Für mich ist das eine Frage, über die man fast endlos diskutieren kann. Mal abgesehen von der eigentlichen Bildqualität (Belichtung, Schärfe) lässt sich schon allein über den richtigen Bildausschnitt streiten: Goldener Schnitt - ja oder nein, Kopf angeschnitten - ja oder nein, Wahl der "geeigneten" Brennweite bei Portraits, Perspektive, usw.
Letztendlich betrachtet jeder seine eigenen Fotos durch eine subjektive Brille.

Es stellt sich die Frage, wer die Normen für gute Fotos eigentlich setzt. Sind es die Juroren bei Fotowettbewerben, die Wissenschaftler an Fachhochschulen für Fotodesign, die Bildagenturen und deren Abnehmer oder einfach der Otto Normalverbraucher, der bei Fotoausstellungen sich für bestimmte Fotos ganz besonders begeistert?

Oh da unterscheide ich in vielen unterschiedlichen Kategorien ob ein Foto gut ist.

Man kann ein Beautypic nicht nach den gleichen Kriterien betrachten wie eine Arbeit die tiefsinnger ist.
Wenn du verstehst was ich meine.....

Original von Photowizard
Eins das seinen Zweck erfüllt.

Kommt immer darauf was man erreichen will. Pauschal lässt sich das nicht beantworten.

LG Thomas

bingo.
und ein zweck kann genauso ein *verstörendes*, ein *amateurhaftes*, wie ein *positives* bild sein. vielleicht hat es auch mal keinen anderen sinn, als eine dokumentarische abbildung eines objekts zu einem bestimmten zeitpunkt. vielleicht soll es was bestimmtes verkaufen, vielleicht eben genau umgekehrt ;).

all die diskussionen zur *verbesserung* fremder bilder, wo die intention nicht bekannst ist, finde ich ziemlich lächerlich, aber wenns denn einem gut tut... es kann ja auch ein gutes bild sein, weils so schlecht ist, dass die möcht-gern-kritiker ihr ego polieren können, weil sie *fehler* finden:)...

.. hmm wär doch auch eine idee für ein bilder-thread: wer macht ein foto, welches leute zu den meisten *verbesserungsvorschlägen animiert... darf ja auch nicht in eine richtung ausarten, wo man gar nichts mehr zu schreiben hat :D

Eben... der Erfolg... was beim Amateur evtl. schon mit einer Veröffentlichung... einem Lob in einer Ausstellung geschehen sein kann, ist beim Profi das verkaufte Bild, das im die Butter aufs Brot bringt...
Paradox ist meist nur, dass es die persönlichen Favoriten eines Fotografen selten in die engere Auswahl des Kunden oder beim Bildredakteur schaffen... tja...
Als Beispiel hierfür: die Doku über Sebastiao Salgado in der chin. Fahrradfabrik... und die Szene hinterher beim Bildredakteur, wenn seine Favoriten einfach unbeachtet aussortiert werden... und man es ein wenig an seiner Mimik erkennt, wie im das Herz blutet... tja... was ist nun ein gutes Foto....

Original von Christian Bohnenkamp | http://www.OutForAShot.com
Das erfolgreichste Foto ist das beste.
Einfach, weil man das Ganze ANDERS nicht messen kann.
Was nutzt es Euch zu wissen, dass euer Foto subjektiv gesehen "besser" ist als das von jemand anderem aber SEIN Bild ist in nem Bildband und nicht das Eure? OBJEKTIV gesehen muss dann wohl seins besser sein, schließlich scheinen das mehr Leute zu denken.
Man kann das natürlich auch anders sehen und ich wäre da auch gar nicht dagegen aber ANDERS kann man halt nur eine Meinung haben. MESSBAR ist nur Erfolg.

Ein gutes Foto ist ein Foto, bei dem man innehält, weil es fasziniert! Es zieht einen an und die Augen bleiben stehen........egal ob wegen der Idee, der Stimmung, der Ästhetik or whatever....

lg
Robert