Die Zukunft der Fotografie 32
05.11.2009
Original von cash - just ask for TFP
[...]
Wie seht ihr die Zukunft der Fotografie (analog wie digital)?
... auf hochwertigem Papier! ^^
#2Report
06.11.2009
ebenfalls auf hochwertigem Papier
die besten der besten schaffen es auf 20x30 hochglanz. auch sehr oft bekommen meine Modelle einen Abzug (wenn das shooting dementsprechend war.)
ebenso habe ich eine strikte sortier und backupstrategie, damit ich bilder verliere müsste
schon mehr als meine wohnung abbrennen.
die besten der besten schaffen es auf 20x30 hochglanz. auch sehr oft bekommen meine Modelle einen Abzug (wenn das shooting dementsprechend war.)
ebenso habe ich eine strikte sortier und backupstrategie, damit ich bilder verliere müsste
schon mehr als meine wohnung abbrennen.
#3Report
[gone] Hermann Klecker
06.11.2009
"kaum jemand" wird sich höchstens für die Archive von Fotografen interessieren, die einigen Bekanntheitsgrad erreicht haben. So, wie man sich auch nur für die Negativsammlungen eben solcher Fotografen interessierte.
Ob das dann Sammler sind oder Kunsthistoriker, ...
Ich glaube, daß die Aussage stimmt.
Der Wachsende Markt für Fotobücher, Fotoleinwände etc. bestätigt das ja auch.
Nur, der Autor kenn meine Fotokartons wohl nicht :-)
Ob das dann Sammler sind oder Kunsthistoriker, ...
Ich glaube, daß die Aussage stimmt.
Der Wachsende Markt für Fotobücher, Fotoleinwände etc. bestätigt das ja auch.
Nur, der Autor kenn meine Fotokartons wohl nicht :-)
#4Report
06.11.2009
da gebe ich dir recht, aber mein backup ist nicht für historiker sondern für mich gedacht :)
Original von HermannK
"kaum jemand" wird sich höchstens für die Archive von Fotografen interessieren, die einigen Bekanntheitsgrad erreicht haben. So, wie man sich auch nur für die Negativsammlungen eben solcher Fotografen interessierte.
Ob das dann Sammler sind oder Kunsthistoriker, ...
Ich glaube, daß die Aussage stimmt.
Der Wachsende Markt für Fotobücher, Fotoleinwände etc. bestätigt das ja auch.
Nur, der Autor kenn meine Fotokartons wohl nicht :-)
#5Report
06.11.2009
In dem Artikel geht es ja weniger darum wie die (Hobby-) Fotografen selbst mit den Daten oder Negativen um gehen, sondern die Erben.
Kaum ein Nachfahre wird sich die Mühe machen alte Negative oder Bilddaten zu archivieren.
Ich habe schon sehr viele Dias und Negative auf dem Müll liegen sehen, um zu wissen dass der Autor absolut recht hat.
Bilder werden eben eher als bewahrungswürdig erachtet als Bilddaten oder Negative die Niemand direkt zugänglich sind.
Kaum ein Nachfahre wird sich die Mühe machen alte Negative oder Bilddaten zu archivieren.
Ich habe schon sehr viele Dias und Negative auf dem Müll liegen sehen, um zu wissen dass der Autor absolut recht hat.
Bilder werden eben eher als bewahrungswürdig erachtet als Bilddaten oder Negative die Niemand direkt zugänglich sind.
#6Report
06.11.2009
Ich archiviere meine digitalen Bilder mit mehrfacher Absicherung und die besten davon werden noch mal abgezogen. Je nachdem in der Größenordnung 13x18 oder 20x30. Wahrscheinlich werde ich zu dem ein oder anderen Thema auch mal Fotobücher anfertigen lassen.
Urlaubsbilder zeige ich dann in einem Ordner oder auch schon mal direkt am Bildschirm.
Negativstreifen werden ebenfalls fein säuberlich archiviert.
Urlaubsbilder zeige ich dann in einem Ordner oder auch schon mal direkt am Bildschirm.
Negativstreifen werden ebenfalls fein säuberlich archiviert.
#7Report
06.11.2009
Meine Negative, Polas, wie auch Dateien werden fachgerecht und redunant gelagert. Mehrere tausend Filme, Kistenweise Dias und Fesplatten stehen hier herum. Ich denke aber nicht, dass ich zu den "Normalen" Fotografen gehöre, die mit der Kompaktkbnipse herumrennen und die meisten werden wohl immer noch den klassichen Schuhkarton haben, wo die Bilder geprintet von generation zu Generation weitergegeben werden.
Gruss
Boris
Gruss
Boris
#8Report
06.11.2009
Ja, ich dachte mir schon, das wir zu denen gehören, die mehr oder weniger sorgfältig Negative oder die RAW-Daten archivieren. Es geht in dem Artikel aber eher um den wachsenden Markt der Onlinelabore und die steigende Zahl an produzierten Fotobüchern.
Ich denke mir, das die meisten Kunden sich selbst nicht unbedingt zu den Hobbyfotografen zählen, sondern ganz normale Kompaltknipsenbesitzer sind, die einfach mal ein Fotobuch vom letzten Urlaub machen.
Ich selbst sicher meine Dateien auf eine externen Festplatte und zusätzlich auf DVDs, die ich an einem anderen Ort aufbewahre. Oft denke ich mir, das ich vielleicht nochmal ein Bild aus 2007 (da war mein erstes Studioshooting) rauskramen sollte und es mit meinen heutigen Kenntnissen der Bildbearbeitung nochmal bearbeiten sollte.
Aber selbst ich tu mich schon schwer damit, den "alten Kram" nochmal rauszuholen.
Ich denke mir, das die meisten Kunden sich selbst nicht unbedingt zu den Hobbyfotografen zählen, sondern ganz normale Kompaltknipsenbesitzer sind, die einfach mal ein Fotobuch vom letzten Urlaub machen.
Ich selbst sicher meine Dateien auf eine externen Festplatte und zusätzlich auf DVDs, die ich an einem anderen Ort aufbewahre. Oft denke ich mir, das ich vielleicht nochmal ein Bild aus 2007 (da war mein erstes Studioshooting) rauskramen sollte und es mit meinen heutigen Kenntnissen der Bildbearbeitung nochmal bearbeiten sollte.
Aber selbst ich tu mich schon schwer damit, den "alten Kram" nochmal rauszuholen.
#9Report
06.11.2009
Der Autor hat recht. Und meine Vorredner auch. Egal, ob gut, chaotisch oder gar nicht elektronisch archiviert - in seltenen fällen guckt man sich die bilder selbst wieder an und noch seltener werden das andere tun.
von spektakulären reisen mit schönen fotos mach ich daher seit einigen jahren fotobücher (mit 100% eigenem layout, da mir die vorgefertigten bisher nie zusagten). davon lasse ich kleine auflagen von 5-10 stück drucken. so hab ich neben der variante einmal für mich selbst auch immer mal ein passendes (und bisher immer gern gesehenes) geschenk...
(ja, und mit etwas aufwand gestaltete präsentationen/vorträge gestalte ich, und auch die werden von freunden und bekannten sehr gern besucht... )
edit: und ich bin überzeugt, dass ein großteil der mit vorgefertigten programmen ohne größeres gefühl für ansprechendes layout erzeugten fotobücher voller strand-knips-bilder von den "erben" genau so entsorgt werden wie die in einem beitrag weiter oben genannten dia-sammlungen.
von spektakulären reisen mit schönen fotos mach ich daher seit einigen jahren fotobücher (mit 100% eigenem layout, da mir die vorgefertigten bisher nie zusagten). davon lasse ich kleine auflagen von 5-10 stück drucken. so hab ich neben der variante einmal für mich selbst auch immer mal ein passendes (und bisher immer gern gesehenes) geschenk...
(ja, und mit etwas aufwand gestaltete präsentationen/vorträge gestalte ich, und auch die werden von freunden und bekannten sehr gern besucht... )
edit: und ich bin überzeugt, dass ein großteil der mit vorgefertigten programmen ohne größeres gefühl für ansprechendes layout erzeugten fotobücher voller strand-knips-bilder von den "erben" genau so entsorgt werden wie die in einem beitrag weiter oben genannten dia-sammlungen.
#10Report
06.11.2009
....irgendwann werde ich meine ca: 20.000 Negative aus meine ersten Jahren digital scannen und archivieren.
Irgendwann. Aus Überixhctlichkeit und aus Platzmangel.
Und erst dann werfe ich die Negative weg.
Meine Fotokartons haben schon mehrere Umzüge überstanden.
;-)
Ich sehe die Zukunft aber eher digital.
Der Wert von persönlichen Daten wird mehr und mehr geschätzt
und so wird auch die Akzeptanz von Archivierung und Back-up steigen.
Spätestens nach dem ersten Verlust von persönlichen Daten.
Online verfügbare Back-ups werden zur Verfügung stehen.
(Bzw. stehen ja schon.)
Irgendwann. Aus Überixhctlichkeit und aus Platzmangel.
Und erst dann werfe ich die Negative weg.
Meine Fotokartons haben schon mehrere Umzüge überstanden.
;-)
Ich sehe die Zukunft aber eher digital.
Der Wert von persönlichen Daten wird mehr und mehr geschätzt
und so wird auch die Akzeptanz von Archivierung und Back-up steigen.
Spätestens nach dem ersten Verlust von persönlichen Daten.
Online verfügbare Back-ups werden zur Verfügung stehen.
(Bzw. stehen ja schon.)
#11Report
[gone] User_6863
06.11.2009
Alle paar Wochen klopft eines "meiner" Models bei mir an, und meint, dass ihr PC kaputt wäre, sie ihr CD nicht mehr finde, oder was weiss ich...
Für mich bedeutet das leider einen erheblichen Mehraufwand.
Dass man Daten ordentlich archivieren und Sicherungskopien erstellen sollte, ist offensichtlich nur wenigen bewusst.
Für mich bedeutet das leider einen erheblichen Mehraufwand.
Dass man Daten ordentlich archivieren und Sicherungskopien erstellen sollte, ist offensichtlich nur wenigen bewusst.
#12Report
06.11.2009
Ich Glaube kaum das meine Erben interesse an meinen Bilder haben werden. Der Wert eines Bildes (ausser bei kommerziellen Projekten) liegt nur für das Model resp. den Fotografen vor.
Man sollte aber nicht ausser Acht lassen, das mit den Jahren auch ein Datenverlust auf den diversen Medien entstehen kann und das man von Zeit zu Zeit wieder neue Sicherungskopien anlegen sollte. Die Frage stellt sich auch, welches Dateiformat in 20 oder 30 Jahren aktuell ist?
Man sollte aber nicht ausser Acht lassen, das mit den Jahren auch ein Datenverlust auf den diversen Medien entstehen kann und das man von Zeit zu Zeit wieder neue Sicherungskopien anlegen sollte. Die Frage stellt sich auch, welches Dateiformat in 20 oder 30 Jahren aktuell ist?
#13Report
[gone] falschbelichtung ( o.O )
06.11.2009
Es geht dem Autor lediglich darum, dass jemand, der in (ferner) Zukunft mal die Bilder in die Hände bekommt, einfach mehr damit anfangen kann, wenn direkt ersichtlich ist, was darauf zu sehen ist und wann und wo das Foto aufgenommen wurde. Es geht in dem Artikel auch nicht um professionelle Fotografie, sondern um Urlaubsfotos, etc.
"Anonyme" Fotos finden heute ja schon in aller Regel den Weg in die Mülltonne, da kaum einer mehr weiß wie sein Ururgroßvater ausgesehen hat. Bei Fotoalben gibt es eine solche Bildbeschreibung aber häufiger - zumindest weiß man in der Regel, von wem das Album stammt, welcher Personenkreis im groben abgebildet ist und wann man das ganze zeitlich einsortieren kann, da für sowas in vielen Alben auf der ersten Seite direkt ein Feldchen ist, wo mans eintragen kann. Persönliche Notizen neben den Bildern machen das ganze nurnoch interessanter.
Ich denke mal ein ähnlicher Bezug soll hier auch zu den Fotobüchern geschaffen werden. Und diesbezüglich muss ich dem Autor auch recht geben. Ein Buch mit Fotos drin, bei denen drauf steht, wer darauf zu sehen ist, würde meine Enkel vermutlich mehr interessieren, als n großer Karton voll Dias - selbst wenn diese mit Datum versehen wären.
Allerdings, so muss ich einwenden, ist das ganze auch stark von der Qualität des Druckwerks abhängig. So scheußliche Ringbücher oder billig thermogeheftete Softcover wandern, selbst wenn die Fotos gut gemacht sind, eher in die Tonne als ein hochwertiges Hardcoverbuch. Fotoalben hingegen haben einen ganz eigenen Charakter - man wird, aufgrund der Aufmachung, direkt darauf gestoßen, dass da "Handarbeit" drin steckt, und wird dem ganzen wohl einen höheren Stellenwert beimessen können.
Was die professionelle Schiene angeht, ist das Thema denk ich uninteressant. Entweder es gibt Veröffentlichungen, die Archiviert werden oder aber nicht. Ich glaub kaum, dass die Nachkommen von Fotograf XY, sich für die (Auftrags)arbeiten interessieren, solange diese nicht wirklich eine herausragende Qualität haben und/oder die Nachkommenschaft wirklich Fotografieinteressiert ist.
"Anonyme" Fotos finden heute ja schon in aller Regel den Weg in die Mülltonne, da kaum einer mehr weiß wie sein Ururgroßvater ausgesehen hat. Bei Fotoalben gibt es eine solche Bildbeschreibung aber häufiger - zumindest weiß man in der Regel, von wem das Album stammt, welcher Personenkreis im groben abgebildet ist und wann man das ganze zeitlich einsortieren kann, da für sowas in vielen Alben auf der ersten Seite direkt ein Feldchen ist, wo mans eintragen kann. Persönliche Notizen neben den Bildern machen das ganze nurnoch interessanter.
Ich denke mal ein ähnlicher Bezug soll hier auch zu den Fotobüchern geschaffen werden. Und diesbezüglich muss ich dem Autor auch recht geben. Ein Buch mit Fotos drin, bei denen drauf steht, wer darauf zu sehen ist, würde meine Enkel vermutlich mehr interessieren, als n großer Karton voll Dias - selbst wenn diese mit Datum versehen wären.
Allerdings, so muss ich einwenden, ist das ganze auch stark von der Qualität des Druckwerks abhängig. So scheußliche Ringbücher oder billig thermogeheftete Softcover wandern, selbst wenn die Fotos gut gemacht sind, eher in die Tonne als ein hochwertiges Hardcoverbuch. Fotoalben hingegen haben einen ganz eigenen Charakter - man wird, aufgrund der Aufmachung, direkt darauf gestoßen, dass da "Handarbeit" drin steckt, und wird dem ganzen wohl einen höheren Stellenwert beimessen können.
Was die professionelle Schiene angeht, ist das Thema denk ich uninteressant. Entweder es gibt Veröffentlichungen, die Archiviert werden oder aber nicht. Ich glaub kaum, dass die Nachkommen von Fotograf XY, sich für die (Auftrags)arbeiten interessieren, solange diese nicht wirklich eine herausragende Qualität haben und/oder die Nachkommenschaft wirklich Fotografieinteressiert ist.
#14Report
06.11.2009
Die ganze Modelfotografie (privat und Beruflich) ist für mich unwichtig - meine privaten Bilder gibts jahresweise als Fotobücher, die in der ganzen Familie vertreut werden - als Weihnachtspräsent.
Parallel dazu hebe ich sie im PDF Format auf....
RAID - parallele Plattenkopie - LTO3 Bänder im Wechsler und im Tresor. (auch für aussortierte Negative - das Wichtigste ist ein Workflow, der Ordnung ERHÄLT)
Hin und wieder schicke ich auch ein TFP-Bestof Buch der Modelbilder zum Druck... allerdings ist das für mich nice to have...
LG
Michael
Parallel dazu hebe ich sie im PDF Format auf....
RAID - parallele Plattenkopie - LTO3 Bänder im Wechsler und im Tresor. (auch für aussortierte Negative - das Wichtigste ist ein Workflow, der Ordnung ERHÄLT)
Hin und wieder schicke ich auch ein TFP-Bestof Buch der Modelbilder zum Druck... allerdings ist das für mich nice to have...
LG
Michael
#15Report
06.11.2009
Original von MARK-GROSS.COM | Stuttgart
Alle paar Wochen klopft eines "meiner" Models bei mir an, und meint, dass ihr PC kaputt wäre, sie ihr CD nicht mehr finde, oder was weiss ich...
Für mich bedeutet das leider einen erheblichen Mehraufwand.
Dass man Daten ordentlich archivieren und Sicherungskopien erstellen sollte, ist offensichtlich nur wenigen bewusst.
Ich meine, du hast ja vom Prinzip Recht. Eine Datensicherung ist eigentlich auch vom Model zu erstellen.
Aber wenn du eine entsprechend ordentliche und sinnvolle Archivierung betreibst...wo liegt dann erheblicher Mehraufwand ?
#16Report
[gone] User_6863
06.11.2009
Original von BS
[quote]Original von MARK-GROSS.COM | Stuttgart
Alle paar Wochen klopft eines "meiner" Models bei mir an, und meint, dass ihr PC kaputt wäre, sie ihr CD nicht mehr finde, oder was weiss ich...
Für mich bedeutet das leider einen erheblichen Mehraufwand.
Dass man Daten ordentlich archivieren und Sicherungskopien erstellen sollte, ist offensichtlich nur wenigen bewusst.
Ich meine, du hast ja vom Prinzip Recht. Eine Datensicherung ist eigentlich auch vom Model zu erstellen.
Aber wenn du eine entsprechend ordentliche und sinnvolle Archivierung betreibst...wo liegt dann erheblicher Mehraufwand ?[/quote]
Naja, ich muss dem Model entweder eine CD brennen und schicken, oder die Daten wieder heraussuchen und auf meinen Server stellen, damit diese herunter geladen werden können.
Klar, das bringt mich nicht um, aber wenn das ständig passiert, ist dieser (unnütze) Mehraufwand schon etwas ärgerlich.
Aber eigentlich wollte ich damit ja nur zeigen, dass das Bewusstsein der Datensicherung nicht einmal bei professionellen Models vorhanden ist. Und die nutzen die Fotos ja sogar beruflich....
#17Report
06.11.2009
Es gibt ernstzunehmende Kulturwissenschaftler, die vor einen bilderlosen Zeit warnen.
Viele Fotos, die unsere Vorfahren hinterlassen haben sind kulturgeschichtliche Zeugnisse, auch wenn vielleicht nur die Familie vor dem neuen Haus abgebildet ist.
Wir bekommen für unsere Sammlung im Fotomuseum Görlitz (Achtung Werbung: http://www.fotomuseum-goerlitz.de) öfter ältere Fotosammlungen rein privater Bilder angeboten, weil der Besitzer keinen Bezug mehr dazu hat und wir versuchen, einen Teil zu bewahren.
Wenn es aber wegen gecrashter Festplatten, gebrochener Sticks und einfach nicht ausgedruckter Bilder, die nur auf dem inzwischen nicht mehr existenten Rechner bewahrt wurden keine Zeitdokumente mehr geben wird, ist das bedenklich.
Nicht alles landet bei Agenturen, wo man dann ggf. für heftig Geld zurückgreifen kann.
Von der an sich lächerlichen Mädelfotografie hier geht sicher keine historische Bedeutung aus. Die wenigen guten Fotos werden uns hoffentlich erhalten bleiben.
Ansonsten liegt der Nabel der Welt tatsächlich woanders.
Viele Fotos, die unsere Vorfahren hinterlassen haben sind kulturgeschichtliche Zeugnisse, auch wenn vielleicht nur die Familie vor dem neuen Haus abgebildet ist.
Wir bekommen für unsere Sammlung im Fotomuseum Görlitz (Achtung Werbung: http://www.fotomuseum-goerlitz.de) öfter ältere Fotosammlungen rein privater Bilder angeboten, weil der Besitzer keinen Bezug mehr dazu hat und wir versuchen, einen Teil zu bewahren.
Wenn es aber wegen gecrashter Festplatten, gebrochener Sticks und einfach nicht ausgedruckter Bilder, die nur auf dem inzwischen nicht mehr existenten Rechner bewahrt wurden keine Zeitdokumente mehr geben wird, ist das bedenklich.
Nicht alles landet bei Agenturen, wo man dann ggf. für heftig Geld zurückgreifen kann.
Von der an sich lächerlichen Mädelfotografie hier geht sicher keine historische Bedeutung aus. Die wenigen guten Fotos werden uns hoffentlich erhalten bleiben.
Ansonsten liegt der Nabel der Welt tatsächlich woanders.
#18Report
06.11.2009
Original von Body for Art
Ich Glaube kaum das meine Erben interesse an meinen Bilder haben werden.
Und wie siehts mit Deinen Familienbildern aus?
#19Report
06.11.2009
Ich denke, man müsste die Archivare fragen.
Dokumente wurde nie gesichert von den Betroffenen.
Aber alles was in Papierform herum liegt ist viel einfacher
später archivierbar wie digitakle Daten. Zumal die digitalen
Träger, also auch CD eine
Nutzungsdauer haben, die Archivare als lächerlich ansehen.
Also Fotobücher, und wenn noch so schlecht gemacht sind viel besser
wie die tollste RAW Datenbank auf einem externen Laufwerk.
Heiner
Dokumente wurde nie gesichert von den Betroffenen.
Aber alles was in Papierform herum liegt ist viel einfacher
später archivierbar wie digitakle Daten. Zumal die digitalen
Träger, also auch CD eine
Nutzungsdauer haben, die Archivare als lächerlich ansehen.
Also Fotobücher, und wenn noch so schlecht gemacht sind viel besser
wie die tollste RAW Datenbank auf einem externen Laufwerk.
Heiner
#20Report
Topic has been closed
Zitat Fotomagazin Heft Nov.09, Seite 3:
"...liebevoll gestaltete Fotoalbem wurden immer schon von Generation zu Generation weitergegeben, haben Kriege und Hausbrände überstanden. Bilder in Schuhkartons dagegen überlebten oft nicht einmal den nächsten Umzug. Nach alten Negativen fragt kaum jemand und genauso wird es den Bilddaten in Zukunft gehen. Nur Bilder, die es aufs Papier geschafft haben, werden die Zeit überleben."
Zitat Ende
Ich denke "mit kaum jemand", zählen einige von uns Freizeitfotografen sicher zu denen, die zu den paar Prozent gehören, bei denen die Daten entsprechend archiviert werden. Wer das macht, hat sicher auch noch seine Ordner mit den ganzen Negativstreifen im Schrank.
Vielmehr dürfte es aber um die Leute gehen, die mit eine Kompaktknipse oder Consumer-DSLR ihre Urlaubserinnerung, die letzte Geburtstagsfeier und die Hochzeit des besten freundes festhalten.
Wie seht ihr die Zukunft der Fotografie (analog wie digital)?