Datenschutz in der modernen Welt. Ein überholtes Konzept? 50
12.10.2011
Datenschutz?
Dieser Begriff ist meiner Meinung nach reine Ilussion.
Man sollte sich immer bewusst sein, dass schon allein ein Abo einer Zeitschrift ein Verkauf seiner angegeben Daten mit sich bringen kann.
Trojaner täglich Angriffe auf zig tausend Rechnern unternehmen.
Wir sind gläsern geworden, ob man es will oder nicht.
Um einen größeren Schaden von sich abzuwenden, sollte man wenigstens versuchen persönliche Daten nicht preis zu geben.
Und von der rechtlichen Seite aus gesehen, geschehen oftmals kriminelle Vorgehensweisen aus dem Ausland, was eine Strafverfolgung oftmals unmöglich macht.
Gruß Carsten
Dieser Begriff ist meiner Meinung nach reine Ilussion.
Man sollte sich immer bewusst sein, dass schon allein ein Abo einer Zeitschrift ein Verkauf seiner angegeben Daten mit sich bringen kann.
Trojaner täglich Angriffe auf zig tausend Rechnern unternehmen.
Wir sind gläsern geworden, ob man es will oder nicht.
Um einen größeren Schaden von sich abzuwenden, sollte man wenigstens versuchen persönliche Daten nicht preis zu geben.
Und von der rechtlichen Seite aus gesehen, geschehen oftmals kriminelle Vorgehensweisen aus dem Ausland, was eine Strafverfolgung oftmals unmöglich macht.
Gruß Carsten
#2Report
12.10.2011
Original von Carsten Jungblut *Neues Projekt*kommis backGrundsätzlich sehr wichtig ...
Datenschutz?
Aber da es ja nicht einmal die deutschen Strafverfolgungsbehörden schaffen, sich gesetzeskonform zu verhalten muss man sich nicht großartig wundern, wenn der Unternehmer XYZ damit auch ein Problem hat.
Das weitere Problem ist, dass wir in einer globalisierten Welt leben. Ich kann auf den ersten Blick nicht unbedingt erkennen, ob ich mich auf einer deutschen oder ausländischen Internetseite befinde.
Und der deutsche Datenschutz gilt halt nur für Deutschland.
Solange es nicht einmal die Industrienationen schaffen, sich auf einheitliche Gesetze zu einigen, wird man bestimmten Problemen nur sehr schwer oder eher gar nicht Herr werden können.
#3Report
12.10.2011
Ich denke man muß hier erst mal unterscheiden zwischen unrechtmäßig gesammelten Daten und legal gesammelten und ausgewerteten Daten
Daß man kriminelle Aktivitäten nicht verhindern kann heißt ja nicht automatisch, daß man den Datenschutz abschreiben sollte.
Man gibt ja auch nicht sämtliche harte Drogen frei nur weil es auch trotz der Gesetzeslage Drogensüchtige und Drogenhändler gibt.
Also braucht man einfach härtere Strafen für Datenschutzvergehen und mehr Verfolgung dieser Gesetzesbrüche.
Aber hauptsächlich braucht man entsprechende Gesetze die die vielen Graubereiche stopfen in denen sich viele Unternehmen halblegal tummeln.
Daß man kriminelle Aktivitäten nicht verhindern kann heißt ja nicht automatisch, daß man den Datenschutz abschreiben sollte.
Man gibt ja auch nicht sämtliche harte Drogen frei nur weil es auch trotz der Gesetzeslage Drogensüchtige und Drogenhändler gibt.
Also braucht man einfach härtere Strafen für Datenschutzvergehen und mehr Verfolgung dieser Gesetzesbrüche.
Aber hauptsächlich braucht man entsprechende Gesetze die die vielen Graubereiche stopfen in denen sich viele Unternehmen halblegal tummeln.
#4Report
12.10.2011
Original von PixelspalterIch denke, es würde reichen, wenn man erst einmal die geltenden Gesetze konsequent anwenden würde.
Also braucht man einfach härtere Strafen für Datenschutzvergehen und mehr Verfolgung dieser Gesetzesbrüche.
Immer nur nach einer Verschärfung von Gesetzen zu schreien ist wenig hilfreich, wenn man genau weiß, dass sie eh nicht umgesetzt werden können. Dazu ist es aber unter anderema uch erforderlich, die Strafverfolgungsbehörden entsprechend aufzustocken und zu sensibilisieren.
#5Report
12.10.2011
Du hältst also das aktuelle BDSG für ausreichend?
Das meiste an Datenschutzverstößen wird als reine Ordnungswidrigkeit gesehen und ist strafrechtlich überhaupt nicht relevant.
Die Geldstrafen daraufhin sind deshalb auch lächerlich gering....vor allem für große Unternehmen
Wo also ist da der Anreiz, sich an das BDSG zu halten?
Meiner Meinung nach spiegelt das BDSG in keinster Weise wider um was es sich bei Datenschutzverstößen eigentlich handelt:
Eine Grundrechtsverletzung
Das meiste an Datenschutzverstößen wird als reine Ordnungswidrigkeit gesehen und ist strafrechtlich überhaupt nicht relevant.
Die Geldstrafen daraufhin sind deshalb auch lächerlich gering....vor allem für große Unternehmen
Wo also ist da der Anreiz, sich an das BDSG zu halten?
Meiner Meinung nach spiegelt das BDSG in keinster Weise wider um was es sich bei Datenschutzverstößen eigentlich handelt:
Eine Grundrechtsverletzung
#6Report
[gone] User_6449
12.10.2011
Original von Pixelspalter
Wie seht ihr den Datenschutz mit den ganzen technischen Möglichkeiten heutzutage?
Ein überholtes Konzept? Ein Kampf der längst verloren ist? Etwas das es wert ist dafür zu kämpfen? Ein Grundrecht?
Sehe ich wie "Don Quixote de la Mancha", der auch für Werte
aus alten Zeiten gekämpft hat, welche sogar rechtschaffend
und erhrenwert waren.
Aber er ist vor fast 400 Jahren im Roman gestorben und die
Windmühlenflügel gibt es bis zum heutigen Tag ...
Viele Grüße
Peter
#7Report
12.10.2011
Original von Peter Herhold
Aber er ist vor fast 400 Jahren im Roman gestorben und die
Windmühlenflügel gibt es bis zum heutigen Tag ...
Und heißt das jetzt konkret, daß wir den Datenschutz komplett abschreiben? Oder daß der Status Quo genug ist?
Ersterer Fall würde ja als düsteres Zukunftsszenario bedeuten, daß z.B. Briefpost ohne Probleme geöffnet und gelesen werden dürfte. Jedes Telefonat mitgehört. Jeder den Personenbezug hinter einer IP Adresse abfragen dürfte. Dein Arzt Deine Krankheiten veröffentlicht. Deine Finanzsituation und Dein Gehalt öffentlich einsehbar wären.
Im Grunde genommen, daß es keine Geheimnisse und keine Anonymität mehr gibt und daß jede Deiner Aktionen von einer großen Anzahl von Menschen Deiner Person zugeordnet werden kann
#8Report
12.10.2011
Original von Pixelspalter
Du hältst also das aktuelle BDSG für ausreichend?
Das meiste an Datenschutzverstößen wird als reine Ordnungswidrigkeit gesehen und ist strafrechtlich überhaupt nicht relevant.
Die Geldstrafen daraufhin sind deshalb auch lächerlich gering....vor allem für große Unternehmen
Na gut, 50000 Euro bzw. 300000 Euro sind für eine große Firma
nicht die Welt, wohl aber für einen kleinen Adresshändler.
Zusammen mit "Die Geldbuße soll den wirtschaftlichen Vorteil, den der Täter aus der
Ordnungswidrigkeit gezogen hat, übersteigen. Reichen die in Satz 1 genannten
Beträge hierfür nicht aus, so können sie überschritten werden. "
passt das aber aus meiner Sicht wieder.
Original von Pixelspalter
Meiner Meinung nach spiegelt das BDSG in keinster Weise wider um was es sich bei Datenschutzverstößen eigentlich handelt:
Eine Grundrechtsverletzung
Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung ist aus meiner Sicht
vergleichbar mit dem Recht aufs eigene Bild oder dem Urheberpersönlichkeitsrecht.
Da die unerlaubte Verwertung urheberrechtlich geschützter Werke auch mit
Freiheitsstrafe bis zu 3 Jahren bedroht ist könnte man eine Angleichung sicher
befürworten.
Letztlich ist das Problem aber nicht das Gesetz und dessen Vorschriften,
sondern die Umsetzung in der Realität in Exekutive und Judikative.
#9Report
12.10.2011
Hallo,
ich verdiene mein Geld mit IT-Security.
Ich sag's mal überspitzt, die meisten, die gläsern sind, sind selbst schuld. Ich muß mich immer wieder wundern, wie oft irgendwelche Links im Internet veröffentlicht werden und wer da alles draufklickt ohne auch nur im geringsten ein gehärtetes System zu haben.
Oder wem manche alles ihre eMail-Adresse geben......
Oder als Administrator surfen......
Oder irgendeine App auf dem SmartPhone installieren......
Oder alle möglichen Ports offen und Dienste laufen haben......
oder oder.......
Ich verhalte mich sicher nicht paranoid, habe aber keine Probleme bisher.
LG Rüdiger
P.S. Trojaner müssen draußen bleiben ;-)
ich verdiene mein Geld mit IT-Security.
Ich sag's mal überspitzt, die meisten, die gläsern sind, sind selbst schuld. Ich muß mich immer wieder wundern, wie oft irgendwelche Links im Internet veröffentlicht werden und wer da alles draufklickt ohne auch nur im geringsten ein gehärtetes System zu haben.
Oder wem manche alles ihre eMail-Adresse geben......
Oder als Administrator surfen......
Oder irgendeine App auf dem SmartPhone installieren......
Oder alle möglichen Ports offen und Dienste laufen haben......
oder oder.......
Ich verhalte mich sicher nicht paranoid, habe aber keine Probleme bisher.
LG Rüdiger
P.S. Trojaner müssen draußen bleiben ;-)
#10Report
[gone] User_6449
12.10.2011
Original von Pixelspalter
Im Grunde genommen, daß es keine Geheimnisse und keine Anonymität mehr gibt und daß jede Deiner Aktionen von einer großen Anzahl von Menschen Deiner Person zugeordnet werden kann
Das ist schon so, auch wenn es illegal ist. Man müßte die Zeit zurückdrehen,
um es wieder rückgängig zu machen. Genau darum geht es in der Geschichte
von "Don Quixote de la Mancha":
Er wollte die alten Werte wiederhaben, welche es möglicherweise nur in seiner
Phantasie gab und ist an der Realität gescheitert.
Der Roman ist also nicht nur eine "nette Story" sondern eine echte Sozialkritik
am modernen System vor 400 Jahren und heute noch so aktuell wie damals.
Wenn es darum geht sich für eine bessere Welt einzusetzen sage ich ja, aber
die Chancen für Idealisten auf Erfolg sind minimal ...
Viele Grüße
Peter
#11Report
[gone] VigarLunaris
12.10.2011
Resignation und Kapitulation sind da fehl am Platze.
Schulen und verantwortungsvoller Umgang angesagt. Eigentlich muss Regierung nur die passigen Mittel schaffen das man sich schnell und einfach Zugang zu den eigenen Daten verschaffen kann.
Und NEIN es ist nicht überholt, sondern erst ein Thema seitdem jedewege Internetperson den Bekanntheitsgrad eine Audrey erreichen kann :)
Schulen und verantwortungsvoller Umgang angesagt. Eigentlich muss Regierung nur die passigen Mittel schaffen das man sich schnell und einfach Zugang zu den eigenen Daten verschaffen kann.
Und NEIN es ist nicht überholt, sondern erst ein Thema seitdem jedewege Internetperson den Bekanntheitsgrad eine Audrey erreichen kann :)
#12Report
12.10.2011
Original von VigarLunaris
Resignation und Kapitulation sind da fehl am Platze.
Schulen und verantwortungsvoller Umgang angesagt.
Genau das...!
Datenschutz ist für mich eh ein Traum, gilt für alle Lebenslagen.
Das technische KnowHow habe ich: Wenn ich von meiner Website Daten sammle und Nutzerprofile erstelle, erst recht, wenn ich einen Service mit LogIn anbiete, bekommt das keine Sau mit, was ich so treibe. Wer will mich kontrollieren?
Kein Gesetz kann mich davon abhalten, geschweige, dass mich jemand erwischt...
Oder soll es demnächst Serverdurchsuchungen geben?
Dann muss auch ein Kompromiss zwischen Nutzerfreundlichkeit und Datenschutz gefunden werden, aber wie?
Deshalb halte ich eine schärfere Gesetzgebung und verquere, erst recht nur für DE/EU geltende Regelungen (z.B. geplante Cookie-Erlaubnis, LIKE-Wahn u.s.w.) für völligen, wenn nicht sogar wirtschaftlichen Blödsinn.
Feindbilder wie Google, FB etc aufzubauen halte ich für falsch.
Aufklärung darüber, WAS man ins Netz stellt, WELCHE Dienste man nutzt und WIE man seinen Browser bedient. Nur durch die Unwissenheit, Dummheit und Naivität der meisten User wird der ganze Missbrauch IMHO erst möglich.
Dann laufen auch die Datensammelbemühungen ins leere.
#13Report
12.10.2011
Ich kann mir nicht helfen, aber das hört sich so an wie "laßt die Unternehmen alles machen was sie wollen aber haltet euch informiert darüber und sorgt selbst dafür daß bestimmte Daten nicht von euch gesammelt werden"
Genau dafür fehlt nämlich die erforderliche Transparenz. Was hilft es mir, wenn ich verantwortungsvoll mit dem Netz umgehe, wenn möglichst heimlich Daten von mir gesammelt werden so daß ich es gar nicht mitbekomme?
Genausogut könnte man behaupten daß man selbst schuld ist, wenn einem ein Geheimdienst ausspioniert.
Genau bei dieser Transparenz muß angesetzt werden. Es muß bekannt werden, wer wieviel Daten sammelt....und zu welchem Zwecke. Denn erst dann kann der Kunde eigenverantwortlich agieren. Und vor allem muß der Kunde selbst entscheiden können und bewußt einer Datensammlung erst zustimmen bevor sie passiert.
Wenn Du auf Deinem Server personalisierte Besucherdaten sammelst, dann wird Dir bewußt sein, daß Du gegen Gesetze verstößt solange Du dies heimlich machst.
Trotzdem braucht es keine "Serverdurchsuchungen". Denn diese Daten werden erst brisant, wenn sie verwertet werden. Sprich verkauft, gehackt oder sonstwie veröffentlicht.
Damit ist dann auch das Risiko da, daß es auf Dich zurückfällt.
Und dann sollte die Strafe auch so hoch sein, daß sie Dich eigentlich schon im Vorfeld davon abhält, die Daten sammeln zu wollen.
Genau dafür fehlt nämlich die erforderliche Transparenz. Was hilft es mir, wenn ich verantwortungsvoll mit dem Netz umgehe, wenn möglichst heimlich Daten von mir gesammelt werden so daß ich es gar nicht mitbekomme?
Genausogut könnte man behaupten daß man selbst schuld ist, wenn einem ein Geheimdienst ausspioniert.
Genau bei dieser Transparenz muß angesetzt werden. Es muß bekannt werden, wer wieviel Daten sammelt....und zu welchem Zwecke. Denn erst dann kann der Kunde eigenverantwortlich agieren. Und vor allem muß der Kunde selbst entscheiden können und bewußt einer Datensammlung erst zustimmen bevor sie passiert.
Wenn Du auf Deinem Server personalisierte Besucherdaten sammelst, dann wird Dir bewußt sein, daß Du gegen Gesetze verstößt solange Du dies heimlich machst.
Trotzdem braucht es keine "Serverdurchsuchungen". Denn diese Daten werden erst brisant, wenn sie verwertet werden. Sprich verkauft, gehackt oder sonstwie veröffentlicht.
Damit ist dann auch das Risiko da, daß es auf Dich zurückfällt.
Und dann sollte die Strafe auch so hoch sein, daß sie Dich eigentlich schon im Vorfeld davon abhält, die Daten sammeln zu wollen.
#14Report
[gone] Abgemeldet
13.10.2011
Wenn die neuen (viel mehrstelligeren) IP Nummern im Web eingeführt sind ist z.B. ein I-Phone Benutzer nicht mehr anonym. Sein Gerät (und somit er) wird immer beim surfen erkannt. Denn seine I-Phone Gerätenummer ist automatisch Bestandteil der IP Nummer.
(mich persönlich würde interessieren ob es künftig überhaupt noch irgendwelche Geräte geben wird mit denen man anonym im Netz sein könnte)
Wenn man sparsam mit der Herausgabe/Verbreitung seiner Daten sein will ist man eingentlich ziemlich uncool: Kein Iphone und nix von Apple zu benutzen, nicht bei Facebook registriert sein . . .
(mich persönlich würde interessieren ob es künftig überhaupt noch irgendwelche Geräte geben wird mit denen man anonym im Netz sein könnte)
Wenn man sparsam mit der Herausgabe/Verbreitung seiner Daten sein will ist man eingentlich ziemlich uncool: Kein Iphone und nix von Apple zu benutzen, nicht bei Facebook registriert sein . . .
#15Report
13.10.2011
OK, da steckt jetzt ein wenig Halbwissen darin....
Du sprichst wahrscheinlich von IPv6
Da wurden im Standard explizit sogenannte "Privacy Extensions" eingeführt um eben genau die Zuordnung zu einem Gerät wieder aufheben zu können
Diese müssen aber vom IPv6 Stack unterstützt werden. Und gerade die Apple Geräte machen das aktuell nicht.
Dafür aber fast jedes andere Gerät mit IPv6 Unterstützung
Du sprichst wahrscheinlich von IPv6
Da wurden im Standard explizit sogenannte "Privacy Extensions" eingeführt um eben genau die Zuordnung zu einem Gerät wieder aufheben zu können
Diese müssen aber vom IPv6 Stack unterstützt werden. Und gerade die Apple Geräte machen das aktuell nicht.
Dafür aber fast jedes andere Gerät mit IPv6 Unterstützung
#16Report
[gone] Abgemeldet
13.10.2011
Interessant - dann wäre das mit jedem anderen Amartphone - außer Apple - möglich?
#17Report
13.10.2011
Ah da hab ich wohl etwas falsch in Erinnerung. Android scheint von dem Problem ebenso betroffen zu sein:
http://www.heise.de/netze/meldung/IPv6-Smartphones-gefaehrden-Privatsphaere-1168416.html
Kann aber auch sein, daß sich das seit dem Artikel geändert hatte
Interessant daran ist, daß z.B. die iPhones die Privacy Extensions durchaus aus technischer Sicht unterstützen.Sie sie nur nicht aktiv
Man kann sie zum Beispiel über einen Jailbreak aktivieren
http://www.heise.de/netze/meldung/IPv6-Smartphones-gefaehrden-Privatsphaere-1168416.html
Kann aber auch sein, daß sich das seit dem Artikel geändert hatte
Interessant daran ist, daß z.B. die iPhones die Privacy Extensions durchaus aus technischer Sicht unterstützen.Sie sie nur nicht aktiv
Man kann sie zum Beispiel über einen Jailbreak aktivieren
#18Report
[gone] Abgemeldet
13.10.2011
Jailbreak? Gefängniseinbruch? - was ist das?
#19Report
13.10.2011
Noch nie gehört?
http://de.wikipedia.org/wiki/Jailbreak_%28iOS%29
Das ist die Methode um iOS Geräte durch Lücken in der Implementierung zu übernehmen und an Dinge rannzukommen, die Apple für den normalen User gesperrt hat.
Damit kann man die technischen Möglichkeiten der iOS Geräte nutzen ohne die von Apple auferlegten Schranken
So kann man z.B. auch Apps installieren ohne auf den Apple App Store angewiesen zu sein
http://de.wikipedia.org/wiki/Jailbreak_%28iOS%29
Das ist die Methode um iOS Geräte durch Lücken in der Implementierung zu übernehmen und an Dinge rannzukommen, die Apple für den normalen User gesperrt hat.
Damit kann man die technischen Möglichkeiten der iOS Geräte nutzen ohne die von Apple auferlegten Schranken
So kann man z.B. auch Apps installieren ohne auf den Apple App Store angewiesen zu sein
#20Report
Topic has been closed
Wie seht ihr den Datenschutz mit den ganzen technischen Möglichkeiten heutzutage?
Ein überholtes Konzept? Ein Kampf der längst verloren ist? Etwas das es wert ist dafür zu kämpfen? Ein Grundrecht?
Der Datenschutz in Deutschland hat ja hauptsächlich mit dem Volkszählungsurteil von 1983 eine Renaissance erfahren, wobei es damals noch um die Angst vor einem Überwachungsstaat ging.
Seit dem hat sich aber viel getan.....und mittlerweile ist die Privatwirtschaft ein genau so großer Bedroher des Datenschutzes geworden wie der Staat.
Andererseits ist dadurch der Datenschutz erst wieder in die Köpfe der Menschen gelangt und wird ihnen mehr und mehr bewußt.
Das hauptsächliche Problem ist aber die rassante technische Entwicklung die seit dem stattgefunden hat. Plötzlich können Datenmengen erfasst und auf ewig gespeichert werden, die man sich früher nicht mal vorstellen konnte. Und diese können auch in einer Form ausgewertet und verknüpft werden, die einem manchmal Angst macht.
Und diese Möglichkeiten werden mehr und mehr genutzt und leider auch mißbräuchlich ausgenutzt. Sei es von der Privatwirtschaft oder von staatlicher Seite
Umso wichtiger, daß der Datenschutz auf modernere Füße gestellt wird. Wenn man schon das Daten sammeln nicht mehr verhindern kann so zumindest die legale Auswertbarkeit.
Also.....laßt hören, was ihr für Argumente zum Thema habt, welche Geschichten euch einfallen und wie ihr die Zukunft seht.