Hilfe, ich darf ausstellen.... 17

[gone] User_209100
18.11.2010
Hallo zusammen,

ich hab ein kleines Problem. Ich darf demnächst meine erste Ausstellung machen in einem schönen Ambiente eines Jugend- & Kulturcafés.
Jetzt gehts um die Art der verfügbaren Möglichkeiten des Bilderdrucks; Generell sollen die Bilder alle etwa in der Grössenordnung um 50x75cm werden, insgesamt sind davon etwa 15 - 20 Bilder gefragt.
Jetzt weiss ich nur absolut nix darüber, wie ich das am besten anstellen soll. Der Druck als Poster ist sicher die günstigste Variante in Verbindung mit irgendwelchen zweitklassigen Glasrahmen ausm Metro, allerdings besteht die Gefahr von Bruch bei Glas. Also wollte ich mich nach Alternativen umschaun, aber die gängigen Druckereien im Netz sind leider nicht gerade sehr preiswert für nen Künstler- & Hartz4 Geldbeutel.

Habt Ihr mir irgendwelche Ideen, Tipps, was kommt gut an, wo krieg ich günstig entsprechenden Druck, was könnte ich machen, was kost mich vor allem nicht gerade soviel?

Bin für alle Tipps dankbar... Auch über sonstige Hinweise, was es bei Ausstellungen zu beachten gibt, von Leuten, die schon ausgestellt haben.

Sorry für den etwas verzweifelten Hilferuf..

lg
Cat
18.11.2010
Hi Cat,

würde mal versuchen, einen Sponsor zu finden. Banken und Sparkassen bzw. Geldinstitute im allgemeinen sind da einen Versuch wert.

Wünsche Dir viel Erfolg.

Herzliche Grüße

Klaus
18.11.2010
boah ...

"Habt Ihr mir irgendwelche Ideen, Tipps, was kommt gut an, wo krieg ich günstig entsprechenden Druck, was könnte ich machen, was kost mich vor allem nicht gerade soviel? "


was is deine frage ????

welcher rahmen, welcher druck, welches papier, welcher freund oder welches medium .... welche ausstellung überhaupt ?

und ich dachte immer, leute die eine ausstellung veranstalten ... sind charkterfest und wissen was sie tun ^^
[gone] falschbelichtung ( o.O )
18.11.2010
Oha oha...

Erstmal gibs da eine grundsätzliche Frage: Haben die nen Schienensystem zum Hängen oder musst Du an die blanke Wand hängen (bzw. Nägel/Schrauben)? Weil davon hängen Deine Möglichkeiten auch ab...

Ich zähl einfach mal ein paar Varianten auf:

Variante 1: Megabillig - Bild als Poster ausbelichten lassen. Zu den Kanten hin 3cm Rand einkalkulieren, der einfach nur schwarz wird (quasi als Fake-Rahmen). Dann an den Wänden im Abstand von sagen wir einem Meter Schrauben oder Nägel in die Wand befördern - dabei dann immer mit der Wasserwaage hergehen und ausrichten. Wichtig!
Dann spannst du einmal an den Schrauben entlang nen starken Nylonfaden (0,5mm sollten massig reichen). Dann kannste mit Wäscheklammern einfach Deine Bilder an der "Leine" aufhängen. Falls Du Angst hast, dass was rausrutscht, einfach unten auch noch ne Schnur parallel dazu spannen.
Hat einen etwas eigenwilligen Look und mag auf den ein oder anderen Kunstausstellungsgast befremdlich wirken - aber erfüllt seinen Zweck. Nachteil: Bilder sind nicht geschützt. Wertigkeit eines Prints ohne Rahmung = 0 wenns nicht wirklich Arschgeil is.

Variante 2: Billigrahmen - Als Poster ausbelichten lassen. Wie in Variante 1 nen Rand lassen, dann die ganz popelig einfachen Billig-Glass-Rahmen nehmen. Ist keine Schande, machen viele Leute. Kostet bei 15-20 Bilder in der Größe dann aber auch schon gut und gern 100 bis 200 Euro für die Rahmen allein. Hängen kannst Du die dann auch nur auf Schraube (Nagel ist hier schon nimmer drin bei der Größe und dem Gewicht). Hier gilt es dann aber eines zu beachten: Die Rahmen haben zwar eine genormte Größe, dein Print aber nicht unbedingt. Die Prints haben in aller Regel Toleranzen bis 2mm etwa - und dann musste Schneiden und zwar BEVOR die Metallclips an den Rahmen kommen.

Variante 3: Self-Made Rahmen. Du gehst zum Glaser Deines geringsten Mistrauens und bestellst X Scheiben in dem von dir benötigten Format. Glaser wissen meistens um die Schmale Geldbörse von Künstlern und wenn sie nett sind, dann sagen sie Dir auch gleich, welches Glas dafür halbwegs brauchbar ist UND preislich vertretbar. Dann holst Du Dir ausm Baumarkt ein paar Schmale Zierleisten und bittest einen Freund, dir ne Oberfräse auszuleihen. Dann schneidest Du die Leisten entsprechend zu, fräst mit der Oberfräse die Tiefe des Glases + 2mm in die Innenkante vom Holzrahmen. Dann ebenfalls ausm Baumarkt diese dünne Isolierpappe oder Presspappe je nachdem was Billiger ist holen, auf Deine Maße zuschneiden und dann alles Rahmen. Hinten verklebst Du mit Isotape. Wenn Du geschickt bist und eine gute Materialauswahl triffst, fährst Du damit sogar billiger als mit den Billigvollglasrahmen - aber das bedeutet halt auch viel Arbeit.

Variante 4: Ikea-Rahmen. Bei Ikea gibs ganz dolle Rahmen (weiß grad den Namen nicht. Glaub Jürgen oder Klaus... oder Tim? Ach egal. Wirste schon finden). Die kosten nicht so richtig viel, sind aber nur mäßig stabil. Das macht sich vor allem dann bei der von Dir angestrebten Größe schon echt heftig bemerktbar - in einem Querformat hängen sie im schlimmsten Falle nach unten durch. Ist aber auch für Deckenschienen geeignet.

Variante 5: "Klebeprints". Das ist alles, was Du bei den Print-Anbietern im Netz als Aludibond, Acryl, PVC und Presspappe (oder wie die es auch immer nennen) angepriesen wird. Das ist jeweils mit vorsicht zu genießen. Rein von der Stabilität und Optik her macht eine Ausbelichtung auf Aludibond oder Acryl die auch noch mit nem Cliprahmen (wird meist direkt mitangeboten) versehen ist, verdammt was her - insbesondere als Hochglanz-Druck oder Pearlglanz ohne Glas davor. ABER da musst Du schon sehr genau lesen, denn meistens (Ausnahme Acryl) wird dabei einfach nur ein Posterdruck auf eine solche Platte geleimt. Dagegen ist erstmal ja nix einzuwenden - aber leimen halte ich grundsätzlich für die schlechtest denkbare Möglichkeit für ein Bild, dass öffentlich präsentiert werden soll. Der Grund? Du hast in den Räumen null Kontrolle über Luftfeuchtigkeit und Temperatur. Wenn ich Dich richtig verstehe, ist das n Jugendzentrum und keine Gallerie - zieht das Bild einmal Feuchtigkeit und damit Wellen, ists für alle Zeiten ruiniert. Hinzu kommt der häufig hohe Preis, der für Dich wohl dagegen spricht. Der größte Vorteil - die Dinger sind fast immer vollkompatibel zu Deckenschienen mit den Standardhaken.



Mein Tipp: Wende Dich an eine Bank/Versicherung/Kanzlei und biete denen an, als Sponsor zu agieren. Gerade Banken und Versicherungen nutzen solche Dinge gern für eigene Publicity und haben häufig Budgets für solche Dinge schon eingeplant in ihrem Haushalt. Eine Freundin hat erst vor ein paar Wochen 500€ bekommen, um für ihre Ausstellung Rahmen zu besorgen - der Deal war: Bankfilialenvorstand darf etwas erzählen bei der Eröffnung und sich mit aufs Zeitungsfoto drängeln, nach der Ausstellung im Jugendzentrum kommen ein paar der Werke für die Dauer X in die Bankfiliale. Ein Deal mit dem man meines erachtens Leben kann.

Wenn sich partout nichts finden sollte: Sie zu, dass Du Rahmen bekommst. Macht den besten Eindruck für sowas. Keine ganz schmalen, keine ganz breiten - die von Ikea sind wie gesagt schon ganz ok - nur eben nicht für riesen große Sachen.

Das bringt mich dann auch zu einem recht wichtigen Punkt: Versuch lieber die Brötchen ein wenig kleiner zu backen. Das spart nicht nur Kosten, sondern bringt unter Umständen auch einen besseren Gesamteindruck: Ein 50x70-Print im Vollglass-Cliprahmen wirkt nicht halb so edel wie ein 40x60-Print im Ikea-Rahmen - und kostet etwa das gleiche.

Lass Dich nicht zum kleben überreden. Schon gar nicht, in eigenarbeit. Je nach verwendetem Fotopapier und Art der Ausbelichtung oder des Drucks kann dir der Kleber dein komplettes Bild versauen.

Glass davor? Dann Matt oder noch besser Seidenmatt.
Kein Glass davor? Dann Hochglanz oder Pearlglanz.
Warum? "Billiges" Glas ist nicht entspiegelt. Es reflektiert also das Licht doppelt, wenn Du ein Hochglanzbild unter dem Glas hast. Zusätzlich kann es passieren, dass Du, wenn Du keine lockere Rahmung hast, sondern etwas in der Form eines Vollglas-Cliprahmens, bei dem Druck auf das Bild entsteht, plötzlich Luftblasen bzw. Flecken entstehen. Das sieht nicht nur doof aus, sondern lässt sich auch nur extrem blöd rausbekommen.
Hochglanz ist indes für ohne Rahmen top - die Spieglung auf dem Print lockt dazu an, noch einmal genauer hinzusehen. Je nachdem wie das Licht fällt, guckt man sich das Bild vielleicht auch von zwei oder drei Perspektiven aus an, um jedes Detail wahrzunehmen.

Haben Deine Bilder Titel? Willst Du sie verkaufen?
Selbst wenn nicht, denk Dir welche aus - und wenns nur sowas ist wie "Lee Mason: Models" und dann fortlaufend in Römischen Ziffern nummeriert.
Name des Titels, Entstehungsjahr, Art der Aufnahme (z.B. Digitalfotografie), Art des Prints (z.B. 40x60cm, Ausbelichtet) und - das hängt ein bisschen vom Gusto des Ausstellenden ab, weitere Informationen wie Aufnahmeort (bei Landschaften) oder Bildteilnehmer (bei Models) usw - ich würds persönlich weglassen.
Das ganze kommt dann auf etwa visitenkartengroße Papierschildchen, die Du irgendwo so platzierst neben den Bildern, dass sie weder als erstes wahrgenommen werden und ablenken, noch dass sich der Betrachter extra Bücken muss oder sonst wie verrenken. Bei mir kommen die Kärtchen immer rechts unten ca. 3cm neben das Bild. Sinnvoll ist es auch, zumindest bei gerahmten Bildern, die gleichen Kärtchen auf die Rückseite des Rahmens zu kleben - sonst steht man bei der nächsten Ausstellung unter Umständen da und die Bilder heißen plötzlich anders... :-)
PREISE GEHÖREN NICHT AUF DIESE KÄRTCHEN DRAUF!

Begleitend zur Ausstellung fertigst Du dann noch ein paar Din A4 oder Din A5 Fotokopien, auf denen Deine Vita, ggf. Dein Logo, Deine Anschrift, usw. und ein bisschen erklärender Text zu den Bildern ist. Auf die Rückseite kommt dann ganz plump eine Auflistung der Bilder in Form einer Tabelle mit den gleichen Daten wie auf den Kärtchen - und im Falle eines verkaufen-wollens auch ein Preis - sofern Du ihn denn nennen willst.


Zum Verkaufen selbst:
Mach Dir nicht allzuviele Hoffnungen. Erfahrungsgemäß stellt man die ersten Male einfach nur aus, um zu zeigen, dass es einen gibt. Verkauft wird im Regelfall da nicht viel - vielleicht an den großzügigen Rahmenspender eines zum absoluten Megafreundschaftspreis oder in der Familie/dem Freundeskreis.
Dennoch sollte man, so man sich denn von den Werken überhaupt trennen mag, vorbereitet sein für den Fall das. Da man ein Bild dann nicht einfach von der Wand nimmt, das Geld einsteckt und dem Käufer mit nach Haus auf den Weg gibt, gibs hier mehrere Lösungen.
Ich bevorzuge diese kleinen bunten Klebepunkte aus dem Schreibwarenladen (wofür die eigentlich gedacht sind oder wie die heißen weiß ich ehrlich gesagt gar nicht...). Sobald ein Bild gekauft wurde, geht man mit dem Käufer zum Bild hin, erklärt nochmal alles wichtige und bappt dann so einen kleinen Punkt aufs Kärtchen irgendwo in die Ecke.
Ich handhabe das so: Blauer Punkt = starkes Kaufinteresse. Roter Punkt = verkauft.
Wichtig ist in jedem Fall, dass Du der jenige bist, der dafür sorgen muss, dass das Bild dann auch zum Käufer kommt - und das musst Du den Leuten im Gespräch auch schon klar machen. Das erleichtert vieles...



So... viel geschrieben, kein Plan obs hilft. Wenn noch fragen sind, am besten per PN.

Gruß, Nico.
18.11.2010
Hier muss ich jetzt einfach mal ein dickes Lob loswerden! Super ausführliche Antwort! Echt spitze! *thumpsup*
18.11.2010
sehe ich auch so, den text sollte man mal oben antackern!
[gone] User_209100
18.11.2010
@falschbelichtung
Tausend Dank für diesen wahnsinnig informativen und ausführlichen Beitrag! Und auch an grosses Dankeschön an Klaus für seine Zeit, die er mir grad am Telefon gewidmet hat :)

Ihr seid klasse, vielen Dank für die schnellen und unkomplizierten Antworten.

Nur eines noch...
@Neo Art
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und nicht jeder hat so nen "festen charakter", wie du ihn für Ausstellungsanfänger voraus setzt. :)
In diesem Sinne. Auch an dich liebe Grüsse und danke für den Beitrag, auch dieser hilft mir weiter.
18.11.2010
Original von falschbelichtung ( O_o )
...
Variante 4: Ikea-Rahmen. Bei Ikea gibs ganz dolle Rahmen (weiß grad den Namen nicht. Glaub Jürgen oder Klaus... oder Tim? Ach egal. Wirste schon finden). Die kosten nicht so richtig viel, sind aber nur mäßig stabil. Das macht sich vor allem dann bei der von Dir angestrebten Größe schon echt heftig bemerktbar - in einem Querformat hängen sie im schlimmsten Falle nach unten durch. Ist aber auch für Deckenschienen geeignet.
...
Ein 50x70-Print im Vollglass-Cliprahmen wirkt nicht halb so edel wie ein 40x60-Print im Ikea-Rahmen - und kostet etwa das gleiche.
...

möglicherweise meinst du die *saxnäs-rahmen*. das ist wirklich eine gut aussehende und spottbillige alternative zu den cliprahmen. es ist aber kein echtglas, sondern eine mattierte kunststoffolie davor.
[gone] falschbelichtung ( o.O )
18.11.2010
Original von Henning Zachow * nass&nackig ;)*
möglicherweise meinst du die *saxnäs-rahmen*. das ist wirklich eine gut aussehende und spottbillige alternative zu den cliprahmen. es ist aber kein echtglas, sondern eine mattierte kunststoffolie davor.

Nein, die hab ich auch eben das erste mal (zu diesem Preis) gesehen, als ich der TO eben nochmal einen Nachtrag per PM geschrieben hab.
Ich meine eigentlich die Ribba müssten das sein (wobei sich die säxnas(?) wohl ähnlich verhalten werden - so wie alle nicht auf der Rückseite stabilisierten Rahmen in der Größenordnung...). Im Online-Katalog stehen die wohl nicht, oder ich bin zu blind.
Die die ich meine gibt's in Holzlook, Weiß lackiert und Schwarz lackiert und braun lackiert (und ich glaub da standen auch blaue) in größen ab ganz klein bis zu Kinderbettgröße.

Edit: Ja, es sind die Ribba die ich meine. Hatte offenbar aufs falsche Modell geklickt - beim richtigen kommt dann ne Auswahl für das Format bis 70x100cm maximal.

Das soll allerdings nicht als Warnung vor den Rahmen von Ikea verstanden werden! Keinesfalls. Die Dinger sind schon gut, nur muss man wissen, bis wie weit man gehen kann (und für mich ist das Limit bei 50x70 erreicht). Danach muss man sich halt um ne stabilisierung kümmern. Im Zweifelsfall könnten da Leinwandspannwinkel oder einfach zwei dünne Querlatten schon vollkommen ausreichend sein.
[gone] Dirk Krauzig
18.11.2010
Wurde glaube ich noch nicht erwähnt:

ALU-KLEMM-SCHIENEN

Oben zum Hängen, die untere zieht das Print gerade.
Sieht man z.B. bei Friseuren oft im Fenster für Ihre Werbeprints.
Modern und immer neu verwendbar.
Minimale Arbeit beim "Einrahmen".
[gone] falschbelichtung ( o.O )
18.11.2010
Original von Dirk Krauzig (you-are-so-beautiful.de) -WORKSHOPS-
Wurde glaube ich noch nicht erwähnt:

ALU-KLEMM-SCHIENEN

Oben zum Hängen, die untere zieht das Print gerade.
Sieht man z.B. bei Friseuren oft im Fenster für Ihre Werbeprints.
Modern und immer neu verwendbar.
Minimale Arbeit beim "Einrahmen".


Joa, auch guter Tipp. Das wäre dann die Profi-Version der Wäscheleinen-Version :-)
18.11.2010
Sponsor? Der Bäcker um die Ecke vielleicht...;0)
[gone] xxxxxx
19.11.2010
Gibts auch in Kunststoff, wenn Billig-Look bevorzugt wird:

sowas


sonst auch vonmir noch mal ein dickes lob für die topp-übersicht.
und was die ikea-rahmen betrifft: wer billig kauft,...
07.01.2011
Ich hatte bei meinen beiden Ausstellungen das Glück, das der Veranstalter Rahmen vor Ort hatte. Frag einfach mal, vielleicht hast Du auch Glück. Die Bilder habe ich bei Saal ausbelichten lassen. Top Qualität zu günstigem Preis.

Gruß
Andrä

Ups, jetzt erst gesehen, Thread ist schon älter.
07.01.2011
Original von falschbelichtung ( O_o )
[quote]Original von Henning Zachow * nass&nackig ;)*
möglicherweise meinst du die *saxnäs-rahmen*. das ist wirklich eine gut aussehende und spottbillige alternative zu den cliprahmen. es ist aber kein echtglas, sondern eine mattierte kunststoffolie davor.

Nein, die hab ich auch eben das erste mal (zu diesem Preis) gesehen, als ich der TO eben nochmal einen Nachtrag per PM geschrieben hab.
Ich meine eigentlich die Ribba müssten das sein (wobei sich die säxnas(?) wohl ähnlich verhalten werden - so wie alle nicht auf der Rückseite stabilisierten Rahmen in der Größenordnung...). Im Online-Katalog stehen die wohl nicht, oder ich bin zu blind.
Die die ich meine gibt's in Holzlook, Weiß lackiert und Schwarz lackiert und braun lackiert (und ich glaub da standen auch blaue) in größen ab ganz klein bis zu Kinderbettgröße.

Edit: Ja, es sind die Ribba die ich meine. Hatte offenbar aufs falsche Modell geklickt - beim richtigen kommt dann ne Auswahl für das Format bis 70x100cm maximal.

Das soll allerdings nicht als Warnung vor den Rahmen von Ikea verstanden werden! Keinesfalls. Die Dinger sind schon gut, nur muss man wissen, bis wie weit man gehen kann (und für mich ist das Limit bei 50x70 erreicht). Danach muss man sich halt um ne stabilisierung kümmern. Im Zweifelsfall könnten da Leinwandspannwinkel oder einfach zwei dünne Querlatten schon vollkommen ausreichend sein.[/quote]

yap. unterstreich ich. ribba. toll. bis 50 x 70. für das geld unschlagbar in sachen preis/leistung. nachteil: nicht entspiegeltes glas. aber wie gesagt...für das geld....top.


tolle antworten/tipps von dir hier! klasse! und *respekt*!

lg
h
07.01.2011
Original von Catherine Lee Mason

Habt Ihr mir irgendwelche Ideen, Tipps, was kommt gut an, wo krieg ich günstig entsprechenden Druck, was könnte ich machen, was kost mich vor allem nicht gerade soviel?

Cat


für Poster gibts Klemmschienen für oben und unten, das dürfte das günstigste sein. Schaut auch noch besser aus als Baumarktrahmen. Meine erste Ausstellung hat mich 250.- gekostet, EIN Bild hab ich danach dann verkauft, der Rest liegt immer noch eingemottet rum :-)
Hast du schon mal die Variante "Aufziehen auf Aluplatte" in Betracht gezogen?
Ist nicht mal so teuer wie man denkt ...




Original von Catherine Lee Mason
Hallo zusammen,

ich hab ein kleines Problem. Ich darf demnächst meine erste Ausstellung machen in einem schönen Ambiente eines Jugend- & Kulturcafés.
Jetzt gehts um die Art der verfügbaren Möglichkeiten des Bilderdrucks; Generell sollen die Bilder alle etwa in der Grössenordnung um 50x75cm werden, insgesamt sind davon etwa 15 - 20 Bilder gefragt.
Jetzt weiss ich nur absolut nix darüber, wie ich das am besten anstellen soll. Der Druck als Poster ist sicher die günstigste Variante in Verbindung mit irgendwelchen zweitklassigen Glasrahmen ausm Metro, allerdings besteht die Gefahr von Bruch bei Glas. Also wollte ich mich nach Alternativen umschaun, aber die gängigen Druckereien im Netz sind leider nicht gerade sehr preiswert für nen Künstler- & Hartz4 Geldbeutel.

Habt Ihr mir irgendwelche Ideen, Tipps, was kommt gut an, wo krieg ich günstig entsprechenden Druck, was könnte ich machen, was kost mich vor allem nicht gerade soviel?

Bin für alle Tipps dankbar... Auch über sonstige Hinweise, was es bei Ausstellungen zu beachten gibt, von Leuten, die schon ausgestellt haben.

Sorry für den etwas verzweifelten Hilferuf..

lg
Cat

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