Nachteile von Bildstabilisierung bei Objektiven 28
09.10.2008
Sie brauchen bei eingeschaltetem Stabilisator etwas mehr Strom und es kostet u.U. einen Tick Schärfe.
Dann sind die Objektive etwas teurer und evtl. etwas größer.
Die Vorteile überwiegen meiner Meinung nach aber deutlich.
LG Thomas
Dann sind die Objektive etwas teurer und evtl. etwas größer.
Die Vorteile überwiegen meiner Meinung nach aber deutlich.
LG Thomas
#2Report
09.10.2008
Hallo,
einen Nachteil kenne ich nicht, jedoch sollen Objektiv Stabilisierungen deutlich besser und
qualitativer sein als Sensor Stabilisierungen oder Digital Stabilisierungen sein.
Sehr viel Informationen dazu bietet der Link.
Bildstabilisierungen
Natürlich kosten sie mehr und haben auch einen geringen Strommehrverbrauch.
Gruß Thomas
einen Nachteil kenne ich nicht, jedoch sollen Objektiv Stabilisierungen deutlich besser und
qualitativer sein als Sensor Stabilisierungen oder Digital Stabilisierungen sein.
Sehr viel Informationen dazu bietet der Link.
Bildstabilisierungen
Natürlich kosten sie mehr und haben auch einen geringen Strommehrverbrauch.
Gruß Thomas
#3Report
09.10.2008
Ich arbeite nur mit IS-Objektiven und kann nichts nachteiliges berichten - im Gegenteil.
Nur mit Stativ sollen sich Probleme ergeben: DSLR-Forum.
Aber gemerkt habe ich das auch noch nicht?!
T.
Nur mit Stativ sollen sich Probleme ergeben: DSLR-Forum.
Aber gemerkt habe ich das auch noch nicht?!
T.
#4Report
09.10.2008
oh, danke schon mal für die Beiträge. Ein Gedanke zu dem was Photowizard sagte: Mit Bildstabilisierung ist das Objektiv größer, wird es damit auch schwerer ?
Wenn ja, steigt natürlich auch wieder die Verwacklungsgefahr oder anders gesagt:
Wenn ein Bildstabilisator sagen wir mal 3 Zeitstufen ausgleicht, schwinden die dann auf eventuell 2, weil es ja schwerer ist ?
Wenn ja, steigt natürlich auch wieder die Verwacklungsgefahr oder anders gesagt:
Wenn ein Bildstabilisator sagen wir mal 3 Zeitstufen ausgleicht, schwinden die dann auf eventuell 2, weil es ja schwerer ist ?
#5Report
09.10.2008
NACHTEILE habe ich keine bemerken können.
halt!, doch!: der PREIS...!
;-)
die dinger rocken schon echt das haus weg, wenn man
vernünftig(!) investiert...
:-) :-) :-)
halt!, doch!: der PREIS...!
;-)
die dinger rocken schon echt das haus weg, wenn man
vernünftig(!) investiert...
:-) :-) :-)
#6Report
09.10.2008
hm, ich finde, das ein hoeheres gewicht verwacklungen eher verringert, weil mehr masse bewegt werden muss.
ich nutze auch ein objektiv mit is und habe bisher nur vorteile entdeckt. lieber haette ich allerdings objektive mit hoher lichtstaerke oder noch besser:
hohe lichtstaerke UND stabi... sind aber kaum bezahlbar, jedenfalls nicht fuer mich.
ich nutze auch ein objektiv mit is und habe bisher nur vorteile entdeckt. lieber haette ich allerdings objektive mit hoher lichtstaerke oder noch besser:
hohe lichtstaerke UND stabi... sind aber kaum bezahlbar, jedenfalls nicht fuer mich.
Original von Robert Sattler
oh, danke schon mal für die Beiträge. Ein Gedanke zu dem was Photowizard sagte: Mit Bildstabilisierung ist das Objektiv größer, wird es damit auch schwerer ?
Wenn ja, steigt natürlich auch wieder die Verwacklungsgefahr oder anders gesagt:
Wenn ein Bildstabilisator sagen wir mal 3 Zeitstufen ausgleicht, schwinden die dann auf eventuell 2, weil es ja schwerer ist ?
#7Report
09.10.2008
Original von Robert Sattler
...wird es damit auch schwerer ?
Wenn ja, steigt natürlich auch wieder die Verwacklungsgefahr...
ich halte es für ausgemachten blödsinn, dass die verwacklungsgefahr steigt, wenn das objektiv schwerer ist. die physik (trägheit der masse) sagt das gegenteil!
#8Report
[gone] Gert Trumpold
09.10.2008
Braucht ein Pferdefotograf ein Objektiv mit Bildstabilisator?
Den letzten ehrlichen Praxis-Bericht den ich in Zeitschriften über Fotogeräte gelesen habe hat Alexander Borell ( gest.1998) geschrieben. Deshalb sind Berichte von unabhängigen Anwendern sinnvoll.
Tippe ich den Auslöser an braucht der Bildstabilisator ca. 1/3 Sekunde um richtig zu arbeiten. In dieser Zeit misst er die Schwingungen die der Kamera ausgesetzt werden. Eine Linse in der Kamera wird so bewegt, das sie das †Å¾Zittern†Å“ meines Körpers ausgleicht. Ist dieses Zittern konstant arbeitet der Bildstabilisator so gut, das ich 3 Zeitstufen länger belichten kann ohne zu verwackeln. Solange ich die Kamera nicht bewege habe ich also keine Probleme.
Was aber passiert, wenn ich die Kamera mitziehe um einen Reiter zu verfolgen? Sobald ich anfange die Kamera zu bewegen braucht der Stabilisator Zeit um die geänderte Bewegung in die Schwingung der Linse umzusetzen. Während dieser Zeit habe ich unscharfe Bilder! (noch unschärfer als ohne Stabilisator) Ziehe ich gleichmäßig weiter arbeitet der Stabilisator nach dieser Zeit wieder richtig. Stelle ich das Mitziehen schlagartig ein braucht es wieder Zeit bis das erkannt und umgesetzt ist.
Bei jeder schnellen Bewegungsänderung der Kamera habe ich eine Zeitlang unscharfe Bilder! Das ist beim Polo oder Westernreiten natürlich nicht gerade günstig.
Diese Erfahrungen habe ich mit einem 100-400 5,6 Objektiv (neu ca. 1500↚¬) gemacht. Die teureren Spritzwassergeschützten Objektive haben deutlich schnellere Stabilisatoren. Dadurch ist die Einstellzeit deutlich kürzer. Wer das †Å¾aus der Kaffeekasse†Å“ bezahlen kann ist gut dran.
Vergleiche ich ein 70-200 2,8, das Standardobjektiv des Pferdefotografen, ohne und mit Stabilisator ist der Preisunterschied ca. das doppelte.
Noch preiswerter sind sehr gute Objektive, ohne Stabilisator, vom bekannten Fremdanbieter, deren Abbildungsleistung nicht wirklich schlechter ist. Jedoch ist der AF deutlich langsamer.
L.G.
Gert
Diesen Bericht habe ich vor einiger Zeit in der Gruppe Pferd und Reiter(in) geschrieben. Mittlerweile habe ich das 100-400 verkauft. Das 70-200 ist deutlich besser, ich möchte es mir demnächst auch zulegen. (meine Frau hat es bereits)L.G.
Gert
Den letzten ehrlichen Praxis-Bericht den ich in Zeitschriften über Fotogeräte gelesen habe hat Alexander Borell ( gest.1998) geschrieben. Deshalb sind Berichte von unabhängigen Anwendern sinnvoll.
Tippe ich den Auslöser an braucht der Bildstabilisator ca. 1/3 Sekunde um richtig zu arbeiten. In dieser Zeit misst er die Schwingungen die der Kamera ausgesetzt werden. Eine Linse in der Kamera wird so bewegt, das sie das †Å¾Zittern†Å“ meines Körpers ausgleicht. Ist dieses Zittern konstant arbeitet der Bildstabilisator so gut, das ich 3 Zeitstufen länger belichten kann ohne zu verwackeln. Solange ich die Kamera nicht bewege habe ich also keine Probleme.
Was aber passiert, wenn ich die Kamera mitziehe um einen Reiter zu verfolgen? Sobald ich anfange die Kamera zu bewegen braucht der Stabilisator Zeit um die geänderte Bewegung in die Schwingung der Linse umzusetzen. Während dieser Zeit habe ich unscharfe Bilder! (noch unschärfer als ohne Stabilisator) Ziehe ich gleichmäßig weiter arbeitet der Stabilisator nach dieser Zeit wieder richtig. Stelle ich das Mitziehen schlagartig ein braucht es wieder Zeit bis das erkannt und umgesetzt ist.
Bei jeder schnellen Bewegungsänderung der Kamera habe ich eine Zeitlang unscharfe Bilder! Das ist beim Polo oder Westernreiten natürlich nicht gerade günstig.
Diese Erfahrungen habe ich mit einem 100-400 5,6 Objektiv (neu ca. 1500↚¬) gemacht. Die teureren Spritzwassergeschützten Objektive haben deutlich schnellere Stabilisatoren. Dadurch ist die Einstellzeit deutlich kürzer. Wer das †Å¾aus der Kaffeekasse†Å“ bezahlen kann ist gut dran.
Vergleiche ich ein 70-200 2,8, das Standardobjektiv des Pferdefotografen, ohne und mit Stabilisator ist der Preisunterschied ca. das doppelte.
Noch preiswerter sind sehr gute Objektive, ohne Stabilisator, vom bekannten Fremdanbieter, deren Abbildungsleistung nicht wirklich schlechter ist. Jedoch ist der AF deutlich langsamer.
L.G.
Gert
Diesen Bericht habe ich vor einiger Zeit in der Gruppe Pferd und Reiter(in) geschrieben. Mittlerweile habe ich das 100-400 verkauft. Das 70-200 ist deutlich besser, ich möchte es mir demnächst auch zulegen. (meine Frau hat es bereits)L.G.
Gert
#9Report
09.10.2008
@ henning: das war eine Frage, aber danke für Deine "Wortwahl" ;)
#10Report
09.10.2008
Der einzige grundsätzliche Nachteil der mir einfällt, ist der Preis...
Ich selber habe kein Objektiv mit Stabilisator mehr, brauch ich für meine Küche auch nicht. Meine erste Digi hatte sowas (war eine Olympus 2100UZ) und dabei habe ich festgestellt das man sich durch den Stabi leicht in Sicherheit wiegen läßt. Was man berücksichtigen sollte, ist das der Stabi lediglich das eigene Zittern ausgleicht. Bewegungen des Motivs werden dadurch nicht kompensiert. Kurz geschlossene Augen bei 1/5 aus der Hand sehen dann schon manchmal was seltsam aus *g* Aber das ist nur meine persönliche Meinung ;-)
Grüße
Guido
Ich selber habe kein Objektiv mit Stabilisator mehr, brauch ich für meine Küche auch nicht. Meine erste Digi hatte sowas (war eine Olympus 2100UZ) und dabei habe ich festgestellt das man sich durch den Stabi leicht in Sicherheit wiegen läßt. Was man berücksichtigen sollte, ist das der Stabi lediglich das eigene Zittern ausgleicht. Bewegungen des Motivs werden dadurch nicht kompensiert. Kurz geschlossene Augen bei 1/5 aus der Hand sehen dann schon manchmal was seltsam aus *g* Aber das ist nur meine persönliche Meinung ;-)
Grüße
Guido
#11Report
09.10.2008
Original von Henning Zachow *wieder neue Bilder :)*
[quote]Original von Robert Sattler
...wird es damit auch schwerer ?
Wenn ja, steigt natürlich auch wieder die Verwacklungsgefahr...
ich halte es für ausgemachten blödsinn, dass die verwacklungsgefahr steigt, wenn das objektiv schwerer ist. die physik (trägheit der masse) sagt das gegenteil![/quote]
Das hätte man freundlicher anführen können... aber es ist richtig! :)
Der Vorteil der objektivbasierenden Stabilisierung ist ein stablisiertes Sucherbild, während bei meinem System mit sensorbasierender Stabilisierung der Horizont bei langen Telebrennweiten doch ganz nett zu tanzen anfängt...
Alles in allem mag ich auf eine Stabilisierung in aller Regel nicht mehr verzichten... dennoch gibt es einige Situationen wo ich darauf verzichte, beispielsweise im Studio, bei Mitziehern oder bei Stativaufnahmen (wenn ich dran denke)...
Aber auch bei den Stativaufnahmen habe ich noch wirklich keinerlei Nachteile nachvollziehen können, wenn der Stabi eingeschaltet bleibt...
Gruß, Uwe
P.S.: Guidos Ausführungen stimmen freilich auch... bei der Modelfotografie hilft einem der Stabi nicht viel... 1/5 Sekunde sieht schon sehr seltsam aus... *ggg*
:)))
#12Report
09.10.2008
Original von TMFotoworxs ( neue Jobs, Kommis erwünscht :-)
einen Nachteil kenne ich nicht
"Mitziehen" wird schwierig, weil das Objektiv versucht, dagegen an zu "stabilisieren". Aber man kann's ja ausschalten.
#13Report
09.10.2008
Original von Henning Zachow *wieder neue Bilder :)*
[quote]Original von Robert Sattler
...wird es damit auch schwerer ?
Wenn ja, steigt natürlich auch wieder die Verwacklungsgefahr...
ich halte es für ausgemachten blödsinn, dass die verwacklungsgefahr steigt, wenn das objektiv schwerer ist. die physik (trägheit der masse) sagt das gegenteil![/quote]
Das eine ist so richtig wie das andere...;-)))
Richtig ist: eine größere Masse ist träger und wackelt deshalb nicht so leicht. Eine schwere Kamera/Objektiv-Kombination kann man also generell erstmal ruhiger in der Hand halten.
Richtig ist ebenfalls: dafür gibt es eine praktische Grenze, die in der Muskelspannung der Arme usw. liegt.
Eine 2,5kg-Kamera-Objektiv-Kombination mag man ruhiger halten können als ein 500g-Apparätchen. Bei einem 10kg-Supertele wird das ganz schnell anders - das hält man nicht sehr lange ruhig, das ist schlicht zu schwer.
Wer einen Test machen möchte: geht in den Baumarkt und hebt einen 40kg-Zement-Sack hoch - und versucht mal, den ruhig zu halten. Ohne Wackeln, ohne Zittern...
#14Report
09.10.2008
Original von TomRohwer
[quote]Original von Henning Zachow *wieder neue Bilder :)*
[quote]Original von Robert Sattler
...wird es damit auch schwerer ?
Wenn ja, steigt natürlich auch wieder die Verwacklungsgefahr...
ich halte es für ausgemachten blödsinn, dass die verwacklungsgefahr steigt, wenn das objektiv schwerer ist. die physik (trägheit der masse) sagt das gegenteil![/quote]
Das eine ist so richtig wie das andere...;-)))
...
Eine 2,5kg-Kamera-Objektiv-Kombination mag man ruhiger halten können als ein 500g-Apparätchen. Bei einem 10kg-Supertele wird das ganz schnell anders - das hält man nicht sehr lange ruhig, das ist schlicht zu schwer.
...[/quote]
ja tom, aber es ging um die 50 oder 100 gramm, um die der im objektiv eingebaute bildstabilisator dieses schwerer macht ;)
#15Report
09.10.2008
Original von TomRohwer
[...]
Eine 2,5kg-Kamera-Objektiv-Kombination mag man ruhiger halten können als ein 500g-Apparätchen. Bei einem 10kg-Supertele wird das ganz schnell anders - das hält man nicht sehr lange ruhig, das ist schlicht zu schwer.
Wer einen Test machen möchte: geht in den Baumarkt und hebt einen 40kg-Zement-Sack hoch - und versucht mal, den ruhig zu halten. Ohne Wackeln, ohne Zittern...
... da wird Dir auch ein IS nicht mehr helfen, da geht selbst so manches Stativ in die Knie, resp. kommt ins wackeln. ...
#16Report
09.10.2008
Original von TomRohwer
Richtig ist: eine größere Masse ist träger und wackelt deshalb nicht so leicht. Eine schwere Kamera/Objektiv-Kombination kann man also generell erstmal ruhiger in der Hand halten.
So ist es. Deswegen bevorzuge ich auch stabile und schwere Kameras und verschmähe diese Joghurtbecher, die in letzter Zeit angeboten werden. Ich kann diese Jammerlappen nicht verstehen, die bei jedem Gramm zuviel das Weinen anfangen...
#17Report
09.10.2008
Original von Alice vom See [photo-vampirin- vorsicht bissig]
[quote]Original von TomRohwer
Richtig ist: eine größere Masse ist träger und wackelt deshalb nicht so leicht. Eine schwere Kamera/Objektiv-Kombination kann man also generell erstmal ruhiger in der Hand halten.
So ist es. Deswegen bevorzuge ich auch stabile und schwere Kameras und verschmähe diese Joghurtbecher, die in letzter Zeit angeboten werden. Ich kann diese Jammerlappen nicht verstehen, die bei jedem Gramm zuviel das Weinen anfangen...[/quote]
Schon mal ein Outdoorshooting mit ner Mamiya RZ67 gemacht? ;-)
#18Report
09.10.2008
Viel schwerer als mein Panzer kann das Ding auch ned sein :-)
#19Report
[gone] M.G.Berlin
09.10.2008
Original von Alice vom See [photo-vampirin- vorsicht bissig]
Viel schwerer als mein Panzer kann das Ding auch ned sein :-)
Ich denke, Du fotografierst mit 'ner 645 ?
#20Report
Topic has been closed
wer kann mir über Nachteile über Objektive mit Bildstabilisierung eine Auskunft geben, die Vorteile liegen ja auf der Hand.
Danke
Robert