Vorratsdatenspeicherung - ein erschreckendes Experiment 32
[gone] akigrafie fotodesign
24.02.2011
Der Begriff "gläserne Mensch" ist glaube ich gar nicht mal so jung...und mit den Möglichkeiten heutzutage wirst dann in der Tat gläsern.
Allerdings...wen interessiert's was ich so treibe? Ich meine ich bin einer unter Milliarden...ja, auch ich habe einige Geheimnisse...aber die haben andere auch...von daher isses mir eigentlich nicht so unangenehm, der Gedanke was alles herauszufinden wäre...
Allerdings...wen interessiert's was ich so treibe? Ich meine ich bin einer unter Milliarden...ja, auch ich habe einige Geheimnisse...aber die haben andere auch...von daher isses mir eigentlich nicht so unangenehm, der Gedanke was alles herauszufinden wäre...
#2Report
[gone] OneTwoFive
24.02.2011
Wer eine der vielzähligen Bonuskarten, Payback, ShellClubsmart, etc. benutzt, gibt ja schon ein Bewegungsprofil von sich ab...
#3Report
24.02.2011
Original von akigrafie
Allerdings...wen interessiert's was ich so treibe? Ich meine ich bin einer unter Milliarden...ja, auch ich habe einige Geheimnisse...aber die haben andere auch...von daher isses mir eigentlich nicht so unangenehm, der Gedanke was alles herauszufinden wäre...
Ganz einfach....die Leute, die Dich kennen. Dein Arbeitgeber. Deine Versicherungsvertreter usw
Es gab schon einen Fall wo ein Polizeibeamter die gesammelten Daten mißbraucht hat um seiner Freundin hinterherzuspionieren.
Versicherungen könnten versuchen herauszufinden, ob sich jemand öfter auf Seiten für bestimmte Krankheiten herumtreibt und ihm eine Versicherung verweigern
usw.
Wie gesagt.....gesammelte Daten ebnen auch den Weg für massiven Mißbrauch
#4Report
[gone] suomi photographer*lookjob*
25.02.2011
andererseits hätte es auch mal vorteile falls man unschuldig angeklagt wird und ein sicheres alibi braucht :)
#5Report
[gone] akigrafie fotodesign
25.02.2011
Letzteres klingt einleuchtend.
Alledings - die Begründung, weshalb ich dann abgelehnt werde, müssen sie erstmal glaubhaft bringen ohne das Spionieren zugeben zu müssen.
Ganz einfach....die Leute, die Dich kennen. Dein Arbeitgeber. Deine Versicherungsvertreter usw
Es gab schon einen Fall wo ein Polizeibeamter die gesammelten Daten mißbraucht hat um seiner Freundin hinterherzuspionieren.
Versicherungen könnten versuchen herauszufinden, ob sich jemand öfter auf Seiten für bestimmte Krankheiten herumtreibt und ihm eine Versicherung verweigern
usw.
Wie gesagt.....gesammelte Daten ebnen auch den Weg für massiven Mißbrauch[/quote]
Alledings - die Begründung, weshalb ich dann abgelehnt werde, müssen sie erstmal glaubhaft bringen ohne das Spionieren zugeben zu müssen.
Original von Pixelspalter
[quote]Original von akigrafie
Allerdings...wen interessiert's was ich so treibe? Ich meine ich bin einer unter Milliarden...ja, auch ich habe einige Geheimnisse...aber die haben andere auch...von daher isses mir eigentlich nicht so unangenehm, der Gedanke was alles herauszufinden wäre...
Ganz einfach....die Leute, die Dich kennen. Dein Arbeitgeber. Deine Versicherungsvertreter usw
Es gab schon einen Fall wo ein Polizeibeamter die gesammelten Daten mißbraucht hat um seiner Freundin hinterherzuspionieren.
Versicherungen könnten versuchen herauszufinden, ob sich jemand öfter auf Seiten für bestimmte Krankheiten herumtreibt und ihm eine Versicherung verweigern
usw.
Wie gesagt.....gesammelte Daten ebnen auch den Weg für massiven Mißbrauch[/quote]
#6Report
25.02.2011
Im Prinzip ja nichts Neues, ist eben unsere Zeit...
Aber schön, sowas mal als "Film" zu sehen....
Aber schön, sowas mal als "Film" zu sehen....
#7Report
25.02.2011
Original von akigrafie
Der Begriff "gläserne Mensch" ist glaube ich gar nicht mal so jung...und mit den Möglichkeiten heutzutage wirst dann in der Tat gläsern.
Allerdings...wen interessiert's was ich so treibe? Ich meine ich bin einer unter Milliarden...ja, auch ich habe einige Geheimnisse...aber die haben andere auch...von daher isses mir eigentlich nicht so unangenehm, der Gedanke was alles herauszufinden wäre...
Denk mal ein Stück weiter... und stell Dir ein Regime wie Nazideutschland oder die DDR mit derartigen Überwachungsmöglichkeiten vor... Widerstand wäre absolut unmöglich.
oder ganz Harmlos, deine Frau ist bei der Polizei.. und interessiert sich, ob Du während ihrer Schicht wirklich wie versprochen zu Hause am Staubsaugen oder mit den Kompels in der Kneipe bist...
#8Report
25.02.2011
Original von akigrafie
Alledings - die Begründung, weshalb ich dann abgelehnt werde, müssen sie erstmal glaubhaft bringen ohne das Spionieren zugeben zu müssen.
Keine Ahnung...müssen sie das? Oder kann eine Versicherung auch Grundlos einen Vertrag ablehnen? Es werden ja z.B. auch viele Bonitätsprüfungen heute gemacht von denen man gar nicht erfährt
#9Report
Original von akigrafie[/quote]
Letzteres klingt einleuchtend.
Alledings - die Begründung, weshalb ich dann abgelehnt werde, müssen sie erstmal glaubhaft bringen ohne das Spionieren zugeben zu müssen.
[quote]Original von Pixelspalter
...
Versicherungen könnten versuchen herauszufinden, ob sich jemand öfter auf Seiten für bestimmte Krankheiten herumtreibt und ihm eine Versicherung verweigern
usw.
Wie gesagt.....gesammelte Daten ebnen auch den Weg für massiven Mißbrauch
Nö, begründen müssen die das nicht, Du hast ja in der Regel keinen Anspruch auf einen Vertrag, also kannst Du auch bedenkenlos abgelehnt werden.
Aber zurück zum Thema:
war mir bisher nicht ganz so klar, daß beim Handy Vorratsdatenspeicherung auch bedeutet, daß jeder Sendemast, an dem man sich anmeldet, mitgespeichert wird. Ist ja aber auch irgendwie logisch.
Und bedenklich finde ich die 'ist mir doch egal'-Einstellung schon, insbesondere wenn ich mir vorstelle, was 1987 zur letzten Volkszählung los war. Und da waren die erhobenen Daten ja nun im Vergleich zu heute eher weniger detailliert.
Allerdings: bei solch einem Thema sollte man genau bleiben und nicht alles in einen Topf werfen. Bei der Vorratsdatenspeicherung geht es erstmal nur um die Verbindungsdaten, nicht bspw. darum, welche Seiten aufgerufen wurden. Dazu benötigt man dann noch eine weitere Datenquelle.
#10Report
Original von Pixelspalter
[quote]Original von akigrafie
Alledings - die Begründung, weshalb ich dann abgelehnt werde, müssen sie erstmal glaubhaft bringen ohne das Spionieren zugeben zu müssen.
Keine Ahnung...müssen sie das? Oder kann eine Versicherung auch Grundlos einen Vertrag ablehnen? Es werden ja z.B. auch viele Bonitätsprüfungen heute gemacht von denen man gar nicht erfährt[/quote]
Nein müssen sie nicht. Nur in Ausnahmefällen, wenn ein sogenannter Kontrahierungszwang besteht (bspw. bei der Gesetzlichen Krankenversicherung) - dann hat man ein Anrecht auf einen Vertrag und die Ablehung muß dann begründet werden (weil man dagegen dann auch klagen kann).
Aber bei den meisten Versicherungen ist das nicht so. Wäre ja auch merkwürdig, sonst müsstest Du im Gegenzug ja auch begründen, weshalb Du jetzt einen Vertrag mit einem Versicherungsunternehmen *nicht* annimmst, obwohl der junge Herr vor der Tür doch so freundlich ist.^^
Aber das ist ja eigentlich nicht das Thema :)
#11Report
[gone] akigrafie fotodesign
25.02.2011
Klar müssen die das.
Ich hatte erst letztens wieder einen Fall im Bereich Versicherungsvertrag für Zahnersatz / Brille. Und meine Finanzfrau hat da klar gesagt, wenn sie mich nicht nehmen, müssen sie eine Begründung bringen.
sicher, da könnte man sich dann natürlich was aus den Fingern saugen.
Danke aber auch hier wird die Versicherung Besseres zu tun haben als in meinen Daten zu spionieren.
Keine Ahnung...müssen sie das? Oder kann eine Versicherung auch Grundlos einen Vertrag ablehnen? Es werden ja z.B. auch viele Bonitätsprüfungen heute gemacht von denen man gar nicht erfährt[/quote]
Ich hatte erst letztens wieder einen Fall im Bereich Versicherungsvertrag für Zahnersatz / Brille. Und meine Finanzfrau hat da klar gesagt, wenn sie mich nicht nehmen, müssen sie eine Begründung bringen.
sicher, da könnte man sich dann natürlich was aus den Fingern saugen.
Danke aber auch hier wird die Versicherung Besseres zu tun haben als in meinen Daten zu spionieren.
Original von Pixelspalter
[quote]Original von akigrafie
Alledings - die Begründung, weshalb ich dann abgelehnt werde, müssen sie erstmal glaubhaft bringen ohne das Spionieren zugeben zu müssen.
Keine Ahnung...müssen sie das? Oder kann eine Versicherung auch Grundlos einen Vertrag ablehnen? Es werden ja z.B. auch viele Bonitätsprüfungen heute gemacht von denen man gar nicht erfährt[/quote]
#12Report
Original von akigrafie
Klar müssen die das.
Ich hatte erst letztens wieder einen Fall im Bereich Versicherungsvertrag für Zahnersatz / Brille. Und meine Finanzfrau hat da klar gesagt, wenn sie mich nicht nehmen, müssen sie eine Begründung bringen.
sicher, da könnte man sich dann natürlich was aus den Fingern saugen.
Danke aber auch hier wird die Versicherung Besseres zu tun haben als in meinen Daten zu spionieren.
[quote]Original von Pixelspalter
[quote]Original von akigrafie
Alledings - die Begründung, weshalb ich dann abgelehnt werde, müssen sie erstmal glaubhaft bringen ohne das Spionieren zugeben zu müssen.
Keine Ahnung...müssen sie das? Oder kann eine Versicherung auch Grundlos einen Vertrag ablehnen? Es werden ja z.B. auch viele Bonitätsprüfungen heute gemacht von denen man gar nicht erfährt[/quote][/quote]
Stimmt. Da scheint sich die Gesetzeslage geändert zu haben. Seit 2 Jahren müssen Versicherungen eine Begründung liefern, auch wenn kein Kontrahierungszwang besteht.
Aber da kann man sich natürlich wirklich einen ausdenken, ohne das Spionieren zugeben zu müssen^^
#13Report
25.02.2011
Die Stasi ist ja echt ein Scheißdreck dagegen, was heute abläuft.
...und ohne Klage (wie im Beispiel) wird wohl niemals jemand Einsicht
in seine heute akuelle Akte bekommen.
Die Verbindung zu anderen Datenquellen
(Internetprovider, Krankenkassen, Discounter,
Arbeitgeber usw.) ist sicher auch heute schon möglich
und wird sicher auch schon realisiert, aber natürlich
würden das alle betreffenden Stellen abstreiten.
Ist ja logisch, oder ?
Soviel zum Thema Freiheit. Haleluja !
...und ohne Klage (wie im Beispiel) wird wohl niemals jemand Einsicht
in seine heute akuelle Akte bekommen.
Die Verbindung zu anderen Datenquellen
(Internetprovider, Krankenkassen, Discounter,
Arbeitgeber usw.) ist sicher auch heute schon möglich
und wird sicher auch schon realisiert, aber natürlich
würden das alle betreffenden Stellen abstreiten.
Ist ja logisch, oder ?
Soviel zum Thema Freiheit. Haleluja !
#14Report
25.02.2011
Original von plain
Allerdings: bei solch einem Thema sollte man genau bleiben und nicht alles in einen Topf werfen. Bei der Vorratsdatenspeicherung geht es erstmal nur um die Verbindungsdaten, nicht bspw. darum, welche Seiten aufgerufen wurden. Dazu benötigt man dann noch eine weitere Datenquelle.
Laut Gesetzestext müssen auch die Endpunkte einer Verbinung erfasst werden:
im Fall von Internet-Telefondiensten auch die Internetprotokoll-Adresse des anrufenden und des angerufenen Anschlusses
Also effektiv die Seite die man aufgerufen hat....wenn auch nicht deren Inhalt.
Aber die Seite selbst gibt ja auch schon Rückschlüsse
Zum Thema, daß die Versicherungen bestimmt besseres zu tun hätten:
Es gibt bei Versicherungen ganze Abteilungen deren Aufgabe nur die ist zu verhindern, daß Versicherungsnehmer ihre Versicherungsleistung bekommen. Die werden da sehr wohl aktiv werden, wenn es zu einem konkreten Auszahlungsbetrag kommt.
Vor allem wenn es um große Summen wie z.b. bei Berufsunfähigkeit geht
Einem verstorbenen Freund von mir wurde die jahrelang bezahlte Berufsunfähigkeitsversicherung nachträglich für nichtig erklärt, die er wegen einer Krebserkrankung in Anspruch nehmen wollte....und zwar weil er angeblich einen Bandscheibenvorfall nicht angegeben hatte bei Vertragsabschluss.
Nur leider hat man in so einer Situation besseres zu tun als sich mit einer Versicherung rumzustreiten
#15Report
[gone] akigrafie fotodesign
25.02.2011
Krass...aber Realität heutzutage.
Wenn ich jetzt bedenke - ich war in letzter Zeit häufig unterwegs im Internet zum Thema Herzoperation und Herzkrankheiten, da ich zum Herz"problem" meines Vaters Infos ziehen wollte.
Woher wollen jetzt die Versicherungen wissen, ob ich für MICH Infos hole oder für jemand anderen? Und das dann im Falle einer Überprüfung für die Aufnahme in einen Versicherungsvertrag eine Rolle spielt, wenn da spioniert wird? *grübel*
Wenn ich jetzt bedenke - ich war in letzter Zeit häufig unterwegs im Internet zum Thema Herzoperation und Herzkrankheiten, da ich zum Herz"problem" meines Vaters Infos ziehen wollte.
Woher wollen jetzt die Versicherungen wissen, ob ich für MICH Infos hole oder für jemand anderen? Und das dann im Falle einer Überprüfung für die Aufnahme in einen Versicherungsvertrag eine Rolle spielt, wenn da spioniert wird? *grübel*
Original von Pixelspalter
Zum Thema, daß die Versicherungen bestimmt besseres zu tun hätten:
(...)
Einem verstorbenen Freund von mir wurde die jahrelang bezahlte Berufsunfähigkeitsversicherung nachträglich für nichtig erklärt, die er wegen einer Krebserkrankung in Anspruch nehmen wollte....und zwar weil er angeblich einen Bandscheibenvorfall nicht angegeben hatte bei Vertragsabschluss.
Nur leider hat man in so einer Situation besseres zu tun als sich mit einer Versicherung rumzustreiten
#16Report
25.02.2011
[quote]Original von akigrafie
Letzteres klingt einleuchtend.
Alledings - die Begründung, weshalb ich dann abgelehnt werde, müssen sie erstmal glaubhaft bringen ohne das Spionieren zugeben zu müssen.
[quote]Original von Pixelspalter
keiner muss begründen warum er die was nicht verkauft. Wenn du (irrtümlich) in der Ablehnungsdatei der Versicherer bist dann kriegst du keine Autoversicherung mehr und mit nem Mietwagen wirds auch schwer.
anTon
Letzteres klingt einleuchtend.
Alledings - die Begründung, weshalb ich dann abgelehnt werde, müssen sie erstmal glaubhaft bringen ohne das Spionieren zugeben zu müssen.
[quote]Original von Pixelspalter
keiner muss begründen warum er die was nicht verkauft. Wenn du (irrtümlich) in der Ablehnungsdatei der Versicherer bist dann kriegst du keine Autoversicherung mehr und mit nem Mietwagen wirds auch schwer.
anTon
#17Report
Original von Pixelspalter
[quote]Original von plain
Allerdings: bei solch einem Thema sollte man genau bleiben und nicht alles in einen Topf werfen. Bei der Vorratsdatenspeicherung geht es erstmal nur um die Verbindungsdaten, nicht bspw. darum, welche Seiten aufgerufen wurden. Dazu benötigt man dann noch eine weitere Datenquelle.
Laut Gesetzestext müssen auch die Endpunkte einer Verbinung erfasst werden:
im Fall von Internet-Telefondiensten auch die Internetprotokoll-Adresse des anrufenden und des angerufenen Anschlusses
Also effektiv die Seite die man aufgerufen hat....wenn auch nicht deren Inhalt.
Aber die Seite selbst gibt ja auch schon Rückschlüsse
...[/quote]
Damit ist der Provider gemeint, nicht die Seiten, die er Dir liefert. Die Internetprovider sind ja auch diejenigen, welche die Daten speichern sollten. Und das wäre ja Wahnsinn, wenn die auch noch jede URL protokollieren sollten.
Nein, gespeichert werden sollte: Zeitpunkt der Verbindung und die vergebene IP-Nummer. Um an die tatsächlich besuchten Seiten zu kommen, müsste man dann noch Zugriff auf die Logfiles der jeweiligen Server haben (was allerdings im Zweifelsfall nur ein überschaubares Problem ist...^^), aber es geht halt nicht direkt.
Anders übrigends bei Emails: da sah das Gesetz vor, daß auch die Empfängeradressen jeder Mail (nicht aber die Mail selbst) gespeichert werden.
#18Report
25.02.2011
... dass z.B. ein I-Phone-Nutzer jederzeit ueber GPS geortet werden kann, hoere ich immer nur als "nuetzlich", um Apps zu nutzen (z.B. wo ist die naechste Apotheke). Dass man damit dann ja auch jemanden ueberwachen kann, ohne dass der es mitbekommt... naja...
Genauso geben viele alle moeglichen Daten bei Facebook, WKW und Konsorten bekannt, wann sie wo bei welchem Event sind - und wundern sich dann, dass ein potentieller Arbeitgeber sie ablehnt, weil z.B. der Kosmetikkonzern gesehen hat, dass man in der xxx-Gruppe "ich bin fuer Tierschutz" ist...
"Glaeserner Mensch" sind wir doch schon lange. Und wenn man die Daten endlich mal nutzen wuerde, um Verbrecher dingfest zu machen - dann faende ich das echt gut! Wenn's so einfach ist, das Bewegungsprofil von Personen zu bestimmen, warum dauert es dann z.B. so lange, Entfuehrungsopfer zu finden???? Aber das ist glaub ich ein anderes Thema...
Greets Kirstin
Genauso geben viele alle moeglichen Daten bei Facebook, WKW und Konsorten bekannt, wann sie wo bei welchem Event sind - und wundern sich dann, dass ein potentieller Arbeitgeber sie ablehnt, weil z.B. der Kosmetikkonzern gesehen hat, dass man in der xxx-Gruppe "ich bin fuer Tierschutz" ist...
"Glaeserner Mensch" sind wir doch schon lange. Und wenn man die Daten endlich mal nutzen wuerde, um Verbrecher dingfest zu machen - dann faende ich das echt gut! Wenn's so einfach ist, das Bewegungsprofil von Personen zu bestimmen, warum dauert es dann z.B. so lange, Entfuehrungsopfer zu finden???? Aber das ist glaub ich ein anderes Thema...
Greets Kirstin
#19Report
#20
Topic has been closed
In einer Art Experiment hat er zusammen mit ZEIT ONLINE daraus eine interaktive Bewegungsprofil-Karte erstellt, welche man sich anschauen kann.
Das ist es also, was die Internetprovider und die Regierung bis zum Urteil des Bundesverfassungsgerichts im März 2010 über jeden(!) Bundesbürger gesammelt hat:
http://www.zeit.de/datenschutz/malte-spitz-vorratsdaten
Nur mal zum Nachdenken für alle, die immer sagen, ich hab ja keine Geheimnisse und nichts zu verbergen.
So werden Ausflüge an vermeindlichen Krankheitstagen oder Besuche bei Affairen mal ganz schnell sichtbar......immer daran denken, daß diese gesammelten Daten jederzeit mißbraucht werden können, was auch in der Vergangenheit schon passiert ist.