Hunde aus ganz Europa... Geschäftemacherei? 57

03.03.2011
Heute mal völlig off-topic...

Ich suche, nachdem ich einen Hund für viele Wochen zur Pflege beherbergt habe, einen eigenen Hund...

Also habe ich mich umgeschaut, logischerweise bei Tierheimen und Tierschutzorganisationen.

Zwei Dinge sind auffällig: vielfach sind sogenannte "Kampfhunde" in der Vermittlung, was heute nicht mehr so leicht fallen dürfte, und zum anderen "ausländische Hunde". Und diese zweite Gruppe hat mich ins Grübeln gebracht.

Freilich, auf der einen Seite steht der Aspekt des Tierschutzes bzw. der Tierrettung, gilt ein Hundeleben gerade im südlichen Ausland nicht viel...

Hunde aus Spanien, Ungarn, der Türkei, aus Bulgarien und weiss der Henker wo noch überall her... als wenn wir hier in Deutschland vielleicht nicht genügend Tiere hätten.

Ich werde irgendwie den Verdacht nicht los, daß unter dem Deckmäntelchen des Tierschutzes hier ein lukratives Geschäft mit diesen Tieren blüht, zumal sogeannte Schutzgebühren erhoben werden, die nicht von Pappe sind.

Gewiss, es fallen Tierarzt und Futterkosten an, aber es scheint teilweise so zu sein, daß der wirtschaftliche Aspekt nicht nur eine Nebenrolle spielt.

Vielleicht kann jemand dazu etwas Schlaues beitragen...

Vielleicht hat hier auch jemand einen Hund für mich, weil er ihn aufgrund wechselnder Lebensumstände nicht mehr halten kann?

Falls dem so wäre, bitte eine PN an mich.

Gruß Uwe
[gone] Hermann Klecker
03.03.2011
Wir haben unsere Hunde bisher noch seblst importiert, alles selbst zugelaufen :-)

Meine Erfahrungen mit Tierheimen beschränken sich auf kleinere Tiere und auf entlaufene Tiere.

Nun sind die Halungs- und Arztkosten für Hunde höher als für Nager oder so.
Und die Standards der Tierheime in Punkto Impfung etc aus guten Gründen recht hoch.
Und das sind zum großen Teil echte Kosten, die nicht über vielleicht gute Konditionen mit dem dem Verein angehörenden Artzt geregelt werden können, denn man muß ja vor dem Import auf lokale Ärzte zurückgreifen für die Untersuchung, ggf. Behandlung, Impfung und die Ausführpapiere.

Dazu kommt ggr. noch eine Vergütung für Übergepäck, daß die freiwilligen Helfer bezahlen müssen, wenn sie die Tiere im Flugzeug auf dem Heimflug mitnehmen. Von möglichen Frachtkosten ganz zu schweigen.

Da ist es natürlich billiger, junge Hunde vom Polen auf dem Parkplatz an der A2 zu kaufen.
03.03.2011
Hallo Uwe

Deinen Verdacht kann ich nur bestätigen....

Anstatt eines vernünftigen Kastrationsprogrammes für streunende Hunde werden in Spanien, Italien und weiss der Teufel noch wo, die Tiere eingefangen und in Tierheime gesteckt.

Von dort aus werden sie dann den reichen Mitteleuropäern für gutes Geld vermittelt. Dabei entsteht ein reger Handel mit diesen Tieren, diese stellen dadurch einen eigenen Wirtschaftszweig dar. Solange Nachfrage besteht, wird weiterer Nachschub produziert...

Oft genug sind die Hündinnen noch tragend, woraus dann die süssen, kleinen Mischlingshunde entstehen, welche sich besonders einfach vermitteln lassen.

Ich selbst arbeite am Flughafen, wo sehr oft solche "Findel"- Hunde eingeführt werden. Ich habe grosse Mühe, diesem Treiben tatenlos zuzusehen, das kannst du mir glauben.

Die Jungtiere werden oft viel zu früh von der Mutter getrennt und erleiden dadurch in ihrer Sozialisierung oftmals Schädigungen.

Ich bin selber Halter eines Mischlingsrüden aus Italien, der in der Schweiz geboren ist. Die Hündin ging dann nach dem absäugen nach einigen Wochen wieder nach Italien zurück.

Ich empfehle dir aus eigener Erfahrung, einen Welpen von Grund auf selber aufzuziehen. Dann hast du es weitgehend selber in der Hand, wie dein Hund wird. Einen Hund mit unbekannter Vorgeschichte würde ich mir niemals ins Haus holen. Da wäre mir das Risiko zu hoch....

LG Martin
03.03.2011
Die Tierheime machen da sicher keinen Reibach, die Kosten sind höher als die Schutzgebühren. Die sind nur da damit die Viecher nicht gleich im Kochtopf von Pfui-Tai-Fel landen.
Meist sinds Aktionen von Gutmenschen die die Welt retten wollen und dann 25 Köter aus irgendwo mitbringen um ihr Herz zu zeigen.

anTon
03.03.2011
Man muss ja nicht selbst immer gleich die ganze Welt retten - Ich persönlich würde einfach einen zu mir passenden Hund deutscher Herkunft aus dem Tierheim holen und fertig, die Auswahl dürfte groß genug sein. Wenn es eine spezielle Rasse sein soll gibt es auch sehr engagierte Nothilfen die sich um "ihre" Rasse kümmern. Es gibt sicher auch nicht-kommerzielle Import-Aktionen, aber es ist doch wie schon jemand vor mir angedeutet hat: Wenn keiner mehr Polen-Welpen vom Parkplatz kaufen würde gäbe es die ganze Schlechte-Haltung-Vermehrungs Problematik nicht mehr, und Tieren ist im Ausland sicher auch durch eine passende Tierheim / Kastrierungs-Strategie in eben diesem Land mehr geholfen als durch den Import einzelner Tiere. Kann sich ja auch jeder im Ausland finanziell engagieren..
[gone] jan wischnewski photography | berlin | potsdam
03.03.2011
Ausländische Hunde (besonders aus Osteuropa) zu kaufen, ist einer der Gründe, warum hier in Deutschland längst vergessenen Krankheiten wie z. B. die Räude wieder auftreten.
[gone] User_7767
03.03.2011
Im Ausland werden die Hunde auch oft eingefangen/gefunden, und sofern sich niemand findet der das Tier nimmt, umgebracht.

Es gibt einige die von Deutschland und Co. nach Spanien etc. reisen und die Tiere vor der Tötung retten, indem dass sie die Tiere bei sich aufnehmen oder Tierheimen und Tierschutzorganisationen oder Tierpensionen übergeben.

Mal von Tierhandel und ähnlichem abgesehen ist das eben auch eine Möglichkeit die Tiere loszuwerden, so dass es hier in Deutschland eine Menge Hunde gibt die im Ausland geboren wurden.

Ist halt immer so eine Sache Tiere aus dem Ausland zu retten (Kosten, Krankheiten etc).
das ganze mal aus der sicht eines tierschützers:

sicherlich gibt es in deutschen tierheimen genug hunde aus deutsche - große, aggressieve, alt, kranke, sogenannte anlage-hunde und und und...sehr viele hunde, die sehr schwer zu vermitteln sind und nach denen teilweise jahrelang kein mensch fragt!

dagegen sitzen in vielen ausländischen tierheimen (und vor allem in tötungs-stationen!) sehr viele hunde, für die man hier in deutschland ein neues zuhause finden kann, ohne den oben genannten tieren einen platz wegzunehmen.

Tiere aus dem ausland hier in deutschland vermitteln: JA! wir retten zwar nicht die welt, aber das leben eines tieres (egal, ob es in spanien getötet werden sollte oder im winter in polen oder rumänien erfriert), wir helfen den menschen in deutschland, die ein tier aus dem tierschutz übernehmen wollen, aber kein geeignetes "deutsches" tier hier finden und mit jedem hund, den wir hier vermitteln, nehmen wir den sogenannten "hinterhof-vermehrern" und "grau-importeuren" einen potenziellen kunden weg!

Über den sogenannten "gewinn" aus vermittlungs-gebühren kann ich nur lachen! sicher ist es bei dem einen oder anderen tier so, dass die selbstkosten des tierschutzvereins niedriger sind als vermittlungsgebühr - das wir aber teilweise für bei uns abgegebenen alte, kranke tiere teilweise hunderte bis tausende von euros investieren, um das tier nicht elendig krepieren zu lassen - das ist selbstverständlich, muß aber auch irgendwie finanziert werden!

Jedem, der glaubt, Tierheime würden mit schutzgebühren für "ausländische" hunde gewinn machen schlage ich einmal vor, sich selber ehrenamtlich in einem tierheim zu engagieren und hinter die kulissen zu schauen statt dummes zeug zu schreiben!

Klaus Weigel - Tierschutz Castrop-Rauxel e.V.
03.03.2011
Ich finde, es sollte einfach nicht sein, dass Tiere in grosser Zahl aus Südeuropa aufs Geratewohl importiert werden, um dann in den hiesigen Tierheimen ihr tristes Dasein zu fristen.

Etwas anders sieht es m.E. aus, wenn Tiere direkt ab Herkunftsland vermittelt und zur Weitergabe an einen Halter importiert werden...

Was passiert wohl mit den Tieren, welche nicht vermittelbar sind.... Ich will es gar nicht wissen!


LG Martin
03.03.2011
Original von pet-design - winterschlaf!
das ganze mal aus der sicht eines tierschützers:
....
Jedem, der glaubt, Tierheime würden mit schutzgebühren für "ausländische" hunde gewinn machen schlage ich einmal vor, sich selber ehrenamtlich in einem tierheim zu engagieren und hinter die kulissen zu schauen statt dummes zeug zu schreiben!

Klaus Weigel - Tierschutz Castrop-Rauxel e.V.


Also ich sehe es wertfrei.
Ohne ökonomische Grundlage (Geld) kann kein Tierheim existieren.
"Geld-Gewinne" haben Tierheime aber bestimmt nicht.
03.03.2011
Ich weiß ja nicht was du bei deinen Tierheimen für einen Hund bezahlst... aber bei uns sind es zwischen 65 und 125Euro. Die Tiere sind geimpft und kastriert und da willste erzählen die machen Plus?

Das ja wohl absoluter Schwachsinn, dass da ein lukrativer Handel dahinter steckt!
03.03.2011
Tierheime arbeiten mit einer ständigen finanziellen Unterdeckeung. Ohne Geld- und Futtermittelspenden und den vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern würden fast überall die Lichter ausgehen. Tierhandel findet dort nicht statt, eher Vermittlung in tierliebe Haushalte.

Wer ein Tier sucht, sollte bei den Züchtern und Tierheimen in der Region schauen. Ganz wichtig ist auch sich zu überlegen ob es sich beim Hund um einen Welpen oder eher ein ausgewachsenes Tier handeln soll. Welpen brauchen mehr Zeit, Flexibilität und auch Erfahrung, was man so einem Tier in diesem frühen Stadium beibringen kann und muss.
Ein ausgewachsener Hund macht da vieles leichter, allerdings weiss man nicht, was der schon so alles erlebt hat.
03.03.2011
Original von Sin-Sue.com - sucht PayShootings
Ich weiß ja nicht was du bei deinen Tierheimen für einen Hund bezahlst... aber bei uns sind es zwischen 65 und 125Euro. Die Tiere sind geimpft und kastriert und da willste erzählen die machen Plus?

Das ja wohl absoluter Schwachsinn, dass da ein lukrativer Handel dahinter steckt!


Bevor Du mir Schwachsinn unterstellst: In unserer Region sind scheinbar 250 bis 300 üblich...
03.03.2011
Hunde sind im Tierheim A-Ware, da wird sich gekümmert, gehätschelt, Gassipaten gesucht etc, denn der "Handel" mit Hunden ist lukrativer als der mit anderen Tieren. Hunde sind dank der Hundesteuer auch vom Staat mehr geschützt als andere Tiere und viele Halter sind sehr oft auch im Vorfeld gut informiert. Dementsprechend gering ist die Rücklaufrate der Tiere. Bei Hunden gibt es quasi das Problem dass die Nachfrage nach gesunden, gut sozialisierten Hunden größer ist als das Angebot, denn abgegeben werden meist verhaltensauffällige oder kranke alte Tiere. Vielen ist der Hund vom Züchter einfach zu teuer und sie sind nicht so Rasse-fixiert dass es unbedingt jener Hund sein muss. Deshalb der Gang ins Tierheim.

Um diese Lücke zu füllen werden Tiere aus dem Ausland importiert statt dort vor Ort für das Geld was der Transport etc. kostet vernünftigen Tierschutz zu betreiben. Zudem ist die Mentalität der Menschen dort was Tiere betrifft ziemlich unterentwickelt. Da ist es doch sehr praktisch dass die dummen Deutschen denen ihr Problem in die Hand nehmen und die Tiere exportieren. Einen dicken Gewinn werden Tierheime damit aber dennoch nicht machen, denn es gibt ja auch die B-Ware die verköstigt und versorgt werden will (Kleintiere, Katzen etc.). Da die finanzielle Situation der Heime oft katastrophal sind ist das eine Möglichkeit zum Überleben, mehr nicht. Wer daran verdient sind die Organisationen in Spanien, denen die Tiere oft abgekauft werden müssen und denen die Tiere so dermaßen egal sind, dass dort auch ziemlich wenig kosten für Futter, Gesundheit und Unterbringung entstehen. (aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man dadurch reich wird. Reich werden nur jene die sich in Hundemafia-ähnlichen Strukturen bewegen und kranke Hundewelpen für wenig Geld an grenzdebile Idioten verscherbeln)

Alles in allem ein eher Grenzwertiger Zustand. Um wirklich zu helfen müsste massiv vor Ort das Problem angegangen werden und zwar von Einheimischen. So musst Du als deutscher Kunde überlegen, ob Du das System fördern möchtest. Du hilft damit keinen Hunden aus Spanien und änderst mit Deinem Kauf auch an der Situation nicht, sondern in dem Moment hilfst Du genau diesem einen Tier.

Ein weiterer Kritikpunkt ist wie angesprochen das Einbringen von bisher unbekannten Krankheiten wie die Parvovirose..

Insgesamt würde ich persönlich kein Tier aus dem Ausland aufnehmen, da ich das Ganze System für großen Mist halte, auch wenn mir die Tiere und deren Behandlung unendlich leid tut. Aber das ist meine Meinung und ich freue mich dennoch für jedes Tier was ein gutes zu Hause findet, egal wie! Es gibt viele (auch private) Organisationen die Tiere vermitteln in kleinen Vereinen. Dort findet und hilft man noch am besten (meiner Meinung nach).

Ansonsten schau Dich im Tierheim um und wenn Du Dich in ein Tier verguckst nimm es mit, egal wo her es kommt denn REICH wird damit niemand (außer professionellen Züchtern, die verdienen im Gegensatz zu Tierheimen etc. nämlich wirklich ein paar tausend Euro steuerfrei nebenbei ;-))

Finger weg jedoch bei ALLEN Angeboten von Welpen etc. aus Osteuropa, ebenso wie von Züchtern die versprechen alle gewünschten Rassen zu haben und günstig zu vermitteln! Denn ein Kauf dort fördert in jedem Fall größtes Tierelend!

Viel Glück bei der Suche!
[gone] Mady
03.03.2011
Also ich habe es bisher so erlebt, dass viele Deutsche Tierschutz orgas, die mit z.b. Tierheimen in Spanien arbeiten, Hunde nur hier rüber holen, wenn

a) ein Endplatz gefunden worden ist

oder

b) eine geeignete Pflegestelle einen Platz frei hat.

Zu den Futterkosten kommen bei den Hunden zudem noch
-Kastrationskosten
-Impfkosten
-diverse andere Tierarzt kosten

zudem müssen Hunde/Katzen auf diverse Mittelmeerkrankheiten etc getestet werden. Das heisst Labor+Tierarzt= erneute kosten.
Ich denke nicht dass irgendjemand am Tierschutz schon reich geworden ist.. das Geld was vielleicht mal ''über'' ist verbraucht der nächste 'Notfall'

Was ich viel kritischer sehe sind die ganzen Schwarzzüchter aus oftmals Osteuropa o.ä.
Beim Tierschutz kriegt man mit großer wahrscheinlichkeit einen gesunden, der Beschreibung entsprechenden Hund.

Diese ganzen Vermehrer achten aber weder auf die Gesundheit ihrer Tiere noch auf ihren Charakter/Sozialisierung. Dann kriegt man ein vermeidiches 'Schnäppchen' (meist Rassehund ohne Stammbaum) und wenn man Pech hat ist der kleine, viel zu Junge Welpe dermaßen verwurmt/krank dass er stirbt oder man aber das dreifache in ihn reinstecken muss.


zudem gibt es z.B für Katzen sehr wohl Kastrationsprogramme, wenn man z.b. merkt dass die Katze dermaßen verwildert/scheu ist, dass sie als Heimtier nicht glücklich wäre.
03.03.2011
@ TO als langjähriger Hundehalter kann ich dir nur den Rat geben, den du schon bekommen hast:

Lass die Finger von gebrauchten Hunden! Du weißt nicht wie weit die Psyche bei denen schon kaputt gemacht wurde. Such dir einen vertrauenswürdigen Züchter und hol dir da einen Welpen der aber die ersten 12 Wochen bei seiner Mutter zugebracht hat, um von ihr die soziale Grundkompetenz zu erlernen.
sicher wäre es besser, vor ort zu helfen.... die bevölkerung aufklären, kastrations-aktionen, neue tierheim dort aufbauen.... aber wer soll das finanzieren? DAS können deutsche tierschutzvereine nicht - wie sollten wir unseren mitgliedern und spendern erklären, dass ihre spenden und beiträge im ausland helfen?

Und noch einmal zum thema gesundheit:

ALLE von uns aus dem ausland nach deutschland geholten tiere wurden DORT geimft, DORT tierärztlich untersucht! Alle tiere werden hier NOCHMALS von unseren tierärzten untersucht und nach 2 wochen nochmals kontrolliert - also einschleppen von krankheiten - wenn, dann bei den billig-kofferraum-transporten ab polen!

Und irgendwo tauchte hier die frage auf, was mit "ausländischen" tieren passiert, die hier nicht vermittelt werden können....keine ahnung - mir ist KEIN fall bekannt!
03.03.2011
Naja Tiere deren Besitzer Probleme damit hatten es richtig zu erziehen und vernünftig dafür zu sorgen gleich als "Gebrauchttiere" zu bezeichnen und diese generell als "unbrauchbar" und psychisch kaputt abzustempeln ist eine ziemlich bescheuerte Sichtweise. Die Praxis in deutschen Tierheimen/Pflegestellen beweist tagtäglich, dass das ein reines Vorurteil ist. Jedes Tier wird mit dem richtigen Halter auch eine Chance haben sich gut zu entwickeln! Es ist in manchen Fällen etwas mehr Arbeit als bei Tieren die von klein auf nur gute Erfahrungen gemacht haben, da stimme ich zu, aber gerade diese Arbeit lohnt sich und fast jeder der ein "Gebrauchttier" aufgenommen hat wird bestätigen wie dankbar die Tiere dafür sind und wie sehr es sich lohnt!
03.03.2011
Ist ja auch klar... da bei dir ja auch die Tierarztkosten viel höher sind... genauso wie wahrscheinlich die laufenden Kosten des Tierheimes!

Ich arbeite selbst für den Katzen Verein hier bei mir im Ort und wir verkaufen die Katzen wenn sie vermittelbar sind für 25Euro und da machen wir noch 25Euro Miese... aber mehr zahlen die Leute nicht und fühlen sich selbst schon mit 25Euro abgezockt!

Da wundert mich deine Meinung echt mal garnicht^^


Original von DOCTOR SPEEDLITE
[quote]Original von Sin-Sue.com - sucht PayShootings
Ich weiß ja nicht was du bei deinen Tierheimen für einen Hund bezahlst... aber bei uns sind es zwischen 65 und 125Euro. Die Tiere sind geimpft und kastriert und da willste erzählen die machen Plus?

Das ja wohl absoluter Schwachsinn, dass da ein lukrativer Handel dahinter steckt!


Bevor Du mir Schwachsinn unterstellst: In unserer Region sind scheinbar 250 bis 300 üblich...[/quote]
03.03.2011
Ich habe jetzt nicht alles durchgelesen.

Fakt ist, dass die meisten Tierheime sich von Spenden oder eben der Tiervermittlung am Leben halten müssen.
Deswegen werden oftmals Welpen aus dem Ausland importiert, um sie eben hier gegen eine Schutzgebühr zu vermitteln.
Von dieser Gebühr tragen die Tierheime unter anderem die Kosten für die Tiere, die kaum eine Chance auf Vermittlung haben, weil zu alt oder "Kampfhund".
In dem Sinne wird mit Auslandshunden schon ein Geschäft gemacht.
Andererseits können sich die Tierheime aber sich kaum noch finanzieren.

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