Hallo,

ich will mir bereits seit ewigen Zeiten eine neue Kamera zulegen um mein Hobby, die Fotografie, ein wenig auszubauen.
Ich hab schon viel gegoogelt, komme aber zu keinem richtigen Ergebnis und hoffe jetzt, hier kann mir jemand helfen:-)

Also, ich möchte für die Kamera bis 400 Euro ausgeben (ich weiß das es nicht sehr viel ist), bin aber im Moment noch Studentin;-)
Mich faszinieren Makroaufnahmen, möchte aber genauso Portrait- oder Landschaftsaufnahmen machen.
Ich werde noch wahnsinnig bei den ganzen Angeboten und Fachausdrücken mit denen ich bisher nicht viel anfangen kann.
Möchte aber schon etwas kaufen, was dann gute Ergebnisse liefern kann.

Ist für mich -bei der Preisklasse - eine Spiegelreflexkamera oder eine Bridgekamera sinnvoller?
Habe heute ein Angebot der Olympus E 420 im DZ-Kit inkl. ZUIKO DIGITAL ED 14-42mm 1:3.5-5.6
- ZUIKO DIGITAL ED 40-150mm 1:4.0-5.6 gesehen für 420 Euro.
Ist die Kamera brauchbar?
Fragen über Fragen;-)

Ich freue mich riesig wenn mir jemand antwortet!

Lg Miriam

nimm die Bridge ... damit bekommst du zwar keine Weltklasse Makros hin, aber du bekommst immerhin welche zustande

Ich formuliers mal so: Eine Bridge-Kamera ist ein guter Allrounder mit Schwächen - mit einer Spiegelreflex kannst Du Dir diese Schwächen nach und nach "wegkaufen". Welche zu Dir im speziellen passt, solltest Du ausprobieren.

/edit: Der letzte Satz bezieht sich auf beide Arten Cam und schließlich nocheinmal auf das Model im speziellen.

bei der Preisspanne solltest Du die Bridge oder eine gute Kompakte nehmen. Die neuen Kompakten, z.B. Panasonic FZ 7 können richtig was und sind noch bezahlbar.

Wenn Du eh nicht die Vorteile einer DSLR nutzen wirst (das kostet halt deutlich mehr als Dein Limit) bist Du damit bestens bedient.
Wenn Dir das Fotografieren in ein paar Jahren immer noch Spass macht, dann kannst Du ja jederzeit noch aufrüsten und umsteigen.
Jetzt billig eine DSLR zu kaufen bedeutet eher, das Du demnächst unzufrieden bist. Damit ist keinem geholfen ;-)

Just my 2 Cents...

LG, CLaus

Hallo Miriam,

wie Du schreibst möchtest Du Deinen Schwerpunkt in den Makrobereich legen, jedoch auch flexibel für Landschaft und Portrait bleiben. Diese Anforderung schaffst Du in der Preisklasse bis 400 Euro nur mit einer Bridgecam.

Bei einer Spiegelreflex benötigst Du für qualitativ gute Aufnahmen in den jeweiligen Bereichen bereits mindestens 2 eher sogar 3 Objektive, z.B. 90er Festbrennweite als Makroobjektiv 1:1 (ab 400 Euro, 28-70 2,8 als Portraitobjektiv (ab 350 Euro), Weitwinkel für Landschaft (als Einstieg eventuell ein 18-50 Kitobjektiv. Mit einer Allroundscherbe vorne drauf hast Du bestimmt keine bessere Bildqualität als bei einer Bridge.

Das mit dem Sensor stimmt zwischenzeitlich auch nur bedingt. Zum einen sind die Chips bei den günstigen Spiegelreflexkameras (z.B. von Olympus) auch relativ klein, zum anderen ist die Optik bei den Bridge auch komplett anders gerechnet.

Ich an Deiner stelle würde mich zunächst für eine gute Bridge wie z.B. die Fujifilm FinePix S100FS (knapp über 400 Euro) entscheiden. Die hat einen recht großen Super-CCD-Chip (2/3 Zoll) mit hervorragender Bildqualität, ein Objektiv, welches sowohl Makroaufnahmen ab einem cm Abstand, Weitwinkel ab 28mm bis hin zu Supertele mit 400 mm und bietet faktisch nahezu die gleichen Einstellmöglichkeiten wie eine Spiegelreflex.

Das Argument mit dem Zweimal kaufen wegen späterem Umstieg zählt meines Erachtens bei dem Budget auch nicht, denn eine günstige Einstiegs-Spiegelreflex würde in dem fall auch ersetzt werden. Und die Wahrscheinlichkeit, dass Du an eine Einsteigerkamera so hochwertige Objektive ranschraubst, dass diese einen Aufsteig in die nächste klasse überleben ist denke ich ebenfalls sehr gering.

Ein paar Infos zu der Fujifilm FinePix S100FS findest Du z.B. hier

Kannst mir für Fragen auch gerne eine PN schreiben.

Gruß Ralf

2/3 Zoll ist immer noch wesentlich weniger als das APS-C Format einer Spiegelreflex. Eine vernünftige Freistellung wirst Du damit bei einem Ganzkörperfoto nicht hinbekommen, deshalb sind sie für Modelfotografie schlicht ungeeignet. Deine Urlaubsfotos und die Katze im Detail wirst Du damit natürlich hinbekommen, aber sind wir hier nicht in der Model-Kartei und shooten Modelle??

Da geb' ich auch mal meinen Senf zu...

400 Euro - dafür bekommst Du in der Bridge-Klasse eine richtig gute Maschine; ob die hier genannte Fuji, eine NIKON P90 oder eine CANON ... äh... ja.

Bei einer "preiswerten" Spiegelreflex bist Du mit 400 Euronen aber am unteren Ende der Nahrungskette: an diesen Cams ist alles rausgebaut, was beim photographieren Spaß macht... so geht's mir wenigstens, wenn ich eine D40 in der Hand hab.

Lieber Bridge; bei Spiegelreflex gehst Du in dem Preisrahmen in meinem Augen zu viele Kompromisse ein.

Was wär' denn mit einer gebrauchten DSLR? NIKON D200 gehen momentan für etwa 500 Euros und haben einen viel professionelleren Anspruch als die Einsteigerklasse.

//DET

Och es gibt die R1 noch?? Geile Maschine; soweit ich weiss, ist das der gleiche Sensor wie in einer NIKON D2x. Schließ ich mich an: kaufen :)


//DET

Danke für die vielen Antworten!
Leider weiß ich noch immer nicht genau was ich kaufen soll;-)
Die Meinungen hier sind ziemlich unterschiedlich, denke ich werde mir die Kameras die für mich in Betracht kommen, noch einmal im Laden anschauen.

Ein befreundeter Fotograf meinte gestern zu mir, ich wäre mit einer Spiegelreflex besser bedient, weil ich bei dieser - je nach Bedarf, immer aufrüsten kann.
-und diese, selbst bei den Einsteigermodellen- mittlerweile wesentlich besser wären als die Bridgekameras.
Ich hoffe nun einfach mal das das so stimmt:-)

Nun ..... es ist IMMER besser wenn du Direkt in einen Laden gehst und dir dort alles ansiehst und in die Hand nimmst ...

Und ob es nun besser ist für dich oder nicht ; das kannst nur du bestimmen .. hast du Platz für eine Spiegel dann kauf dir eine : hast du aber keinen bedarf jedesmal eine zusatztasche mitzuschleppen und dann noch eine oder zwei Linsen und oder blitz dazu zukaufen und brauchst du denn das auch alles immer , oder wäre doch besser eine kleine zu kaufen wo in eine Handtasche passt , dann lässt du bestimmt auch nicht noch eine Tasche liegen und passt die dann zum Klied und zum Ausgang und kommst du dann auch überall mit der grosen Kamera rein , mit der kleinen bestimmt und in der Disco wirst du auch Fotos mit der kleinen machen können aber ev. nicht mit der grossen .. und wie wo was warumm .. gehe zum Kaufhaus und lass dich dort etwas schönes Zeigen -

:-) wünsche viel Spass damit .....

Ach Leute, erzählt dem Mädel doch nicht so 'nen Schwachsinn...

Eine Spiegelreflex ist natürlich IMMER besser als eine Bridge-Cam! Und zwar in absolut JEDER Hinsicht! Zum einen der Preis: eine gute Bridge-Cam mit der man auch was anfangen kann und die vor allem, das wird ja auch hier gewünscht, im Makro-Bereich gute Bilder hinbekommt die kostet auch ihr Geld! Einsteiger-SLRs sind auch incl.Objektiv schon für 400 EUro oder knapp darüber zu haben, jedoch hier galz klar der Vorteil, dass man in ein System investiert und dieses später an jedem Punkt aufrüsten oder auch austauschen kann! Wird die Kamea einmal alt oder reicht nicht mehr einfach eine neue und die ganze restliche Ausrüstung weiterverwenden, braucht man mal eine andere Brennweite einfach ein neue Objektiv kaufen... Bei einer Bridge ist dann schluss, die kann was sie kann und dann ist schluss, erweitern fehlanzeige...
Ausserdem kann man, wenn Makro-Aufnahmen gefragt sind ganz einfach auch die vorhandenen Objektive nutzen, man muss sich dazu nur einen Zwischenring kaufen, die kosten nicht sonderlich viel und dann klappt das Ganze auch ohne spezielle Makro-Objektive!

Ausserdem ist es kein Argument dass man bei einer SLR immer gleich zwangsläufig eine Tasche mit Ausrüstung mitschleppen muss und bei einer Bridge nicht...
Klar, bei einer Bridge KANN man gar keine Objektive mitnehmen, solche gibt es eben einfach nicht... Dafür hat man dann bei einer Bridge mit den Einschränkungen zu leben, das kann man dann aber auch bei einer SLR machen, wenn man nicht viel mitschleppen will, man geht einfach nur mit Body und eben nur EINEM Objektiv ausser Haus... das geht ja auch! Bei einer SLR hat man immer die Wahl, was man tut, ob man nun alles dabei haben will oder die Einschränkung in Kauf nimmt, bei einer Bridge stellt sich die Frage gar nicht, da muss man die Einschränkungen hinnehmen