Sorry aber ich versteh den Sinn deines Kommentars nicht!
Wolltes du einfach mal allen sagen wie viel Kohle du für Kamera & Co. ausgegeben hast?
... das ist sicherlich kein Ansatz um als Fotograf seriöser zu wirken ;-)
Oder wolltest du mal nen bisschen Werbung für deine Youtube-Clips machen?
... sicherlich legitim... aber was soll dann der Rest?

Hm... ich fotografier und studier neben her. Das nimmt sich nicht weniger Zeit in Anspruch als Rappen :-) aber meine Bilder sind deswegen nicht besser oder schlechte. Hab auch nicht den Eindruck, dass ich dadurch mehr oder weniger Shootings abgekommen. Denke mal das wird mit dem Rappen ähnlich sein.
Was juckst es einen was andere Denken... solange die Modelle kommen ist doch alles prima! Und als "Hobby-Knipser" (so wie ich) lernt man doch mit jedem Shooting dazu!
Es geht hier doch um zwei Dinge: Kunst und Spaß!
Und nicht wer das längste... Tele hat!

was mir Auffällt , dass du Model , Fotograf , Bildbearbeiter und Rapper bist , und wahrscheinlich auch echt Kohle Verdienst oder Reiche Eltern hast .
Wie sonst kann sich ein 18 Jähriger , eine Fette Ausrüstung von mehreren Tausend Euro finanzieren ..

Ich denke eher dass das eher eine Grosse WERBETROMMEL ist , du hast ja noch einen weiteren Tread offen ..

Sorry , so kommt mir das rüber ... aber da kommt wieder das Vorurteil gegen Rapper , sie müssen einfach Auffallen ....

Original von Blazin'Daniel | Kommentiert Zurück
also ich bin Rapper und gleichzeitig Fotograf. Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob das okay ist oder noch seriös wirkt, weil man kennt ja die voreingenommene Meinung von Rappern : Dumm, können nur Texte schreiben, kein Gehirn..also so hab ichs jedenfalls gehört und mir sagen viele : du musst dich entscheiden, ob Rapper oder Fotograf, weil das beides passt nicht zusammen, aber ich wollte jetzt hier mal fragen ist das wirklich so ? Nimmt man mich als Fotografen weniger ernst wenn ich auch rappe?
Würde mich freuen, wenn ihr mir mal eure Meinung geben könntet zum Thema.

Als ich in den späten 80er Jahren Student in Berkeley war, habe ich mich auch von der HipHop-Welle anstecken lassen. Fast jeden Abend habe ich auf der berühmt-beruechtigten Telegraph Aversion, die von den Luxustempeln der hoeheren amerikanischen Bildungskultur bis zu den Ghettoniederungen Oaklands führt, "herumgehangen" und dort mein knapp bemessenes Taschengeld in Mixtapes (zum Beispiel von DJ Sway und KingTech) investiert. War ne "goldene Zeit" damals, und fast jede Woche wurde ein neuer HipHop Klassiker veröffentlicht: Paris, NWA, Public Enemy, EPMD, GangStarr, IceT, IceCube, 3TimesDope, etc. etc.

Als (ehemaliger) Mod und Skinhead sah ich HipHop als die natürliche Fortsetzung der alten Stax und Motown-Klassiker, die ja von vielen Rappern und DJs gesampled wurden (und werden).

Zur HipHop-Kultur gehörte immer schon die Fotografie; die beiden sind also fast schon natürliche Verbündete.

Vieles was wir über die HipHop-, Breakdance-, und Graffitikultur der 70er Jahre in New York wissen, wissen wir über die (zum Teil sehr bekannten) Fotos, die gemacht wurden.

Es gibt ganze Fotobaende dazu. Müsstest bei Hugendubel leicht und schnell fündig werden.

Mit anderen Worten: "Rapper" und Fotograf zu sein, ist kein Widerspruch. Im Gegenteil, dadurch hast Du leichter Zugang zur Szene und kannst wahrscheinlich authentischere Bilder liefern.

Ein inzwischen sehr etablierter und erfolgreicher Fotograf hat mal was Schlaues (bei uns in der Schule zum Tag der offenen Tür) gesagt. Er macht selber nebenbei noch Websites, also Sachen, die vordergründig nichts mit Fotografie zu tun haben und er meint, dass, wenn man wirklich professionell (ich sag nicht seriös^^) wirken will, dann sollte man sich "öffentlich" nur auf eine Sache konzentrieren. Das heißt, wenn Du z. B. Visitenkarten hast, sollte dort nur eins drauf stehen damit Deine (potenziellen) KUnden sehen, dass Du Dich tatsächlich nur auf eine Sache konzentrierst...es macht scheinbar einen besseren Eindruck..;-)

Aber dass das Rappen an Deiner Seriösität zweifeln lässt, glaube ich nicht...wäre ja langweilig, wenn man nur ein Hobby hat....^^ Die einen gehen nebenbei wandern, bergsteigen...oder spielen Theater....oder schreiben Bücher....oder malen, so wie ich.^^
Und gerade was zum Beispiel das Rappen betrifft, denke ich, dass es ganz gut ist, wenn man noch einen zweiten "Kanal" für seine Kreativität hat. :-)

Liebe Grüße!
Das YassY

mich wunder jetzt eher mal eine ganz andere sache:
ich dachte immer, dass es rappern so ziemlich sehr egal sei, was andere von ihnen denken...
was kümmerts dich dann, ob andere dich verurteilen, wenn du fotografie und rappen gleichzeitig ausübst?