Hi Leute,

schauts mal hier:

http://www.kanzlei-finkenzeller.de/aktuell/?p=379

MlG, Klaus

meine güte...soll er sich doch vorn zug werfen wenn er keine 4 klicks mit photoshop hinkriegt!

Naja, ob ein Gericht beurteilen kann was ein "hervorragendes Ergebnis" ist, da bin ich mir nicht ganz sicher...

Selbst hier sind wir, die wir täglich mit Fotos zu tun haben, uns desöfteren diesbezüglich völlig uneins.

Gesetzt dem Fall, ich würde Modelle buchen, dazu evt. noch über eine Agentur, egal ob als Fotograf oder als bzw. für einen Auftraggeber, würde ich bei einem nicht passenden Eindruck nach Sichtprüfung das Shooting gar nicht erst beginnen, sondern die Modelle wegschicken.

Ich denke, daß sich Auftraggeber/Fotograf selbst in diesem Falle unprofessionell verhalten haben.

Gruß, Uwe

Hmm... Wenn ich mir vorstelle, dass ein ganzer Katalog mit denen geshootet werden sollte, kann ich den Fotografen ehrlich gesagt verstehen. Er müsste ja schließlich bei JEDEM Bild die Hautunreinheiten retuschieren. Wenn es nur ein Foto wäre - ok - aber ein ganzer Katalog?!
Das ist ein gewaltiger Mehraufwand!

Würde ich in diesem Beruf arbeiten und hätte so ein Projekt vor mir, würde ich mir auf jeden Fall vorher die Models genau ansehen (bei einem Kaffee) - SCs lügen. ;)

Zeigt nur, daß Models, die für Geld modeln und also ein Gewerbe betreiben, auch gewissen Mindestanforderungen unterliegen. Wobei hier ja die Modelagentur gepennt hat - eine professionelle Agentur muß selbstverständlich sicherstellen, daß die von ihr vermittelten Models zumindest optisch "state of the art" sind.

Entweder indem die Agentur ihren Models klar macht, daß die rechtzeitig Alarm geben müssen, wenn sie solche Hautprobleme bekommen, oder aber indem die Agentur notfalls eben vorher selber noch mal guckt.

Und 11.000 Euro... das klingt nicht nach MK, das klingt nach Profi-Business. Die können im Prinzip froh sein, daß der Auftraggeber sich nur geweigert hat, das Honorar (vollständig) zu zahlen. Da wäre ja durchaus auch noch über Schadensersatz (Kosten für Fotograf und Visa usw.) zu reden gewesen, wenn die ganze Produktion wiederholt werden muß.

(Und man stelle sich nur vor, wegen eines verpickelten Models bricht ein Produktionszeitplan für einen Katalog zusammen und der Auftraggeber muß eine teure Ersatzlösung für die Druckerei finden usw.)

Hi Tom,

also, wie May schon geschrieben hat, hat die Agentur ja kurz vorher nochmal Alarm geschlagen und der Auftraggeber hat nicht reagiert.....

MlG, Klaus

Original von akigrafie fotodesign
..................Sommerloch?

Nö, Hitzepickel! *lach*

Ich finde, daß die Agentur ihre Pflicht erfüllt hat, indem sie den Auftraggeber über die Veränderungen informierte.
Aber wie kann das Model es überhaupt wagen, einfach so Pickel zu kriegen?
Tss. Auf das moderne Menschenmaterial ist einfach kein Verlaß mehr... *sfg*

Original von Doctor Speedlite
Naja, ob ein Gericht beurteilen kann was ein "hervorragendes Ergebnis" ist, da bin ich mir nicht ganz sicher...

Dafür gibt es Gutachter. (Und sag jetzt nicht "Meister Pochert"...[IMG]

Gesetzt dem Fall, ich würde Modelle buchen, dazu evt. noch über eine Agentur, egal ob als Fotograf oder als bzw. für einen Auftraggeber, würde ich bei einem nicht passenden Eindruck nach Sichtprüfung das Shooting gar nicht erst beginnen, sondern die Modelle wegschicken.

Ich denke, daß sich Auftraggeber/Fotograf selbst in diesem Falle unprofessionell verhalten haben.

Schwer zu sagen - keiner von uns war dabei, keiner kennt die Details. Die haben offensichtlich verzweifelt versucht, die Visa das richten zu lassen. Das heißt: die Einschätzung, daß sei nicht "state of the art" kam schon vom Fotografen.

Original von alex [inaktiv]
meine güte...soll er sich doch vorn zug werfen wenn er keine 4 klicks mit photoshop hinkriegt!

Warum soll er kostbare, teure Arbeitszeit dafür verschwenden, Dinge zu reparieren, die von vornherein nicht kaputt sein sollten...?

Original von May
Ich vergesst, dass die Agentur vorher über die Unreinheiten informiert hat. Und dann ist der Auftraggeber selbst schuld, wenn er darauf nicht reagiert.

Stimmt auch irgendwo, jedenfalls in Grenzen.

Aber letztlich sollten Profi-Models keine Pickel haben, die nicht von jeder x-beliebigen Visa problemlos weggeschminkt werden können.

Laut den AGBs einer Agentur, die ich kenne, sind solche Vorfälle aber schon im Vorfeld geregelt. Da steht explizit drin, dass im Falle der Unbrauchbarkeit des Models die Störfaktoren per Polaroid dokumentiert werden müssen und das Model unverzüglich wieder nach Hause zu shicken ist + Kontaktaufnahme mit Agentur. Wird die Arbeit allerdings aufgenommen, gilt die "Abnahme" als ok und eine "Reklamierung" im Nachhinein oder mittendrin ist unzulässig..

bei aller liebe aber das klingt für mich einfach danach das jemand einen Grund gefunden hat Geld zu sparen...

typischerer fall von gartenzwergklägertum.

deutschland halt.

es geht um ca. 11.000,- Euro Restforderung, der Spaß war also noch teurer.
Bin neugierig, ob der Beklagte in die Berufung geht.

Original von Limited New Photos up!!!!!!
Es geht hier um 11.000€ Gagen das verlangt man doch das da ein Gepflegtes Model kommt!

In meinen Verträgen steht ich muss stets Frisch geduscht und mit gewaschenen Haaren,gepflegten Nägeln und gepflegter Haut kommen zu shootings!!!

Ähhmmm... sorry, aber was bitte haben Pickel mit ungepflegter Haut zu tun???
Auch wenn man sich täglich das Gesicht desinfizieren würde, ist man vor Pickeln wohl nicht sicher.
Die haben nämlich auch noch andere Ursachen, als Ungepflegtheit.
Das nur mal nebenbei erwähnt...

Original von Daniela E.
[quote]Original von Limited New Photos up!!!!!!
Es geht hier um 11.000€ Gagen das verlangt man doch das da ein Gepflegtes Model kommt!

In meinen Verträgen steht ich muss stets Frisch geduscht und mit gewaschenen Haaren,gepflegten Nägeln und gepflegter Haut kommen zu shootings!!!

Ähhmmm... sorry, aber was bitte haben Pickel mit ungepflegter Haut zu tun???[/quote]

LOL!

was hat ein platter reifen mit einer autopanne zu tun?
ich mein, das auto kann doch nix dafür!

[IMG]