Datenschutz in der modernen Welt. Ein überholtes Konzept? 50

03.11.2011
Tja, wem glauben....Facebook oder den Datenschützern?

Datenschützer verschärfen Angriffe auf Facebook

Hamburger Datenschützer verdächtigen Facebook, Internet-Aktivitäten von Nutzern im Netz zu verfolgen selbst wenn diese ihr Konto bei dem Online-Netzwerk deaktiviert haben. Einen eindeutigen Beleg dafür präsentierten sie am Mittwoch nicht, werfen Facebook nach einer umfangreichen Prüfung aber vor, falsche Angaben über den Einsatz von Cookies zu machen.


Ich tendiere dazu Facebook keinen Meter weiter zu trauen als ich 600 Millionen User werfen kann ;)
Zumal sie schon in der Vergangenheut häufiger Falschangaben gemacht haben
03.11.2011
Und was sagt uns das, immer schön regelmäßig alles an temporären Dateien löschen, die durch das Surfen im Internet auf dem Rechner abglegt werden.!!!!
07.11.2011
Manchmal gibt es ja durchaus auch noch Erfolgsmeldungen:

Bundesrat fordert umfangreiche Datenlöschung nach Elena-Aus
Original von Pixelspalter
Tja, wem glauben....Facebook oder den Datenschützern?

Datenschützer verschärfen Angriffe auf Facebook




Wieso soll ich Datenschützer-Trotteln glauben? Unser "Datenschützer" verbringt ja seine teure Zeit lieber damit, Google wegen Streetview vor Gericht zu ziehen.
Ernst nehmen kann ich den nicht mehr und mag auch seine Hackfresse nicht mehr in der Presse grinsen sehen.
Sein Vorgänger arbeitet nun heute bei der BILLAG, dem schweizerischen Pendant der GEZ.
Soviel zum Thema Glaubwürdigkeit.
08.11.2011
Was ist eigentlcih so schlimm daran, den Unternehmen etwas Gegenwind zu geben?

So wie ich das sehe ist das sowieso ein recht unfair verteiltes Gleichgewicht. Ein paar kleine Datenschützer gegen milliardenschwere multinationale Unternehmen

Hier wird immer vergessen, daß hier für(!) den Verbraucher gekämpft wird und nicht gegen ihn. Auf der anderen Seite geht es um fehlende moralische Grenzen wie weit das Geld verdienen gehen soll/darf
Da der Datenschützer für den Staat arbeitet, betrachte ich diesen nicht als "klein".
Die Schweiz ist ein kleiner Staat, aber mit gut gefüllten Kassen. ;)
Und er schützt keine Daten, er heult einfach nur rum wegen Streetview und ein paar unverpixelten Gesichtern/Nummernschildern. >.<
08.11.2011
Was sollte der Datenschützer denn Deiner Meinung nach sonst machen?

Wenn das rumheulen wegen unverpixelter Gesichter auf Streetview nicht zum Thema Datenschutz gehört....dann frage ich mich was dann?
30.01.2012
Hier mal wieder ein wenig was Neues zum Thema Datenschutz bzw den Mißbrauch von Daten

http://www.verbraucherzentrale-sh.de/UNIQ132799463632370/link1021621A.html


Was die Post so alles weiß!
Die Deutsche Post Direkt GmbH als Datensammler


Die Deutsche Post, genauer gesagt die Tochter Deutsche Post Direkt GmbH wirbt ganz offen damit, dass diese über 37 Millionen Adressen zur Neukundengewinnung verfügen. Damit decken diese nach eigenen Angaben nahezu den gesamten Markt an Privathaushalten ab. Die Verbraucherzentrale hilft mit einem Musterbrief sich dagegen zu wehren.

In einer Werbebroschüre heißt es wörtlich: "Zur Adresspflege wird u.a. die Anschriftenprüfung der Deutschen Post genutzt, wodurch die Adressen fortlaufend auf den neuesten Stand gebracht werden. Dabei prüfen die Zusteller der Deutschen Post regelmäßig, ob eine Adresse richtig geschrieben und zustellbar ist."

Tatsächlich scheinen aber auch noch weitere Informationen gesammelt zu werden. So wird z.B. damit geworben, dass Informationen zu PKW-Vorlieben und privatem Versicherungs- und Bankverhalten vorlägen. Selbst zur Lebensweise und Lebensauffassung sollen Daten vorliegen.


Die Verbraucherzentrale empfiehlt, ein Musterschreiben zu verwenden, um der Post die Verwendung der eigenen Daten für Werbezwecke zu verbieten und herauszufinden, was alles über einen gespeichert wurde
31.01.2012
"Tatsächlich scheinen aber auch noch weitere Informationen gesammelt zu werden. So wird z.B. damit geworben, dass Informationen zu PKW-Vorlieben und privatem Versicherungs- und Bankverhalten vorlägen. Selbst zur Lebensweise und Lebensauffassung sollen Daten vorliegen."

Das wäre ein Fall für den Staatsanwalt, wenn solche Daten über die Auswertung der Absender von Postsendungen gesammelt werden.

Hier ist ein Skandal im Anzug, der uns noch beschäftigen wird, da bin ich sicher. Da kommt noch einiges nach.

(Und wenn auch nur 10 Millionen Bundesbürger von der Post Auskunft nach §34 BDSG verlangen, dann hat die Deutsche Post AG ein echtes Problem. Das kostet...)
31.01.2012
Original von TomRohwer
(Und wenn auch nur 10 Millionen Bundesbürger von der Post Auskunft nach §34 BDSG verlangen, dann hat die Deutsche Post AG ein echtes Problem. Das kostet...)


Deshalb empfiehlt es sich, mal hin und wieder eine Auskunft von jedem Unternehmen zu fordern, welches nach §34 BDSG dazu verpflichtet ist, sie zu geben.
Da kommen sehr interessante Sachen zu Tage

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