Ich kann keine "hässlichen" fotografieren 45

[gone] fotowilly
01.03.2009
iswar,
das geht nicht immer. Was machst, wenn du den Auftrag bekommst, alle Schüler eines Gymnasiums zu porträtieren? Und möglichst so gut, dass diese sich damit bewerben können? Kannst du eben nicht ablehnen. Und ich habe auch nicht daran gedacht, dass dieser oder jener nicht fotogen sei. Das hab ich dabei nicht gedacht, ganz bestimmt nicht. Ist gar keine Zeit dafür. Es gab nur so ein Gefühl, man, das wird schwierig. Da heisst es, das Beste draus zu machen.
Und wenn du ein Ladengeschäft mit Studio hast, dann versuch mal jemanden abzulehnen. Ich behaupte mal, das leisten sich nur ganz wenige. Das spricht sich derart schnell herum, geht schneller, als du gucken kannst.
gruss reinhard
[gone] KUSCHEL DIE FOTO GRÄFIN° sucht Modelle :)
01.03.2009
Ich weiß nicht....

aber wenn ich nur so fotografiere...heißt: Just for Fun zum Hobby dann nehme ich nur die, die mir auch gefallen oder zu meinen Projekten passen.

Aber wenn ich das Jobmäßig mache...ist es im Endeffekt scheißegal wie derjenige aussieht.
Denn Job ist Job.

Im übrigen kann es noch einiges an Potenzial rauskitzeln "hässliche" Menschen zu fotografieren....
Denn gerade bei solchen,
so finde ich,
wird die kreativität angespornt.
Bei mir ist es so, dass ich fast eine Abneigung gegen den "Top-Model-Look" entwickelt habe, diese sog. klassische Schönheit, das gängige Schönheitsideal. Meine Models haben meist nicht 90-60-90, keine absolut ebenmässiges und symetrisches Gesicht... Sie sind genau so amateure wie ich. Trotzdem mache ich mich auch nicht krampfhaft auf die suche nach der sog. Schokoladenseite.
Auch ich habe festgestellt, dass es für das Bild entscheidender ist, wie sich der Mensch gibt, wie er sich präsentiert - wie er sich selbst empfindet. Schwieriger als die Schönheitsmakel ist es die Komplexe des Menschen beim Fotografieren zu überwinden.
[gone] isnichwahr
01.03.2009
Original von fotowilly
iswar,
das geht nicht immer. Was machst, wenn du den Auftrag bekommst, alle Schüler eines Gymnasiums zu porträtieren? Und möglichst so gut, dass diese sich damit bewerben können? Kannst du eben nicht ablehnen. Und ich habe auch nicht daran gedacht, dass dieser oder jener nicht fotogen sei. Das hab ich dabei nicht gedacht, ganz bestimmt nicht. Ist gar keine Zeit dafür. Es gab nur so ein Gefühl, man, das wird schwierig. Da heisst es, das Beste draus zu machen.
Und wenn du ein Ladengeschäft mit Studio hast, dann versuch mal jemanden abzulehnen. Ich behaupte mal, das leisten sich nur ganz wenige. Das spricht sich derart schnell herum, geht schneller, als du gucken kannst.
gruss reinhard


Ich habe kein Ladengeschäft............und eigentlich auch nur ganz selten Privatkunden.

Ich weiß nicht, ob es gut ist, jeden Auftrag anzunehmen.............oder besser: ich habe mich dagegen entschieden, und ich fahre gut damit.
Hier stehen die Antworten drin , die in der in bisher wenig ergiebigen Diskussion "Amateur/Profi- was macht den Unterschied ?" fehlen
[gone] -Erlkoenigin-
01.03.2009
Wie war das noch? Gefallen macht schön!!

Geschmäcker sind verschieden:-)) Ich persönlich hätte keine Probleme damit, Menschen zu fotografieren oder überhaupt zu mögen, die nicht meinem Schönheitsideal entsprechen. Sicher ist es bestimmt schwierig jemanden in Szene zu setzen, den man auf deutsch gesagt Pottenhässlich findet-aber: ein Profi muss auch damit klarkommen, da wächst man doch sicher irgendwie rein. Ich glaube nicht, das man als Berufsfotograf Zukunft hat, wenn man nur Leute knipst, die einem auch gefallen.

Man muss egal in welcher Branche immer sein Bestes geben, das gehört halt dazu. Ich kenne ein Pärchen, das mit Sicherheit nicht zu den schönsten Menschen gehört, aber auch ihr Hochzeitsfoto war schön geworden, weil die Fotografin sich Mühe gegeben hat, die Schokoseiten zu suchen und festzuhalten! Das ist ihr sehr gut gelungen, wir waren alle baff!

Es geht also schon, wenn man will:-))
[gone] MAR©O
01.03.2009
Original von tina-foto *endlich neue HP online*
Interessanter Thread hier.

[quote]Original von MAR©O
[quote]Original von With Design In Mind
[...]
Bei jeder Person die "Schokoladenseite" zu finden, ist gar nicht mal so schwierig ;)

Viele Grüße
Marco

Dann erzähl doch mal, wie Du das machst. Bin neugierig :-)[/quote]

Ich denke, das Wichtigste ist, viel Erfahrung im Umgang mit Menschen zu haben ;) Wenn man sich auf sein Gegenüber einlässt, den Zweck des Fotos im Auge behält und mit der grundlegenden Lichtsetzung einigermaßen umgehen kann, sollte es gelingen eine gute Basis zu fotografieren, die dann je nach Anforderung am PC optimiert aber nicht verfremdet wird.

Ich stelle immer wieder fest, dass viele Kunden gar nicht wissen, wie sie bestimmte Ausdrücke produzieren können. Sie sind - im Gegenteil - immer wieder überrascht, dass sie Ihre Mimik völlig falsch eingeschätzt haben.

Die "Kunst" besteht also darin, den Menschen "abzuholen" und ihn mit Geduld und Einfühlungsvermögen dazu zu bringen, den gewünschten Ausdruck zu produzieren oder besser noch, sich in die gewünschte Situation hineinzuversetzen.

Viele Grüße
Marco
Fotoografie ist 80% Psychologie und 20% "Handwerk"
01.03.2009
ich oute mich da jetzt mal
... ich kann keine modelle fotografieren die mir nicht gefallen
... das sieht man meinen fotos auch an - zumindest ich selbst

zum glück habe ich als hobbyist das privileg mir meine modelle aussuchen zu können und muss nicht leute fotografieren die mir optisch oder auch menschlich unsymphatisch oder befremdlich sind !

ob mich das zu einem schlechteren fotoknipser macht, evtl. gar schlechteren menschen nur weil ich manche menschen nicht fotografieren will - kann sein, nehm ich auch in kauf - meine kamera - meine fotos - mein geschmack :-)

und nu fallt über mich her :-D
01.03.2009
@ Fotonaut,
warum herfallen..ist ja schließlich eine ehrliche Aussage.
Aber man muss auch unterscheiden zwischen "können" und "wollen" Du WILLST nicht... das ist ein Unterschied.
Wie sagte doch Karl Valentin mal so treffend: "Mögen hätt ich schon wollen, aber dürfen hab ich mich nicht getraut" ;-)
[gone] With Design In Mind
01.03.2009
Naja, oft ist es sicher eher eine Frage des Nicht-Wollens, denn die "Mechanismen" der Fotografie kennt man ja (behaupte ich einfach mal), aber wenn das Endergebnis mich selbst anspricht kann ich vor mir auch behaupten: "Hey, das ist ein gutes Bild."
Und darum geht es mir persönlich in der Fotografie.

Allerdings stimme ich zu, dass sich hier der Profi vom Amteur trennt - und zwar in jedem Beruf. So könnte man den Thread erweitern in "Ich kann nicht für doofe Fotografen modeln", oder einfach die vielen "Mediendesigner", die gerne geile Grafiken machen und meinen, sie könnten damit dann locker im Beruf bestehen...
01.03.2009
sehr geniale fragestellung :)

> Das größte Problem ist jedoch, dass diese Menschen mit einer sehr negativen
> Grundeinstellung - "ich sehe auf Fotos immer sch.... aus" - kommen.
> Man muss diese Kunden also erst mal "aufbauen".

da stimme ich zu! aufbauen ist ganz wichtig! ich sehe auch eher das positive in dem menschen und mir fällt das dann leicht, jemanden aufzubauen. wenn dann ein gutes bild dabei ist, zeige ich das im kameradisplay und dann weiß das model, dass es sich keine sorgen machen braucht. ab dann ist das shooting ein selbstläufer...
- problematisch ist das nur, wenn ich die person furchtbar finde, was zum glück sehr selten vorkommt. ich glaube das war auch mehr der ausgangspunkt der diskussion...


> für mich gibt es keine unfotogenen Menschen... nur unfähige Fotografen.

das ist nonsens. natürlich hast du insofern recht, dass ein guter fotograf auch aus einem unfähigen model noch richtig was rausholen kann. jedoch haben profimodels ihre absolute daseinsberechtigung. wenn du einen job hast, bei dem du top ergebnisse brauchst und dann erst noch die schokoladenseite suchen musst, dann geht der tag schnell rum. es gibt einfach naturtalente die sind fotogen. da drückst du ab und die sehen geil aus! es ist etwas anderes, wenn der kunde aus 30 top fotos auswählen kann, als aus 3en...

> Und wenn du ein Ladengeschäft mit Studio hast, dann versuch mal jemanden abzulehnen
es mag überheblich klingen, aber ein portraitstudio hat für mich mit fotografie nichts zu tun. das ist ein besserer passbildautomat. in den meisten portraitstudios wirst du heutzutage von leuten geknipst, die von fotografie weder technisch noch künstlerisch irgendwas verstehen. die ausnahmen dürfen sich jetzt alle auf mich stürzen ;-)

> Fotoografie ist 80% Psychologie und 20% "Handwerk"
:o) 100% zustimmung!

und nun die antwort zum ersten post:
bei TFPs lehne ich solche leute grundsätzlich ab. in der fashionfotografie hat man glücklicherweise nur mit ausgesuchten models zu tun und wenn ich peoplefotos für einen kunden mache, dann kann es natürlich mal vorkommen, dass der vorstand nicht sehr attraktiv ist :) der anspruch ist dann besser zu sein, als die fotos die es bisher von der person gab. was normalerweise problemlos gelingt, da amateurbilder immer wesentlich schlechter sind.

noch etwas zu der vorstellung, dass es leicht sei, eine "barbie" zu fotografieren...
ja, die primärergebnisse sind bei profimodels erst mal wesentlich besser. aber neben blick und posing ist auch die gesamtkomposition wichtig. ein supermodel 08/15 fotografiert wirkt genauso bescheiden, wie ein schlechtes model gut fotografiert. zwar wird der laie dann sagen "boa, sieht die barbie klasse aus..." - aber im professionellen umfeld wird die schlechte fotografie sofort auffallen und keinen preis gewinnen. anders gesagt: wenn du ein premiummodel hast, stehst du unter erheblich höherem druck, als bei einem 08/15 model. die ergebnsisse müssen sich mit dem messen lassen, was bisher aus dem model herausgeholt wurde und in der regel ist das dann schon mal ein amtliches portfolio, gegen dass du anstinken musst... ich könnte sogar das gegenteil behaupten und sagen, aus einem aschenputtel ist es viel leichter etwas besonderes herauszuholen, als aus einer prinzessin... :)


- sorry für den roman, daran ist der rotwein schuld :)
01.03.2009
Original von With Design In Mind
Hier möchte ich vielmehr wissen, wie ihr damit umgeht Menschen zu fotografieren, welchen ihr persönlich so gar nichts attraktives abgewinnen könnt. Gerade die professionellen Fotografen mit "unberechenbaren" Kunden sind hier gefragt.

Professionelle Fotografen können sich die Menschen nicht aussuchen, die sie fotografieren. Sie fotografieren Menschen, weil diese Menschen dafür Geld bezahlen, fotografiert zu werden oder weil andere Menschen dafür Geld bezahlen, daß diese "häßlichen" Menschen fotografiert werden.

Davon abgesehen gibt es keine "häßlichen Menschen", es gibt höchstens (durch Verletzung/Behinderung) etwas entstellte Menschen. Was es allerdings gibt, und das hat wiederum überhaupt nichts mit "Schönheit" oder "Häßlichkeit" zu tun: unfotogene Menschen. Die sind die eigentliche Herausforderung für einen Fotografen.

Bei mir kann ich schon erkennen, dass Bilder mit meiner Freundin einfach besser und entspannter werden (eben weil ich sie einfach klasse und super attraktiv werde), gebe aber auch zu, dass ich da nicht unbedingt objektiv bin und Bilder "überbewerte".

Mit Sicherheit.

Persönlich jemanden "schön" oder "attraktiv" oder "liebenswert" zu finden, ist die beste Garantie dafür, daß man diesen Menschen nicht optimal fotografiert. Man hat keine Chance, ihn möglichst objektiv zu sehen, man findet alles schön - auch das, was es für andere, unvoreingenommenere Betrachter, gar nicht ist.

Wie machen Profis, dass beide Seiten trotzdem zufrieden sind?

Sie lernen, sich von ihrer persönlichen Voreingenommenheit zu lösen und die attraktiven Seiten im Aussehen und in der Erscheinung eines Menschen zu suchen und zu finden. Und gleichzeitig lernen sie auch, sich auf andere Menschen einzustellen und herauszufinden, was diese als "schön" oder "attraktiv" empfinden.

Es kommt nämlich schnell mal vor, daß man ein wunderschönes, wirklich gutes, lebendiges Portraitfoto von einem Menschen macht - und Oma, die etwas kleingeistig denkt, bemäkelt dann: "Die Haare sind aber so unordentlich!" Weil der Wind das Foto mit einer Haarsträhne, die über die Stirn fällt, endgültig zum Meisterwerk gemacht hat. Oma sich allerdings bei ihrem Enkel letztlich nur dafür interessiert, daß er ordentlich frisiert und gekleidet ist...

Sollte Oma indessen die Auftraggeberin bzw. Adressatin des Portraitfotos sein - dann hätte das geniale Windsträhnen-Bild in der Tat einen Makel.
[gone] With Design In Mind
02.03.2009
Original von TomRohwer
...
Davon abgesehen gibt es keine "häßlichen Menschen", es gibt höchstens (durch Verletzung/Behinderung) etwas entstellte Menschen. Was es allerdings gibt, und das hat wiederum überhaupt nichts mit "Schönheit" oder "Häßlichkeit" zu tun: unfotogene Menschen. Die sind die eigentliche Herausforderung für einen Fotografen.


Hier muss ich widersprechen. Aber sicher gibt es hässliche Menschen. Ausgesprochen hässliche sogar. Ich habe auch schon entsetzlich hässliche Babys gesehen... (aber die Eltern wollten sich meinem Urteil nicht anschliessen).

Wieauchimmer - diese "Hässlichkeit" war und ist - wie Eingangs erwähnt - ein subjektives Empfinden und hat nichts mit der Wirklichkeit zu tun. Daher will ich diese Diskusion in dieser Richtung gar nicht weiter führen.

Ich gebe Dir allerdings Recht, dass meine Objektivität im Hinblick auf Bilder meiner Freundin durchaus leidet. Allerdings nicht so stark, dass ich ein gutes nicht von einem schlechten Bild unterscheiden kann. Trotzdem ist ihre "Schönheit" mit dem gleichen Makel behaftet wie o.a. "Hässlichkeit". Sie ist subjektiv.

Daher war mein eigentliches Anliegen der Umgang eines Fotografen mit Kunden, deren Vorstellungen völlig konträr zu seinem persönlichen Empfinden laufen. Vom Können her sind die Wünsche des Kunden sicher bedienbar...irgendwie.
Nur wie sieht dieses irgendwie den in der Praxis aus?

Das Beispiel mit der Oma fand ich allerdings recht treffend...
02.03.2009
Aaaalso....

Da ich ja als niedergelassene Fotografin mein berufliches Unwesen treibe, schreibe ich mal meine Erfahrung:

Natürlich gibt es Menschen, die für meinem Geschmack nicht attraktiv sind oder null Ausstrahlung auf mich haben - die ich langweilig finde. Deshalb müssen sie aber nicht zwangsläufig auch hässlich bzw. unfotogen sein.
Ich gehe mit ihnen genauso um wie mit Menschen (Kunden), die ich als interessant und/oder gut aussehend bezeichnen würde. Ich lerne sie in einem Gespräch kennen und auch ihre Wünsche bzgl. der Fotos und mache dann Vorschläge, die ich für geeignet erachte und von denen ich glaube, dass ich sie damit bestmöglich so in Szene setzen kann, dass ich die Fotos auch noch als gelungen bezeichen kann und vor allem, dass die Kunden glücklich sind, dass sie eigentlich doch ganz nett aussehen :-) und höchst zufrieden mein Studio verlassen.

Im Job muss man persönliche Vorlieben und Abneigungen weitgehenst unberücksichtigt lassen und es macht die Professionalität aus, jeden Kunden als Fotoobjekt interessant zu finden.
Bislang ist mir das immer gelungen.

Ein größeres Problem finde ich, wenn ungepflegte Kunden zu einem Fototermin kommen und mit fetttriefenden Haaren Bewerbungsfotos machen lassen wollen. Besonders solchen Menschen gebe ich dann schon mal den Hinweis, dass Sie sich einen Termin geben lassen müssen und sie sich im SInne einer erfolgreichen Bewerbung auf den Fototermin vorbereiten, in dem sie entsprechende Kleidung und mit frisch gewaschenen und gut frisierten Haaren kommen...

DIe kommen allerdings dann nicht mehr und lassen sich auch keinen Termin geben :-).
Damit kann ich dann auch gut leben...

lg. Doris
@ Doris: 100% Zustimmung

Geschrieben klingt es doof, ich weiß, aber man muß seine Kunden lieben.
Wenn der Kunde Dir sein Vertrauen schenkt, wenn er eine emotionale Nähe zuläßt, die ihm bekanntere Menschen nicht bekommen, dann hat er es verdient, dass Du nur für ihn da bist. Wenn Du nicht nur Deinen Job machst, sondern Deinen Job für ihn machst und das spürt der Kunde, kommen Ergebnisse zustande, die er sich selbst nicht zugetraut hat.
Ich habe in den Jahren bildhübsche Kundinnen vor der Linse gehabt, die waren nur schön aber hatten null Persönlichkeit. Die sahen es als Auszeichnung an, dass ich sie fotografieren durfte. Es wurden sicher gute Bilder, aber ohne Herz. Und ich habe Leute fotografiert, die sich selbst nie so gesehen hatten, aber auf dem Foto eine neue Seite an sich selbst entdeckten - dann hatte ich mein Ziel erreicht.
[gone] Roberto Martinez Vega - mi madre
02.03.2009
Häßlich ist immer eine subjektive Sache, die rein auf der oberflächlichen Äußerlichkeit beruht!
Und reine Schönheitheit ebensowenig ein Garant für schöne Fotos sind!

Und zum Thema Kunde: an einer Kasse wird jeder zahlende Kunde als Kunde gesehen....ist überall so;-)

lg
Robert
02.03.2009
*rofl*

sehr geiler text! auch der rest


Sollte Oma indessen die Auftraggeberin bzw. Adressatin des Portraitfotos sein - dann hätte das geniale Windsträhnen-Bild in der Tat einen Makel.
02.03.2009
Also ich hab mal gehört dass Jean-Paul Belmondo und Lino Ventura auf derselben Bank in der Schauspielklasse saßen.
Alle machten sich über die zwei "hässlichen" lustig.
So kanns gehen.
[gone] With Design In Mind
02.03.2009
@ Doris & Wolfgang:
Dem stimme ich auch zu. Ich bewundere es sogar, denn ich weiß ich könnte in dieser Art Dienstleistung oft nicht über meinen Schatten springen. Zu oft, um kommerziell erfolgreich zu sein.
Ich möchte Spaß auf der ganzen Linie haben und mich nicht mit "anderen Vorstellungen" oder schwierigen Kunden ärgern. Mit ein Grund (wahrscheinlich der Hauptgrund) warum ich nie über den Hobbyknipser heraus kommen werde. Ist aber auch nicht schlimm. Ich kenne eben meine Grenzen, allerdings kommt ab un an mal der Gedanke eben diese Grenzen zu sprengen und weiter zu sehen... :o)

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