Analoge Fotografie: Meine kleine Hommage an den ILFORD XP2 41
13.11.2011
Die brachiale Schärfe, wie dieser Film damals aufgelöst hat, hat mich schlicht umgehauen. Soviel Details hatte ich mit keinem Farbfilm zum Vorschein bekommen...
Gut - die Bezeichnung "Mädchenfilm" kannte ich nicht, würde ich aber sogar eher als Kompliment sehen - die Mädchen haben tatsächlich die Ergebnisse geliebt ... und das ist ja auch wichtig bei der Sache.
Ich hab die Abzüge damals immer mit einer Tonung versehen lassen, mal in Sepia, mal in blau - sah immer besonders aus.
Gut - die Bezeichnung "Mädchenfilm" kannte ich nicht, würde ich aber sogar eher als Kompliment sehen - die Mädchen haben tatsächlich die Ergebnisse geliebt ... und das ist ja auch wichtig bei der Sache.
Ich hab die Abzüge damals immer mit einer Tonung versehen lassen, mal in Sepia, mal in blau - sah immer besonders aus.
#2Report
[gone] LittleJoe
13.11.2011
Original von Juri Bogenheimer
(...)das sei doch ein „Mädchenfilm“. Es handele sich um einen „unechten“ SW-Film. Von fehlendem Korn (...)
ohne korn ist das in der tat ein maedchenfilm.....ohne korn - da muessen sich maenner vor dem fotoshooting ja rasieren ;)
#3Report
13.11.2011
#4Report
13.11.2011
ich och...
#5Report
13.11.2011
#6Report
13.11.2011
Liebe den unglaublichen Belichtungsspielraum !
#7Report
[gone] User_6099
13.11.2011
Hm...
weiß nicht... fand den XP2 richtig mistig im Vergleich zur Delta-Reihe...
gerade der Delta 400 hat als Push 2 noch eine Dichte, die der XP2 in meinen Augen nie erreicht hat.
weiß nicht... fand den XP2 richtig mistig im Vergleich zur Delta-Reihe...
gerade der Delta 400 hat als Push 2 noch eine Dichte, die der XP2 in meinen Augen nie erreicht hat.
#8Report
13.11.2011
Ist aber m.E. nicht vergleichbar. C-41 Entwicklung gegen SW-Entwicklung , das sind doch unterschiedliche Paar Schuhe.
#9Report
[gone] User_6099
13.11.2011
spätestens im Labor und aufm Papier ist es vergleichbar oder?
geht es um die Ergebnisse oder um den Prozess?
geht es um die Ergebnisse oder um den Prozess?
#10Report
13.11.2011
Auch wenn es leicht OffTopic ist:
Interessanter Blog auf den ersten und zweiten Blick! Du hast auf jeden Fall einen neuen Abonnenten!
Schöne Grüße
Enno
Interessanter Blog auf den ersten und zweiten Blick! Du hast auf jeden Fall einen neuen Abonnenten!
Schöne Grüße
Enno
#11Report
13.11.2011
kommt doch wohl darauf an was du willst - welchen effekt du erzielen willst
der ilford xp2 ist ne günstige lösung mit eigenem charme - wenn du härtere kontraste haben willst dann hat ilford noch andere filme im programm mit denen das besser geht
ansonsten vergleiche ich keine äpfel mit birnen
der ilford xp2 ist ne günstige lösung mit eigenem charme - wenn du härtere kontraste haben willst dann hat ilford noch andere filme im programm mit denen das besser geht
ansonsten vergleiche ich keine äpfel mit birnen
Original von bernd-freundorfer.com
spätestens im Labor und aufm Papier ist es vergleichbar oder?
geht es um die Ergebnisse oder um den Prozess?
#12Report
13.11.2011
ist das ein CN41-Film?
Warum auch nicht, das ist doch alles Geschmacksache und da heute doch eh alles durch den Scanner läuft ........ ich habe auch ganz gute Ergebnisse mit dem Ektar 100 gemacht, in dem ich ihn nach dem scannen in s/w umgewandelt habe. Das ist dann noch mehr mädchenhaft ........ ist doch völlig wurscht, Hauptsache es macht Spass und das Ergebnis gefällt.
Warum auch nicht, das ist doch alles Geschmacksache und da heute doch eh alles durch den Scanner läuft ........ ich habe auch ganz gute Ergebnisse mit dem Ektar 100 gemacht, in dem ich ihn nach dem scannen in s/w umgewandelt habe. Das ist dann noch mehr mädchenhaft ........ ist doch völlig wurscht, Hauptsache es macht Spass und das Ergebnis gefällt.
#13Report
[gone] User_6099
13.11.2011
Stimmt... wie komme ich nur auf die Idee Fotografien mit Fotografien zu vergleichen...
mist...
hätte ich mal 12 statt 11 Semester gemacht, vielleicht wäre mir dann was aufgefallen.
mist...
hätte ich mal 12 statt 11 Semester gemacht, vielleicht wäre mir dann was aufgefallen.
Original von Bernd Saller[/quote]
kommt doch wohl darauf an was du willst - welchen effekt du erzielen willst
der ilford xp2 ist ne günstige lösung mit eigenem charme - wenn du härtere kontraste haben willst dann hat ilford noch andere filme im programm mit denen das besser geht
ansonsten vergleiche ich keine äpfel mit birnen
[quote]Original von bernd-freundorfer.com
spätestens im Labor und aufm Papier ist es vergleichbar oder?
geht es um die Ergebnisse oder um den Prozess?
#14Report
13.11.2011
Original von Wolfgang Blachnik ( freut sich auf Basel )
Ist aber m.E. nicht vergleichbar. C-41 Entwicklung gegen SW-Entwicklung , das sind doch unterschiedliche Paar Schuhe.
Auch meine Ansicht.
Der XP2 hat sicher sein Zielpublikum
Du schreibst ja selbst:
"...mal gerne analog arbeiten würde, aber nicht gleich auch selber entwickeln will..."
Der klassische SW-Fotograf der auf Papier vergrößert, will aber SW-Filme selbst entwickeln z. B. um den Kontrastumfang zu steuern, das kann er beim XP2 nicht, der C 41-Prozess erlaubt dies nicht.
Das ist der klare Nachteil des XP2, der Film arbeitet sehr weich und das macht bei kontrastarmen Motiven Probleme - da nützt oft auch die härteste Gradation nichts.
SW-Fotografie lebt jedoch von Kontrasten!
Den wichtigsten Vorteil hast Du ebenfalls benannt:
Ein weiterer Vorteil dieses Films ist die sehr gute Scannbarkeit. Die Kratz- und Staubreduzierung des Scanners kann genutzt werden, was eine erhebliche Arbeitserleichterung sein kann.
Mein Fazit:
Für Anwender die nur ab und zu mit SW-Film arbeiten möchten und die Negative sowieso scannen, ist er fast optimal,
Für klassische Schwarzweiss-Vergrößerungen auf Papier ist der XP2 aber eher schlecht geeignet.
#15Report
13.11.2011
#16Report
13.11.2011
Also ich mag den XP2 auch unheimlich gern,
eben weil es kein echter SW-Film ist und auch wenn Illford tolle echte SW-Filme hat.
Warum und wieso kann ich nicht wirklich sagen, ich finde die Ergebnisse eben sehr ansprechend und die Möglichkeit das Foto tönen zu lassen, hat doch was.
Die Bezeichnung "Mädchenfilm" kannte ich aber auch nicht.
eben weil es kein echter SW-Film ist und auch wenn Illford tolle echte SW-Filme hat.
Warum und wieso kann ich nicht wirklich sagen, ich finde die Ergebnisse eben sehr ansprechend und die Möglichkeit das Foto tönen zu lassen, hat doch was.
Die Bezeichnung "Mädchenfilm" kannte ich aber auch nicht.
#17Report
13.11.2011
Aus lauter Neugierde hab ich vorhin mal ein paar Abzüge auf Barytpapier gemacht, jetzt ist für mich klar, der XP2 IST ein Mädchenfilm ;-)
Die Haut wirkt ganz weich, Hautunreinheiten sind wech, gute Kontraste, kein Korn.
Aber wenn hier grad die Analogis sind und ich ja erst seit dem Sommer mit Duka arbeite: Wie bekommt ihr denn die Filme sauber, ich werd noch wahnsinnig, ein Staubkorn auf dem Abzug, Film saubergemacht, Filmbühne saubergemacht, Ergebnis: Wieder Staub, an anderer Stelle :-(
Die Haut wirkt ganz weich, Hautunreinheiten sind wech, gute Kontraste, kein Korn.
Aber wenn hier grad die Analogis sind und ich ja erst seit dem Sommer mit Duka arbeite: Wie bekommt ihr denn die Filme sauber, ich werd noch wahnsinnig, ein Staubkorn auf dem Abzug, Film saubergemacht, Filmbühne saubergemacht, Ergebnis: Wieder Staub, an anderer Stelle :-(
#18Report
13.11.2011
Ja das mit dem Staub kann zur Seuche werden, das Zeug scheint ansteckend.
Ich habe es da ein wenig leichter, das ich Hybrid arbeite und nicht nicht so einen Großen MülleiMer mit einer Glühbirne über dem Negativ habe.....
Ich habe mir angewöhnt, die negative so wenig wie möglich anzupacken oder auszupacken. Unmittelbar nach Trocknung kommt die Wieterverarbeitung und gut ist.
Ich habe es da ein wenig leichter, das ich Hybrid arbeite und nicht nicht so einen Großen MülleiMer mit einer Glühbirne über dem Negativ habe.....
Ich habe mir angewöhnt, die negative so wenig wie möglich anzupacken oder auszupacken. Unmittelbar nach Trocknung kommt die Wieterverarbeitung und gut ist.
Original von DIRK LORENZ
Aus lauter Neugierde hab ich vorhin mal ein paar Abzüge auf Barytpapier gemacht, jetzt ist für mich klar, der XP2 IST ein Mädchenfilm ;-)
Die Haut wirkt ganz weich, Hautunreinheiten sind wech, gute Kontraste, kein Korn.
Aber wenn hier grad die Analogis sind und ich ja erst seit dem Sommer mit Duka arbeite: Wie bekommt ihr denn die Filme sauber, ich werd noch wahnsinnig, ein Staubkorn auf dem Abzug, Film saubergemacht, Filmbühne saubergemacht, Ergebnis: Wieder Staub, an anderer Stelle :-(
#19Report
13.11.2011
Nun ja, für die Freunde der Vergrößerungsgeräte können diese weichen Negative schon zur herausforderung werden. Für die Freunde des hybriden Prozesses ist es eher ein Segen.
Bogi
Auch meine Ansicht.
Der XP2 hat sicher sein Zielpublikum
Du schreibst ja selbst:
"...mal gerne analog arbeiten würde, aber nicht gleich auch selber entwickeln will..."
Der klassische SW-Fotograf der auf Papier vergrößert, will aber SW-Filme selbst entwickeln z. B. um den Kontrastumfang zu steuern, das kann er beim XP2 nicht, der C 41-Prozess erlaubt dies nicht.
Das ist der klare Nachteil des XP2, der Film arbeitet sehr weich und das macht bei kontrastarmen Motiven Probleme - da nützt oft auch die härteste Gradation nichts.
SW-Fotografie lebt jedoch von Kontrasten!
Den wichtigsten Vorteil hast Du ebenfalls benannt:
Mein Fazit:
Für Anwender die nur ab und zu mit SW-Film arbeiten möchten und die Negative sowieso scannen, ist er fast optimal,
Für klassische Schwarzweiss-Vergrößerungen auf Papier ist der XP2 aber eher schlecht geeignet.[/quote]
Bogi
Original von WHS PHOTOGRAPHIE
[quote]Original von Wolfgang Blachnik ( freut sich auf Basel )
Ist aber m.E. nicht vergleichbar. C-41 Entwicklung gegen SW-Entwicklung , das sind doch unterschiedliche Paar Schuhe.
Auch meine Ansicht.
Der XP2 hat sicher sein Zielpublikum
Du schreibst ja selbst:
"...mal gerne analog arbeiten würde, aber nicht gleich auch selber entwickeln will..."
Der klassische SW-Fotograf der auf Papier vergrößert, will aber SW-Filme selbst entwickeln z. B. um den Kontrastumfang zu steuern, das kann er beim XP2 nicht, der C 41-Prozess erlaubt dies nicht.
Das ist der klare Nachteil des XP2, der Film arbeitet sehr weich und das macht bei kontrastarmen Motiven Probleme - da nützt oft auch die härteste Gradation nichts.
SW-Fotografie lebt jedoch von Kontrasten!
Den wichtigsten Vorteil hast Du ebenfalls benannt:
Ein weiterer Vorteil dieses Films ist die sehr gute Scannbarkeit. Die Kratz- und Staubreduzierung des Scanners kann genutzt werden, was eine erhebliche Arbeitserleichterung sein kann.
Mein Fazit:
Für Anwender die nur ab und zu mit SW-Film arbeiten möchten und die Negative sowieso scannen, ist er fast optimal,
Für klassische Schwarzweiss-Vergrößerungen auf Papier ist der XP2 aber eher schlecht geeignet.[/quote]
#20Report
Topic has been closed
Wird in Foren die Frage nach dem Ilford XP2 gestellt, kommt schnell von irgend wem die Antwort, das sei doch ein „Mädchenfilm“. Es handele sich um einen „unechten“ SW-Film. Von fehlendem Korn und fehlender SW-Charakteristik im Vergleich zu klassischen SW-Filmen ist dann oft die Rede ....
Hier meine persönliche Meinung dazu.Bogenheimer´s Blog