Wie weit schränkt Ihr Euch für Euren Partner ein? 55
20.03.2012
Original von TomRohwer
[quote]Original von Blue Rose Pictures - Stefanie & Frank Becker
Jede Partnerschaft basiert auf Kompromissen.
Es darf für BEIDE Seiten nur nie, niemals ein fauler Kompromiss dabei sein.
Mit 20 muß man mühsam lernen, Kompromisse zu machen. Weil das Leben sonst nicht funktioniert.
Mit 40 muß man mühsam lernen, aufzuhören immer Kompromisse zu machen.
Weil man sonst bald keine Zeit mehr hat, sein eigenes Leben zu führen.
Wie sagte es so schön Robert Redford als Denys George Finch Hatton in "Jenseits von Afrika" zu Meryl Streep alias Karen Blixen:
"Ich möchte nicht eines Tages aufwachen und feststellen, daß ich das Leben eines anderen geführt habe."[/quote]
Genau das WÄRE so ein fauler Kompromiss gewesen :-)
Viele Grüße,
Frank
#42Report
20.03.2012
Das weiß ich jetzt nicht ganz genau. Hat aber mitunter mit irgendwelchen juristischen Grundsätzen zu tun. Aber zumindest steht schon mal fest, daß die wissenschaftliche Eindeutigkeit bei einen Lügendetektor nicht gegeben ist.
Original von Senza - zur Zeit keine Shootings
das beantwortet aber nicht meine erste frage ^^
#43Report
20.03.2012
Original von Howein
Aber man sollte sich auch gut überlegen ob man Dinge die einem wirklich wichtig sind "aus Liebe" aufgibt ... .
Wie kann man es vom anderen erwarten oder auch nur zulassen, daß der "aus Liebe" etwas aufgibt, das ihm wirklich wichtig ist?
Das wird mir ein ewiges Rätsel bleiben.
Wenn meine Liebste Rosamunde Pilcher-Romane liebte, dann würde ich völlig unabhängig davon, daß ich die unerträglich finde, ihr mit Freuden den neuesten Pilcher-Roman mitbringen, den ich in der Buchhandlung entdeckt habe.
Ich kann ihr sagen, was ich an ihr hübsch und reizvoll und verführerisch finde, und wie jede kluge Frau nimmt sie das zur Kenntnis - und setzt es ein. Aber ich kann doch nicht erwarten, daß sie z.B. mehr als ziemlich selten Klamotten trägt, die ihr unbequem oder unangenehm sind, nur weil ich die toll finde.
#44Report
20.03.2012
Original von TomRohwer
[quote]Original von Howein
Aber man sollte sich auch gut überlegen ob man Dinge die einem wirklich wichtig sind "aus Liebe" aufgibt ... .
Wie kann man es vom anderen erwarten oder auch nur zulassen, daß der "aus Liebe" etwas aufgibt, das ihm wirklich wichtig ist?
Das wird mir ein ewiges Rätsel bleiben.
Wenn meine Liebste Rosamunde Pilcher-Romane liebte, dann würde ich völlig unabhängig davon, daß ich die unerträglich finde, ihr mit Freuden den neuesten Pilcher-Roman mitbringen, den ich in der Buchhandlung entdeckt habe.
Ich kann ihr sagen, was ich an ihr hübsch und reizvoll und verführerisch finde, und wie jede kluge Frau nimmt sie das zur Kenntnis - und setzt es ein. Aber ich kann doch nicht erwarten, daß sie z.B. mehr als ziemlich selten Klamotten trägt, die ihr unbequem oder unangenehm sind, nur weil ich die toll finde.[/quote]
Erwarten. Nein.
Aber würdest du dich nicht freuen wenn deine Liebste dir zuliebe so etwas MAL machen würde? Einfach so um dir eine Freude zu machen :-)
Viele Grüße,
Frank
#45Report
20.03.2012
Original von Christian [ B o h n e n k a m p ]
Die Umfrage ist sowieso schlecht, weil die Merkmalsausprägungen eigentlich eher... latent sind. ^^
Will heissen: Die meisten Leute werden nicht das antworten, was stimmt sondern das, was sie gern antworten würden.
Beispiel: Umfrage: Sind sie ausländerfeindlich? Ja, Nein.
Kreuzen alle Leute "nein" an... klare Sache. Will ja niemand zugeben, auch nicht vor sich selbst.
Das Merkmal (Ausländerfeindlichkeit) ist also latent.
Muss man die Frage anders stellen also z.B. "Denken Sie, dass der Zustrom von Ausländern nach Deutschland verringert werden müsste?" etc.
Genau so manipuliert man Umfragen und Befragungen... *grummel*
Wieso ist jemand "ausländerfeindlich", nur weil er der Ansicht ist, der Zustrom von Ausländern solle verringert werden? Man ist doch auch nicht "autofeindlich", wenn man der Meinung ist, der Autoverkehr in der Altstadt sollte reduziert werden, z.B. durch Fußgängerzonen und Straßenabsperrungen...
#46Report
20.03.2012
Original von rgswa
Worum gehts hier eigentlich? Ich dachte es geht darum ob der Partner das Modeln, oder das fotografieren von Modeln erträgt, oder ertragen muss. Ein wenig ist das hier jetzt die Dr. Sommer Ecke, oder?
Anscheinend...
Wenn die Frage ist, ob der Partner das Modeln oder das Fotografieren "erträgt", dann ist die Frage m.E. einigermaßen absurd.
Was gibt's denn daran zu "ertragen"?? Hallo???
Man kann und wird sich darüber auseinandersetzen müssen, wieviel Zeit und Raum eine bestimmte Beschäftigung im Leben des Partners einnimmt. Logisch.
Wenn der Partner 9 von 10 Wochenenden von Samstag früh bis Sonntag spät abends damit beschäftigt ist, beim DRK den Sani zu machen, oder auf dem Fußballplatz zu stehen, oder auf dem Flohmarkt, oder vor der Kamera, oder hinter der Kamera...
... dann bleibt u.U. zu wenig Zeit für die Beziehung. Für das, was man zusammen machen kann.
Unter Umständen...
Das ist dann sehr individuell.
Im Kontext mit MK und Modeln dürfte es aber eher darum gehen: "Andere sollen mein Hasilein nicht nackig sehen!" oder "Mein Hasilein soll keine nackigen Mädels außer mir angucken, und schon gar keine, die hübscher sind als ich!"
In beiden Fällen allerdings liegt dann ein grundsätzliches Toleranzproblem vor, das durch "Kompromisse" nicht zu lösen ist. Denn solche albernen Eifersüchteleien werden sich todsicher ein neues Ventil suchen, wenn auf das Modeln oder Fotografieren verzichtet wird.
Da kann man von ausgehen.
#47Report
20.03.2012
Original von Blue Rose Pictures - Stefanie & Frank Becker
Erwarten. Nein.
Aber würdest du dich nicht freuen wenn deine Liebste dir zuliebe so etwas MAL machen würde? Einfach so um dir eine Freude zu machen :-)
Nein. Nicht, wenn ich merke, daß sie sich dabei unwohl fühlt.
Und wenn sie sich nicht unwohl fühlt, dann ist es auch kein großer Kompromiß.
#48Report
20.03.2012
Original von Horst G .............. Punkt !! aka DER LOLLIGRAF
bei einem freilaufenden Freiberufler mit sehr unregelmäßigen und unmöglichen Arbeitszeiten hats eine Partnerin schon sehr schwer damit zurecht zukommen .....
Da spreche ich aus Erfahrung !
Und umgekehrt - dem freilaufenden Freiberufler fällt es manchmal auch schwer einzusehen, daß der Partner eben nie außerhalb der Urlaubs mal mitten in der Woche zwei Tage blau machen kann.
Allerdings funktionieren Beziehungen mit gegenläufigem Schichtdienst nicht zwangsläufig schlechter als andere, und "Seemanns-Ehen" gehören erstaunlicherweise zu den haltbarsten Ehen überhaupt.
#49Report
20.03.2012
Original von Patrick Michael Weber[/quote]
Nicht jeder, der gewohnheitsmäßig lügt, ist auch gleichzeitig ein GUTER Lügner. :-)
[quote]Original von Senza - zur Zeit keine Shootings
irgendwie kann ich nicht glauben, dass man damit jeden menschen bei einer lüge entlarven kann, ich glaube, dass leute, die jeden tag lügen, genug geübt darin sind.
Warum fallen mir jetzt spontan Politiker ein...?
#50Report
20.03.2012
Du hast keine Ahnung... geh zu Spiegel Online mit den anderen Foren-Kindern spielen. ^^
Ich lese Deine dauernden Zerpflückungen meiner Beiträge schon lange nicht mehr durch. Das Leben ist zu kurz dafür. ;)
Wenn man jemanden liebt, dann doch so, wie er/sie ist.
Was ist das denn für Liebe, wenn ich möchte, daß jemand mir zu liebe etwas sein lässt, daß ihm wichtig ist?
Ich meine... wenn es meiner Liebsten egal ist, ob wir Gulasch mit Nudeln oder Kartoffeln essen, und ich kann Gulasch mit Kartoffeln nicht ausstehen, dann ist es naheliegend, daß es Gulasch mit Nudeln gibt. Mir ist es wichtig, und ihr ist es egal, also braucht es nicht mal einen Kompromiss. (Disclaimer: ich mag Gulasch mit Kartoffeln.)
Jeder Mensch sollte sich so kleiden (inkl. Frisur), wie er es gern möchte. Nicht wie andere es gern hätten.
Und so verbiegt man sich...
Nein. Kann man nicht.
Wenn man dafür jemanden braucht, engagiert man ein Escort-Girl, und bezahlt es. Die Dame kommt dann exakt so, wie man sie braucht.
Ganz ehrlich: ich halte überhaupt nichts davon und ich habe auch überhaupt nichts davon, wenn meine Liebste sich zu irgendwas verbiegt, was sie nicht mag. Das hat auch nichts mit Kompromißfähigkeit zu tun. Kompromißfähigkeit ist, wenn ich gern einen halben Tag durchs Armeemuseum in Kopenhagen streifen will (einmalige Waffensammlung!), und sie derweil etwas anderes in der Stadt macht. Kompromißfähig ist, wenn ich ihr helfe, ihr Zimmer rot zu streichen, und sie mir, meines weiß zu streichen. Als "Kompromiß" die ganze Wohnung rosa zu tünchen ist dagegen schwachsinnig.
Nein, das ist der Versuch, die eigene Persönlichkeit zu verteidigen und sich nicht als Kleiderständer mißbrauchen zu lassen.
Wie tolerant... Ich halte das fü eine banale Selbstverständlichkeit.
Doch. Genau das ist es.[/quote]
Ich lese Deine dauernden Zerpflückungen meiner Beiträge schon lange nicht mehr durch. Das Leben ist zu kurz dafür. ;)
Original von TomRohwer
[quote]Original von Christian [ B o h n e n k a m p ]
Ich finde da gibt es unterschiede.
Es ist was anderes, ob ich mich für jemanden komplett verändere oder ob ich jemandem zu Liebe etwas sein lasse.
Wenn man jemanden liebt, dann doch so, wie er/sie ist.
Was ist das denn für Liebe, wenn ich möchte, daß jemand mir zu liebe etwas sein lässt, daß ihm wichtig ist?
Ich meine... wenn es meiner Liebsten egal ist, ob wir Gulasch mit Nudeln oder Kartoffeln essen, und ich kann Gulasch mit Kartoffeln nicht ausstehen, dann ist es naheliegend, daß es Gulasch mit Nudeln gibt. Mir ist es wichtig, und ihr ist es egal, also braucht es nicht mal einen Kompromiss. (Disclaimer: ich mag Gulasch mit Kartoffeln.)
Beispiel: Ich hab ne Freundin und die mag mich so, wie ich bin. Jetzt komme ich auf die bescheuerte Idee, ich hätte gern ne Glatze und sie hasst Glatzen.
Ganz ehrlich... mache ich das dann? Doch wohl nicht.
Jeder Mensch sollte sich so kleiden (inkl. Frisur), wie er es gern möchte. Nicht wie andere es gern hätten.
Wenn sie sagt, ich sehe in grünen Tshirts total scheisse aus aber ich mag grüne Tshirts, dann kann ich ja eins zum Joggen anziehen oder wenn ich mit nem Kumpel ins Kino gehe. Aber ich muss ja dann nicht unbedingt in grün rumlaufen, wenn wir auf ne Party ihrer besten Freundin gehen .
Und so verbiegt man sich...
Außerdem gibts da ja auch wirtschaftliche Interessen. Sagen wir mal, man will es beruflich zu was bringen und das erfordert, dass man sich in der Gesellschaft mal blicken lässt - also man geht zu Empfängen oder noblen Partys oder so - dann kann man doch von seiner Freundin erwarten, dass sie mal in ein Abendkleid steigt.
Nein. Kann man nicht.
Wenn man dafür jemanden braucht, engagiert man ein Escort-Girl, und bezahlt es. Die Dame kommt dann exakt so, wie man sie braucht.
Ganz ehrlich: ich halte überhaupt nichts davon und ich habe auch überhaupt nichts davon, wenn meine Liebste sich zu irgendwas verbiegt, was sie nicht mag. Das hat auch nichts mit Kompromißfähigkeit zu tun. Kompromißfähigkeit ist, wenn ich gern einen halben Tag durchs Armeemuseum in Kopenhagen streifen will (einmalige Waffensammlung!), und sie derweil etwas anderes in der Stadt macht. Kompromißfähig ist, wenn ich ihr helfe, ihr Zimmer rot zu streichen, und sie mir, meines weiß zu streichen. Als "Kompromiß" die ganze Wohnung rosa zu tünchen ist dagegen schwachsinnig.
Wenn die dann sagt "Nein, ich färbe mir die Haare vorher rot, mache mir drei Piercings ins Gesicht und komme in zerrissenen Jeans." dann ist das doch keine eigene Meinung mehr, sondern einfach Sabotage.
Nein, das ist der Versuch, die eigene Persönlichkeit zu verteidigen und sich nicht als Kleiderständer mißbrauchen zu lassen.
Bisschen kompromissbereit sollte man schon sein.
Man kann ja auch eine eigene Meinung haben, die von der Meinung des Partners abweicht.
Wie tolerant... Ich halte das fü eine banale Selbstverständlichkeit.
Trotzdem muss man die ja nicht ständig und andauernd vor Publikum zum besten geben. Da kann man ja auch einfach mal die Klappe halten und das später diskutieren.
Das ist ja keine Selbstaufgabe.
Doch. Genau das ist es.[/quote]
#51Report
20.03.2012
Ähhhh...
Original von Christian [ B o h n e n k a m p ]
Du hast keine Ahnung [...] Ich lese Deine dauernden Zerpflückungen meiner Beiträge schon lange nicht mehr durch.
#52Report
Original von Patrick Michael Weber[/quote]
Ähhhh...
[quote]Original von Christian [ B o h n e n k a m p ]
Du hast keine Ahnung [...] Ich lese Deine dauernden Zerpflückungen meiner Beiträge schon lange nicht mehr durch.
Ja. Klingt unlogisch.
Aber nur auf den ersten Blick...^^
#53Report
20.03.2012
Original von Patrick Michael Weber
[quote]Original von Christian [ B o h n e n k a m p ]
Du hast keine Ahnung [...] Ich lese Deine dauernden Zerpflückungen meiner Beiträge schon lange nicht mehr durch.
Ähhhh...
[/quote]
Es gibt halt Menschen, die sind beleidigt, wenn man anderer Meinung ist als sie...
Rein rhetorisch hab ich sogar 1974 schon von der SDAJ besseres gelesen.
Und die waren schon immer sehr... äh... simpel.
#54Report
Original von TomRohwer
[quote]Original von Horst G .............. Punkt !! aka DER LOLLIGRAF
bei einem freilaufenden Freiberufler mit sehr unregelmäßigen und unmöglichen Arbeitszeiten hats eine Partnerin schon sehr schwer damit zurecht zukommen .....
Da spreche ich aus Erfahrung !
Und umgekehrt - dem freilaufenden Freiberufler fällt es manchmal auch schwer einzusehen, daß der Partner eben nie außerhalb der Urlaubs mal mitten in der Woche zwei Tage blau machen kann.
Allerdings funktionieren Beziehungen mit gegenläufigem Schichtdienst nicht zwangsläufig schlechter als andere, und "Seemanns-Ehen" gehören erstaunlicherweise zu den haltbarsten Ehen überhaupt.[/quote]
ein Seemann kann auf hoher See keine "Dummheien" machen *lach*
dem freilaufenden Freiberufler der sich ständig mit den schönen dieser Welt umgibt traut man das eher zu *lach
#55Report
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Kompromisse gehe ich gerne ein.
61
Ich mache mit meinem Körper, was ICH will.
53
Mir ist die Meinung meines Partners wichtig und ich richte mich gerne nach ihm.
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Mit 20 muß man mühsam lernen, Kompromisse zu machen. Weil das Leben sonst nicht funktioniert.
Mit 40 muß man mühsam lernen, aufzuhören immer Kompromisse zu machen.
Weil man sonst bald keine Zeit mehr hat, sein eigenes Leben zu führen.
Wie sagte es so schön Robert Redford als Denys George Finch Hatton in "Jenseits von Afrika" zu Meryl Streep alias Karen Blixen:
"Ich möchte nicht eines Tages aufwachen und feststellen, daß ich das Leben eines anderen geführt habe."