Die Kunst ist tot! 43
[gone] KUSCHEL DIE FOTO GRÄFIN° sucht Modelle :)
15.03.2010
Hmmm......
Ich muss ehrlich gestehen ich hab mich nie wirklich mit Künstlern aus der heutigen geschweige denn damaligen Zeit wirklich beschäftigt.
Außer ein wenig mit Ernst Haas,
Miles Aldridge oder vielleicht Da Vinci...
Ich hab mich nie wirklich für die Person interessiert....mir ging es immer nur um Bilder/Fotos.
Es ist heute fast alles Kommerz,
oder geht um die meisten Bildkommentare.....
Die Zeit ist schnelllebig....
viele Menschen möchten sich mit "ihrer" Kunst vom Alltag erholen.
Um ein kleines Lob einzufangen oder einen netten Kontakt zu knüpfen.
Es werden immer mehr Fotografen...
Und es wird immer schwieriger etwas wirklich neues zu erschaffen.
Und wenn man es mal doch schafft....so wird es über Nacht so schnell kopiert und binnen in einer Woche hat man sich an der Idee sattgesehen.
Das ist leider Tatsache....
Doch ich glaube trotzdem noch daran irgendwann ein Bild/Foto zu finden...das so in seiner Art einzigartig ist und mich beeindruckt :)
Ich muss ehrlich gestehen ich hab mich nie wirklich mit Künstlern aus der heutigen geschweige denn damaligen Zeit wirklich beschäftigt.
Außer ein wenig mit Ernst Haas,
Miles Aldridge oder vielleicht Da Vinci...
Ich hab mich nie wirklich für die Person interessiert....mir ging es immer nur um Bilder/Fotos.
Es ist heute fast alles Kommerz,
oder geht um die meisten Bildkommentare.....
Die Zeit ist schnelllebig....
viele Menschen möchten sich mit "ihrer" Kunst vom Alltag erholen.
Um ein kleines Lob einzufangen oder einen netten Kontakt zu knüpfen.
Es werden immer mehr Fotografen...
Und es wird immer schwieriger etwas wirklich neues zu erschaffen.
Und wenn man es mal doch schafft....so wird es über Nacht so schnell kopiert und binnen in einer Woche hat man sich an der Idee sattgesehen.
Das ist leider Tatsache....
Doch ich glaube trotzdem noch daran irgendwann ein Bild/Foto zu finden...das so in seiner Art einzigartig ist und mich beeindruckt :)
#2Report
In der schnelllebigen Internetzeit die die Kunst nur noch eine Momentaufnahme.
Durch die Reizüberflutung sind viele Künstler schnell wieder vergessen
leider
Durch die Reizüberflutung sind viele Künstler schnell wieder vergessen
leider
#3Report
15.03.2010
Auch heute gibt es neuartige Kunst. Aber was davon revolutioniert, das wird man erst in vielen Jahren rückblickend sagen können.
Gesellschaftskritische Kunst beschäftigt sich oft mit politischen Aspekten und wird als Interventionskunst mitten in der Gesellschaft unter zufälligen Bedingungen installiert. Da fallen mir sofort einige Projektionen auf öffentliche Gebäude ein. Eine Gewerkschaft hat letztes Jahr zwölf Minuten lang ein Banner auf das Kanzleramt projiziert bis die Polizei kam. Oder: Ein Typ hat einen Slaveblitz in einen Diaprojektor gebaut. Jeder Tourist, der ein Foto vom Checkpoint Charlie mit Blitz machte, bekam über das eigentliche Objekt eine unmissverständliche Botschaft auf den Sensor belichtet.
Oder auch ein Beispiel für moderne gesellschaftskritische Kunst ist die Stasi-2.0-Ecke, die sich seinerzeit viral über massenweise Webseiten verbreitete:
stasizwopunktnull.de
Gesellschaftskritische Kunst beschäftigt sich oft mit politischen Aspekten und wird als Interventionskunst mitten in der Gesellschaft unter zufälligen Bedingungen installiert. Da fallen mir sofort einige Projektionen auf öffentliche Gebäude ein. Eine Gewerkschaft hat letztes Jahr zwölf Minuten lang ein Banner auf das Kanzleramt projiziert bis die Polizei kam. Oder: Ein Typ hat einen Slaveblitz in einen Diaprojektor gebaut. Jeder Tourist, der ein Foto vom Checkpoint Charlie mit Blitz machte, bekam über das eigentliche Objekt eine unmissverständliche Botschaft auf den Sensor belichtet.
Oder auch ein Beispiel für moderne gesellschaftskritische Kunst ist die Stasi-2.0-Ecke, die sich seinerzeit viral über massenweise Webseiten verbreitete:
stasizwopunktnull.de
#4Report
15.03.2010
uuuhm, also als ehem KG Student würd ich nicht sagen die Kunst ist tot.
Was fällt einem als KG Student auf an moderner neuer Fotokunst ? zB die Fotos von Andreas Gursky ("Stock Exchange, 2007, 295 × 222 cm") - die sind nicht im Internet abbildbar, die muss man Original gesehen haben was ich habe.
Was aber sicher ist, ist: Die Akt Kunst ist durch. Vor 20, 30 Jahren konnte man berühmt werden mit Aktfotos, weil man andererseits eben gegen eine Mauer der Pseudomoral anschwamm, heutzutage nicht mehr.
Zbd dann gehts der Kunst wie dem Fernsehen: Sie wird dezentralisiert und internetisiert. Früher die "Galerien und Ausstellungstour" die wenige große Künstler hervorbrachte heute gibt es viele kleine Künstler
Was fällt einem als KG Student auf an moderner neuer Fotokunst ? zB die Fotos von Andreas Gursky ("Stock Exchange, 2007, 295 × 222 cm") - die sind nicht im Internet abbildbar, die muss man Original gesehen haben was ich habe.
Was aber sicher ist, ist: Die Akt Kunst ist durch. Vor 20, 30 Jahren konnte man berühmt werden mit Aktfotos, weil man andererseits eben gegen eine Mauer der Pseudomoral anschwamm, heutzutage nicht mehr.
Zbd dann gehts der Kunst wie dem Fernsehen: Sie wird dezentralisiert und internetisiert. Früher die "Galerien und Ausstellungstour" die wenige große Künstler hervorbrachte heute gibt es viele kleine Künstler
#5Report
15.03.2010
Mh, wenn man die Vitatlität der Kunst in der Fotografie an der MK abliest... wird das nix so recht.
Bei DeviantArt funktioniert das schon eher. In der MK versuchen die meisten das Idealbild der Modezeitschrift zu erreichen, was an und für sich ja nix schlimmes ist. Aber Kunst... nee. Zumindest aus meiner Sicht. Es gibt natürlich auch Perlen.
Das ist Kunst
oder sowas
Aber wie gesagt nur für mich. Selbst Bilder in der Art meines 2. Links findet man hier selten. Leider.
In der Fotografie muss man nur aufhören immer wieder die selben Äcker zu bearbeiten.
Bei DeviantArt funktioniert das schon eher. In der MK versuchen die meisten das Idealbild der Modezeitschrift zu erreichen, was an und für sich ja nix schlimmes ist. Aber Kunst... nee. Zumindest aus meiner Sicht. Es gibt natürlich auch Perlen.
Das ist Kunst
oder sowas
Aber wie gesagt nur für mich. Selbst Bilder in der Art meines 2. Links findet man hier selten. Leider.
In der Fotografie muss man nur aufhören immer wieder die selben Äcker zu bearbeiten.
#6Report
[gone] hady
15.03.2010
Das Problem ist ja auch heut zu Tage will fast jeder mit seiner Arbeit , ob es jetzt Kunst oder Handwerk ist, Geld verdienen ...
und da gilt wieder Angebot und Nachfrage ...
Kunst ist ein schwerer Weg ,man sagt ja - das "Kunst die höchste Form des Handwerks " ist - hinzu kommt Kreativität und das Auge für das gewisse etwas ...
Ich glaube, als Künstler zu überleben braucht man auch noch connection --> gesehen und gesehen werden mit seinen Werken ...
und da gilt wieder Angebot und Nachfrage ...
Kunst ist ein schwerer Weg ,man sagt ja - das "Kunst die höchste Form des Handwerks " ist - hinzu kommt Kreativität und das Auge für das gewisse etwas ...
Ich glaube, als Künstler zu überleben braucht man auch noch connection --> gesehen und gesehen werden mit seinen Werken ...
#7Report
[gone] phobal.de
16.03.2010
Nach mehreren 1000 Jahren Kunst, bei mehren Milliarden Menschen auf der
Erde, zeig mir mal einer eine Idee, die es nicht schon gab ;-)
Damals wurde genauso oft kopiert, wieviele Bildern mit Engeln, Schlachten, Jesus am Kreuz gibt
es... total einfallslos ;-) Es gab genauso die Masse an "Künstlern", die heute keiner mehr kennt, weil sie halt nur Standard gemalt/gemeißelt haben. Ein paar taten sich durch interessanten neuen Stil oder Bildideen hervor.
Das ist heute nicht anders, einmal das calvanizen public gemacht, machen es 1000ende von Bildbearbeitern nach. Aber trotz der vielen Nachahmer, den vll. platten Kommerz gibs auch immer wieder einzelne Exoten die es locker mit den alten Malern aufnehmen können.
Erde, zeig mir mal einer eine Idee, die es nicht schon gab ;-)
Damals wurde genauso oft kopiert, wieviele Bildern mit Engeln, Schlachten, Jesus am Kreuz gibt
es... total einfallslos ;-) Es gab genauso die Masse an "Künstlern", die heute keiner mehr kennt, weil sie halt nur Standard gemalt/gemeißelt haben. Ein paar taten sich durch interessanten neuen Stil oder Bildideen hervor.
Das ist heute nicht anders, einmal das calvanizen public gemacht, machen es 1000ende von Bildbearbeitern nach. Aber trotz der vielen Nachahmer, den vll. platten Kommerz gibs auch immer wieder einzelne Exoten die es locker mit den alten Malern aufnehmen können.
#8Report
16.03.2010
Auch aus der heutigen Zeit werden einige auch in viele Jahren noch bekannt sein. Das sind Maler, Bildhauer, Schriftsteller, die Trends gesetzt haben. Von uns Festplatten-Befleckern wird keiner reden können, weil es keinen Nachweis mehr gibt.
#9Report
16.03.2010
Kunst und Kommerz?
Was haben die alten Renaissance-Meister gemacht? Für den Papst oder die Könige gearbeitet. Nur so konnten sie genug Geld und Zeit für ihre Projekte haben.
Was ist das Weltberühmste Gemälde der Welt? Die Mona Lisa. Und was ist das, wenn nicht ein Portrait? Und portraits gab es bis 1500+ schon eine Menge.
Wie haben die Künstler immer gelernt? Beim kopieren der Meisterwerke. Kopieren ist nicht nur die höchste Form der Anerkennung, es ist der beste Weg zu lernen, was man machen soll und was nicht, wenn man ein bestimmtes Ergebnis haben will.
In jeder Epoche gab es eine menge Künstler (natürlich ist die Porportion jetzt höher als vor 200 oder 500 Jahren), aber nur die wenigstens werden Berühmt oder seine Werke leben für die nächsten generationen weiter.
Also, dass es heute jeder sich in der MK anmelden und behaupten kann, er sei Künstler ist eine Sache. Dass er/sie es wirklich ist, ist eine andere.
Ich habe immer als Scherz über Fotografien gesagt (und ich glaube, viele denken das): "wenn es dunkel und unscharf ist, ist es Kunst!". Aber Kunst ist nicht etwas, was man wirklich definieren kann, man muss es fühlen.
Noch ein Beispiel: ich bin in der Hauptstadt Kolumbiens geboren. Seit meiner Kindheit habe ich da mehrere "Strassenkünstler" gesehen, die mindestens 50 riesige Bilder (mit goldenem Rahm und alles inkl) in einem kleinen Wagen durch die Strassen und Vierteln transportiert haben. Die Bilder waren, meiner Meinung damals, gut. Sie wurden für umgerechnet 10 Euro verkauft und ich vermute, jemand hat sie gekauft, sonst würden diese "Künstler" nicht davon leben können. War das die höchste Kunst der Malerei? Sicher nicht. Sie haben sicher eine Reihen-produktion mit Landschaften oder Portraits gemacht. Nichts was man heute Kunst nennen würde.
ABER, für die Leute (auch Arm), die sich einmal im Leben eine von diesen Bildern endlich leisten konnten, um seine arme Wohnung schöner zu machen, für sie war das sicher Kunst!
Kunst ist nicht und wird nie tot. Kunst ist der Mensch und der Mensch ist Kunst.
P.S. Die MK ist keine KUNST-Kartei. Es ist eine Model-kartei und die Bilder, die man hier sehen kann, entsprechen diese Definition. Ob die gut sind oder nicht, es gibt immer jemand der sie gut findet, egal welcher Grund.
Was haben die alten Renaissance-Meister gemacht? Für den Papst oder die Könige gearbeitet. Nur so konnten sie genug Geld und Zeit für ihre Projekte haben.
Was ist das Weltberühmste Gemälde der Welt? Die Mona Lisa. Und was ist das, wenn nicht ein Portrait? Und portraits gab es bis 1500+ schon eine Menge.
Wie haben die Künstler immer gelernt? Beim kopieren der Meisterwerke. Kopieren ist nicht nur die höchste Form der Anerkennung, es ist der beste Weg zu lernen, was man machen soll und was nicht, wenn man ein bestimmtes Ergebnis haben will.
In jeder Epoche gab es eine menge Künstler (natürlich ist die Porportion jetzt höher als vor 200 oder 500 Jahren), aber nur die wenigstens werden Berühmt oder seine Werke leben für die nächsten generationen weiter.
Also, dass es heute jeder sich in der MK anmelden und behaupten kann, er sei Künstler ist eine Sache. Dass er/sie es wirklich ist, ist eine andere.
Ich habe immer als Scherz über Fotografien gesagt (und ich glaube, viele denken das): "wenn es dunkel und unscharf ist, ist es Kunst!". Aber Kunst ist nicht etwas, was man wirklich definieren kann, man muss es fühlen.
Noch ein Beispiel: ich bin in der Hauptstadt Kolumbiens geboren. Seit meiner Kindheit habe ich da mehrere "Strassenkünstler" gesehen, die mindestens 50 riesige Bilder (mit goldenem Rahm und alles inkl) in einem kleinen Wagen durch die Strassen und Vierteln transportiert haben. Die Bilder waren, meiner Meinung damals, gut. Sie wurden für umgerechnet 10 Euro verkauft und ich vermute, jemand hat sie gekauft, sonst würden diese "Künstler" nicht davon leben können. War das die höchste Kunst der Malerei? Sicher nicht. Sie haben sicher eine Reihen-produktion mit Landschaften oder Portraits gemacht. Nichts was man heute Kunst nennen würde.
ABER, für die Leute (auch Arm), die sich einmal im Leben eine von diesen Bildern endlich leisten konnten, um seine arme Wohnung schöner zu machen, für sie war das sicher Kunst!
Kunst ist nicht und wird nie tot. Kunst ist der Mensch und der Mensch ist Kunst.
P.S. Die MK ist keine KUNST-Kartei. Es ist eine Model-kartei und die Bilder, die man hier sehen kann, entsprechen diese Definition. Ob die gut sind oder nicht, es gibt immer jemand der sie gut findet, egal welcher Grund.
#10Report
16.03.2010
Alles eine Frage der Nachfrage. Letztens wurde in der Sendung TTT (ARD) gemeint, daß der nächste Crash in der Kunstszene passieren wird, vor allem bei der Fotokunst. Viele Sammler hätten Unmengen an Geld in Fotografie wie z.B. von Gursky gesteckt, deren Preise aber nur ein Produkt der Nachfrage sind und deren Bilder unter Kunstkennern sehr umstritten sind. Diese Sammler spekulierten darauf, daß diese Kunstwerke mit der Zeit an Wert gewinnen, wie es mit Kunst oft der Fall ist. Bei Fotografie wird das aber nicht der Fall sein, weil viele davon einfach überbewertet sind und die Seifenblase bald platzen dürfte.
Bilder werden nicht zu Kunst, nur weil man selbst die eigenen Bilder so sieht. Bilder werden zur Kunst, wenn diese auch von anderen als solche gesehen werden. Das heißt aber noch lange nicht, daß diese Kunst auch was wert wäre, denn deren Preis bestimmt der Markt. Es bringt auch nichts soch einfach als Künstler zu deklarieren, denn dazu bedarf es einer glaubhaften Biografie.
In diesem Sinne ist kaum einer hier in der MK Künstler. Entsprechende Vorbildung haben nur die wenigsten hier. ;-)
Bevor mich jetzt einer wegen Überheblichkeit ausschimpft: Nein, ich bin auch keine. Ich bin bekennende Dilettantin. ;-)
Bilder werden nicht zu Kunst, nur weil man selbst die eigenen Bilder so sieht. Bilder werden zur Kunst, wenn diese auch von anderen als solche gesehen werden. Das heißt aber noch lange nicht, daß diese Kunst auch was wert wäre, denn deren Preis bestimmt der Markt. Es bringt auch nichts soch einfach als Künstler zu deklarieren, denn dazu bedarf es einer glaubhaften Biografie.
In diesem Sinne ist kaum einer hier in der MK Künstler. Entsprechende Vorbildung haben nur die wenigsten hier. ;-)
Bevor mich jetzt einer wegen Überheblichkeit ausschimpft: Nein, ich bin auch keine. Ich bin bekennende Dilettantin. ;-)
#11Report
16.03.2010
Du kannst aber auf brutale Art unsere Selbsteinschätzung zunichte machen ! :-))
#12Report
16.03.2010
...man darf keinesfalls den fehler machen, und die mk als maßstab für "kunst" nehmen. das hier ist eine hobby-plattform und hat mit kunst soviel zu tun wie der kunsthandwerksmarkt mit dem moma. es gibt kunst. sogar sehr viel mehr als vor 1-200 jahren. man muss sich nur aufmachen und sie entdecken.
und was die ideen angeht: es geht doch seit jahrhunderten eh immer nur um das gleiche. klar, politik ändert sich, der mensch ansich aber nicht, deshalb gibt es keine "neuen ideen", sondern nur variationen.
und was die ideen angeht: es geht doch seit jahrhunderten eh immer nur um das gleiche. klar, politik ändert sich, der mensch ansich aber nicht, deshalb gibt es keine "neuen ideen", sondern nur variationen.
#13Report
[gone] oma *pantera: pferde, cadillac glam & retro shoots
16.03.2010
*le roi est mort- vive le roi* ;)
die kunst im klassischen sinne ist nicht an arte .. oder status quo von was auch immer festzumachen;)
wenn du meinst, dass, was da kommt, nicht mehr in die schublade (!!!) kunst reinpasst, wird es mit sicherheit tausende andere geben, wo sie regelrecht rausquillt. das bewusstsein, dass der mensch kreativer ist, als die kommerz, auch wenn diese für entwicklung der kreativität gut ist, ist wirklich wohltuend.
man sollte vielleicht nur augen offenhalten und nicht an dem festhalten, was einem vorgesetzt wird.
die kunst im klassischen sinne ist nicht an arte .. oder status quo von was auch immer festzumachen;)
wenn du meinst, dass, was da kommt, nicht mehr in die schublade (!!!) kunst reinpasst, wird es mit sicherheit tausende andere geben, wo sie regelrecht rausquillt. das bewusstsein, dass der mensch kreativer ist, als die kommerz, auch wenn diese für entwicklung der kreativität gut ist, ist wirklich wohltuend.
man sollte vielleicht nur augen offenhalten und nicht an dem festhalten, was einem vorgesetzt wird.
#14Report
[gone] Wonco Photography
16.03.2010
Kann man bei digitaler Fotografie (oder sollte man es generell auf die digitale Welt ausweiten?) eigentlich noch von "Kunst" im ursprünglichen Sinn sprechen?
Ich hatte während der Ausbildung das "Vergnügen" mit einer Restauratorin eine antike Deckenmalerei zu neuem Leben zu erwecken. Das bedeutete ca. 8 Wochen täglich auf einem Gerüst kopfüber mit kleinen Pinseln bewaffnet zu arbeiten. Dsa Deckengemälde war wunderschön; eine filigrane Arbeit (heute würde man in der Bildbearbeitung wohl Collage dazu sagen) - ich habe sie "gehasst".
Doch am Ende war es für mich Kunst.
Weil ich nachempfinden konnte wie viel Arbeit der Künstler dort investiert haben muss.
Und vermutlich bekam er nur einen kleinen Hungerlohn als Dankeschön.
Eigentlich hat sich wirklich nicht viel geändert. ^^
Ich hatte während der Ausbildung das "Vergnügen" mit einer Restauratorin eine antike Deckenmalerei zu neuem Leben zu erwecken. Das bedeutete ca. 8 Wochen täglich auf einem Gerüst kopfüber mit kleinen Pinseln bewaffnet zu arbeiten. Dsa Deckengemälde war wunderschön; eine filigrane Arbeit (heute würde man in der Bildbearbeitung wohl Collage dazu sagen) - ich habe sie "gehasst".
Doch am Ende war es für mich Kunst.
Weil ich nachempfinden konnte wie viel Arbeit der Künstler dort investiert haben muss.
Und vermutlich bekam er nur einen kleinen Hungerlohn als Dankeschön.
Eigentlich hat sich wirklich nicht viel geändert. ^^
#15Report
16.03.2010
Siehe Anmerkung von Sam Canon.
Ist Höhlenmalerei Kunst? Bei Verneinung - warum?
Ich empfinde den Begriff Kunst so vielfältig wie die Menschen selbst. Für jeden hat der Begriff "Kunst" eine andere Bedeutung. Und wer will jetzt schon darüber richten, welche die richtige ist. Die paar sog. Kunstkritiker vielleicht?
Ist Höhlenmalerei Kunst? Bei Verneinung - warum?
Ich empfinde den Begriff Kunst so vielfältig wie die Menschen selbst. Für jeden hat der Begriff "Kunst" eine andere Bedeutung. Und wer will jetzt schon darüber richten, welche die richtige ist. Die paar sog. Kunstkritiker vielleicht?
Original von Wonco Photography
Kann man bei digitaler Fotografie (oder sollte man es generell auf die digitale Welt ausweiten?) eigentlich noch von "Kunst" im ursprünglichen Sinn sprechen?
Ich hatte während der Ausbildung das "Vergnügen" mit einer Restauratorin eine antike Deckenmalerei zu neuem Leben zu erwecken. Das bedeutete ca. 8 Wochen täglich auf einem Gerüst kopfüber mit kleinen Pinseln bewaffnet zu arbeiten. Dsa Deckengemälde war wunderschön; eine filigrane Arbeit (heute würde man in der Bildbearbeitung wohl Collage dazu sagen) - ich habe sie "gehasst".
Doch am Ende war es für mich Kunst.
Weil ich nachempfinden konnte wie viel Arbeit der Künstler dort investiert haben muss.
Und vermutlich bekam er nur einen kleinen Hungerlohn als Dankeschön.
Eigentlich hat sich wirklich nicht viel geändert. ^^
#16Report
16.03.2010
Original von Alice vom See [unzumutbare Dilettantin]
---snip---
Bevor mich jetzt einer wegen Überheblichkeit ausschimpft: Nein, ich bin auch keine. Ich bin bekennende Dilettantin. ;-)
Indem Du dich höchstselbst als "Dilettantin" titulierst, bist du als
Künstlerin eher Überqualifiziert!
Pfusch/Dilettantismus sind seit Jahren ein wesentliches Erkennungsmerkmal
und Mittel der Bildenden Kunst bzw. des Kunstbetriebs.
Wenn man - etwa als Fotokünstler - keinen bleibenden Karriereknick erleiden
will sollte man als Künstler als erstes vermeiden richtig scharf zu stellen.
Um im Kunstbereich zu überleben sind richtige Belichtung,
Weissabgleich, die Verwendung scharfer Linsen u.Ä. dringendst zu vermeiden!
Die Abbildung straffer Brüste sollte nur in absoluten Notfällen erfolgen.
Ich musste vor einigen Jahren, als ich einen Spezi (Kunstmaler) für seine
Website fotografierte, eigens die Malpalette aus dem Hintergrund räumen.
( Ein NoGo, auch wenn er damit malte, sowas gehört sich nicht für einen zeitgenössischen Künstler ...)
#17Report
#18
16.03.2010
Ich denke auch, dass man sich vom 'Kunst muss eine Aussage haben' lösen kann - wir sind nicht mehr in der Schule, müssen keine Arbeiten mehr schreiben und nicht analysieren, was sich jemand anderes gedacht hat.
Für mich ist die Wirkung von Kunst etwas sehr persönliches, wenn ein Kunstwerk in mir etwas auslöst, wenn es Gedanken, Empfindungen und Erinnerungen weckt, dann ist es für mich ein Stück Kunst. Und wenn es sogar neue Gedanken und Erkenntnisse wecken kann, dann ist es gute Kunst.
Was für mich ein besonderes Werk ist, kann jemand anderen völlig kalt lassen, ein guter Künstler kann mit seinen Werken viele Menschen berühren.
Und es gibt viel Kunst zu entdecken, was davon bleibt, das wird sich in der nächsten Generation zeigen. Solange achte ich einfach darauf, was mich anspricht.
Ich empfehle da mal rebel:art, today and tomorrow und mein Favorit acidolatte .
.
Für mich ist die Wirkung von Kunst etwas sehr persönliches, wenn ein Kunstwerk in mir etwas auslöst, wenn es Gedanken, Empfindungen und Erinnerungen weckt, dann ist es für mich ein Stück Kunst. Und wenn es sogar neue Gedanken und Erkenntnisse wecken kann, dann ist es gute Kunst.
Was für mich ein besonderes Werk ist, kann jemand anderen völlig kalt lassen, ein guter Künstler kann mit seinen Werken viele Menschen berühren.
Und es gibt viel Kunst zu entdecken, was davon bleibt, das wird sich in der nächsten Generation zeigen. Solange achte ich einfach darauf, was mich anspricht.
Ich empfehle da mal rebel:art, today and tomorrow und mein Favorit acidolatte .
.
#19Report
16.03.2010
Original von Micha19 -- Camer(a)flimmern
[quote]Original von Alice vom See [unzumutbare Dilettantin]
---snip---
Bevor mich jetzt einer wegen Überheblichkeit ausschimpft: Nein, ich bin auch keine. Ich bin bekennende Dilettantin. ;-)
Indem Du dich höchstselbst als "Dilettantin" titulierst, bist du als
Künstlerin eher Überqualifiziert![/quote]
Naja, senil und geistig behindert bin ich noch nicht, sicherlich habe ich einen gehörigen Sprung in der Schüßel, aber nicht geistig behindert. Hmmm... also kann ich nie Künstlerin werden? Verdammt, die Welt ist echt hart...
#20Report
Topic has been closed
Es ging um Psychologische und gesellschaftliche Aspekte - und es ging darum, wie die Kunst mit diesem Tabu umgegangen ist. Es ging um Künstler wie Rodin, Klimt, Schile, Picasso und Dali und einige weitere. Was für ein grossartiges Thema für die Kunst - damals.
Hier gibt es immer wieder Diskussionen über Ideenlose Bilder, Kopien von Kopien etc. Wer sich heute noch mit dem Thema Masturbation künstlerisch auseinandersetzt ist also entweder Kopist oder Pornograph. Das Thema ist durch.
Mir selbst wurden diesbezüglich die Augen geöffnet, als ich Fotografien von Man Ray gesehen habe. Ich würde mal behaupten, seitdem ist (was portrait und Akt angeht) nicht mehr viel neues dazugekommen. Was ich sagen will: Kunst lebt für mich von Reibung. Die Literatur mag noch ihre Reibungsflächen finden, aber wie sieht es aus mit den darstellenden und bildenden Künsten (Theater/Film, Plastik, Fotografie). Wenn ich mich so umschaue sehe ich nur noch glatte Oberflächen und kommerz. Ist hier alles schon "gesagt". Oder ist es tatsächlich so, dass wir einfach in einer Flut des Mittelmasses ersaufen und deshalb keine Kunst mehr sehen?
Kann mir also jemand ein bedeutendes Zeitgenössisches Kunstwerk nennen mit einer originären, sprich, tatsächlich neuen Aussage?