geht es nicht doch etwas günstiger?
Klar geht's günstiger!
Guck mal auf meiner Sedcard... ich habe da immer noch einige Bilder aus meinen ersten Tagen... die sind mit einer Minolta Dimage Z10 für 199 Euro gemacht worden... (3,2 Megapixel, aber das Bedienkonzept war halt schon bridgecamlike, man konnte Blende, Zeit, etc. alles einstellen), mal gucken ob Du diese Bilder auf Anhieb identifizieren würdest...
Man braucht ein Auge fürs Motiv, das ist die ganze Zauberei... lasst fahren dahin den ganzen Technikwahn... die Ausrüstung wird immer teurer, die Bilder nicht zwangsläufig besser...
Gruß, Uwe
#24Report
[gone] Gert Trumpold
02.03.2008
@Flo
Zitat: Ob Rudelshoot-Workshops so sinnvoll sind???
In meiner Anfandszeit als Hobby-Knipser bin ich oft zusammen mit 1-2 erfahreneren Kollegen losgezogen. Wir hatten alle Zeit der Welt. Also KEIN Rudelschießen wie in schlechten WS!
L.G.
Gert
Zitat: Ob Rudelshoot-Workshops so sinnvoll sind???
In meiner Anfandszeit als Hobby-Knipser bin ich oft zusammen mit 1-2 erfahreneren Kollegen losgezogen. Wir hatten alle Zeit der Welt. Also KEIN Rudelschießen wie in schlechten WS!
L.G.
Gert
#25Report
02.03.2008
Original von EKK ART, Ost-CH
In Wirklichkeit ist die Bildidee am wichtigsten!
Weder die Kamera (ich fotografiere seit 1999 ausschliesslich mit div. Bridge-Kameras), noch die Multiblitz-Anlage machen das Bild.
...
Du hast aber auch etliche Jahre Analogerfahrung um zu wissen was du mit der Bridgekamera machen kannst und was nicht.
Zum Einsteigen halte ich die für ungeeignet weil sie einfach zu wenig Möglichkeiten bietet.
Die Gasse ist zu eng um die Welt zu entdecken.
Er hat vielleicht tolle Bildideen aber die Begrenzungen seiner Technik erlauben die Umsetzungen nicht. Irgend wann gibt er dann frustriert auf.
#26Report
[gone] Gert Trumpold
02.03.2008
Man braucht ein Auge fürs Motiv, das ist die ganze Zauberei... lasst fahren dahin den ganzen Technikwahn... die Ausrüstung wird immer teurer, die Bilder nicht zwangsläufig besser...
Das ist bei 99% aller Bilder richtig! Ausnahme sind sich sehr schnell bewegende Motive. Da ist man ohne Technik zu langsam und hat zu hohen Ausschuss.
L.G.
Gert
Das ist bei 99% aller Bilder richtig! Ausnahme sind sich sehr schnell bewegende Motive. Da ist man ohne Technik zu langsam und hat zu hohen Ausschuss.
L.G.
Gert
#27Report
02.03.2008
Das Wichtigste ist sicher das weitere Schulen deines Blickes und deines Empfindens für gute Bilder. Da kommst du ums Üben und immer wieder üben nicht herum. Ob das in einem Fotoclub geschieht, bei Fotografentreffen, wo man anderen mal über die Schulter schaut oder bei Workshops (wobei es da leider sehr viele gibt, die nicht mal den Namen, den sie tragen, wert sind) ist nicht so wichtig. Versuche, die von dir gemachten Bilder mit anderen zu besprechen und auf deren Meinung zu achten. Profis werden dir sicher wertvolle Tipps zu technischen Details nennen, Menschen, die mit Fotografie nix am Hut haben, werden dich auf andere Dinge hinweisen.
Bücher sind ebenfalls ein sehr guter Weg, um sich Grundlagen anzulesen (hängt auch immer davon ab, was für ein Lerntyp man ist, der eine hört gerne zu, der nächste probiert aus und der dritte liest gerne).
Ob das die Bücher von Feininger sind (der vieles Richtige schreibt, aber auch zum Teil sehr zwiespältige Aussagen trifft) oder die von John Hedgecoe oder anderen, leih dir mal welche in der Bücherei aus und schmöckere.
Damit hast du die besten Grundlagen für gute Bilder geschaffen.
Bezüglich der Technik kann man natürlich sehr viel sagen, aber es bleibt eines festzuhalten: Sie ist nur ein Werkzeug, die Idee muss in deinem Kopf entstehen. Bestimmte Technik macht dir bestimmte Ergebnisse zwar erst möglich oder zumindest viel besser oder einfacher, aber wenn man mal schaut, was manche gute Fotografen mit minimalem Equipment für unglaublich tolle Bilder machen und welcher Mist bei anderen entsteht, die sich selber Profi nennen und das beste und teuereste Equipment haben, dann wird schnell klar, was ich meine.
Wenn du Indoor arbeiten möchtest, ist Licht ein wichtiger Aspekt, das kann sowohl künstlich sein, als auch natürlich. Hier hängt es eher davon ab, was du wann machen willst. Wenn du für einen Kunden zu einem bestimmten Termin etwas abliefern musst, musst du das Licht selber bestimmen könnnen, hast du Zeit, kannst du auch auf die Sonne warten, die schön durch eine Jalousie scheint. Oder du kannst einen einfachen Hintergrund nehmen und mit Baustrahlern beeindruckende Bilder zaubern. Du MUSST also keineswegs tausende Euros in Kamera und weitere Technik stecken.
Gerade, wenn du auch Outdoor arbeiten möchtest, wird eine gute und transportable Lichtanlage schnell teuer.
Auch bei der Kamera kannst du eine Spiegelreflex anschaffen, weil sie sicher einige Vorteile in Bezug auf Schärfegestaltung und anderes bietet, aber ich würde dir als ersten Schritt raten, einfach mal einige Shootings in die gewünschte Richtung zu machen und mir die Ergebnisse anschauen. Mit den da gewonnenen Erkenntnissen kann man viel konkreter schauen, wo du Veränderungen technischer Natur brauchst und wo du einfach nur etwas lernen musst.
Viel Spaß beim Ausprobieren
Gianfranco
Bücher sind ebenfalls ein sehr guter Weg, um sich Grundlagen anzulesen (hängt auch immer davon ab, was für ein Lerntyp man ist, der eine hört gerne zu, der nächste probiert aus und der dritte liest gerne).
Ob das die Bücher von Feininger sind (der vieles Richtige schreibt, aber auch zum Teil sehr zwiespältige Aussagen trifft) oder die von John Hedgecoe oder anderen, leih dir mal welche in der Bücherei aus und schmöckere.
Damit hast du die besten Grundlagen für gute Bilder geschaffen.
Bezüglich der Technik kann man natürlich sehr viel sagen, aber es bleibt eines festzuhalten: Sie ist nur ein Werkzeug, die Idee muss in deinem Kopf entstehen. Bestimmte Technik macht dir bestimmte Ergebnisse zwar erst möglich oder zumindest viel besser oder einfacher, aber wenn man mal schaut, was manche gute Fotografen mit minimalem Equipment für unglaublich tolle Bilder machen und welcher Mist bei anderen entsteht, die sich selber Profi nennen und das beste und teuereste Equipment haben, dann wird schnell klar, was ich meine.
Wenn du Indoor arbeiten möchtest, ist Licht ein wichtiger Aspekt, das kann sowohl künstlich sein, als auch natürlich. Hier hängt es eher davon ab, was du wann machen willst. Wenn du für einen Kunden zu einem bestimmten Termin etwas abliefern musst, musst du das Licht selber bestimmen könnnen, hast du Zeit, kannst du auch auf die Sonne warten, die schön durch eine Jalousie scheint. Oder du kannst einen einfachen Hintergrund nehmen und mit Baustrahlern beeindruckende Bilder zaubern. Du MUSST also keineswegs tausende Euros in Kamera und weitere Technik stecken.
Gerade, wenn du auch Outdoor arbeiten möchtest, wird eine gute und transportable Lichtanlage schnell teuer.
Auch bei der Kamera kannst du eine Spiegelreflex anschaffen, weil sie sicher einige Vorteile in Bezug auf Schärfegestaltung und anderes bietet, aber ich würde dir als ersten Schritt raten, einfach mal einige Shootings in die gewünschte Richtung zu machen und mir die Ergebnisse anschauen. Mit den da gewonnenen Erkenntnissen kann man viel konkreter schauen, wo du Veränderungen technischer Natur brauchst und wo du einfach nur etwas lernen musst.
Viel Spaß beim Ausprobieren
Gianfranco
#28Report
[gone] Gert Trumpold
02.03.2008
@Volker
Zum Einsteigen halte ich die für ungeeignet weil sie einfach zu wenig Möglichkeiten bietet.
Die Gasse ist zu eng um die Welt zu entdecken.
Wenn dem so wäre hätte es ja vor der Eektronikkammera keine guten Bilder geben dürfen!
L.G.
Gert
Zum Einsteigen halte ich die für ungeeignet weil sie einfach zu wenig Möglichkeiten bietet.
Die Gasse ist zu eng um die Welt zu entdecken.
Wenn dem so wäre hätte es ja vor der Eektronikkammera keine guten Bilder geben dürfen!
L.G.
Gert
#29Report
02.03.2008
Danke für all Eure Tips bezüglich Kameras, Blitzanlagen, Workshops und alles, was mich in einem halben oder einem Jahr wahrscheinlich sehr zu interessieren hat.
Mich interessieren im Moment mehr Sachen wie Softboxen, Reflektoren, externe Blitze (die Fuji hat leider keine Schnittstelle) etc. - also wirklich Grundlagenzeug.
Hat da noch jemand Tips?
Mich interessieren im Moment mehr Sachen wie Softboxen, Reflektoren, externe Blitze (die Fuji hat leider keine Schnittstelle) etc. - also wirklich Grundlagenzeug.
Hat da noch jemand Tips?
#30Report
02.03.2008
Also mal ganz ehrlich für Indoor Portraits reichen mir auch 2 Baustrahler für je 10 € *g*
Würdeste nicht unbedingt sofort sehen welche ich mit den Baustrahlern sind und welche im Studio gemacht wurden. Damit kann man auch super üben und sehen wie das Licht fällt.
Einzige wichtige Feinheit: Weißabgleich einstellen ;)
Ansonsten gute Ideen und nen Model das gut posen kann sind alles was zählt!
Also viel Spaß beim Ausprobieren!
Würdeste nicht unbedingt sofort sehen welche ich mit den Baustrahlern sind und welche im Studio gemacht wurden. Damit kann man auch super üben und sehen wie das Licht fällt.
Einzige wichtige Feinheit: Weißabgleich einstellen ;)
Ansonsten gute Ideen und nen Model das gut posen kann sind alles was zählt!
Also viel Spaß beim Ausprobieren!
#31Report
02.03.2008
Original von Gert Trumpold
@Volker
Zum Einsteigen halte ich die für ungeeignet weil sie einfach zu wenig Möglichkeiten bietet.
Die Gasse ist zu eng um die Welt zu entdecken.
Wenn dem so wäre hätte es ja vor der Eektronikkammera keine guten Bilder geben dürfen!
L.G.
Gert
Wieso?
eine billige SLR aus den 70er Jahren für 50€ und
2-3 gute Objektive dazu für 100€ bitten Welten mehr fotografische Gestalltungsmöglichkeit als jede Bridgkamera.
und man lernt auch mehr dabei
z.B Belichtungsmessung und Scharfstellen
#32Report
[gone] 43exposure
02.03.2008
Original von Gert Trumpold
@Ralle
Das stimmt natürlich alles. Viele vergessen jedoch, das es früher mit viel weniger Technik auch möglich war gute Aufnahmen zu machen.
Man kann z.B. ein Model in einen Torbogen stellen und den Hinterrgrund in Dunkelheit verschweinden lassen.
Jedes Jahr werden die Geräte besser. Man kann mit guter neuer Technik viele Gebiete fotografieren die ohne diese nicht möglich wären. (z.B. Pferde in Bewegung) Was heute vielen Neulingen fehlt ist der kreative Umgang mit dem was man hat.
L.G.
Gert
stimmt, ohne gutes Model keine guten Bilder. Technik hilft da auch nicht!
70% macht das Model, 20% das Auge, 8% die Location, 2% die Kamera ;-)
oder so ähnlich!
lg. Ralle
#33Report
02.03.2008
Guck mal hier:
http://abetterbouncecard.com/
Sieht kurios aus und Peter Gregg ist ein Original. Das Ding ist jedoch billig (< 1 Euro) und sehr effektiv.
und:
http://www.kameraklub.at/archiv_dwnld_05_skript_selbstmachstudio.pdf
http://abetterbouncecard.com/
Sieht kurios aus und Peter Gregg ist ein Original. Das Ding ist jedoch billig (< 1 Euro) und sehr effektiv.
und:
http://www.kameraklub.at/archiv_dwnld_05_skript_selbstmachstudio.pdf
Original von B. Grabowski
Danke für all Eure Tips bezüglich Kameras, Blitzanlagen, Workshops und alles, was mich in einem halben oder einem Jahr wahrscheinlich sehr zu interessieren hat.
Mich interessieren im Moment mehr Sachen wie Softboxen, Reflektoren, externe Blitze (die Fuji hat leider keine Schnittstelle) etc. - also wirklich Grundlagenzeug.
Hat da noch jemand Tips?
#34Report
02.03.2008
als einsteiger brauchst du ne kamera und ein stativ, mehr nicht...den rest kriegst du erstmal bei workshops mit, kein einsteiger kauft sich ne komplette anlage, das is unnötig un quatsch.
ich hab mit einer analogen kamera aus den 80igern gelernt.
ich hab mit einer analogen kamera aus den 80igern gelernt.
#35Report
[gone] Gert Trumpold
02.03.2008
@Volker
Wieso?
eine billige SLR aus den 70er Jahren für 50€ und
2-3 gute Objektive dazu für 100€ bitten Welten mehr fotografische Gestalltungsmöglichkeit als jede Bridgkamera.
und man lernt auch mehr dabei
z.B Belichtungsmessung und Scharfstellen
Das kann ich unterschreiben.
Jedoch musste ich selbst von DIA auf Digi umsteigen weil mein Film heute mehr als das vierfache kostet und fast nicht mehr zu haben ist. Wer braucht eine EOS3? Ist günstig abzugeben! Die Quali war beim Dia viel besser, als bei meiner jetzigen 30D! Die provi-Kamera kann ich aber nicht bezahlen.
L.G.
Gert
Wieso?
eine billige SLR aus den 70er Jahren für 50€ und
2-3 gute Objektive dazu für 100€ bitten Welten mehr fotografische Gestalltungsmöglichkeit als jede Bridgkamera.
und man lernt auch mehr dabei
z.B Belichtungsmessung und Scharfstellen
Das kann ich unterschreiben.
Jedoch musste ich selbst von DIA auf Digi umsteigen weil mein Film heute mehr als das vierfache kostet und fast nicht mehr zu haben ist. Wer braucht eine EOS3? Ist günstig abzugeben! Die Quali war beim Dia viel besser, als bei meiner jetzigen 30D! Die provi-Kamera kann ich aber nicht bezahlen.
L.G.
Gert
#36Report
[gone] rained_in
05.03.2008
Nochmal zur Technik,
Bridge cameras haben kleine Sensoren wie die Kompakten,
daher rauschen sie stark bei schwachem Licht. Sie sind daher
nur mit Blitz oder bei Tageslicht zufriedenstellend.
(Aber dann sind sie voll ok, auch was Ihre Einstellmöglichkeiten
angeht)
Du hast daher 2 Möglichkeiten - Blitzen oder lichtstarke Objektive auf
einer DSLR.
Bei ersterem kommst Du mit deiner Bridgekamera klar, weil Du genug Licht hast.
Aber dann solltest Du Dich tatsächlich mit Blitzstativ und Reflectoren beschäftigen.
Den Blitz an der Kamera zu montieren, ist für Reportagefotos, aber nicht für Porträt geeignet.
Die Alternative ist eine DSLR mit einem guten Objektiv. Das hat den Vorteil,
daß Du gezwungen bist vorhandenes Licht zu verwenden. Aber das kann schnell
teuer werden. Und gutes Glas ist richtig teuer.
Denn Pixel sind billig aber Glas ist teuer.
Der schon früher gegebene Tipp mit einer gebrauchten DSLR
ist sehr gut. Aber nur wenn Du auch in geeignete Objektive
investierst. Von den lichtschwachen Kit-Objektive würde ich mich fernhalten,
dann kannst Du auch bei Deiner Bridge Kamera bleiben.
Eher eine lichstarke manuelle Festbrennweite kaufen.
Bei ebay gibt es geile Objektive dieser Art für ganz wenig Geld.
Ich würde aber zuerst den Weg über den Blitz zur Bridgekamera gehen.
Gruß
Hans
Bridge cameras haben kleine Sensoren wie die Kompakten,
daher rauschen sie stark bei schwachem Licht. Sie sind daher
nur mit Blitz oder bei Tageslicht zufriedenstellend.
(Aber dann sind sie voll ok, auch was Ihre Einstellmöglichkeiten
angeht)
Du hast daher 2 Möglichkeiten - Blitzen oder lichtstarke Objektive auf
einer DSLR.
Bei ersterem kommst Du mit deiner Bridgekamera klar, weil Du genug Licht hast.
Aber dann solltest Du Dich tatsächlich mit Blitzstativ und Reflectoren beschäftigen.
Den Blitz an der Kamera zu montieren, ist für Reportagefotos, aber nicht für Porträt geeignet.
Die Alternative ist eine DSLR mit einem guten Objektiv. Das hat den Vorteil,
daß Du gezwungen bist vorhandenes Licht zu verwenden. Aber das kann schnell
teuer werden. Und gutes Glas ist richtig teuer.
Denn Pixel sind billig aber Glas ist teuer.
Der schon früher gegebene Tipp mit einer gebrauchten DSLR
ist sehr gut. Aber nur wenn Du auch in geeignete Objektive
investierst. Von den lichtschwachen Kit-Objektive würde ich mich fernhalten,
dann kannst Du auch bei Deiner Bridge Kamera bleiben.
Eher eine lichstarke manuelle Festbrennweite kaufen.
Bei ebay gibt es geile Objektive dieser Art für ganz wenig Geld.
Ich würde aber zuerst den Weg über den Blitz zur Bridgekamera gehen.
Gruß
Hans
#37Report
05.03.2008
Original von B. Grabowski
Nun ja...
Wenn ich mir als Einsteiger eine Kamera für 1000,00 EUR zulegen soll / muß... Dann ist es wohl doch das falsche Hobby.
Geht es nicht doch etwas günstiger?
Nein.
Die 1000€ sind die absolute Untergrenze. Eine D80/ 450D mit Kitoptik, 2.Akku, 2 Speicherkarten und einer 50er Festbrennweite kosten Unterkannte 1200€, dazu ein Systemblitz, Stativ mit Neiger, Schirm. Ich würde sagen 1500.
Wenn Du glaubst, das war es dann, hast Du dich geschnitten. Fotografie ist eiens der teuersten Hobbies überhaupt.
#38Report
05.03.2008
... dachte ich auch, bevor anfing, Ferraris zu sammeln, lach.
Original von Oliver M. [ - - - ]
[quote]Original von B. Grabowski
Wenn Du glaubst, das war es dann, hast Du dich geschnitten. Fotografie ist eiens der teuersten Hobbies überhaupt.
#39Report
05.03.2008
Original von Oliver M. [ - - - ]
Fotografie ist eiens der teuersten Hobbies überhaupt.
Helmut Newton ist im Restaurant:
Der Koch: "Ihre Fotos gefallen mir, Sie haben bestimmt eine gute Kamera"
Newton nach den Essen: "Das Essen war vorzüglich - Sie haben bestimmt gute Töpfe"
#40Report
Topic has been closed
Weder die Kamera (ich fotografiere seit 1999 ausschliesslich mit div. Bridge-Kameras), noch die Multiblitz-Anlage machen das Bild.
Du solltest Dich zuerst mit Licht und Schatten vertraut machen, dann mit Farbe.
Ein guter Einstieg sind die beiden Bücher vom Andreas Feininger: "Das Buch der Fotografie" und "Das Buch der Farbfotografie".
Auch nicht bestätigen kann ich, dass man bei der Porträitfotografie unbedingt einen unscharfen Hintergrund haben muss: setz Deine Fantasie ein und baue den Hintergrund mit in die Bildgestaltung ein, oder suchen einen monochromen Hg, oder bügle das Bettlaken einfach, bevor Du es als Hintergrund vor die Schrankwand hängst.
ZB. fotografiere ich Portraits mit meiner Bridge-Kamera, wenn nötig, im Telebereich, da ist der Hg auch unschärfer und es hat weniger Verzerrungen (wenn nicht gewünscht).
Einer der "grossen" Fotografen, Wols, hat bei einigen Arbeiten zB. den Kopf seines Vergröszeres als Lichtquelle benutzt, oder mein Photo-Dozent, Otto Umbehr (UMBO) hat einfach eine Nitraphotbirne in eine Heizsonne geschraubt...
Erlaubt ist, was Schatten wirft, oder so.
-ekk-