Konjunkturpaket II - Wieder mal an der Realität vorbei !? 55
04.02.2009
auch wenn es mehrfach erwähnt wurde und du das mit Beispielen aus deinem Bekanntenkreis empirisch zu belegen können glaubst, bleibt leider doch die Tatsache bestehen, dass die Prämie sehr gut angenommen wird. Das zeigen die Zahlen der Verkäufe sehr deutlich.
Und es gibt eben viele Menschen, die jetzt durchaus überlegen, ihren Alten noch zu versilbern, der ansonsten vielleicht noch zwei Jahre durchgehalten hätte. Und insofern kann die Prämie sehr sinnvoll für eine Übergangszeit sein.
NEIN
denn: wie schon mehrfach erwähnt wurde, wird es wohl kaum so sein, dass jemand sich wegen der Abwrackprämie ein neues Auto kauft! Die Autos die verkauft werden würden auch ohne die Prämie verkauft werden, nur dass die Käufer die noch irgendwo ein altes Auto rumstehen haben, dann natürlich diese 2500 Euro gerne mitnehmen um so die ohnehin geplamte Anschaffung etwas billiger zu machen (allein ich habe in meinem Bekanntenkreis 3 Fälle die sowieso ein Auto gekauft hätten und die sich jetzt natürlich freuen, ich kenne aber KEINEN EINZIGEN der jetzt überhaupt nur überlegen würde deswegen ein Auto zu kaufen!), die Entscheidung über den Autokauf wird diese Prämie aber kaum beeinflussen, die Verkaufzahlen werden, wenn überhaupt, in nur so kleinem Umfang beeinflusst dass dies kaum der Rede Wert sein dürfte, gerechnet auf alle Hersteller und bedenkt man, dass wie ja erwähnt gerade auch ein Großteil der Hersteller, deren Zielgruppe überhaupt ein so altes Auto daheim rumstehen hat größtenteils im Ausland sitzt wird die Abwrackprämie für die deutsche Automobil-Industrie einen so marginalen Einfluss haben, dass kein einziger Arbeitsplatz dadurch gerettet oder erhalten werden kann![/quote]
Und es gibt eben viele Menschen, die jetzt durchaus überlegen, ihren Alten noch zu versilbern, der ansonsten vielleicht noch zwei Jahre durchgehalten hätte. Und insofern kann die Prämie sehr sinnvoll für eine Übergangszeit sein.
Original von Alex | Photodesign & Digital Artwork
[quote]Original von http://www.la-garda.de - für Fotografen, Models, Visas
wobei du da eben nicht aus den Augen verlieren darfst, dass viele Menschen das sparen würden, bzw. dieser Betrag doch sehr schnell verpufft, wohingegen die Abwrackprämie einer Branche mehr hilft (bei allen Einschränkungen mit ausländischen Herstellern etc.), denn diese Branche (Auto) ist deutlich mehr betroffen, als bspw. die Buchhändler und Verlage. Insofern kann eine solche Maßnahme zumindest die Zeit überbrücken, die nötig ist, um der Krise zu begegnen.
NEIN
denn: wie schon mehrfach erwähnt wurde, wird es wohl kaum so sein, dass jemand sich wegen der Abwrackprämie ein neues Auto kauft! Die Autos die verkauft werden würden auch ohne die Prämie verkauft werden, nur dass die Käufer die noch irgendwo ein altes Auto rumstehen haben, dann natürlich diese 2500 Euro gerne mitnehmen um so die ohnehin geplamte Anschaffung etwas billiger zu machen (allein ich habe in meinem Bekanntenkreis 3 Fälle die sowieso ein Auto gekauft hätten und die sich jetzt natürlich freuen, ich kenne aber KEINEN EINZIGEN der jetzt überhaupt nur überlegen würde deswegen ein Auto zu kaufen!), die Entscheidung über den Autokauf wird diese Prämie aber kaum beeinflussen, die Verkaufzahlen werden, wenn überhaupt, in nur so kleinem Umfang beeinflusst dass dies kaum der Rede Wert sein dürfte, gerechnet auf alle Hersteller und bedenkt man, dass wie ja erwähnt gerade auch ein Großteil der Hersteller, deren Zielgruppe überhaupt ein so altes Auto daheim rumstehen hat größtenteils im Ausland sitzt wird die Abwrackprämie für die deutsche Automobil-Industrie einen so marginalen Einfluss haben, dass kein einziger Arbeitsplatz dadurch gerettet oder erhalten werden kann![/quote]
#22Report
04.02.2009
Ich glaube ja nicht das die Automobilindustrie so leidet wenn man mal die Zulassungszahlen so sieht haben die 2008 mehr Neufahrzeuge verkauft als 2007. Das ist das gleiche mit den Banken die so in Not sind das sie fette Dividenden auszahlen können.
#23Report
04.02.2009
Hm, da gilt es dann eben von Fall zu Fall abzuwägen, was sich mehr lohnt. Wir haben einen Panda vor über einem Jahr für 600 Euro als Zweitwagen für die Felder gekauft. Da wäre es ein gutes Geschäft.
Und übrigens: Es ist gut, dass wir keine Scheiterhaufen mehr haben.
Und übrigens: Es ist gut, dass wir keine Scheiterhaufen mehr haben.
Original von Erle - Light Up!
ulkig is nur, das mein auto (jetzt 9 jahre) mehr geld einbringt wenn ich es verkaufe, und ich rede hier von nem renault, nicht audi oder so....selbst der 8 jahre alte seat arosa meiner freundin hat im oktober letzten jahres mehr eingebracht.
das nächste ding, wieviele leute wären froh wenn sie überhaupt mal 2500 oder 3000 euro auf der kante hätten um sich nen gebrauchten zu kaufen.
2500 prämie.....und wo kommen die anderen 5000, 6000, 8000 oder 10000 her? es gibt ne ganze menge leute, die das geld nicht haben. und finanzieren is da wohl teils zur zeit auch nicht. wenn ich mit meinem aktuellen kurzarbeiter-lohn versuche, ein auto zu finanzieren zerknüllen die höchstens mit nem hämischen grinsen den antrag.
hätte ich letzten oktober geahnt was da so passieren wird, hätte ich das vermögen für den eu-import von seat gespart und nu beim deutschen seat-händler selbes auto billiger gekauft....aber wer konnte ahnen das die preise so den bach runter gehen...
aber schön das die autobahnen jetzt repariert werden. da sich bald eh kein schwein mehr autofahren erlauben kann geht da auch nich mehr viel kaputt. und die straßenbauer sind gerettet, freut mich für die.
habt ihr eigentlich heute zeitung gelesen? irgendso ein möchtegern-politiker möchte vom konjunkturpaket DIE RADWEGE ÜBERDACHEN LASSEN....warum führen wir hier den scheiterhaufen nicht wieder ein? ich wäre bei jeder politikerverbrennung mit tröten und fähnchen dabei....
aber wir haben ja auch steuerentlastungen bekommen. von den 100 euro mehr in der tasche kriegen wir die kuh wieder vom eis, ohne zweifel :-)
#24Report
04.02.2009
na dann kannst Du ja mit gutem Beispiel vorangehen und Dir gleich einen Neuwagen zulegen...
Original von http://www.la-garda.de - für Fotografen, Models, Visas[/quote]
Hm, da gilt es dann eben von Fall zu Fall abzuwägen, was sich mehr lohnt. Wir haben einen Panda vor über einem Jahr für 600 Euro als Zweitwagen für die Felder gekauft. Da wäre es ein gutes Geschäft.
Und übrigens: Es ist gut, dass wir keine Scheiterhaufen mehr haben.
[quote]Original von Erle - Light Up!
ulkig is nur, das mein auto (jetzt 9 jahre) mehr geld einbringt wenn ich es verkaufe, und ich rede hier von nem renault, nicht audi oder so....selbst der 8 jahre alte seat arosa meiner freundin hat im oktober letzten jahres mehr eingebracht.
das nächste ding, wieviele leute wären froh wenn sie überhaupt mal 2500 oder 3000 euro auf der kante hätten um sich nen gebrauchten zu kaufen.
2500 prämie.....und wo kommen die anderen 5000, 6000, 8000 oder 10000 her? es gibt ne ganze menge leute, die das geld nicht haben. und finanzieren is da wohl teils zur zeit auch nicht. wenn ich mit meinem aktuellen kurzarbeiter-lohn versuche, ein auto zu finanzieren zerknüllen die höchstens mit nem hämischen grinsen den antrag.
hätte ich letzten oktober geahnt was da so passieren wird, hätte ich das vermögen für den eu-import von seat gespart und nu beim deutschen seat-händler selbes auto billiger gekauft....aber wer konnte ahnen das die preise so den bach runter gehen...
aber schön das die autobahnen jetzt repariert werden. da sich bald eh kein schwein mehr autofahren erlauben kann geht da auch nich mehr viel kaputt. und die straßenbauer sind gerettet, freut mich für die.
habt ihr eigentlich heute zeitung gelesen? irgendso ein möchtegern-politiker möchte vom konjunkturpaket DIE RADWEGE ÜBERDACHEN LASSEN....warum führen wir hier den scheiterhaufen nicht wieder ein? ich wäre bei jeder politikerverbrennung mit tröten und fähnchen dabei....
aber wir haben ja auch steuerentlastungen bekommen. von den 100 euro mehr in der tasche kriegen wir die kuh wieder vom eis, ohne zweifel :-)
#25Report
Guest
04.02.2009
Mir alles Wurscht, wem das was bringt und wer was davon hat und wer nicht.
Mein alter Polo (würde dieses Jahr 13 Jahre alt werden) hat zwar erst knapp 70.000 km runter, ne grüne Umweltplakette und leistet mir seit 4 Jahren treue Dienste, aber eben schon 2 Unfälle und einige Kratzer. Hätte mir nächstes jahr wahrscheinlich sowieso ein neues Auto geholt und da mein jetziges nur einen geschätzten Wiederverkaufswert von ca. 800 bis höchstens 1.000 Euro hätte, und VW zusätzlich zur Abwrackprämie noch mal 2.500 Euro Rabatt drauflegt, lohnt sich das für mich richtig. Die Finanzierung inklusive Versicherung ist auch super und fürs erste Jahr zahl ich keine Inspektion o. ä.
Mein neuer Flitzer ist schon bestellt und ich freu mich. ;o)
Mein alter Polo (würde dieses Jahr 13 Jahre alt werden) hat zwar erst knapp 70.000 km runter, ne grüne Umweltplakette und leistet mir seit 4 Jahren treue Dienste, aber eben schon 2 Unfälle und einige Kratzer. Hätte mir nächstes jahr wahrscheinlich sowieso ein neues Auto geholt und da mein jetziges nur einen geschätzten Wiederverkaufswert von ca. 800 bis höchstens 1.000 Euro hätte, und VW zusätzlich zur Abwrackprämie noch mal 2.500 Euro Rabatt drauflegt, lohnt sich das für mich richtig. Die Finanzierung inklusive Versicherung ist auch super und fürs erste Jahr zahl ich keine Inspektion o. ä.
Mein neuer Flitzer ist schon bestellt und ich freu mich. ;o)
#26Report
04.02.2009
hätte ich fast gemacht, allerdings erfordert die Steuer dann doch eine andere Vorgehensweise.
Original von Dirk Lorenz[/quote][/quote]
na dann kannst Du ja mit gutem Beispiel vorangehen und Dir gleich einen Neuwagen zulegen...
[quote]Original von http://www.la-garda.de - für Fotografen, Models, Visas
Hm, da gilt es dann eben von Fall zu Fall abzuwägen, was sich mehr lohnt. Wir haben einen Panda vor über einem Jahr für 600 Euro als Zweitwagen für die Felder gekauft. Da wäre es ein gutes Geschäft.
Und übrigens: Es ist gut, dass wir keine Scheiterhaufen mehr haben.
[quote]Original von Erle - Light Up!
ulkig is nur, das mein auto (jetzt 9 jahre) mehr geld einbringt wenn ich es verkaufe, und ich rede hier von nem renault, nicht audi oder so....selbst der 8 jahre alte seat arosa meiner freundin hat im oktober letzten jahres mehr eingebracht.
das nächste ding, wieviele leute wären froh wenn sie überhaupt mal 2500 oder 3000 euro auf der kante hätten um sich nen gebrauchten zu kaufen.
2500 prämie.....und wo kommen die anderen 5000, 6000, 8000 oder 10000 her? es gibt ne ganze menge leute, die das geld nicht haben. und finanzieren is da wohl teils zur zeit auch nicht. wenn ich mit meinem aktuellen kurzarbeiter-lohn versuche, ein auto zu finanzieren zerknüllen die höchstens mit nem hämischen grinsen den antrag.
hätte ich letzten oktober geahnt was da so passieren wird, hätte ich das vermögen für den eu-import von seat gespart und nu beim deutschen seat-händler selbes auto billiger gekauft....aber wer konnte ahnen das die preise so den bach runter gehen...
aber schön das die autobahnen jetzt repariert werden. da sich bald eh kein schwein mehr autofahren erlauben kann geht da auch nich mehr viel kaputt. und die straßenbauer sind gerettet, freut mich für die.
habt ihr eigentlich heute zeitung gelesen? irgendso ein möchtegern-politiker möchte vom konjunkturpaket DIE RADWEGE ÜBERDACHEN LASSEN....warum führen wir hier den scheiterhaufen nicht wieder ein? ich wäre bei jeder politikerverbrennung mit tröten und fähnchen dabei....
aber wir haben ja auch steuerentlastungen bekommen. von den 100 euro mehr in der tasche kriegen wir die kuh wieder vom eis, ohne zweifel :-)
#27Report
04.02.2009
[quote]Original von http://www.la-garda.de - für Fotografen, Models, Visas
wobei du die Frage, was du denn alternativ machen würdest, leider immer noch nicht beantwortet hast ....
[quote]
Ja, hast ja recht!
Zunächst würde bei der Abwrackprämie eine Klausel einbauen, die verhindert, das der Papa den alten Zweitwagen, den meist Sohnemann oder Tochter fahren, verkauft und sich dann mit Prämie einen neuen, grossen, spritfressenden Geländewagen vor die Tür stellt. Denn das wäre in meinen Augen gegen den Sinn der Prämie, denn sie wird ja auch unter Umweltgedanken argumentiert (alte Autos = schmutzige Autos verschrotten und neue = umweltschonende Autos auf die Strasse).
Dazu nochmal mein Hinweis, das mein 9 Jahre alter Escort eine grüne Umweltplakette hat. Er Verbraucht bei konstant 130 auf der Bahngerade mal 6 Liter Benzin und im Stadtverkehr nicht mehr als 8 Liter. Er ist bezahlt und stellt unter normalen Umständen einen Wert von rd. 1000,- € dar. Bei Verwertung von Motor und Fahrwerksteilen und Verschrottung der Karosse, würde ich ca. 600,- € vom Verwerter bekommen und hätte dann noch 2500,- € Prämie. Dafür bekomme ich keinen neuen, bzw. einen Jahreswagen.
Es müsste also nur Fahrzeuge eine bestimmten Vergleichsklasse gefördert werden. Autos halten ja heute auch deutlich länger als noch vor 30 Jahren. Mit 9 Jahren sind viele Autos einfach noch zu jung zum Verschrotten.
Ich würde ausserdem die Prämie nur für deutsche Fabrikate zahlen (Die EU würde es sicher verhindern).
Es müsste möglich sein, auch ältere Fahzeuge zu fördern, wenn sie umweltschonender sind als das Fahrzeug, das verschrottet wird.
Meiner Ansicht nach müssten Abgaben, nicht mit Steuern verwechseln, gesenkt werden, die den Leute mit geringem Einkommen direkt zur freien Verfügung stehen. Das sind nämlich die Leute, die am Monatsende nichts mehr auf dem Konto haben. Sie würden 100,- € mehr im Monat nicht sparen sondern frei konsumieren.
ALso Dinge wie Krankenkassenbeiträge, Arbeitslosenversicherung usw.
wobei du die Frage, was du denn alternativ machen würdest, leider immer noch nicht beantwortet hast ....
[quote]
Ja, hast ja recht!
Zunächst würde bei der Abwrackprämie eine Klausel einbauen, die verhindert, das der Papa den alten Zweitwagen, den meist Sohnemann oder Tochter fahren, verkauft und sich dann mit Prämie einen neuen, grossen, spritfressenden Geländewagen vor die Tür stellt. Denn das wäre in meinen Augen gegen den Sinn der Prämie, denn sie wird ja auch unter Umweltgedanken argumentiert (alte Autos = schmutzige Autos verschrotten und neue = umweltschonende Autos auf die Strasse).
Dazu nochmal mein Hinweis, das mein 9 Jahre alter Escort eine grüne Umweltplakette hat. Er Verbraucht bei konstant 130 auf der Bahngerade mal 6 Liter Benzin und im Stadtverkehr nicht mehr als 8 Liter. Er ist bezahlt und stellt unter normalen Umständen einen Wert von rd. 1000,- € dar. Bei Verwertung von Motor und Fahrwerksteilen und Verschrottung der Karosse, würde ich ca. 600,- € vom Verwerter bekommen und hätte dann noch 2500,- € Prämie. Dafür bekomme ich keinen neuen, bzw. einen Jahreswagen.
Es müsste also nur Fahrzeuge eine bestimmten Vergleichsklasse gefördert werden. Autos halten ja heute auch deutlich länger als noch vor 30 Jahren. Mit 9 Jahren sind viele Autos einfach noch zu jung zum Verschrotten.
Ich würde ausserdem die Prämie nur für deutsche Fabrikate zahlen (Die EU würde es sicher verhindern).
Es müsste möglich sein, auch ältere Fahzeuge zu fördern, wenn sie umweltschonender sind als das Fahrzeug, das verschrottet wird.
Meiner Ansicht nach müssten Abgaben, nicht mit Steuern verwechseln, gesenkt werden, die den Leute mit geringem Einkommen direkt zur freien Verfügung stehen. Das sind nämlich die Leute, die am Monatsende nichts mehr auf dem Konto haben. Sie würden 100,- € mehr im Monat nicht sparen sondern frei konsumieren.
ALso Dinge wie Krankenkassenbeiträge, Arbeitslosenversicherung usw.
#28Report
04.02.2009
ich kenne aber KEINEN EINZIGEN der jetzt überhaupt nur überlegen würde deswegen ein Auto zu kaufen!
Och, ich hab mir das schon überlegt - wie ich bereits schrieb...
Nur leider fehlt mir der Betrag, der von den 2500 € noch bis zum Gesamtpreis nötig ist... Und mein neuer Gebrauchter ist noch kein Jahr alt (älter als ein Jahr schon aber noch kein Jahr in meinem Besitz^^) Und dann gibt es immernoch das Problem, dass er noch keine 9 Jahre auf dem Buckel hat, sondern erst 7^^
#29Report
04.02.2009
Die Welt ist klein, wir sind im Land der Autofahrer...
Konjunkturpaket II
- Krankenkasse
- 18 Milliarden für Infrastruktur, dazu mind. 4 Milliarden kommunale Komplementärmittel für Infrasttruktur ( Strassen, Kindergärten, Schulen)
- lokale Vergaben, Vergaberechtsvereinfachung, etc.
- Steuersatzveränderungen
...und hier diskutiert ihr die Abwrackprämie...
Das Paket ist sicher besser als Nichtstun...
LG
Michael
Konjunkturpaket II
- Krankenkasse
- 18 Milliarden für Infrastruktur, dazu mind. 4 Milliarden kommunale Komplementärmittel für Infrasttruktur ( Strassen, Kindergärten, Schulen)
- lokale Vergaben, Vergaberechtsvereinfachung, etc.
- Steuersatzveränderungen
...und hier diskutiert ihr die Abwrackprämie...
Das Paket ist sicher besser als Nichtstun...
LG
Michael
#30Report
04.02.2009
Original von Nicole&Michael
Die Welt ist klein, wir sind im Land der Autofahrer...
Konjunkturpaket II
- Krankenkasse
- 18 Milliarden für Infrastruktur, dazu mind. 4 Milliarden kommunale Komplementärmittel für Infrasttruktur ( Strassen, Kindergärten, Schulen)
- lokale Vergaben, Vergaberechtsvereinfachung, etc.
- Steuersatzveränderungen
...und hier diskutiert ihr die Abwrackprämie...
Das Paket ist sicher besser als Nichtstun...
Ja und nein, will sagen Du hast Recht und auch wieder nicht.
Die Abwrackprämie ist ein gutes Beispiel dafür, dass das Paket vermutlich sehr schnell aus der Hüfte geschossen ist, eine Menge Geld verblasen wird und der Effekt eher bescheiden bleiben könnte.
Z.B.: Investitionen in Bildung
Grundsätzlich super, da wird keiner widersprechen? Die Frage ist nur, wird die Bildung dadurch auch adäquat besser?
Wenn jetzt irgendwelche Kommunalpolitiker mal schnell Projekte aus der Schublade zaubern, entwickelt und gesponsort von lokalen Bauunternehmen und Handwerkern: Die Schule bekommt einen neuen Anstrich, natürlich nur vom feinsten, und die lokale Baubranche schreibt schonmal sicher ein erfolgreiches 2009... Nur, ob die Schüler davon eine bessere Schulausbildung bekommen, was eine echte volkswirtschaftliche Investition wäre, das bleibt abzuwarten.
Wenn nicht, dann ist das Geld für ein kurzfristiges Strohfeuer in der Baubranche verfeuert und wir alle und vermutlich noch unsere Kinder (die ja 'ne bessere Ausbildung bekommen sollten) dürfen den Blödsinn noch über Jahre abbezahlen.
#31Report
04.02.2009
konjunkturpaket.....für mich als nicht straßenbauer und neuwagenbesitzer wäre MEHR GELD IN DER TASCHE ein passendes konjunkturpaket.....für geflickte straßen, modernisierte schulen und renovierte kindergärten kann ich mir nix kaufen. und wenn die leute doch viel kaufen gehts der wirtschaft besser. es profitieren einige davon, aber sollten nicht ALLE davon profitieren?
Die Welt ist klein, wir sind im Land der Autofahrer... Konjunkturpaket II - Krankenkasse - 18 Milliarden für Infrastruktur, dazu mind. 4 Milliarden kommunale Komplementärmittel für Infrasttruktur ( Strassen, Kindergärten, Schulen) - lokale Vergaben, Vergaberechtsvereinfachung, etc. - Steuersatzveränderungen ...und hier diskutiert ihr die Abwrackprämie... Das Paket ist sicher besser als Nichtstun... LG Michael
#32Report
04.02.2009
Um es nochmal zu verdeutlichen:
Kunst, Kultur, Bildungseinrichtungen, Kindergärten, Sport, etc. werden massiv kommunal subventioniert (ca. 70%), der Nutzer wird nicht mal mit 30% zur Kasse gebeten. Bei Straßenbau, Denkmalpflege, etc. ist es nicht anders.
Die Kommunalen Einnahmen, die diesen Ausgaben gegenüberstehen, stammen zum Großteil aus der Gewerbesteuer, d.h. der regionalen Wirtschaft (==> nicht EURER Lohnsteuer).
Wenn jetzt die Wirtschaft krankt, dann hat die Kommune weniger Geld, kann weniger investieren und ausgeben, die Spirale dreht sich schneller, das will man verhindern.
Nun wird mit Sicherheit wieder Geld verschleudert, Unsinniges, Überflüssiges gemacht, das ist im öffentlichen Dienst nicht anders als in der Volkswirtschaft ;-). Aber 80% fließen dann immer noch in Maßnahmen, die stabilitätserhaltend sind.
Eine Aussage: da habe ich ja nix von, denn ich kaufe kein Auto, habe keine Kinder und gehe ja nicht ins Theater oder Schwimmbad ist mir DEUTLICH zu kurz gedacht. Es wird versucht, Euer Leben trotz Krise weiterlaufen zu lassen - ohne dass die Wirtschaft zusammenbricht, die Arbeitsplätze weiter unter Druck geraten und die Nettolöhne sinken.
Wem das nicht reicht, der kann natürlich gerne jammern, dass keiner etwas für ihn tut. Da hat Kennedy damals was Interessantes zu gesagt....
LG
Michael
Kunst, Kultur, Bildungseinrichtungen, Kindergärten, Sport, etc. werden massiv kommunal subventioniert (ca. 70%), der Nutzer wird nicht mal mit 30% zur Kasse gebeten. Bei Straßenbau, Denkmalpflege, etc. ist es nicht anders.
Die Kommunalen Einnahmen, die diesen Ausgaben gegenüberstehen, stammen zum Großteil aus der Gewerbesteuer, d.h. der regionalen Wirtschaft (==> nicht EURER Lohnsteuer).
Wenn jetzt die Wirtschaft krankt, dann hat die Kommune weniger Geld, kann weniger investieren und ausgeben, die Spirale dreht sich schneller, das will man verhindern.
Nun wird mit Sicherheit wieder Geld verschleudert, Unsinniges, Überflüssiges gemacht, das ist im öffentlichen Dienst nicht anders als in der Volkswirtschaft ;-). Aber 80% fließen dann immer noch in Maßnahmen, die stabilitätserhaltend sind.
Eine Aussage: da habe ich ja nix von, denn ich kaufe kein Auto, habe keine Kinder und gehe ja nicht ins Theater oder Schwimmbad ist mir DEUTLICH zu kurz gedacht. Es wird versucht, Euer Leben trotz Krise weiterlaufen zu lassen - ohne dass die Wirtschaft zusammenbricht, die Arbeitsplätze weiter unter Druck geraten und die Nettolöhne sinken.
Wem das nicht reicht, der kann natürlich gerne jammern, dass keiner etwas für ihn tut. Da hat Kennedy damals was Interessantes zu gesagt....
LG
Michael
#33Report
05.02.2009
@ Michael
Grundsätzlich hast Du recht, das die meisten kommunalen Einnahmen aus der Gewerbe- und Grundsteuer bestehen.
Man muss sich nur einmal ansehen, was klamme Städte mit dem bisschen Geld, das sie noch haben machen.
Manche bauen tolle Philharmonien, Opernhäuser und Museen für einen sehr kleinen, eltären Kreis von Bürgern. Dafür hauen sie viele Millionen raus.
Beispiel Essen:
Der Neubau des Folkwangmuseums kostet rd. 150 Mio Euro. Ich glaube sowas an die Hälfte ist privat finanziert (Bertold Beitz). Der Rest aus Steuergeldern.
1. Das alte Museumsgebäude, das zu 70% abgerissen wurde, war alles andere als baufällig. Es war eben nur nicht mehr modern genug für eine Kulturhauptstadt 2010!
2. Gleichzeitig bröckelt in Schulen der Putz von der Wand. Die haben oft nichtmal das Geld für einen Hausmeister!!!! Das Fussballstadion der Stadt muss wohl bald auch wegen massiver Mängel gesperrt werden. Schwimmbäder werden geschlossen, weil kein Geld für Personal und neue Fliesen da ist. Grünanlagen werden bei weitem icht mehr so gepflegt wie vor 10 Jahren.
Mal ganz ehrlich:
Mit 5-10 Millionen würden alle Schulen der Stadt neue Farbe bekommen können und notwendige Reparaturen an Sanitäranlagen, technischer Aussattung usw. könnten durchgeführt werden. Es bleibe wahrscheinlich noch Geld übrig um Kindern aus sozialschwachen Familien besseres Unterrichtsmaterial zu stellen.
Nein, die Stadt braucht aber einen Prunkbau, den 98 % aller Essener Bürger nie von innen sehen werden!
Grundsätzlich hast Du recht, das die meisten kommunalen Einnahmen aus der Gewerbe- und Grundsteuer bestehen.
Man muss sich nur einmal ansehen, was klamme Städte mit dem bisschen Geld, das sie noch haben machen.
Manche bauen tolle Philharmonien, Opernhäuser und Museen für einen sehr kleinen, eltären Kreis von Bürgern. Dafür hauen sie viele Millionen raus.
Beispiel Essen:
Der Neubau des Folkwangmuseums kostet rd. 150 Mio Euro. Ich glaube sowas an die Hälfte ist privat finanziert (Bertold Beitz). Der Rest aus Steuergeldern.
1. Das alte Museumsgebäude, das zu 70% abgerissen wurde, war alles andere als baufällig. Es war eben nur nicht mehr modern genug für eine Kulturhauptstadt 2010!
2. Gleichzeitig bröckelt in Schulen der Putz von der Wand. Die haben oft nichtmal das Geld für einen Hausmeister!!!! Das Fussballstadion der Stadt muss wohl bald auch wegen massiver Mängel gesperrt werden. Schwimmbäder werden geschlossen, weil kein Geld für Personal und neue Fliesen da ist. Grünanlagen werden bei weitem icht mehr so gepflegt wie vor 10 Jahren.
Mal ganz ehrlich:
Mit 5-10 Millionen würden alle Schulen der Stadt neue Farbe bekommen können und notwendige Reparaturen an Sanitäranlagen, technischer Aussattung usw. könnten durchgeführt werden. Es bleibe wahrscheinlich noch Geld übrig um Kindern aus sozialschwachen Familien besseres Unterrichtsmaterial zu stellen.
Nein, die Stadt braucht aber einen Prunkbau, den 98 % aller Essener Bürger nie von innen sehen werden!
#34Report
05.02.2009
ohne dass die Wirtschaft zusammenbricht, die Arbeitsplätze weiter unter
Druck geraten und die Nettolöhne sinken.
Erstaunlich GERADE im Januar hatte ich das Gefühl, dass mein Nettolohn
gesunken sei - ich zahle nämlich wie alle anderen einen unfassbar hohen
KK-Beitrag von 15,5% gegenüber früher 11.8% von dem ich NICHTS aber
auch gar nichts ahen, weil ich nie krank bin und mein einziges "Gebrechen"
(Kurzsichtigkeit) ohnehin selber finanziere!
#35Report
05.02.2009
Und selbst wenn man mal krank ist, bei Grippe, Erkältung und Co. bekommt man ja eh nix mehr verschrieben.... Da lohnt sich dann auch der Gang zum Arzt nicht mehr (Wenn man nicht gerade einen Krankenschein braucht^^)
#36Report
05.02.2009
... und Betragsrückerstattungen, wie teilweise bei den Privaten, will man ja auch nicht, damit die sozial schwachen Leute nicht aus geiz daheim bleiben, wenn sie wirklich dringend einen Arzt benötigen.
Dafür sind allerdings auch ein paar andere, wesentliche Dinge deutlich günstiger geworden, als noch vor einem Jahr. Mir fällt da spontan der Benzinpreis ein. Aber auch die Gasversorger kündigen Preisreduzierungen bis zu 25% an. Aldi und Co. unterbieten sich auch mal wieder bei Grundnahrungsmitteln und Unterhaltungselektronik wird ja eh immer billiger. Das dürfte in vielen Fällen den Nettolohnverlust durch höhere KK-Beiträge schon ausgleichen. Wenn das bei Dir nicht der Fall ist, dann verdienst Du soviel, das es jammern auf hohem Niveau ist!
Dafür sind allerdings auch ein paar andere, wesentliche Dinge deutlich günstiger geworden, als noch vor einem Jahr. Mir fällt da spontan der Benzinpreis ein. Aber auch die Gasversorger kündigen Preisreduzierungen bis zu 25% an. Aldi und Co. unterbieten sich auch mal wieder bei Grundnahrungsmitteln und Unterhaltungselektronik wird ja eh immer billiger. Das dürfte in vielen Fällen den Nettolohnverlust durch höhere KK-Beiträge schon ausgleichen. Wenn das bei Dir nicht der Fall ist, dann verdienst Du soviel, das es jammern auf hohem Niveau ist!
#37Report
05.02.2009
Studentenjob - da ist nix mit großem Gehalt^^
Da muss ich warten bis ich groß bin^^
Da muss ich warten bis ich groß bin^^
#38Report
05.02.2009
Dafür sind allerdings auch ein paar andere, wesentliche Dinge deutlich günstiger geworden, als noch vor einem Jahr. Mir fällt da spontan der Benzinpreis ein. Aber
auch die Gasversorger kündigen Preisreduzierungen bis zu 25% an. Aldi und Co.
unterbieten sich auch mal wieder bei Grundnahrungsmitteln und Unterhaltungselek-
tronik wird ja eh immer billiger. Das dürfte in vielen Fällen den Nettolohnverlust
durch höhere KK-Beiträge schon ausgleichen. Wenn das bei Dir nicht der Fall ist,
dann verdienst Du soviel, das es jammern auf hohem Niveau ist!
Was die Gasversorger angeht - so ist die Preissenkung verar...., weil sie ja
vor gar nicht allzulanger Zeit die Preise drastisch erhöht hatten - das ist also
keine Einsparung sondern nur ein "wieder auf Normalmaß" kommen. Aber
schön, dass es wenigstens einer als Preissenkung "kauft" wird die Presse-
sprecher der Unternehmen freuen!!!
Ein Auto habe ich nicht, also ist mir der Benzinpreis völlig Hupe und die Leip-
ziger Verkehrsbetriebe werden auch davon unbeeindruckt im August wieder
die Tarife erhöhen.
Einzig die Preissenkung bei Nahrungsmitteln ist halbwegs "brauchbar" denn
auch einen neuen Fernseher / PC / whatever brauch ich nicht alle Tage!
Von einem Ausgleich kann also kaum die Rede sein. Und würde ich "soviel"
verdienen wäre ich eher vorgestern als heute aus der Gesetzlichen ausge-
treten - das kannst Du glauben!
#39Report
Topic has been closed
das nächste ding, wieviele leute wären froh wenn sie überhaupt mal 2500 oder 3000 euro auf der kante hätten um sich nen gebrauchten zu kaufen.
2500 prämie.....und wo kommen die anderen 5000, 6000, 8000 oder 10000 her? es gibt ne ganze menge leute, die das geld nicht haben. und finanzieren is da wohl teils zur zeit auch nicht. wenn ich mit meinem aktuellen kurzarbeiter-lohn versuche, ein auto zu finanzieren zerknüllen die höchstens mit nem hämischen grinsen den antrag.
hätte ich letzten oktober geahnt was da so passieren wird, hätte ich das vermögen für den eu-import von seat gespart und nu beim deutschen seat-händler selbes auto billiger gekauft....aber wer konnte ahnen das die preise so den bach runter gehen...
aber schön das die autobahnen jetzt repariert werden. da sich bald eh kein schwein mehr autofahren erlauben kann geht da auch nich mehr viel kaputt. und die straßenbauer sind gerettet, freut mich für die.
habt ihr eigentlich heute zeitung gelesen? irgendso ein möchtegern-politiker möchte vom konjunkturpaket DIE RADWEGE ÜBERDACHEN LASSEN....warum führen wir hier den scheiterhaufen nicht wieder ein? ich wäre bei jeder politikerverbrennung mit tröten und fähnchen dabei....
aber wir haben ja auch steuerentlastungen bekommen. von den 100 euro mehr in der tasche kriegen wir die kuh wieder vom eis, ohne zweifel :-)