Überlegung zur lückenlosen Video-Überwachung 54
19.02.2010
Original von Pixelspalter
Na dann muß ich mal fragen was für einen Vorteil Waffen denn bringen? Nehmen wir an sie würden wirklich weltweit nicht mehr produziert werden. Wären wir dann schlechter drann?
frag des mal polizisten, wachmänner und soldaten, die werden dir das sicherlich genügsam beantworten.
Und gegen Dein medizinisches Argument ist auch schnell ein Gegenargument gefunden. Zum Ersten sind harte Drogen auch jetzt schon verboten.
Und zum Anderen wird die Pharamindustrie nie so viel Medikamente fertigen die sich mißbrauchen ließen sie es illegale Drogen im Umlauf gibt.
Medikamentenbedarf kann sehr leicht festgestellt und von der Produktion her gesteuert werden.
warum relativierst du das? doch der weg der goldenen mitte? drogen ist auch nur ein begriff der ausgefüllt werden muss. diskutieren wir nun absolut oder relativ? datenerhebung kann doch genauso festgestellt und gesteuert werden?! auch bei medikamenten gibts mehr als genug missbrauch, trotzdem nehmen wir das in kauf....
Deine Beispiele sind nicht gerade glücklich gewählt weil Du von etwas grundsätzlich Negativem sprichst.
Das lässt auch bei Datenerhebung nur den Schluß zu daß man halt für ein paar kleine Vorteile mit den großen Nachteilen leben muß.
ist das so? is alles relativ, ich bin kein statistiker... ich seh nur die bereiche, die bereits überwacht werden, und da seh ich nur vorteile... weniger diebstähle, weniger schmierereien an den wänden, weniger sachbeschädigung, weniger randale, mehr gefühlte sicherheit
Dann erklär mir doch mal, wo die großen Nachteile liegen, wenn bestimmte Daten nicht erhoben werden?
ich will weder auf einwohnemeldeämter verzichten noch auf registerämter noch gerichtsdaten. wäre ein riesen chaos....
Verbrechen gab es schon immer....und wird es auch immer geben.
jo und? darf man des nich versuchen weiter zu reduzieren... ich bau doch in autos auch immer neuere technik ein und führe verkehrsregeln ein, um verletzte, tote und schäden zu verhindern.....
Es ist eine Illusion zu sagen daß sich hier in der Neuzeit was verändert hätte. Nur die Überwachungsmöglichkeiten haben sich verändert.
na im mittelalter oder noch früher wöllt ich nich leben....
Aber bring mir mal ein gutes Beispiel wo massive Überwachung mehr Vorteile als Nachteile hatte. Schau Dir doch die ehemalige DDR an. Gab es dort keine Verbrechen?
eine absolute frage bei einer relativen diskussion? hm..... totschlagsargumentation?
Schau Dir Amerika an? Gibt es aufgrund der Todesstrafe weniger Morde weil die Abschreckung genügt?
müsste man mal statistiken fragen. ist es denn nicht so?
#42Report
19.02.2010
Mich würde mal interessieren wo Du Deine Zahlen und Statistiken hernimmst. Aber Du schreibst es ja selbst schon....mehr "gefühlte" Sicherheit
Das ist es nämlich....nur eine Illusion
Ich kann mich da an einen Fall vor nicht allzulanger Zeit erinnern wo ein paar Schläger im Münchner Bahnhof einen Mann totgeprügelt haben und dabei gefilmt wurden.
Gut könnte man jetzt sagen.....die haben halt nicht gewußt, daß da Kameras waren
Aber das ging dann wochenlang durch alle Medien so daß es bestimmt jeder mitbekommen hat
Und was ist kaum ein paar Monate später?
Ein paar Jugendliche verprügeln wieder jemanden vor laufender Kamera
Wo also haben die Kameras geholfen diese Verbrechen zu verhindern? Der Abschreckungseffekt scheint nicht wirklich da zu sein
Und die Bevölkerung komplett unter Pauschalverdacht zu stellen nur weil man ein paar Grafitischmierereien verhindern will ist total unverhältnismäßig
Kameras an öffentlichen Plätzen dienem nur einem Zweck:
Geld zu sparen
Es ist rein finanzielles Interesse und kein Sicherheitspolitisches.
Wo ich Kameras habe "brauche" ich angeblich keine Polizei und Wachleute
Das Problem ist nur daß Kameras nicht eingreifen können.....das würde nämlich wirklich zu weniger Verbrechen führen.
P.S.: Soweit ich weiß ist Amerika eines der Länder mit der höchsten Mordrate in den westlichen Ländern. Und das trotz Todesstrafe
Das ist es nämlich....nur eine Illusion
Ich kann mich da an einen Fall vor nicht allzulanger Zeit erinnern wo ein paar Schläger im Münchner Bahnhof einen Mann totgeprügelt haben und dabei gefilmt wurden.
Gut könnte man jetzt sagen.....die haben halt nicht gewußt, daß da Kameras waren
Aber das ging dann wochenlang durch alle Medien so daß es bestimmt jeder mitbekommen hat
Und was ist kaum ein paar Monate später?
Ein paar Jugendliche verprügeln wieder jemanden vor laufender Kamera
Wo also haben die Kameras geholfen diese Verbrechen zu verhindern? Der Abschreckungseffekt scheint nicht wirklich da zu sein
Und die Bevölkerung komplett unter Pauschalverdacht zu stellen nur weil man ein paar Grafitischmierereien verhindern will ist total unverhältnismäßig
Kameras an öffentlichen Plätzen dienem nur einem Zweck:
Geld zu sparen
Es ist rein finanzielles Interesse und kein Sicherheitspolitisches.
Wo ich Kameras habe "brauche" ich angeblich keine Polizei und Wachleute
Das Problem ist nur daß Kameras nicht eingreifen können.....das würde nämlich wirklich zu weniger Verbrechen führen.
P.S.: Soweit ich weiß ist Amerika eines der Länder mit der höchsten Mordrate in den westlichen Ländern. Und das trotz Todesstrafe
#43Report
19.02.2010
Interessantes Thema.
Die Havag (Hallesche Verkehrsgesellschaft) hat durch den massiven Einsatz von Videoüberwachungstechnik in ihren Personenbeförderungenmitteln einen Millionenbetrag, der sonst für Vandalismusbeseitigung benötigt wurde, eingespart. Es steht allerdings überall geschrieben, dass man überwacht wird. Bei der Deutschen Bahn ist es ähnlich - ich sehe neuerdings innerhalb der Wagen deutlich weniger Schmierereien und sonstigen Dreck. Dort steht zwar nicht dran, dass man überwacht wird, aber man kann es deutlich sehen.
Da man in diesem Staat offenbar nicht gewillt ist, mehr exekutive Manpower zu stellen, kann man ja aber auch nicht sagen, "Hach das ist ja alles nicht so schlimm, wir machen einfach gar nichts und sitzen es aus ... "
Meint - irgendwas muss man sich einfallen lassen, wenn vor allem die Zivilcourage so schlecht ausgeprägt ist wie hierzulande.
Die Havag (Hallesche Verkehrsgesellschaft) hat durch den massiven Einsatz von Videoüberwachungstechnik in ihren Personenbeförderungenmitteln einen Millionenbetrag, der sonst für Vandalismusbeseitigung benötigt wurde, eingespart. Es steht allerdings überall geschrieben, dass man überwacht wird. Bei der Deutschen Bahn ist es ähnlich - ich sehe neuerdings innerhalb der Wagen deutlich weniger Schmierereien und sonstigen Dreck. Dort steht zwar nicht dran, dass man überwacht wird, aber man kann es deutlich sehen.
Da man in diesem Staat offenbar nicht gewillt ist, mehr exekutive Manpower zu stellen, kann man ja aber auch nicht sagen, "Hach das ist ja alles nicht so schlimm, wir machen einfach gar nichts und sitzen es aus ... "
Meint - irgendwas muss man sich einfallen lassen, wenn vor allem die Zivilcourage so schlecht ausgeprägt ist wie hierzulande.
#44Report
#45Report
[gone] DELICATE *in London*
19.02.2010
Original von shadowshooter
totale überwachung per video wird irgendwann kommen.... was mich eigentlich überhaupt nicht so sehr stört. wer nix zu verbergen hat, dem kann das wurst sein.
Ohne den ganzen Beitrag jetzt gelesen zu haben...
Ich moechte dich nicht persoenlich angreifen, aber diesen Kommentar habe ich bei vielen Diskussionen um Ueberwachung, Nacktscanner etc. schon oft gelesen und er geht mir total auf die Nerven.
Was fuer ein Quatsch.
Nur weil ich nichts zu verbergen habe geht es noch lange nicht dass (im ueberspitzten Sinne) ein fremder Mensch meine Briefe aufmacht, meine Emails liest, mich in einem Flughafen-Scanner nackt sieht, mich den ganzen Tag per Kameras ueberwacht etc.
Das ist ein Eingriff in die Persoenlichkeitsrechte und ich haette ein sehr grosses Problem mit so einer Ueberwachung...zumal sie nichts bringt.
Ich wohne momentan in London, und dort haengt ja wirklich an jeder Ecke eine Kamera. Ich habe sogar schon in Pubs gesessen wo die Dinger von der Strasse durchs Fenster in die Raeumlichkeiten gerichtet waren, und das geht einem echt auf die Nerven. Und schaut euch mal die immernoch grosse Rate von Ueberfaellen etc. in London an. Es schreckt also nicht viele Leute ab sondern es nervt eher die die nichts zu verbergen haben man fuehlt sich staendig beobachtet. Theoretisch kannst du dir nicht mal im Auto in der Nase popeln ohne dass es jemand sieht... sowas wollt ihr???
Dieser Grund "Ich habe ja nichts zu verbergen, also halte ich mal schoen die Klappe weil wenn ich mich ueber Eingriffe in meine Privatspaehre aufrege dann koennte es ja so aussehen alt haette ich was zu verbergen" macht mich einfach sauer.
Liebe Gruesse,
Nadine
#46Report
19.02.2010
Also ich hab mich in London sehr sicher gefühl, muss ich für mich sagen. Wobei dort die Videotechnik ohnehin noch eine Nummer krasser gefahren wird, weil du dort quasi schon lückenlos überwacht wirst: in dem Moment, wo du in den Bus einsteigst, bist du im Bilde bis du die Tür zu Hause wieder zu machst. Gut, man gewöhnt sich daran - ok - ich für meinen Fall hab mich dran gewöhnt. Möchte das nicht verallgemeinern.
Fakt ist, dass es auch dort Kriminalität gibt - die Frage ist eher, ob es ohne Cams noch schlimmer wäre?
Fakt ist, dass es auch dort Kriminalität gibt - die Frage ist eher, ob es ohne Cams noch schlimmer wäre?
#47Report
19.02.2010
Nun das ließe sich doch leicht feststellen.
Überwachungskameras sind ja eine relativ neue Technik. Das heißt vor ein paar Jahrzehnten gab es diese Überwachung in London noch nicht.
Also kann man ziemlich einfach eine Statistik fahren um wie viel Prozent die Verbrechensrate zurückgegangen ist
[edit]
Gerade gefunden zu dem Thema:
Videoüberwachung keine große Hilfe bei Verbrechensbekämpfung
Überwachungskameras sind ja eine relativ neue Technik. Das heißt vor ein paar Jahrzehnten gab es diese Überwachung in London noch nicht.
Also kann man ziemlich einfach eine Statistik fahren um wie viel Prozent die Verbrechensrate zurückgegangen ist
[edit]
Gerade gefunden zu dem Thema:
Videoüberwachung keine große Hilfe bei Verbrechensbekämpfung
#48Report
19.02.2010
Wie üblich findet man wieder solche und solche "Studien" - je nachdem wer gerade dafür bezahlt.
Ich hab ein kleines Problem damit, wenn man das statisch mit den Daten von vor 10 Jahren vergleicht. Kriminalität ist nichts statisches - sie ist sogar sehr dynamisch - je nachdem wie schlecht es den Menschen in einer bestimmten Zeit gerade geht steigt oder sinkt sie auch ohne entsprechende Gegenmaßnahmen. Das beweisen ja gerade die jährlichen Zahlen vom BKA.
Ich hab ein kleines Problem damit, wenn man das statisch mit den Daten von vor 10 Jahren vergleicht. Kriminalität ist nichts statisches - sie ist sogar sehr dynamisch - je nachdem wie schlecht es den Menschen in einer bestimmten Zeit gerade geht steigt oder sinkt sie auch ohne entsprechende Gegenmaßnahmen. Das beweisen ja gerade die jährlichen Zahlen vom BKA.
#49Report
19.02.2010
Mit dem Argument braucht man aber gar nie einer Statistik glauben wenn sie einem nicht in den Kram paßt
So wie ich das lese war das auch keien wirkliche Statistik sondern die Auswertung der Polizeiberichte quer über verschiedene Bezirke in London. Also das was wirklich passiert ist.
Und dabei wurde kein Zusammenhang zwischen der Dichte der Überwachungskameras und der Aufklärungsquote von Verbrechen hergestellt
Wie gesagt..ich stehe zu dem Argument, daß Kameras ein reines finanzielles Argument sind.
Ich arbeite in einem Bürogebäude wo auch einige Kameras auf dem Gelände installiert sind. Unter anderem auch in der Tiefgarage.
Diese zeigt jetzt aber nicht auf die Parkflächen.....sondern zur Eingangstür in den Bürobereich. Das heißt die Kameras sollen überhaupt nicht dazu dienen, daß den Parkenden oder ihren Autos nichts passiert sondern daß nicht in die Büros eingebrochen wird.
Reines Selbstinteresse des Vermieters....und dafür bescheidet er die Bürgerrechte seiner Mieter.
So wie ich das lese war das auch keien wirkliche Statistik sondern die Auswertung der Polizeiberichte quer über verschiedene Bezirke in London. Also das was wirklich passiert ist.
Und dabei wurde kein Zusammenhang zwischen der Dichte der Überwachungskameras und der Aufklärungsquote von Verbrechen hergestellt
Wie gesagt..ich stehe zu dem Argument, daß Kameras ein reines finanzielles Argument sind.
Ich arbeite in einem Bürogebäude wo auch einige Kameras auf dem Gelände installiert sind. Unter anderem auch in der Tiefgarage.
Diese zeigt jetzt aber nicht auf die Parkflächen.....sondern zur Eingangstür in den Bürobereich. Das heißt die Kameras sollen überhaupt nicht dazu dienen, daß den Parkenden oder ihren Autos nichts passiert sondern daß nicht in die Büros eingebrochen wird.
Reines Selbstinteresse des Vermieters....und dafür bescheidet er die Bürgerrechte seiner Mieter.
#50Report
[gone] DELICATE *in London*
19.02.2010
So eine Studie wuerde mich auch mal interessieren.
Ich fuehle mich in London einigermassen sicher, es kommt immer auf die Gegend an wo man wohnt, aber es gibt viele Dinge die ich mir abgewoehnt habe (durch Erfahrung oder weil Freunde Geschichten erzaehlt haben). Das hat aber mit den Kameras wenig zu tun, die nerven mich einfach nur.
Gegen die Kameras haben viele "Gangs" ein einfaches Mittel gefunden... Hoodies, also Pullover mit Kapuze. Damit kann man auf Kameras in der Regel dann keine Gesichter erkennen, die Kameras haengen relativ hoch.
Und es gibt trotz der Kameras immernoch jede Menge Raubueberfaelle, Schiessereien auf der Strasse, Vergewaltigungen, Schlaegereien, Diebstahl usw.
Ich behaupte mal dass so eine Ueberwachung nicht viel aendern wuerde, vielleicht gehen die Zahlen um ein paar kleine Prozente zurueck, aber dafuer wuerden 80% der Leute sagen dass es ihnen auf die Nerven geht und dass sie sich nicht sicherer fuehlen aufgrund der Kameras.
Liebe Gruesse,
Nadine
Ich fuehle mich in London einigermassen sicher, es kommt immer auf die Gegend an wo man wohnt, aber es gibt viele Dinge die ich mir abgewoehnt habe (durch Erfahrung oder weil Freunde Geschichten erzaehlt haben). Das hat aber mit den Kameras wenig zu tun, die nerven mich einfach nur.
Gegen die Kameras haben viele "Gangs" ein einfaches Mittel gefunden... Hoodies, also Pullover mit Kapuze. Damit kann man auf Kameras in der Regel dann keine Gesichter erkennen, die Kameras haengen relativ hoch.
Und es gibt trotz der Kameras immernoch jede Menge Raubueberfaelle, Schiessereien auf der Strasse, Vergewaltigungen, Schlaegereien, Diebstahl usw.
Ich behaupte mal dass so eine Ueberwachung nicht viel aendern wuerde, vielleicht gehen die Zahlen um ein paar kleine Prozente zurueck, aber dafuer wuerden 80% der Leute sagen dass es ihnen auf die Nerven geht und dass sie sich nicht sicherer fuehlen aufgrund der Kameras.
Liebe Gruesse,
Nadine
#51Report
19.02.2010
Du meinst fixe Kameras? Hier ja noch der Standard.
Sowas ist in London schon fast unüblich. Die meisten, die dort offen zu sehen sind, können zoomen und sind drehbar um mindestens 180° (je nach Standort auch mehr). Das Problem was ich da eher sehe, ist die Flut an Daten und Infos - wer soll das auswerten? Das müsste schon automatisch passieren, nur dafür fehlt noch der passende Algorithmus, der erkennt, wenn ein Mensch straffällig wird. ^ ^
Allein daran wird eine "Totalüberwachung" scheitern müssen.
Sowas ist in London schon fast unüblich. Die meisten, die dort offen zu sehen sind, können zoomen und sind drehbar um mindestens 180° (je nach Standort auch mehr). Das Problem was ich da eher sehe, ist die Flut an Daten und Infos - wer soll das auswerten? Das müsste schon automatisch passieren, nur dafür fehlt noch der passende Algorithmus, der erkennt, wenn ein Mensch straffällig wird. ^ ^
Allein daran wird eine "Totalüberwachung" scheitern müssen.
#52Report
19.02.2010
Original von Rico1973
Du meinst fixe Kameras? Hier ja noch der Standard.
Sowas ist in London schon fast unüblich. Die meisten, die dort offen zu sehen sind, können zoomen und sind drehbar um mindestens 180° (je nach Standort auch mehr). Das Problem was ich da eher sehe, ist die Flut an Daten und Infos - wer soll das auswerten? Das müsste schon automatisch passieren, nur dafür fehlt noch der passende Algorithmus, der erkennt, wenn ein Mensch straffällig wird. ^ ^
Allein daran wird eine "Totalüberwachung" scheitern müssen.
Da liegst Du falsch.
Moderne Überwachungselektronik mit Videoüberwachung, wie sie Heute bereits
auf Sicherheitsmessen angeboten wird, überschreitet die "Denke" vieler
Normalbürger bei weitem.
- vor allen im Verbund mit Gesichtserkennung, vielleicht noch mit Ortung
eingeschalteter Handys.
Warum kam denn jetzt ein fast lückenloses Video des Tathergangs in Dubai
zustande? Und das z.T. mit Aufnahm bereits auf dem Flughafen, herausgesucht unter tausenden von Fluggästen.
Dubai hat ein Software-Sicherheitssystem von Siemens, die Fähig ist hunderte
von Videokameras und Thermokameras automatisch auszuwerten.
(Dazu sicher noch etliche Software aus dem Schränkchen für Geheimdienste.)
Link:
http://www.siemens.ae/references/references_dpccc.asp?pg=2
#53Report
20.02.2010
Also ich kenn nur etliche Studien, in den gerade die Gesichtserkennung als untauglich ausgewiesen wird.
BKA: 2D-Foto-Fahndung ist nicht einsatzfähig
Es ist von sovielen Dingen abhängig: Sonnenstand, Tageszeit, Kunstlicht, Kleidung, Reflexionen, Bildwinkel, Gegenlicht, Kontrast, Bildauflösung (meist liegen nur Bilder in VGA Qualität vor) - alles Sachen, die man von der Fotografie auch schon kennt. Im Labor funktioniert das alles prima - nur gibt es draußen keine sterilen Laborbedingungen. Das ist das wahre Leben und da scheitern solche Ansätze regelmäßig.
Ich sehe bis auf weiteres nicht, dass sowas außer in speziellen Umgebungen, sinnvoll und effektiv eingesetzt werden kann.
BKA: 2D-Foto-Fahndung ist nicht einsatzfähig
Es ist von sovielen Dingen abhängig: Sonnenstand, Tageszeit, Kunstlicht, Kleidung, Reflexionen, Bildwinkel, Gegenlicht, Kontrast, Bildauflösung (meist liegen nur Bilder in VGA Qualität vor) - alles Sachen, die man von der Fotografie auch schon kennt. Im Labor funktioniert das alles prima - nur gibt es draußen keine sterilen Laborbedingungen. Das ist das wahre Leben und da scheitern solche Ansätze regelmäßig.
Ich sehe bis auf weiteres nicht, dass sowas außer in speziellen Umgebungen, sinnvoll und effektiv eingesetzt werden kann.
#54Report
Topic has been closed
Und gegen Dein medizinisches Argument ist auch schnell ein Gegenargument gefunden. Zum Ersten sind harte Drogen auch jetzt schon verboten.
Und zum Anderen wird die Pharamindustrie nie so viel Medikamente fertigen die sich mißbrauchen ließen sie es illegale Drogen im Umlauf gibt.
Medikamentenbedarf kann sehr leicht festgestellt und von der Produktion her gesteuert werden.
Deine Beispiele sind nicht gerade glücklich gewählt weil Du von etwas grundsätzlich Negativem sprichst.
Das lässt auch bei Datenerhebung nur den Schluß zu daß man halt für ein paar kleine Vorteile mit den großen Nachteilen leben muß.
Dann erklär mir doch mal, wo die großen Nachteile liegen, wenn bestimmte Daten nicht erhoben werden?
Verbrechen gab es schon immer....und wird es auch immer geben.
Es ist eine Illusion zu sagen daß sich hier in der Neuzeit was verändert hätte. Nur die Überwachungsmöglichkeiten haben sich verändert.
Aber bring mir mal ein gutes Beispiel wo massive Überwachung mehr Vorteile als Nachteile hatte. Schau Dir doch die ehemalige DDR an. Gab es dort keine Verbrechen?
Schau Dir Amerika an? Gibt es aufgrund der Todesstrafe weniger Morde weil die Abschreckung genügt?