Weißabgleich mit Graukarte und farbigen Reflektoren 40
[gone] User_6099
11.07.2011
ohne Reflektor!
den Weißabgleich gegen den Himmel machen... auch nicht das Sonnenlicht nutzen...
am besten mit dem Körper abschatten. Damit Du gegen das Azur des Himmels filterst...
mit dem Reflektor wird es kalt...
oder Du stellst an der Kamera die passende Farbtemperatur ein...
den Weißabgleich gegen den Himmel machen... auch nicht das Sonnenlicht nutzen...
am besten mit dem Körper abschatten. Damit Du gegen das Azur des Himmels filterst...
mit dem Reflektor wird es kalt...
oder Du stellst an der Kamera die passende Farbtemperatur ein...
#2Report
11.07.2011
Kurze Antwort reicht ? ^^
Weißabgleich ohne den Reflektor machen.
Deine Überlegung ist korrekt.
Ein Weißabgleich mit Reflektor würde die Farbstimmung wieder neutralisieren.
:)
Weißabgleich ohne den Reflektor machen.
Deine Überlegung ist korrekt.
Ein Weißabgleich mit Reflektor würde die Farbstimmung wieder neutralisieren.
:)
#3Report
#4
11.07.2011
Danke für die schnelle Antwort.
Wieder eine Unsicherheit geklärt ^^
Ich probiere es am WE gleich mal aus
Wieder eine Unsicherheit geklärt ^^
Ich probiere es am WE gleich mal aus
#5Report
[gone] jgobond
12.07.2011
- Tempo mit Hilfe der umgedrehten Sonnenblende über das Objektiv spannen (oder auch einfach per Hand)
- Autofokus abschalten
- direkt in die Sonne bzw. den bedeckten Himmel fotografieren
- das Bild als Referenz für den manuellen Weißabgleich nehmen
klappt super
Die Goldseite vom Reflektor ist mir meist viel zu orange, weshalb ich eher die silberne Seite nehme und dann bei der RAW-Entwicklung die Kelvin-Zahl etwas runter regele. Ist aber Geschmackssache.
shoot on
jgobond
- Autofokus abschalten
- direkt in die Sonne bzw. den bedeckten Himmel fotografieren
- das Bild als Referenz für den manuellen Weißabgleich nehmen
klappt super
Die Goldseite vom Reflektor ist mir meist viel zu orange, weshalb ich eher die silberne Seite nehme und dann bei der RAW-Entwicklung die Kelvin-Zahl etwas runter regele. Ist aber Geschmackssache.
shoot on
jgobond
#6Report
[gone] maggies engel
12.07.2011
Das stimmt (leider) Abhilfe: Ne olle Gardine von Omma druff.
Oder direkt nen Cali Sunbounce mit Zebra Bespannung nehmen und da auch nochmal ne olle Gardine von Omma druff.
Oder direkt nen Cali Sunbounce mit Zebra Bespannung nehmen und da auch nochmal ne olle Gardine von Omma druff.
Die Goldseite vom Reflektor ist mir meist viel zu orange, weshalb ich eher die silberne Seite nehme und dann bei der RAW-Entwicklung die Kelvin-Zahl etwas runter regele. Ist aber Geschmackssache.
#7Report
[gone] User_112332
12.07.2011
Original von RainerW[/quote]
Das stimmt (leider) Abhilfe: Ne olle Gardine von Omma druff.
Oder direkt nen Cali Sunbounce mit Zebra Bespannung nehmen und da auch nochmal ne olle Gardine von Omma druff.
[quote]
Die Goldseite vom Reflektor ist mir meist viel zu orange, weshalb ich eher die silberne Seite nehme und dann bei der RAW-Entwicklung die Kelvin-Zahl etwas runter regele. Ist aber Geschmackssache.
geht auch ne neuere z.b. von ikea? oma ist leider tot...
Original von CSM Mediendienst
Es gibt noch eine Möglichkeit: Farbtemperaturmessung des aktuellen Sonnenlichtes ohne Reflektor mit einem Farbtemperaturmessgerät und Einstellen der ermittelten FT an der Kamera. Soweit die Kamera das kann; z.B. Nikon D3s und ähnliche.
wenn diese teile nur nicht SOOOO teuer wären :-(
#8Report
[gone] maggies engel
12.07.2011
Original von KDO-Fotografie
[quote]Original von CSM Mediendienst
Es gibt noch eine Möglichkeit: Farbtemperaturmessung des aktuellen Sonnenlichtes ohne Reflektor mit einem Farbtemperaturmessgerät und Einstellen der ermittelten FT an der Kamera. Soweit die Kamera das kann; z.B. Nikon D3s und ähnliche.
wenn diese teile nur nicht SOOOO teuer wären :-([/quote][/quote]
Ich glaub er meint einfach nur im WB den "Pre" Wert einstellen. Das konnte doch schon die olle D70s.
#9Report
[gone] User_112332
12.07.2011
Original von RainerW
[quote]Original von KDO-Fotografie
[quote]Original von CSM Mediendienst
Es gibt noch eine Möglichkeit: Farbtemperaturmessung des aktuellen Sonnenlichtes ohne Reflektor mit einem Farbtemperaturmessgerät und Einstellen der ermittelten FT an der Kamera. Soweit die Kamera das kann; z.B. Nikon D3s und ähnliche.
wenn diese teile nur nicht SOOOO teuer wären :-([/quote][/quote]
Ich glaub er meint einfach nur im WB den "Pre" Wert einstellen. Das konnte doch schon die olle D70s.[/quote]
mit teuer meine ich die farbtemperaturmesser....
#10Report
12.07.2011
"Geheimtipp": RAW-Format und alles wird gut...
#11Report
[gone] User_112332
12.07.2011
Original von JBS Fotodesign
"Geheimtipp": RAW-Format und alles wird gut...
das habe ich mir bewusst verkniffen zu schreiben ;-)))
#12Report
12.07.2011
Original von JBS Fotodesign
"Geheimtipp": RAW-Format und alles wird gut...
hm, versteh nicht, was RAW mit der o.g. frage zu tun haben soll. den abgleich muss man dennoch machen. - die frage ist nämlich bei solch einem mischlicht WORAUF man abgleicht und das hat der themenstarter sehr gut erkannt. ob man das beim RAW macht oder im TIF spielt fast keine rolle. ich muss ja einen graupunkt oder weißpunkt als referenz haben und dazu hilft nun mal ne graukarte, weil die eine oberfläche hat, die das licht in jedem winkel gleich reflektiert und id.r. 18% grauwert hat.
amateure stellen das zwar oft im RAW editor nach "gut dünken" ein, aber in manchen bereichen geht das gar nicht mehr, weil das im gesamten workflow kalibriert "geprooft" wird (also z.b. katalogfotografie, produktfotografie, alles was farblich in katalogen o.ä. möglichst naturgetreu abgebildet werden muss).
gerade bei goldreflektor und auch bei zebra wird das licht sehr warm. ich mache daher verschiedene messungen. meistens ist die graukarte im schatten am besten aufgehoben und dort am optimalen wert. dennoch kann es hilfreich sein, auch das sonnenlicht zu messen (karte in die sonne halten) oder gar den reflektoranteil um so eine "mischung" zu finden. das funktioniert aber nur, wenn farbechtheit nicht geprooft werden muss. also wenn du fashion für einen katalog machst, wirst du vermutlich probleme bekommen. wenn es nur gut aussehen muss, dann funktioniert das prima.
wie oben schon jemand beschrieben hat, kannst du auch die diffusormethode in die lichtquelle nutzen. das problem dabei ist jedoch, dass du die farbe des sonnenlicht misst und nicht die des schattens. es kommt also auch ein bissl drauf an, ob das model mehr in der sonne oder mehr im schatten ist.
wenn es nur um eine gute wiedergabe geht, hat sich für mich eine manuelle anpassung bewährt. d.h. ich fotografiere RAW und stelle später in der post den grauwert auf die schatten ein. dann schaue ich, wie der wert in der sonne und beim goldreflektor liegt und passe meinen schattenwert in diese richtung etwas an. dadurch wird der hintergrund (tageslicht) etwas kühler, aber das model im vordergrund nicht ganz so golden (selbst bei zebra noch problemlos möglich).
hier mal ein beispiel mit sunbounce pro und zebra für eine klassische konstellation. die schatten sind hier sehr dominant, deshalb wurde die graukarte auch im schatten gemessen das ergebnis hier hab ich leider leider mit farbverschiebungen bearbeitet, deshalb nicht ganz so aussagekräftig - sorry ;-)

#13Report
12.07.2011
Sag doch gleich, Du hast es nicht im Griff.
Was Text und Fotos ja eindeutig belegen.
hm, versteh nicht, was RAW mit der o.g. frage zu tun haben soll. den abgleich muss man dennoch machen. - die frage ist nämlich bei solch einem mischlicht WORAUF man abgleicht und das hat der themenstarter sehr gut erkannt. ob man das beim RAW macht oder im TIF spielt fast keine rolle. ich muss ja einen graupunkt oder weißpunkt als referenz haben und dazu hilft nun mal ne graukarte, weil die eine oberfläche hat, die das licht in jedem winkel gleich reflektiert und id.r. 18% grauwert hat.
amateure stellen das zwar oft im RAW editor nach "gut dünken" ein, aber in manchen bereichen geht das gar nicht mehr, weil das im gesamten workflow kalibriert "geprooft" wird (also z.b. katalogfotografie, produktfotografie, alles was farblich in katalogen o.ä. möglichst naturgetreu abgebildet werden muss).
gerade bei goldreflektor und auch bei zebra wird das licht sehr warm. ich mache daher verschiedene messungen. meistens ist die graukarte im schatten am besten aufgehoben und dort am optimalen wert. dennoch kann es hilfreich sein, auch das sonnenlicht zu messen (karte in die sonne halten) oder gar den reflektoranteil um so eine "mischung" zu finden. das funktioniert aber nur, wenn farbechtheit nicht geprooft werden muss. also wenn du fashion für einen katalog machst, wirst du vermutlich probleme bekommen. wenn es nur gut aussehen muss, dann funktioniert das prima.
wie oben schon jemand beschrieben hat, kannst du auch die diffusormethode in die lichtquelle nutzen. das problem dabei ist jedoch, dass du die farbe des sonnenlicht misst und nicht die des schattens. es kommt also auch ein bissl drauf an, ob das model mehr in der sonne oder mehr im schatten ist.
wenn es nur um eine gute wiedergabe geht, hat sich für mich eine manuelle anpassung bewährt. d.h. ich fotografiere RAW und stelle später in der post den grauwert auf die schatten ein. dann schaue ich, wie der wert in der sonne und beim goldreflektor liegt und passe meinen schattenwert in diese richtung etwas an. dadurch wird der hintergrund (tageslicht) etwas kühler, aber das model im vordergrund nicht ganz so golden (selbst bei zebra noch problemlos möglich).
hier mal ein beispiel mit sunbounce pro und zebra für eine klassische konstellation. die schatten sind hier sehr dominant, deshalb wurde die graukarte auch im schatten gemessen das ergebnis hier hab ich leider leider mit farbverschiebungen bearbeitet, deshalb nicht ganz so aussagekräftig - sorry ;-)
[/quote]
Was Text und Fotos ja eindeutig belegen.
Original von Steve Kay
[quote]Original von JBS Fotodesign
"Geheimtipp": RAW-Format und alles wird gut...
hm, versteh nicht, was RAW mit der o.g. frage zu tun haben soll. den abgleich muss man dennoch machen. - die frage ist nämlich bei solch einem mischlicht WORAUF man abgleicht und das hat der themenstarter sehr gut erkannt. ob man das beim RAW macht oder im TIF spielt fast keine rolle. ich muss ja einen graupunkt oder weißpunkt als referenz haben und dazu hilft nun mal ne graukarte, weil die eine oberfläche hat, die das licht in jedem winkel gleich reflektiert und id.r. 18% grauwert hat.
amateure stellen das zwar oft im RAW editor nach "gut dünken" ein, aber in manchen bereichen geht das gar nicht mehr, weil das im gesamten workflow kalibriert "geprooft" wird (also z.b. katalogfotografie, produktfotografie, alles was farblich in katalogen o.ä. möglichst naturgetreu abgebildet werden muss).
gerade bei goldreflektor und auch bei zebra wird das licht sehr warm. ich mache daher verschiedene messungen. meistens ist die graukarte im schatten am besten aufgehoben und dort am optimalen wert. dennoch kann es hilfreich sein, auch das sonnenlicht zu messen (karte in die sonne halten) oder gar den reflektoranteil um so eine "mischung" zu finden. das funktioniert aber nur, wenn farbechtheit nicht geprooft werden muss. also wenn du fashion für einen katalog machst, wirst du vermutlich probleme bekommen. wenn es nur gut aussehen muss, dann funktioniert das prima.
wie oben schon jemand beschrieben hat, kannst du auch die diffusormethode in die lichtquelle nutzen. das problem dabei ist jedoch, dass du die farbe des sonnenlicht misst und nicht die des schattens. es kommt also auch ein bissl drauf an, ob das model mehr in der sonne oder mehr im schatten ist.
wenn es nur um eine gute wiedergabe geht, hat sich für mich eine manuelle anpassung bewährt. d.h. ich fotografiere RAW und stelle später in der post den grauwert auf die schatten ein. dann schaue ich, wie der wert in der sonne und beim goldreflektor liegt und passe meinen schattenwert in diese richtung etwas an. dadurch wird der hintergrund (tageslicht) etwas kühler, aber das model im vordergrund nicht ganz so golden (selbst bei zebra noch problemlos möglich).
hier mal ein beispiel mit sunbounce pro und zebra für eine klassische konstellation. die schatten sind hier sehr dominant, deshalb wurde die graukarte auch im schatten gemessen das ergebnis hier hab ich leider leider mit farbverschiebungen bearbeitet, deshalb nicht ganz so aussagekräftig - sorry ;-)
[/quote]#14Report
12.07.2011
*haha*
du meinst also ernsthaft, dass man keine graukarte braucht, wenn man in RAW fotografiert oder was? ich versteh den hintergrund dieser "magischen" worte nicht ganz.
ich kenne ehrlich gesagt keinen profi, der nicht in RAW fotografiert. meine kamera macht ohnehin nix anderes. aber wie du ohne graukarte geproofte bilder hinbekommst, das würd mich mal interessieren.
ja, ich weiß, meine bilder sind scheiße. aber sag doch mal praktisch, wie das mit den RAWs funktionieren soll kalibrierte farben für druckvorstufen zu erhalten?
du meinst also ernsthaft, dass man keine graukarte braucht, wenn man in RAW fotografiert oder was? ich versteh den hintergrund dieser "magischen" worte nicht ganz.
ich kenne ehrlich gesagt keinen profi, der nicht in RAW fotografiert. meine kamera macht ohnehin nix anderes. aber wie du ohne graukarte geproofte bilder hinbekommst, das würd mich mal interessieren.
ja, ich weiß, meine bilder sind scheiße. aber sag doch mal praktisch, wie das mit den RAWs funktionieren soll kalibrierte farben für druckvorstufen zu erhalten?
#15Report
[gone] User_6099
12.07.2011
die Leute die keine Graukarte brauchen, brauchen im Studio auch meist keinen Belichtungsmesser, da sie das Gewurste ihrer 5 Lampen im Histogram ablesen können.
#16Report
12.07.2011
ajo, beim belichtungsmesser da gehen die meinungen aber auch auseinander ;-)
aber das ist ein anderes thema. nur bei farben geht so garnix ohne neutralen referenzpunkt und im idealfall werden sogar farbkarten verwendet, da kameras die farben in unterschiedlichen helligkeitswerten auch unterschiedlich interpretieren (stichwort kameraprofil).
so ein porty 12 vom fotografen mit 25 jahren berufserfahrung hat ja leider nun mal keine farbtemperaturkontrolle wie die profigeräte das haben. wenn man da mit unterschiedlichen brennzeiten arbeitet, hat man im selben bild schon unterschiedliche farbtemperaturen (wie bei allen kompaktblitzen ja auch und auch bei vielen generatoren). das merkt man natürlich nicht so, wenn man vor einem aldimonitor sitzt. aber wenn die agentur dann auf kalibrierten monitoren sowas wie polster, stoffe oder kleidungsstücke in die druckvorstufe bringen soll, dann fragen die üblicherweise nach der graureferenz ;-)
wenn also einer eine möglichkeit kennt, einen geprooften farbworkflow bis zur druckvorstufe ohne graukarte zu realisieren, dann wär ich für infos dankbar. man lernt als neuling auf dem gebiet ja auch immer gerne dazu. besonders hilfreich sind dann auch völlig überhebliche kommentare ohne wirklichen inhalt.
aber das ist ein anderes thema. nur bei farben geht so garnix ohne neutralen referenzpunkt und im idealfall werden sogar farbkarten verwendet, da kameras die farben in unterschiedlichen helligkeitswerten auch unterschiedlich interpretieren (stichwort kameraprofil).
so ein porty 12 vom fotografen mit 25 jahren berufserfahrung hat ja leider nun mal keine farbtemperaturkontrolle wie die profigeräte das haben. wenn man da mit unterschiedlichen brennzeiten arbeitet, hat man im selben bild schon unterschiedliche farbtemperaturen (wie bei allen kompaktblitzen ja auch und auch bei vielen generatoren). das merkt man natürlich nicht so, wenn man vor einem aldimonitor sitzt. aber wenn die agentur dann auf kalibrierten monitoren sowas wie polster, stoffe oder kleidungsstücke in die druckvorstufe bringen soll, dann fragen die üblicherweise nach der graureferenz ;-)
wenn also einer eine möglichkeit kennt, einen geprooften farbworkflow bis zur druckvorstufe ohne graukarte zu realisieren, dann wär ich für infos dankbar. man lernt als neuling auf dem gebiet ja auch immer gerne dazu. besonders hilfreich sind dann auch völlig überhebliche kommentare ohne wirklichen inhalt.
#17Report
[gone] User_6099
12.07.2011
den geprooften Workflow bestellt man...
als an der FH in Nürnberg auf digital "umgestellt" wurde...
so 2000 rum...
hm... da waren, glaube ich, Leute von Agfa bei uns...
tja... die haben uns viel erzählt... was keiner verstanden hat... ;)
gibt Dinge, die können andere... und dürfen sie gerne...
wenn es wirklich HighEnd sein muss... dann nur mit Profis an der Seite...
ich selber wurste da nicht rum...
als an der FH in Nürnberg auf digital "umgestellt" wurde...
so 2000 rum...
hm... da waren, glaube ich, Leute von Agfa bei uns...
tja... die haben uns viel erzählt... was keiner verstanden hat... ;)
gibt Dinge, die können andere... und dürfen sie gerne...
wenn es wirklich HighEnd sein muss... dann nur mit Profis an der Seite...
ich selber wurste da nicht rum...
#18Report
[gone] maggies engel
12.07.2011
Ich bekomme echt die Krise, wenn ich sehe wie sich jemand die Mühe macht um eine Frage vernünftig und sachlich richtig zu beantworten und dann kommt son Dünnpfiff als Antwort hinterher.
#19Report
12.07.2011
übrigens nicht falsch verstehen - man kann im RAW editor den weißabgleich wunderbar nach "augenmaß" einstellen und das wird in 90% aller fälle passen, wenn der monitor einigermaßen kalibriert ist. ich mach das auch oft so.
aber wenn man wirklich farbtreue benötigt, dann geht das eben nicht mehr ohne einen referenzpunkt. oder wenn man mischlicht verwendet ist es auch manchmal schwer wie hier vom themenstarter absolut berechtigt dargestellt.
es ist auch ein ammenmärchen, dass man den RAW editor benötigt, um die farben abzugleichen. man kann das genauso gut in PS machen, das ist qualitativ kein unterschied (raw-editor ist üblicherweise etwas bequemer, weil farbtemp und tint getrennt kontrollierbar sind). im endeffekt handelt es sich jedoch um reine farbfilter. - viele denken nur, dass die RAW editoren in die raw daten eingreifen können, was aber unsinn ist. die informationen vom bayer-sensor werden immer erst über den demosaic-algorithmus geschickt und zu einem fertigen bild interpoliert/zusammengesetzt. vorher gibt es keine sinnvolle bildbearbeitung. was also viele glauben ist effektiv falsch: der raw editor greift nicht in die rohen-pixeldaten ein, sondern setzt immer erst die pixelinformationen zusammen um ein farbbild zu erzeugen. das ist immer der allererste schritt. eine färbung oder schärfung kann gar nicht mit den rohen pixeldaten vorgenommen werden, da diese kein farbbild darstellen. was den "tiefen" eingriff im editor ausmacht ist zu 90% die bittiefe der zusammengestzten bildinformation. der rest sind kameraprofil und spezielle anpassungen zur bildoptimierung (z.b. objektiv korrektur, etc.). alle einstellungen die man im RAW editor sieht geschehen jedoch NACH dem demosaicing und somit mit dem "fertigen" bild und nicht mit den rohdaten. ein 16-bit TIFF könnte theoretisch das selbe in PS.
wers nicht galubt, einfach mal googeln. insbesondere wenn man versteht, wie aus den pixeln des sensors die fertigen daten interpoliert werden, wird das dann auch logisch.
sorry für OT, aber gehört zum theoretischen teil der erklärung ;-)
aber wenn man wirklich farbtreue benötigt, dann geht das eben nicht mehr ohne einen referenzpunkt. oder wenn man mischlicht verwendet ist es auch manchmal schwer wie hier vom themenstarter absolut berechtigt dargestellt.
es ist auch ein ammenmärchen, dass man den RAW editor benötigt, um die farben abzugleichen. man kann das genauso gut in PS machen, das ist qualitativ kein unterschied (raw-editor ist üblicherweise etwas bequemer, weil farbtemp und tint getrennt kontrollierbar sind). im endeffekt handelt es sich jedoch um reine farbfilter. - viele denken nur, dass die RAW editoren in die raw daten eingreifen können, was aber unsinn ist. die informationen vom bayer-sensor werden immer erst über den demosaic-algorithmus geschickt und zu einem fertigen bild interpoliert/zusammengesetzt. vorher gibt es keine sinnvolle bildbearbeitung. was also viele glauben ist effektiv falsch: der raw editor greift nicht in die rohen-pixeldaten ein, sondern setzt immer erst die pixelinformationen zusammen um ein farbbild zu erzeugen. das ist immer der allererste schritt. eine färbung oder schärfung kann gar nicht mit den rohen pixeldaten vorgenommen werden, da diese kein farbbild darstellen. was den "tiefen" eingriff im editor ausmacht ist zu 90% die bittiefe der zusammengestzten bildinformation. der rest sind kameraprofil und spezielle anpassungen zur bildoptimierung (z.b. objektiv korrektur, etc.). alle einstellungen die man im RAW editor sieht geschehen jedoch NACH dem demosaicing und somit mit dem "fertigen" bild und nicht mit den rohdaten. ein 16-bit TIFF könnte theoretisch das selbe in PS.
wers nicht galubt, einfach mal googeln. insbesondere wenn man versteht, wie aus den pixeln des sensors die fertigen daten interpoliert werden, wird das dann auch logisch.
sorry für OT, aber gehört zum theoretischen teil der erklärung ;-)
#20Report
Topic has been closed





Ich hab mal eine Frage zum Thema Weißabgleich mit einer Graukarte.
Ich plane ein Outdoor shooting mit direktem Sonnenlicht und will die dunklen Bereiche mit einem Reflektor aufhellen.
Um dem Bild einen Sommerlichen Touch zu verleihen kommt ein Goldreflektor zum Einsatz.
Jetzt ist die Frage, ob ich das Referenzbild mit der Graukarte besser ohne oder mit dem Reflektor machen.
Zum einen messe ich (wenn der goldene Reflektor das Bild belichtet) ja die korrekte Farbtemperator, Aber auf der anderen Seite will ich ja gerade eine Verschiebung in den wärmeren Bereich erziehlen, dem ich dann ja wieder herausrechne.
Kann mir jemand helfen, wie ich am besten vorgehen kann bzw ob meine Überlegungen Korrekt sind...
Danke schonmal
Shadow-Pix