Hunde aus ganz Europa... Geschäftemacherei? 57

03.03.2011
Hey!

Also wir haben meinen Hund damals von Attis geholt -> eine Tierschutzorganisation. Es war n Welpe, der hergegeben werden musste, da der Besitze durch eine krankheit ihn nichtmehr halten konnte. Sowas finde ich immer gut.

Zu den Hunden aus dem Ausland kann ich nur folgendes sagen:
Auf "Märkten" im Ausland sollte man sich auf keinen Fall einen Hund holen, man unterstützt dabei nur eine Zucht, die nur auf Erfolg aus ist und keineswegs auf die Gesundheit der Tiere etc. -> FINGER WEG.
Na klar ist das schwer, wenn man da dann die Welpen sieht, man möchte helfen, aber in dem Fall hilft man am meisten wenn man sowas boykottiert, da das sonst immer weiter geht.
Bestenfalls eben von einem Tierschutzverein, der wirklich gute Absichten hat, wie der Deutsche Tierschutzbund (http://www.tierschutzbund.de/).

Auch da gründlich schauen welches Tier man sich anschaut, auf jedenfall auf das gemüt achten, wie Fit der Welpe ist etc...

Hab leider nicht viel zeit zum schreiben aber ich kann es nur nochmal wiederholen: Von Tieren, welche von besonders Osteuropäischen märkten kommen die Finger lassen, sowas darf nicht unterstützt werden!

Liebe Grüße,

Naoriko
[gone] Java89
03.03.2011
Original von DOCTOR SPEEDLITE
Ich werde irgendwie den Verdacht nicht los, daß unter dem Deckmäntelchen des Tierschutzes hier ein lukratives Geschäft mit diesen Tieren blüht, zumal sogeannte Schutzgebühren erhoben werden, die nicht von Pappe sind.



Das glaub ich so langsam auch.
Ich habe bei vielen Organisationen regelmäßig gespendet, doch die Organisationen für Tiere haben mich nicht aus den Spendenverträgen entlassen, als ich arbeitslos wurde.
Die Organisationen für Menschen haben das jedoch schnell und ohne wenn und aber getan - die wollten noch nicht einmal ein Dokument über meine Arbeitssituation haben.

Keine Ahnung wie die zu den Tieren stehen, wo man die kaufen sollte und so weiter...
Aber diese beschriebene Erfahrung lässt mich sehr schlecht über die namenhaften Organisationen denken.
03.03.2011
Original von Hildezart


Ansonsten schau Dich im Tierheim um und wenn Du Dich in ein Tier verguckst nimm es mit, egal wo her es kommt denn REICH wird damit niemand (außer professionellen Züchtern, die verdienen im Gegensatz zu Tierheimen etc. nämlich wirklich ein paar tausend Euro steuerfrei nebenbei ;-))




Hm... ob seriöse Züchter sich an ihren Würfen eine goldene Nase verdienen, sei mal dahingestellt.
Ein wirklich guter Züchter hat vielleicht einmal in 1,5 Jahren einen Wurf.
Je nach Rasse müssen die Elterntiere auf Gendefekte untersucht und/oder auf HD geschallt werden.
Die Hunde bekommen nur sehr hochwertiges Futter, werden tierärztlich betreut.
Je nachdem, wo der Züchter einen geeigneten Deckrüden findet, muss er schonmal um die halbe Welt reisen und für diesen Hund eine Menge Kohle hinlegen.
Außerdem nimmt er Tiere zurück, die warum auch immer nicht in ihrem neuen Zuhause bleiben konnten und hat somit einige Tiere zu versorgen über Jahrzehnte hinweg.
Ein seriöser Züchter!
03.03.2011
Original von Hildezart
Naja Tiere deren Besitzer Probleme damit hatten es richtig zu erziehen und vernünftig dafür zu sorgen gleich als "Gebrauchttiere" zu bezeichnen und diese generell als "unbrauchbar" und psychisch kaputt abzustempeln ist eine ziemlich bescheuerte Sichtweise.


Dem stimme ich zu.
Zumal viele Hunde leider wegen finanziellen Schwierigkeiten abgegeben werden müssen oder weil sich anderweitig die Lebenssituation ändert.
Und das sind Hunde, die nie irgendwie schlechte Erfahrungen gemacht haben oder sonstwas.

Leider trifft das besonders stark auf Listenhunde zu.
Viele dieser Tiere haben den Wesenstest ohne Probleme bestanden und sind einfach nur super liebe und treue Hunde. Aber mancherorts ist die Steuer für diese Rassen so hoch, dass man sie sich kaum leisten kann.
03.03.2011
Hier nochmal zum Thema:


http://www.tierschutzbund.de/kampagne_welpen.html



Sollte man sich auf jedenfall durchlesen!
03.03.2011
ob man sich unbedingt eine Hund beim Züchter holen sollte wage ich mal anzuzweifeln. Wenn es eine bestimmte Rasse werden soll und unbedingt ein Welpe, ok. Aber auch da muss erst ein "seriöser" Züchter gefunden werden. Auch bei dem Züchtern tummeln sich einige schwarze Schafe. Im Tierheim finden sich genug Hunde aller möglichen Rassen und Alterstufen. Nicht nur Alte und Auffällige. Teilweise, wie schon geschrieben, werden die Hunde aufgrund sich ändernder Lebensumstände oder Listungen, mit allen Folgen, abgegeben. Viele auch, weil sie nicht mehr die niedlichen Welpen sind als die sie geholt wurden. Gerade mal ein Jahr alt. Vorteil beim Tierheim und auch bei vielen "Gebrauchthunden", ist, dass sie schon eine Grunderziehung haben und stubenrein sind. Erspart einem vieles an Arbeit, Zeit und Nerven. Die Pfleger kennen ihre Hunde und können einen auch beraten, welcher passen könnte und auch welcher nicht.

Wenn es wirklich eine bestimmte Rasse sein soll, kann man auch in $RASSE-in-not.de nachschauen ob sich was findet. Mittlerweile gibt es diese "in-not.de"-Seiten für etliche Rassen. Einfach mal googeln.

Wenn es keine bestimmte Rasse sein muss und es etwas Zeit hat, würde ich empfehlen sich beim örtlichen Tierheim als Gassigeher zu engangieren. Dabei lernt man viele verschiedene Hunde kennen und kann im Laufe der Zeit herausfinden, was zu einem selber am besten passt und auf welche Eigenschaften des Hundes man Wert legt.
[gone] Frl Gore
03.03.2011
Mein Thema.

Deckmantel? Schwarze Schafe gibt es einfach überall. Genau so bei deutschen "Züchtern" aka Vermehrern. Oder großen Zoogeschäften die ja auch mal den Spleen im Kopf hatten Welpen da im Laden zu verticken.

Es gibt eine menge seriöser Tierschutzvereine aus dem Ausland.
Hatte mehrere Pflegehunde von der Tierhilfe Fuerteventura und Oppa ist auch ein Ausländer.
Dass durch die ganzen Auslandsorgas nix an der Situation im jeweiligen Land geändert wird ist absoluter BULLSHIT! Pardon, aber wenn ich soetwas höre werde ich ganz schön grantelig. Die Leute dort reißen sich ihren Arsch auf um etwas zu verbessern.
Klick mich!

Viele der deutschen Tierheime arbeiten mittlerweile mit dem Auslandstierschutz zusammen. Der Grund dafür? Man gehe mal durch ein Tierheim in einer beliebigen größeren Stadt. Was sieht man da? Überwiegend große Hunde. Schäferhunde, Listenhunde. Hunde die aufgrund der irrsinnigen Steuern zu teuer für ihre Halter geworden sind.
Man stelle sich nun vor - Familie Paschultke sucht einen kleinen wuscheligen Hund. Familie Paschultke wird selten bis nicht fündig im deutschen Tierheim. Sollen sie deswegen zum Vermehrer der seine Welpen mit 6 Wochen aus dem Kofferraum verkauft gehen? Nein! Man arbeitet lieber mit seriösen Vereinen im Ausland zusammen wo es solche kleinen Hunde noch an Unmengen gibt.
03.03.2011
Das was ich meinte war nicht auf die Tierschutzorganisationen, welche im Ausland sind, ausgelegt, sondern lediglich um diesen Massenwelpenhandel.

Das es auch im Ausland gute Tierschutzorganisationen gibt ist klar.
@ Frl. Gore - ich stimme dir voll und ganz zu! schwarze schafe gibt es überall, im inland, im ausland, bei züchtern, bei tierheimen - sogar unter fotografen (was zwar nix mit hunden zu tun hat, aber hier schon oft diskutiert wurde!)

diese diskussion pro/kontra tierheimtier, pro/kontra "gebrauchthund", pro/kontra "ausländer" wurde so oft geführt, totdiskutiert..... allen, die hier auf kontra stehen biete ich an, mich mal für ein wochenende bei meiner (ehrenamtlichen) tätigkeit im tierschutz zu begleiten - danach können wir ja noch einmal diskutieren....
[gone] xxxxxx
03.03.2011
Die deutsche Stammtischseele sieht es doch so: Während HUNDE aus dem Ausland hochwillkommen sind und dringend vor ihrem Leben dort in deutsche Parks gerettet werden müssen,
ist sich Volkes Stimme einig, dass die MENSCHEN am besten unbedingt dort bleiben müssen, wo sie sind.

Wir könnten hier ja nicht jedem helfen, sagt man.

Tierschutz in Deutschland ist schon immer wieder eine außerordentlich zynische Angelegenheit:
Wenn nur die Hälfte des ehrenamtlichen Engagements und der Finanzmittel in MENSCHENSCHUTZ investiert würde: Die Welt wäre entscheidend besser für Millionen.

Und nun zerfleischt mich!



PS.: Mein Bruder hat einen Importhund. Etwas 'verhuschtes', aber liebes und seinem neuen Herrchen sehr dankbares Tier.
Ich habe einen 'heimischen' Hund, naja aus 'Süddeutschland' wie wir hier sagen, also aus Braunschweig. Nicht so unterwürfig, aber auch ganz lieb.
Drinstecken tut man eben nie...
Und Kampfhundrassen kämen mir NIEMALS in die Tüte, die Züchter gehören eingesperrt, genauso wie die Hunde. Punkt.

Nur eine Flugreise würde ich meinem Hund nicht zumuten wollen, nachdem ich mal am Flughafen ein paar Hunde in Transportkisten nach dem Flug sehen konnte. Denen ging es nicht gut.
sorry, aber deine meinung zu den sogenannten kampfhund-rasse .... ignorant!
03.03.2011
Zum Thema Hunde aus Spanien und Co:

Ich halte davon eh rein garnichts Hunde aus diesen Ländern hier rüber zu holen und hier zu vermitteln.
Unsere Tierheime sind eh schon voll ,da finde ich sollte es doch erstmal Priorität haben diese zu vermitteln,bevor man aus aller Welt "arme" Hunde hierher holt.
Im schlimmsten Fal sind gerade das dan wieder Hunde die schlussendlich im Tierheim landen,weil man unter Umständen nach ner Zeit merkt dass ein türkischer Strassenhund eben doch seine Macken haben kann.

Klar ist das Leid der Tiere dort nicht zu unterschätzen,aber ich bin dafür Tieren dort zu helfen anstatt sie hierher zu karen!

Nur meine 2 Cent zum Thema
Das hier:

Original von Madlyne
Also ich habe es bisher so erlebt, dass viele Deutsche Tierschutz orgas, die mit z.b. Tierheimen in Spanien arbeiten, Hunde nur hier rüber holen, wenn

a) ein Endplatz gefunden worden ist

oder

b) eine geeignete Pflegestelle einen Platz frei hat.

Zu den Futterkosten kommen bei den Hunden zudem noch
-Kastrationskosten
-Impfkosten
-diverse andere Tierarzt kosten

zudem müssen Hunde/Katzen auf diverse Mittelmeerkrankheiten etc getestet werden. Das heisst Labor+Tierarzt= erneute kosten.
Ich denke nicht dass irgendjemand am Tierschutz schon reich geworden ist.. das Geld was vielleicht mal ''über'' ist verbraucht der nächste 'Notfall'

Was ich viel kritischer sehe sind die ganzen Schwarzzüchter aus oftmals Osteuropa o.ä.
Beim Tierschutz kriegt man mit großer wahrscheinlichkeit einen gesunden, der Beschreibung entsprechenden Hund.

Diese ganzen Vermehrer achten aber weder auf die Gesundheit ihrer Tiere noch auf ihren Charakter/Sozialisierung. Dann kriegt man ein vermeidiches 'Schnäppchen' (meist Rassehund ohne Stammbaum) und wenn man Pech hat ist der kleine, viel zu Junge Welpe dermaßen verwurmt/krank dass er stirbt oder man aber das dreifache in ihn reinstecken muss.


zudem gibt es z.B für Katzen sehr wohl Kastrationsprogramme, wenn man z.b. merkt dass die Katze dermaßen verwildert/scheu ist, dass sie als Heimtier nicht glücklich wäre.


ist die einzige Aussage in diesem Thread bisher, die ich als Mitglied einer Tierheimvorstandschaft so unterschreiben kann. Ansonsten muss ich sagen, habe ich selten so viel Halbwissen und haltlose Behauptungen gelesen wie hier.

Und die Meinung:

@ TO als langjähriger Hundehalter kann ich dir nur den Rat geben, den du schon bekommen hast:

Lass die Finger von gebrauchten Hunden! Du weißt nicht wie weit die Psyche bei denen schon kaputt gemacht wurde. Such dir einen vertrauenswürdigen Züchter und hol dir da einen Welpen der aber die ersten 12 Wochen bei seiner Mutter zugebracht hat, um von ihr die soziale Grundkompetenz zu erlernen.


ist mit einer der Gründe, warum es so viele alte, unperfekte und "Charakterhunde" in Tierheimen gibt. Züchter sind auch nichts anderes als Massenvermehrer. Es werden Rassen nach sog. "Zuchtkriterien" hin produziert, die einen jeden Halter von vornherein zum Stammgast beim Tierarzt des Vertrauens macht. Schäferhunde mit Arthrose und Hüftschäden, Boxer und Möpse mit Atemproblemen, Beagle und Doggen mit chronischen Augenentzündungen. Die Liste ist beliebig fortführbar. Meist sind gerade diese Hunde dann die, die als erstes in den Heimen abgegeben werden, sobald die "Zuchtkrankheiten" anfangen durchzuschlagen.

Und was das Thema "Grundkompetenz" angeht. Das lernt der Hund durch Erziehung. Von der Mutter erlernt er das Sozialverhalten. Auch ein gut sozialisierter, teurer Züchterhund wird zum Terrorkeks oder sogar gefährlich, wenn der Mensch keinen Plan von der Erziehung hat.


Generell ein paar Worte zum Tierschutz:

Mit der Abgabe von Hunden, Katzen, etc. wird kein Tierschutzverein reich. Die meisten sind sogar hochverschuldet und müssen um jeden noch so kleinen Zuschuss von der zuständigen Stadt und dem Landkreis betteln.
Die durchschnittliche "Aufenthaltszeit" einer Katze im Tierheim beträgt 60 Tage. Bei Ankunft sind die meisten weder kastriert noch geimpft, gechipt, entwurmt, etc.
Die Grundbehandlung einer Katze kostet durchschnittlich 90-110 € (Kastration 60-90€, Chip 15 €, Impfung+Entwurmung ca. 20 €), bei einem Kater 70-90 € (hier liegt die Kastration bei 40-60€). Hinzu kommt das tägliche Futter, Pflege, Fixkosten, etc. pp.

Eine Katze wird bei uns für 130 € weitervermittelt. Und JETZT erklär mir mal bitte einer, wo genau da der große Reibach ist?

Die Rechnung für Hunde ist vergleichbar, nur dass die Aufenthaltsdauer meistens länger ist und die Kosten insgesamt höher sind, deswegen auch die höhere Vermittlungsgebühr.

Und JA, es gibt Tierheime, die mehr Geld haben, als sie ausgeben können, wie man z.B. am TH in Nürnberg sieht. Das führt dann dazu, dass alle Käfige und Gehege komplett verglast sind (weil das ja hübscher aussieht als Gitterstäbe und auch nur 3mal am Tag gereinigt werden muss, damit es nicht siffig ausieht) oder eine Welpenstation für ca. 2 Mio € gebaut wird, während andere Tierheime nicht wissen, wie sie Ihren Hunden im Winter zumindest stundenweise einen warmen, trockenen Platz ermöglichen sollen.

Das Geld hierfür kommt dann aber aus der pro Kopf-Pauschale, welche die Stadt für jeden Einwohner im Einzugsgebiet monatlich an die Tierheime abtreten muss, nicht von den Tiervermittlungen.

Tierschutz ist in den allermeisten Fällen eine 0 unterm Strich. Bei den Organisationen im Ausland odt sogar mit einem Minus davor, weil die keine staatliche Unterstützung bekommen.
03.03.2011
Hm... ob seriöse Züchter sich an ihren Würfen eine goldene Nase verdienen, sei mal dahingestellt. Ein wirklich guter Züchter hat vielleicht einmal in 1,5 Jahren einen Wurf. Je nach Rasse müssen die Elterntiere auf Gendefekte untersucht und/oder auf HD geschallt werden. Die Hunde bekommen nur sehr hochwertiges Futter, werden tierärztlich betreut. Je nachdem, wo der Züchter einen geeigneten Deckrüden findet, muss er schonmal um die halbe Welt reisen und für diesen Hund eine Menge Kohle hinlegen. Außerdem nimmt er Tiere zurück, die warum auch immer nicht in ihrem neuen Zuhause bleiben konnten und hat somit einige Tiere zu versorgen über Jahrzehnte hinweg. Ein seriöser Züchter!


Nun ja, ein Hund kostet gern auch mal bis 2000 Euro und mehr. Bei einem Wurf von 4-8 Welpen kann man sich selbst ausrechnen, dass auch nach der besten Pflege da noch ein paar steuerfreie Euro übrig bleiben und viele Züchter haben mehr als einen Wurf in 1,5 Jahren, auch seriöse! Da werden gern mal 2 Hündinnen gleichzeitig gedeckt etc. Je nach Rasse geht da verdammt viel Geld über den Tisch! Aber Recht hast Du natürlich bezüglich der Rücknahme des Tieres. Außerdem kümmern sich seriöse Züchter auch um einen wirklich guten Start ins Leben was mir die ganze Züchterei ETWAS sympathischer macht.

Tierschutz in Deutschland ist schon immer wieder eine außerordentlich zynische Angelegenheit: Wenn nur die Hälfte des ehrenamtlichen Engagements und der Finanzmittel in MENSCHENSCHUTZ investiert würde: Die Welt wäre entscheidend besser für Millionen.

Es steht DIR frei etwas dafür zu tun! Über andere Meckern und selbst NICHTS dazu beitragen (vielleicht mal ein paar Euro zu Weihnachten spenden zählt da nicht) ist ebenfalls eine wundervolle deutsche Einstellung. Solltest Du Dich ehrenamtlich für Lebenshilfen etc (die es durchaus gibt) engagieren will ich nichts gesagt haben.
[gone] xxxxxx
03.03.2011
Dann hab mal nichts gesagt, Hilde.
Ich BIN Ehrenamtler in der Menschenrettung...

Und wieviele von den Mitdiskutanten sind Veganer?
Statistisch vielleicht 5%...
[gone] User_2972
03.03.2011
Ich kenne viele "Gebrauchthunde", die trotz schlechter Vorgeschichte ganz tolle, problemlose Tiere sind.
Das gilt auch für die sogenannten "Kampfhunde"- viele davon landen nur im Tierheim, weil die Haltung in einem Bundesland untersagt wird.

Die Nachbarn meiner Eltern z.B. holen immer Welpen vom Züchter, Deutsche Schäferhunde und schaffen es, binnen 8 Wochen daraus Killer zu machen. Und keine Behörde hilft....

Zurück zum Thema, an den Hunden aus Spanien, etc. verdient sicher kein Tierheim Geld.
Und, Tierschutz muss global gesehen werden. JEDER, der im Tierheim arbeitet, wird Dir sagen, egal wie voll es ist, wenn man einen Hund aus dem Süden retten kann, dann soll man das tun.
Zumal mir das Verfahren, Hunde aus ausländischen Tierheimen in deutsche Tierheime zu stecken nicht in dem Maße bekannt ist. Normalerweise werden sie erst vermittelt, dann geflogen.
Original von Linda LuZumal mir das Verfahren, Hunde aus ausländischen Tierheimen in deutsche Tierheime zu stecken nicht in dem Maße bekannt ist. Normalerweise werden sie erst vermittelt, dann geflogen.


So ist es auch.
[gone] Frl Gore
03.03.2011
Original von von und zu bilderLEBEN
[...]
Und Kampfhundrassen kämen mir NIEMALS in die Tüte, die Züchter gehören eingesperrt, genauso wie die Hunde. Punkt.


Ich sollte es überlesen und einfach ins Bett gehen.
Kann ich aber nicht.

Leuten wie dir - möchte ich nichtmal auf der anderen Straßenseite begegnen. So viel überzeugte Unwissenheit. Pfuispinne!

Und jetzt gehe ich mit meinem ekelhaften Dreckskampfhund, der von anderen Leuten als etwas deklariert wird wovon sie keine Ahnung haben, auf die Couch kuscheln bevor ich ihn morgen wieder mit auf die Arbeit, in ein Wohnheim für Menschen mit Behinderungen, nehme.
03.03.2011
Original von von und zu bilderLEBEN
Die deutsche Stammtischseele sieht es doch so: Während HUNDE aus dem Ausland hochwillkommen sind und dringend vor ihrem Leben dort in deutsche Parks gerettet werden müssen,
ist sich Volkes Stimme einig, dass die MENSCHEN am besten unbedingt dort bleiben müssen, wo sie sind.

[...]

Und Kampfhundrassen kämen mir NIEMALS in die Tüte, die Züchter gehören eingesperrt, genauso wie die Hunde. Punkt.


Sorry, aber ich verstehe da absolut den Zusammenhang nicht.
Ein Mensch, der aus dem Ausland hierher kommt und hier leben möchte, ohne Arbeit, ohne alles, fällt JEDEM EINZELNEN hier, nämlich jedem Steuerzahler, auf die Taschen, während ein Hund aus dem Ausland nur demjenigen Kosten verursacht, der sich für den Hund entschieden hat. Zudem zahlt derjenige für den Hund noch Steuern.
Für mich zwei total unterschiedliche Schuhe und daher nicht vergleichbar.

Mit meiner weiteren Meinung zu diesem Thema halte ich mich lieber zurück, da es in dem Thread ja auch nicht darum geht...

WENN ich mal einen Hund bekomme, dann wird es DEFINITIV ein American Staffordshire Terrier oder ein Bullterrier. Vielleicht noch ein Dogo Argentino.
Ich habe viele Hunde kennengelernt - und einsperren müsste man wenn überhaupt, dann nur diese kleinen, unerzogenen "Giftzwerge" wie Jack Russel, Dackel oder Yorkshire Terrier. Bei diesen Rassen machen sich die meisten Leute noch nicht mal die Mühe, diese Hunde auch nur im Ansatz zu erziehen. Und deswegen gehören die gleich mit eingesperrt!

Ich kenne einige SoKas und das sind die liebsten Hunde überhaupt!
Als Fremder kann ich nicht zu einem Schäferhund - und erst recht nicht zu einem Dackel - gehen und mal eben dem Hund sein Fressen wegnehmen oder ihn piesaken und machen. Bei den SoKas, die ich bisher kennengelernt hab, war das alles kein Problem!

Beim Spielen mit einem Stoffknoten mit einem Staff hat der Hund versehentlich den Knoten verfehlt und meine Hand getroffen!
Würde man so manchem Vorurteil glauben, dürfte meine Hand mittlerweile schon nicht mehr gebrauchsfähig sein.
Der Hund hat es sofort gemerkt und man sah ihm an, dass es eben keine Absicht von ihm war. Auf der Hand hat man lediglich leicht ein paar Abdrücke gesehen. Und das obwohl ich noch kurz zuvor den Hund an dem Knoten in die Luft ziehen konnte.

Natürlich ist so ein Hund gefährlich, wenn er in falsche Hände kommt - aber das sind DSH, Dalmatiner und sämtliche anderen größere Rassen auch.
Und dann gehört derjenige weggesperrt, der den Hund so verkorkst hat - und am besten gleich noch ein Tierhalteverbot ausgesprochen.

Das Übel ist immer am anderen Ende der Leine!!!
03.03.2011
Original von von und zu bilderLEBEN
Dann hab mal nichts gesagt, Hilde.
Ich BIN Ehrenamtler in der Menschenrettung...

Und wieviele von den Mitdiskutanten sind Veganer?
Statistisch vielleicht 5%...


Und wieviele von den Mitdiskutanten haben schonmal einen Hund gegessen??

Du vergleichst hier mal wieder Äpfel mit Birnen.

Ich könnte genauso gut fragen, wie viele von den Mitdiskutanten einen BMW fahren.
Das kommt aufs Gleiche raus...

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