Hochzeit absagen ja oder nein 31
12.03.2008
jeder trauert anders, Bonney...
Der eine zieht sich zurück - der andere braucht Menschen um sich.
Nach dem Tod meines Vaters bin ich tagelang im Wald spazierengegangen, habe mit niemandem gesprochen, während meine Schwester das allen erzählt hat und sogar die Todesanzeige rumgezeigt hat - ich fand sie damals schrecklich mit dem was sie tat.
Aber jemanden über die Art wie er trauert zu verurteilen darf nicht sein.
Edit: ich sehe es aber wie Tiom Rohwer! Sieh die Hochzeit als neuen Lebensabschnitt - der auch die Trauerzeit beenden soll! Deine Mutter hätte es sicher so gewollt...
Der eine zieht sich zurück - der andere braucht Menschen um sich.
Nach dem Tod meines Vaters bin ich tagelang im Wald spazierengegangen, habe mit niemandem gesprochen, während meine Schwester das allen erzählt hat und sogar die Todesanzeige rumgezeigt hat - ich fand sie damals schrecklich mit dem was sie tat.
Aber jemanden über die Art wie er trauert zu verurteilen darf nicht sein.
Edit: ich sehe es aber wie Tiom Rohwer! Sieh die Hochzeit als neuen Lebensabschnitt - der auch die Trauerzeit beenden soll! Deine Mutter hätte es sicher so gewollt...
#22Report
[gone] Snow-Queen
12.03.2008
Ich würde neutral sagen: auch Hochzeit verschieben oder sogar durchführen,
absagen wegen dem Tod deiner Mum???? Suchst du einen Grund um die Hochzeit abzusagen????
Glück und Leid liegen so nah beieinander.
Trotzdem mein Beileid.
absagen wegen dem Tod deiner Mum???? Suchst du einen Grund um die Hochzeit abzusagen????
Glück und Leid liegen so nah beieinander.
Trotzdem mein Beileid.
#23Report
12.03.2008
Ob du jetzt oder später heiratetes, der Tod deiner Mutter wird in dem Zusammenhang immer da sein.
Wenn du das nicht möchtest, Hochzeit ganz absagen und nicht nachholen, fertig.
Wenn du das nicht möchtest, Hochzeit ganz absagen und nicht nachholen, fertig.
#24Report
12.03.2008
Original von BONNEY
Eine andere Sicht der Dinge (Mit der ich mich mal wieder unbeliebt machen werde):
Ich denke wenn Du es schaffst keine 24 Stunden nach dem Tod Deiner Mutter "Werbung" damit in einer Klammer zu machen, und solche Beiträge zu schreiben wirst Du es sicherlich auch schaffen zu heiraten!
sehe ich genauso und ist ein guter abschlusssatz zu meinem kommentar weiter vorn!
#25Report
[gone] ANGELINA HAMBURG * Lass´ Leute reden *
12.03.2008
Es wurde hier schon erwähnt:
Jeder trauert ANDERS, ich habe mich nach dem Tode meines Verlobten im Mai 2006 - wir wollten am 06.06.2006 heiraten - auch wochenlang zurückgezogen, nichts mehr gemacht außer die Beerdigung und die Überführung zu mir nach Hamburg irgentwie mechanisch (wie im Tran und mit starken Beruhigungstabletten) vollzogen.
Danach verfiel ich so in Depressionen, dass ich sogar in's UKE eingewiesen wurde von meinem Arzt - ob das besser war?
Egal, der eine Mensch ist so - der andere eben anders.
Ich habe Dir mein Mitgefühl heute ja schon in einer PN ausgedrückt, es ist alles noch viel zu frisch!
Du KANNST zum jetzigen Zeitpunkt noch gar keine Entscheidung treffen, wie solltest Du - stehst noch unter verständlichem Schock.
Denke daran was ich Dir schon schrieb, ich bin mir sicher:
Deine Mama ist IMMER bei Dir - im HERZEN und ob Du heiratest, wann, ob überhaupt vorerst - entscheide dass gemeinsam bei einem langen Gespräch mit Deiner Partnerin.
Jedoch, nicht heute, nicht morgen - lasse Dir Zeit!
Ich finde es gut, dass Du Dir Hilfe suchst, wie und wo ist dabei egal wenn es DIR hilft!!!
Meine Reaktion damals, eine Depression, welche mich letztendlich in die Psychiatrie brachte, ist auch nicht empfehlenswert - ich würde bei einem nächsten Schicksalsschlag (zumindest hoffe ich es) auch versuchen, mir irgentwo HILFE zu holen.
In Gedanken bei Dir und Deiner Familie und Deine Mama schaut von einer Wolke zu - das glaube ich auch von meiner Omi und meinem Vater sowie meinem Verlobten - WILL es glauben - gaaaaaaaaaaaanz herzliche Grüße von
ANGIE
Jeder trauert ANDERS, ich habe mich nach dem Tode meines Verlobten im Mai 2006 - wir wollten am 06.06.2006 heiraten - auch wochenlang zurückgezogen, nichts mehr gemacht außer die Beerdigung und die Überführung zu mir nach Hamburg irgentwie mechanisch (wie im Tran und mit starken Beruhigungstabletten) vollzogen.
Danach verfiel ich so in Depressionen, dass ich sogar in's UKE eingewiesen wurde von meinem Arzt - ob das besser war?
Egal, der eine Mensch ist so - der andere eben anders.
Ich habe Dir mein Mitgefühl heute ja schon in einer PN ausgedrückt, es ist alles noch viel zu frisch!
Du KANNST zum jetzigen Zeitpunkt noch gar keine Entscheidung treffen, wie solltest Du - stehst noch unter verständlichem Schock.
Denke daran was ich Dir schon schrieb, ich bin mir sicher:
Deine Mama ist IMMER bei Dir - im HERZEN und ob Du heiratest, wann, ob überhaupt vorerst - entscheide dass gemeinsam bei einem langen Gespräch mit Deiner Partnerin.
Jedoch, nicht heute, nicht morgen - lasse Dir Zeit!
Ich finde es gut, dass Du Dir Hilfe suchst, wie und wo ist dabei egal wenn es DIR hilft!!!
Meine Reaktion damals, eine Depression, welche mich letztendlich in die Psychiatrie brachte, ist auch nicht empfehlenswert - ich würde bei einem nächsten Schicksalsschlag (zumindest hoffe ich es) auch versuchen, mir irgentwo HILFE zu holen.
In Gedanken bei Dir und Deiner Familie und Deine Mama schaut von einer Wolke zu - das glaube ich auch von meiner Omi und meinem Vater sowie meinem Verlobten - WILL es glauben - gaaaaaaaaaaaanz herzliche Grüße von
ANGIE
#26Report
12.03.2008
Hallo Torsten,
ich glaube, ich würde die Hochzeit absagen, wenn ich der Betroffene wäre.
Aber aus meiner neutralen Sicht, würde ich Dir dazu raten, dies nicht zu tun oder die Frage zu stellen: Was hätte deine Mutter gewollt?
Ich bin davon überzeugt, sie hätte es gewollt, das Du sie nicht absagst und eine schöne Hochzeit feierst.
Du schreibst, Deine Mutter wäre nicht dabei, woher weißt Du das?
Sie ist in Deinem Herzen, also immer bei Dir.
Bis zur Hochzeit wird es dir sicher nicht immer gut gehen, aber während der Hochzeit, glaube ich, ändert sich das schnell und deine Mutter möchte sicher, daß es dir gut geht, also tu ihr den Gefallen.
Gruß
Manfred
ich glaube, ich würde die Hochzeit absagen, wenn ich der Betroffene wäre.
Aber aus meiner neutralen Sicht, würde ich Dir dazu raten, dies nicht zu tun oder die Frage zu stellen: Was hätte deine Mutter gewollt?
Ich bin davon überzeugt, sie hätte es gewollt, das Du sie nicht absagst und eine schöne Hochzeit feierst.
Du schreibst, Deine Mutter wäre nicht dabei, woher weißt Du das?
Sie ist in Deinem Herzen, also immer bei Dir.
Bis zur Hochzeit wird es dir sicher nicht immer gut gehen, aber während der Hochzeit, glaube ich, ändert sich das schnell und deine Mutter möchte sicher, daß es dir gut geht, also tu ihr den Gefallen.
Gruß
Manfred
#27Report
12.03.2008
Ach nee, das stimmt überhaupt nicht!
Nach 24 Stunden ist man noch im Schock und realisiert noch nicht ganz. Die handlungen sind auch unausgeglichen.
Ich hatte damals nach dem Tod meiner Mama sogar viel Energie bekommen und wollte unbedingt action ( normalerweise bin ich ruhig ),also hypoaktiv, wenig geweint usw. Mein Freund war natürlich sehr überrascht wie ich reagiere. Dafür nach einigen Wochen habe ich erst "realisiert" und "beruhigt"und jetzt, nach 2 Jahren weine ich immer noch und traue genauso stark, wenn nicht stärker.
Ja, bei jedem ist anders!......
Nach 24 Stunden ist man noch im Schock und realisiert noch nicht ganz. Die handlungen sind auch unausgeglichen.
Ich hatte damals nach dem Tod meiner Mama sogar viel Energie bekommen und wollte unbedingt action ( normalerweise bin ich ruhig ),also hypoaktiv, wenig geweint usw. Mein Freund war natürlich sehr überrascht wie ich reagiere. Dafür nach einigen Wochen habe ich erst "realisiert" und "beruhigt"und jetzt, nach 2 Jahren weine ich immer noch und traue genauso stark, wenn nicht stärker.
Ja, bei jedem ist anders!......
Original von BONNEY
Eine andere Sicht der Dinge (Mit der ich mich mal wieder unbeliebt machen werde):
Ich denke wenn Du es schaffst keine 24 Stunden nach dem Tod Deiner Mutter "Werbung" damit in einer Klammer zu machen, und solche Beiträge zu schreiben wirst Du es sicherlich auch schaffen zu heiraten! Es tut mir leid das ich Dir nicht wie meine Vorschreiber mein Beileid ausdrücke, ich denke einfach das ich mir das für Leute aufhebe denen es wirklich schlecht geht! Würde meine Mutter sterben könntet Ihr davon ausgehen das man mich locker 2-3 Wochen nicht mehr in der MK sehen würde, höchstens ein paar PNs nach einer Woche um 2 Freunden hier Bescheid zu geben warum ich mich eine Weile zurückziehe! Dein Verhalten suggeriert mir einfach nicht das Du trauerst, daher von mir der "Rat": Zieh die Hochzeit durch, warum nicht?
#28Report
12.03.2008
Jeder hat seine eigene Art mit Trauer umzugehen. Dennoch denke ich, dass es heute zu früh ist eine Entscheidung zu treffen. Ich würde zumindet die Beerdigung abwarten. Das ist bei mir immer ein Punkt, wo mein Gefühle noch einmal sehr drastisch an die Oberfläche kommen und man mich kaum beruhigen kann. Danach habe ich die Endlichkeit des Lebens akzeptiert und trauere auf eine stillere Art.
Vielleicht ist es bei Dir ähnlich und Du kannst nach der Beerdigung auch wieder rationaler an Dein Leben herantreten.
Vielleicht überlegst Du, was alle wichtigen Beteiligten wollen bzw. gwollte hätten.
- was willst Du
- was mcöhte Deine Partnerin
- was hätte Deine Mutter gewollt
- was Dein Vater?
- was würdest Du Dir wünschen was Deine Kinder in einer ähnlichen Situation machen?
Gruß
Jörg
Vielleicht ist es bei Dir ähnlich und Du kannst nach der Beerdigung auch wieder rationaler an Dein Leben herantreten.
Vielleicht überlegst Du, was alle wichtigen Beteiligten wollen bzw. gwollte hätten.
- was willst Du
- was mcöhte Deine Partnerin
- was hätte Deine Mutter gewollt
- was Dein Vater?
- was würdest Du Dir wünschen was Deine Kinder in einer ähnlichen Situation machen?
Gruß
Jörg
#29Report
13.03.2008
Hallo zusammen,
ich möchte mich bei euch ganz herzlichst für eure Anteilnahme bedanken. Es tat gut Situationen von Menschen, die in gleicher und oder ähnlicher Situation waren, zu lesen und einfach auf sich herab fallen zu lassen.
Hierfür danke ich euch und ich bin auch froh hier in einer starken Gemeinde Mitglied sein zu dürfen.
Lieben Dank an euch allen
Torsten
ich möchte mich bei euch ganz herzlichst für eure Anteilnahme bedanken. Es tat gut Situationen von Menschen, die in gleicher und oder ähnlicher Situation waren, zu lesen und einfach auf sich herab fallen zu lassen.
Hierfür danke ich euch und ich bin auch froh hier in einer starken Gemeinde Mitglied sein zu dürfen.
Lieben Dank an euch allen
Torsten
#30Report
13.03.2008
Hallo Torsten,
heirate zum vorgesehenen Termin. Die Gäste werden Deine Trauer mit Dir teilen.
LG Ernst
NS: spontan habe ich an "das hier" gedacht.
heirate zum vorgesehenen Termin. Die Gäste werden Deine Trauer mit Dir teilen.
LG Ernst
NS: spontan habe ich an "das hier" gedacht.
#31Report
Topic has been closed
Also ich weiß dass Dir hier niemand die Entscheidung abnehmen kann, aber meiner Meinung nach solltest Du heiraten! Du sagst selbst, Deine Mutter ist zufrieden gestorben und ich denke sie wäre sicher traurig, wenn sie wüste dass Du nur ihretwegen die Hochzeit absagst/verschiebst!
Mir ist im Februar auch ein geliebter Mensch verstorben und ich weiß wie es Dir geht, von daher kann ich Dir nur sagen, dass das Leben weitergeht und Du auch an Dich denken musst! Glaube mir Deine Mutter wäre glücklicher, wenn Du diesen Tag geniesst und er zu Deinem schönsten im Leben wird (so wie es auch sein sollte!)
LG Janet