Nahlinse ja oder nein? - Retroadapter oder doch Makroobjektiv? 31
#2
20.07.2011
Mhm, hab ich schon geahnt... Zwischenringe? ... Kannst du da konkreter werden?
#3Report
#4
[gone] LittleJoe
20.07.2011
Original von **fantastic**
Hallo,
hat denn jemand Erfahrung mit Nahlinsen gemacht. Sind sie wirklich eine Alternative zum Makro? Na sicher nicht, aber kann mir jemand berichten wie die qualitativen Einbußen sind, wenn ich eine Nahlinse aufsetz.
Danke schon mal.
das haengt stark von den linsen ab....ich hatte schon welche die wirklich uebelst grottenschlecht waren in der hand, der satz von hama den ich zu meinen anfangszeiten damals mal gekauft habe war allerdings ganz brauchbar....es ist eine billigloesung, keine frage, aber es muss ja jeder selbst wissen wieviel geld man fuer wieviel qualitaet ausgeben will...
#5Report
20.07.2011
Original von JayBee (Hobbyknipser)
http://de.wikipedia.org/wiki/Zwischenring
Jaa, ... ich dachte du meinst was bestimmteres... vieleicht hätts ja doch was gegeben, wovon ich noch nie gehört hab... ;-o aber trotzdem Danke! sehr lieb gemeint!
#6Report
20.07.2011
Einfache Nahlinsensätze sind Murks, die billigen Einlinser glänzen durch Abberationen und bestechen durch famose Randunschärfen.
Anders ordentliche Achromaten, diese zweilinsingen Vorsätze sind optisch meist hochwertig und erlauben dem Anfänger oder Gelegenheitsmakrofotografen schöne Ausflüge in die Welt der kleinen Details.
Obschon kein 1:1 Abbildungsmaßstab möglich wird, ist doch einiges drin... je nach Filterdurchmesser kosten die Dinger circa um 100 Euro, die sich meiner Meinung nach aber lohnen.
Man kann prima ausloten, ob einem dieses Metier dauerhaft Spaß macht, bevor man sich echte Makroobjektive zulegt.
just my two Cents
P.S.: Vorsatzachromaten in guter Qualität gibts u.a. von Dörr, aber auch Originalhersteller wie Canon bieten sie an.
Gruß Uwe
Anders ordentliche Achromaten, diese zweilinsingen Vorsätze sind optisch meist hochwertig und erlauben dem Anfänger oder Gelegenheitsmakrofotografen schöne Ausflüge in die Welt der kleinen Details.
Obschon kein 1:1 Abbildungsmaßstab möglich wird, ist doch einiges drin... je nach Filterdurchmesser kosten die Dinger circa um 100 Euro, die sich meiner Meinung nach aber lohnen.
Man kann prima ausloten, ob einem dieses Metier dauerhaft Spaß macht, bevor man sich echte Makroobjektive zulegt.
just my two Cents
P.S.: Vorsatzachromaten in guter Qualität gibts u.a. von Dörr, aber auch Originalhersteller wie Canon bieten sie an.
Gruß Uwe
#7Report
20.07.2011
Ahhh, danke Uwe, na das schau ich mir doch mal an... denn genau ums ausprobieren geht es mir!
#8Report
20.07.2011
Frage: Wohin willst du denn? Also was soll fotografiert werden? Welchen Abbildungsmaßstab peilst du an?
Es gibt im Bereich der Makrofotografie drei technische Optionen, die sich übrigens auch allesamt kombinieren lassen:
1. Nahlinsen (Achromate als Unterart hat ja Uwe schon erwähnt):
pro: sehr preiswert, schluckt kein Licht
contra: Abbildungsqualität (Für wissenschaftliche Zwecke bisweilen nicht mehr akzeptabel, für Hobbyzwecke aber in der Regel ausreichend.)
2. Zwischenringe/Balgen:
pro: optisches System wird nicht beinflusst, universell für jedes Objektiv verwendbar (Wirkt allerdings bei kurzen Brennweiten stärker als bei langen Brennweiten)
contra: bei sehr starken Auszug Vignettierung, Belichtungsverlängerung (wird aber bei TTL-Messung direkt berücksichtigt)
3. Makro-Objektiv:
pro: Zumeist sehr hochwertige Objektive. Sehr hohe Schärfe. Werden wegen der Brennweite auch gern für Porträts eingesetzt.
contra: teuerste Lösung, wenig universell (ist ja nur eine Festbrennweite), Abbildungsmaßstab nur bis 1:1
Es gibt im Bereich der Makrofotografie drei technische Optionen, die sich übrigens auch allesamt kombinieren lassen:
1. Nahlinsen (Achromate als Unterart hat ja Uwe schon erwähnt):
pro: sehr preiswert, schluckt kein Licht
contra: Abbildungsqualität (Für wissenschaftliche Zwecke bisweilen nicht mehr akzeptabel, für Hobbyzwecke aber in der Regel ausreichend.)
2. Zwischenringe/Balgen:
pro: optisches System wird nicht beinflusst, universell für jedes Objektiv verwendbar (Wirkt allerdings bei kurzen Brennweiten stärker als bei langen Brennweiten)
contra: bei sehr starken Auszug Vignettierung, Belichtungsverlängerung (wird aber bei TTL-Messung direkt berücksichtigt)
3. Makro-Objektiv:
pro: Zumeist sehr hochwertige Objektive. Sehr hohe Schärfe. Werden wegen der Brennweite auch gern für Porträts eingesetzt.
contra: teuerste Lösung, wenig universell (ist ja nur eine Festbrennweite), Abbildungsmaßstab nur bis 1:1
#9Report
20.07.2011
Ich besitze eine Nahlinse für ein altes Tamron-Objektiv, welches nur ab einer Entfernung von 2m (!) nutzbar war. Mit Nahlinse konnte ich so etwa bis 30cm heran. Mir sind nie Qualitätseinbußen aufgefallen.
#10Report
[gone] Howein
20.07.2011
Original von DOCTOR SPEEDLITE
Einfache Nahlinsensätze sind Murks, die billigen Einlinser glänzen durch Abberationen und bestechen durch famose Randunschärfen.
Anders ordentliche Achromaten, diese zweilinsingen Vorsätze sind optisch meist hochwertig und erlauben dem Anfänger oder Gelegenheitsmakrofotografen schöne Ausflüge in die Welt der kleinen Details.
Obschon kein 1:1 Abbildungsmaßstab möglich wird, ist doch einiges drin... je nach Filterdurchmesser kosten die Dinger circa um 100 Euro, die sich meiner Meinung nach aber lohnen.
Man kann prima ausloten, ob einem dieses Metier dauerhaft Spaß macht, bevor man sich echte Makroobjektive zulegt.
P.S.: Vorsatzachromaten in guter Qualität gibts u.a. von Dörr, aber auch Originalhersteller wie Canon bieten sie an.
Genau so ist es. WENN Nahlinse, dann nur gute Qualität, also Achromat. Die sind allerdings dann auch wieder relativ teuer. Ich selber habe mich damals nach einigen Versuchen mit Nahlinsen dann doch dafür entschieden noch ein bisschen zu sparen und mir gleich ein ein "echtes" Makroobjektiv zu holen - man ist einfach vielseitiger, von wirklich Makro bis Portrait ist alles drin, und die Quallität (Randunschärfe, chromatische Aberration) ist wesentlich besser.
#11Report
20.07.2011
Kajus: ich möchte das einfach mal ausprobieren, daher möchte ich nicht gleich ein Makroobjektiv kaufen. Der Abbildungsmaßstab sollte doch 1:1 sein.
Eckis: Die Erfahrungen scheinen doch auseinanderzugehen. Vielen Dank für deine Meinung!
Auch für die vielen Tipps per PN, Danke, Danke, Danke Ihr seid Super!
Eckis: Die Erfahrungen scheinen doch auseinanderzugehen. Vielen Dank für deine Meinung!
Auch für die vielen Tipps per PN, Danke, Danke, Danke Ihr seid Super!
#12Report
[gone] Andreas Jorns
21.07.2011
Ich habe früher (so vor 100 Jahren ungefähr) auch mit Nahlinsen gearbeitet - Achromaten von Nikon. Das lag aber daran, dass Makro-Objektive schweineteuer waren. Heute ist der preisliche Unterschied zwischen einem guten Achromaten (die gebraucht fast nicht zu bekommen sind) und einem Einstiegs-Makroobjektiv imho zu gerin, als dass ich über eine Nahlinse nachdenken würde. Das Makroobjektiv ist einfach viel universeller zu gebrauchen (wer sagt denn, dass man damit nur Makroaufnahmen machen kann?), insbesondere wenn man sich ein Makroobjektiv im "sinnvollen" Brennweitenbereich anschafft. Weiterer Vorteil bei Makroobjektiven: es gibt eigentlich keine wirklichen "Gurken"! Da kann man sogar bei den Fremdherstellern bedenkenlos zugreifen (was nicht für alle Objektive gilt).
#13Report
21.07.2011
Andreas du meinst den Preisunterschied zwischen einem guten Gebrauchtem und einem neuen Einsteigermodell? Für portrait und co hab ich Objektive, mit denen ich sehr zufrieden bin. Ich möchte wirklich mal mehr am Fototisch arbeiten. Für Tipps, welches Makro dafür besonders geeignet ist, bin ich sehr Dankbar...vieleicht find ich auf dem gebrauchtmarkt ja doch was...
#14Report
[gone] Andreas Jorns
21.07.2011
"Am Fototisch" bedeutet Tabletop-Fotografie? Also Sachen, die nicht weglaufen? Dann benötigst Du keinen Autofokus (manuelle Fokussierung macht gerade bei Makro viel Sinn)! Damit hast Du eine Riesenauswahl bei ebay und Co.! Für welchen Anschluss suchst Du? Bei Nikon würde ich mich mal nach dem 55er Micro umschauen. Gibt es mit 2,8 und 3,5 Lichtstärke (letzteres ist etwas älter). Gibt's gebraucht für ca. 100 EUR - manchmal sogar günstiger. Eine Top-Linse!!!
#15Report
21.07.2011
jepp, aber ich nenn das trotzdem Fototisch ;-). Stimmt, da brauch ich keinen Autofokus, da hab ich noch gar nicht dran gedacht. Ich bin immer noch bei Canon, lieber Andreas. Wird wohl auch so bleiben ... obwohl, wenn ich auf Nikon umsteigen würd, hätt ich nen Grund mehr dein Buch zu kaufen :-o
#16Report
[gone] falschbelichtung ( o.O )
21.07.2011
Ich hab ne Nahlinse ausm WW-Konverter-Set. Da kannst auch einfach zu Fielmann gehn und nach nem einzelnen Brillenglas mit X Dioptrin kaufen und mit Tesafilm vorn an Dein Objektiv kleben. Der Effekt ist in etwa der gleiche.
#17Report
21.07.2011
och, warum so weit laufen? Da hab ich noch ne Lupe aus einem Experimente Speilzeug meines Sohnemannes... ;-)
#18Report
[gone] falschbelichtung ( o.O )
21.07.2011
Das Resultat dürfte ähnlich gut sein.
Original von **fantastic**
och, warum so weit laufen? Da hab ich noch ne Lupe aus einem Experimente Speilzeug meines Sohnemannes... ;-)
#19Report
[gone] Fotograf Christian Weber - V4
21.07.2011
Preiswert, aber ganz gut....wenns nicht gerade um Libellen geht ^^
http://www.traumflieger.de/desktop/retroadapter/retroadapter.php
http://www.traumflieger.de/desktop/retroadapter/retroadapter.php
#20Report
Topic has been closed
hat denn jemand Erfahrung mit Nahlinsen gemacht. Sind sie wirklich eine Alternative zum Makro? Na sicher nicht, aber kann mir jemand berichten wie die qualitativen Einbußen sind, wenn ich eine Nahlinse aufsetz.
Danke schon mal.