Rechtliche Schritte? Focus: Negativer Artikel und MEIN Bild als Tietelbild!!! 145

23.04.2012
Original von VisualPursuit

Ich würde nicht auf Plüschi setzen.



ich ja. und sollte sich der tag bewahrheiten, an dem das zutrifft, was du schreibst, möge der tag gekommen sein, dass ich die republik verlasse und auswandere...


(in meiner nicht gerade unerheblichen erfahrung mit deutschen gerichten trifft deine einschätzung zu 100 % nicht zu. ich hab in meinem erstberuf ziemlich viel mit verwaltungs- und sozialgerichten zu tun und da ist die konstellation fast immer so, wie du sie benennst, aber ich kann mich an keinen einzigen fall erinnern, wo das irgendeine rolle beim urteil gespielt hat, dass auf der einen seite ne plüschi und auf der anderen seite n gelackter anzugträger sass... oder ich auch nur den ansatz eines verdachts hatte, der in die richtung ging, als hätte das irgendeine rolle gespielt. im gegenteil. in zwei fällen hatte ich eher den verdacht, dass dem richter/der richterin der gelackte anzugträger ziemlich auf die nüsse ging...)

so. nu abba schluss hier von mir. den musst ick abba noch nachjagen. sorry.

schönen abend noch und viel spass beim weitadiskutieren:)

lg
h
#121Report
Original von TomRohwer
[quote]Original von Herwig
ging es in dem focus-artikel denn nicht um etwas anderes...?

Es ging um eine Studio zum Thema "Erhöhter Alkohol- und Drogenkonsum bei jungen Menschen mit Tattoos und Piercings".

Der Zusammenhang ist evident. Der Text berichtet über eine Studie zum Thema Tattoo, das Foto illustriert es mit einem Blick auf eine große Tattoo-Veranstaltung.[/quote]

Mit dieser Begründung könnte man also mit einem Portrait, das einen Besucher einer Jobmesse zeigt, einen Artikel illustrieren, in dem es um sexuelle Übergriffe am Arbeitsplatz geht?
#122Report
[gone] VisualPursuit
23.04.2012
Original von Enno Kiel - Berlin
Mit dieser Begründung könnte man also mit einem Portrait, das einen
Besucher einer Jobmesse zeigt, einen Artikel illustrieren, in dem es um
sexuelle Übergriffe am Arbeitsplatz geht?


Nein, natürlich nicht. Hier im Thread geht es um Tattoos und es wird ganz
offensichtlich exemplarisch eine tätowierte Person gezeigt, die dieses Tattoo
öffentlich vor sich her trägt.

Es dürfte Dir sehr schwer fallen beim Besucher einer Jobmesse einen sexuellen
Übergriff exemplarisch zu visualisieren und dann noch zu belegen dass er
dieses offen vor sich her trägt.
#123Report
[gone] VisualPursuit
23.04.2012
Original von Herwig
(...) ich hab in meinem erstberuf ziemlich viel mit verwaltungs- und sozialgerichten
zu tun und da ist die konstellation fast immer so, wie du sie benennst, aber ich kann
mich an keinen einzigen fall erinnern, wo das irgendeine rolle beim urteil gespielt hat,
dass auf der einen seite ne plüschi und auf der anderen seite n gelackter anzugträger
sass...


Bei Verwaltungs- und Sozialgerichten stimme ich Dir zu. Aber hier träfe es
die Pressekammer. Und da ticken die Uhren anders.
#124Report
Original von VisualPursuit
[quote]Original von Enno Kiel - Berlin
Mit dieser Begründung könnte man also mit einem Portrait, das einen
Besucher einer Jobmesse zeigt, einen Artikel illustrieren, in dem es um
sexuelle Übergriffe am Arbeitsplatz geht?


Nein, natürlich nicht. Hier im Thread geht es um Tattoos und es wird ganz
offensichtlich exemplarisch eine tätowierte Person gezeigt, die dieses Tattoo
öffentlich vor sich her trägt.[/quote]

Das Thema ist "Alkoholmissbrauch und ungeschützter Sex - Studie sieht Tattoos und Piercings als Warnsignal".

Es dürfte Dir sehr schwer fallen beim Besucher einer Jobmesse einen sexuellen Übergriff exemplarisch zu visualisieren und dann noch zu belegen dass er
dieses offen vor sich her trägt.


Genau so schlecht kann ich den Zusammenhang zwischen tätowierter Person, Alkoholmissbrauch und ungeschütztem Geschlechtsverkehr herstellen.
#125Report
23.04.2012
Original von VisualPursuit
[quote]Original von Enno Kiel - Berlin
Mit dieser Begründung könnte man also mit einem Portrait, das einen
Besucher einer Jobmesse zeigt, einen Artikel illustrieren, in dem es um
sexuelle Übergriffe am Arbeitsplatz geht?


Nein, natürlich nicht. Hier im Thread geht es um Tattoos und es wird ganz
offensichtlich exemplarisch eine tätowierte Person gezeigt, die dieses Tattoo
öffentlich vor sich her trägt.

Es dürfte Dir sehr schwer fallen beim Besucher einer Jobmesse einen sexuellen
Übergriff exemplarisch zu visualisieren und dann noch zu belegen dass er
dieses offen vor sich her trägt.[/quote]

Nochmal das Beispiel von oben. Mann mit Spiegelreflex am Auge. Für den Artikel "Hobbyfotografen - Auf der Suche nach dem nackten Fleisch"... Darin wird eine Studio aus Belgien vorgestellt, die......
#126Report
Original von 18% grey
Nochmal das Beispiel von oben. Mann mit Spiegelreflex am Auge. Für den Artikel "Hobbyfotografen - Auf der Suche nach dem nackten Fleisch"... Darin wird eine Studio aus Belgien vorgestellt, die......


Oder noch besser: Ich mit der DSLR um den Hals auf der photokina... und zwar nicht ein Übersichtsbild aus der Eingangshalle, sondern einzeln rausgepickt aus der Menge... oh je!
#127Report
23.04.2012
Original von Enno Kiel - Berlin
[quote]Original von 18% grey
Nochmal das Beispiel von oben. Mann mit Spiegelreflex am Auge. Für den Artikel "Hobbyfotografen - Auf der Suche nach dem nackten Fleisch"... Darin wird eine Studio aus Belgien vorgestellt, die......


Oder noch besser: Ich mit der DSLR um den Hals auf der photokina... und zwar nicht ein Übersichtsbild aus der Eingangshalle, sondern einzeln rausgepickt aus der Menge... oh je![/quote]

Mitm 300er Rohr? Dann hätte es ja endlich mal den richtigen getroffen. ;) Aber ich denke deine Freunde, Bekannte und dein Arbeitgeber wissen sowas nüchtern zu betrachten. ;)
#128Report
[gone] VisualPursuit
23.04.2012
Original von Enno Kiel - Berlin
Das Thema ist "Alkoholmissbrauch und ungeschützter Sex - Studie sieht
Tattoos und Piercings als Warnsignal".


Und dann zeigt man exemplarisch ein solches Tattoo.
Man schreibt dazu "könte ein Warnsignal sein". Man schreibt nicht dass
es das immer ist, geschweige denn dass man behauptet bei der abgebildeten
Person wäre es so.


[quote]Es dürfte Dir sehr schwer fallen beim Besucher einer Jobmesse einen sexuellen Übergriff exemplarisch zu visualisieren und dann noch zu belegen dass er
dieses offen vor sich her trägt.


Genau so schlecht kann ich den Zusammenhang zwischen tätowierter Person, Alkoholmissbrauch und ungeschütztem Geschlechtsverkehr herstellen.[/quote]

Den Zusammenhang stellt die Studie her. Und ganz so daneben kann sie ja
nicht liegen. Sonst hätte die TO nicht ihr Tattoo auf der Veranstaltung stolz in
die Kamera gehalten und würde jetzt ganz verdattert auf die Folgen des Tuns
blicken.
#129Report
Original von VisualPursuit
[quote]Original von Enno Kiel - Berlin
Das Thema ist "Alkoholmissbrauch und ungeschützter Sex - Studie sieht
Tattoos und Piercings als Warnsignal".


Und dann zeigt man exemplarisch ein solches Tattoo.
Man schreibt dazu "könte ein Warnsignal sein". Man schreibt nicht dass
es das immer ist, geschweige denn dass man behauptet bei der abgebildeten
Person wäre es so.[/quote]

Exakt das gleiche kann ich auch bei meinem Beispiel sagen.



[quote]
[quote]Es dürfte Dir sehr schwer fallen beim Besucher einer Jobmesse einen sexuellen Übergriff exemplarisch zu visualisieren und dann noch zu belegen dass er
dieses offen vor sich her trägt.


Genau so schlecht kann ich den Zusammenhang zwischen tätowierter Person, Alkoholmissbrauch und ungeschütztem Geschlechtsverkehr herstellen.[/quote]

Den Zusammenhang stellt die Studie her. Und ganz so daneben kann sie ja
nicht liegen. Sonst hätte die TO nicht ihr Tattoo auf der Veranstaltung stolz in
die Kamera gehalten und würde jetzt ganz verdattert auf die Folgen des Tuns
blicken.[/quote]

Jetzt stelle ich mir gerade vor, wie ich ein Foto von mir in einer Zeitung entdecke: Eigentlich war es dazu gedacht, den Bericht "Diese Leute sind nicht faul, denn sie suchen auf der Jobmesse eine neue Stelle" zu bebildern. Zu finden ist jetzt aber jetzt neben "Angestellte haben immer weniger Skrupel ihren Arbeitgeber zu beklauen".
#130Report
23.04.2012
VisualPursuit....mit solchen Sprüchen hast Du Dich außerordentlich disqualifiziert..... Plüschi frag einen Anwalt und wenn was geht hau denen auf die Finger - wenn Du einen Rechtschutz hast um so besser - oder vielleicht hast Du ja noch Kontakte.... ヤクザ ;-)
#131Report
[gone] VisualPursuit
23.04.2012
Original von Enno Kiel - BerlinZu finden ist jetzt aber jetzt neben "Angestellte haben immer weniger Skrupel ihren Arbeitgeber zu beklauen".


Ich kann es nur immer wieder repetieren: Das ist nicht im Bild zu sehen,
und schon gar nicht exemplarisch. Das ginge in die Hose.
#132Report
23.04.2012
Schade, dass die TO sich nicht mehr äußert.
Lustig, dass sich jeder eine Situation zusammenreimt, die seiner Argumentation dienlich ist.
Spannend, dass dieser Beitrag suggeriert, dass die TO nicht nur auf der Convention war, sondern auch an der Misswahl teilgenommen hat. Ob und wenn ja welchen Vertrag sie dazu abgeschlossen hat, kann nur sie sagen.
#133Report
[gone] VisualPursuit
24.04.2012
Original von Spiderwitch®-Studio
VisualPursuit....mit solchen Sprüchen hast Du Dich außerordentlich disqualifiziert.....


Nein, ich habe meine Meinung geäussert, und die mit Argumenten belegt.

Währenddessen geben sich auf meiner Sedcard die Tätowierten und
Gepiercten die Klinke in die Hand. Was glaubt ihr da zu finden?

Wer sich sichtbar tätowieren und piercen lässt, disqualifiziert sich für ziemlich
viele Dinge. Man entscheidet sich mindestens stilistisch, oft aber auch
materiell für die Zugehörigkeit zu dem was die Amerikaner "the other half"
nennen. Ja, natürlich gibt es Vorzeigetätowierte in leitenden Positionen.
Aber ein einfacher Rundgang durch Auslieferungslager und Chefetage zeigt
deutlich wo mehr Tattoos und Piercings zu finden sind.

Im Bemühen um politische Korrektheit sagt das kaum jemand laut.
Vielleicht auch weil eh nichts mehr zu ändern ist, das ist ja weitgehend
irreversibel.

Redet dann doch mal jemand Klartext, fallen die Tätowierten und Gepiercten
aus allen Wolken. Nicht dass wir uns dabei mißverstehen: Jeder Mensch darf
sich nach Herzenslust tätowieren lassen so lange Platz ist, und Zollplomben
stechen lassen bis es klingelt. Aber er sollte dann nicht über die Konsequenzen
jammern. Denn die gibt es, offen und weniger offen.
#134Report
[gone] VisualPursuit
24.04.2012
Original von Cerunnos
Spannend, dass dieser Beitrag suggeriert, dass die TO nicht nur auf der Convention war, sondern auch an der Misswahl teilgenommen hat.


Ein weiteres Indiz dafür besser nicht noch mehr auf Welle zu machen sondern
schlicht in Zukunft lieber den Pullover an zu lassen. Und vor allem nicht mit solch
einer dünnen Basis vor Gericht zu ziehen.


Ob und wenn ja welchen Vertrag sie dazu abgeschlossen hat, kann nur sie sagen.


Dazu muss sie mit dem Fotografen keinen Vertrag abgeschlossen haben.
Echt nicht. Öffentlicher Auftritt, Teilnahme an einer Misswahl für Tätowierte....

Ich bin der Ansicht sie hat uns alle angelogen was den Punkt "unbemerkt"
fotografiert worden zu sein angeht. Vor Gericht reicht eine belegte Lüge oft
um den ganzen restlichen Vortrag komplett zu entwerten.
#135Report
24.04.2012
nachtrag1:

sehenswerte doku - the scary guy

nachtrag2: ich sehe keine veranlassung für die redaktion, zur illustration des artikels ein foto mit dem gesicht einer person zu verwenden, ein anonymes arschgeweih hätts auch getan.

lg
h
#136Report
[gone] VisualPursuit
24.04.2012
Original von Herwig
sehenswerte doku - the scary guy


Ist bekannt. Das ist einer der Vorzeigetätowierten. Und dennoch ist er so eine
Art Freak Show. Man zeigt sich öffentlich mit ihm, beweist oberflächlich wie toll
tolerant man ist, und dann geht er wieder nachdem man seinen Vortrag bezahlt
hat. Er hinterlässt beim Publikum ein wohliges Gruseln. Und wenn dann auf dem
Weg nach Hause diese beiden Herren hier im Weg stehen, dann ist die Chance hoch dass man danach kein
Portemonnaie mehr braucht. Du kannst gerne mal den Selbstversuch wagen mit
dem von Scary vermittelten Humor die Herren zu einem Tee und Plätzchen einzuladen.



nachtrag2: ich sehe keine veranlassung für die redaktion, zur illustration des artikels
ein foto mit dem gesicht einer person zu verwenden, ein anonymes arschgeweih
hätts auch getan.


Das Ding mit den Gesichtern funktioniert aber besser als das Ding mit den
überwiegend bekleideten unteren Rückenpartien. Das ist der Redaktion bewusst,
und das ist ihr Veranlassung genug.
#137Report
24.04.2012
Original von VisualPursuit

Dazu muss sie mit dem Fotografen keinen Vertrag abgeschlossen haben.
Echt nicht. Öffentlicher Auftritt, Teilnahme an einer Misswahl für Tätowierte....

Ich bin der Ansicht sie hat uns alle angelogen was den Punkt "unbemerkt"
fotografiert worden zu sein angeht. Vor Gericht reicht eine belegte Lüge oft
um den ganzen restlichen Vortrag komplett zu entwerten.


Woher weißt du, dass sie bei einer Misswahl teilgenommen hatl?

Zitat: "Gute Chancen auf den Titel "Tattoo Queen 2010". Bei der Misswahl der 19. Internationalen Tattoo-Convention in Berlin durfte sich jede Frau zur Wahl stellen, die mindestens zwei Tätowierungen besitzt."

Dazu natürlich ihr Foto, was natürlich eine Mehrzahl glauben lässt "Sie hat teilgenommen". Ist ja auch naheliegend, aber nicht 100%.

Ein Bild von dir mit Kamera, dazu die Bildunterschrift:
"Gute Chancen auf den Titel "Mr. Tittenknipser 2010". Bei dem Wettbewerb der 19. Internationalen Fototgrafen-Convention in Berlin durfte sich jeder Fotograf zur Wahl stellen, der mindestens zwei Objektive besitzt."

Keine Lüge, du bist ja ein guter Fotograf, kein Tittenknipser. Wird ja durch den Satz auch nicht ausgedrückt, aber allein der Zusammenhang ist halt ungünstig.
#138Report
24.04.2012
Original von Herwig
nachtrag1:

sehenswerte doku - the scary guy

Ich hab mal die ganze TV-Doku gesehen, auf arte oder 3sat glaube ich. Das ist genial!

nachtrag2: ich sehe keine veranlassung für die redaktion, zur illustration des artikels ein foto mit dem gesicht einer person zu verwenden, ein anonymes arschgeweih hätts auch getan.

Nun, zum einen ist es Sache der Redaktion, wie sie das illustriert. Zum anderen: Menschen sind Nachrichten. Jeder Journalist, der mit Bildern zu tun hat, seien es Stand- oder Bewegtbilder, lernt als erstes, daß "Menschen ohne Gesicht" als journalistische Illustration scheiße sind...

Zuschauer und Leser sind auf Gesichter "fixiert", was nachvollziehbar ist, weil Menschen nunmal die in Jahrhunderttausenden erworbene Fähigkeit haben, "Gesichter zu lesen", und wir Kontakte zu anderen Menschen über das Gesicht herstellen, und nicht über andere Körperteile.

Insofern ist es nachvollziehbar, daß ein Redakteur bei einem "Arschgeweih-Foto" sofort sagen würde: "Haben wir denn nichts mit Gesicht?"
#139Report
24.04.2012
Original von Herwig
[quote]Original von TomRohwer
Der Zusammenhang ist evident.
...


sagst/behauptest du.[/quote]
Ja. Natürlich. Wer sonst?

Ich gehe aber jede Wette über einen 4-stelligen Eurobetrag ein, daß eine große Zahl von Juristen, vor allem solche, die mit Medienrecht befasst sind, den Zusammenhang auch für evident halten.

Ich habe da übrigens in meiner beruflichen Praxis in einem Zeitschriftenverlag schon andere Fälle erlebt, wo der Zusammenhang deutlich weniger evident war, und die auch problemlos durchgegangen sind.
[quote]Original von TomRohwer
Daß die Studie eine fragwürdige Grundthese haben mag, ist nicht relevant - der Artikel berichtet ja über die Studie, er ist nicht die Studie.


er verwendet aber das foto zur illustration. und das halte ich für nicht sittsam. ich halte die verbindung eines fotos als illustration für einen artikel und seinen inhalt für äusserst relevant![/quote]
Sowas ist aber rechtlich zulässig, dafür kann ich Dir, wenn ich mal Zeit und Lust habe, Dutzende von Beispielen raussuchen, wo noch viel geringere Zusammenhänge vor Gericht durchgegangen sind.

[quote]Original von TomRohwer
Es wäre ja auch ohne weiteres möglich, mit dem Foto von Tattoo-Convention einen Meinungsartikel zu illustrieren, der fordert, das Tätowieren aus volksgesundheitlichen Gründen gesetzlich stark einzuschränken.


ist ein schlechtes beispiel. es geht eben sehr wohl darum WOFÜR ein foto verwendet wird. [/quote]
Ja. Meine Rede. Und verwendet wird es für das Thema "Es gibt eine französische Studie zum Thema Gesundheitsgefahren durch Tattoos und Piercings".

nach deiner argumentation wäre es auch absolut okay, wenn al kaida auf ihrer website ein foto von einer person mit einer waffe verwendet, z.b. einen bundeswehrsoldaten. ist ja auch artverwandt und passt grundsätzlich zusammen.

Da würde auch kein deutsches Gericht Anstoß wegen der Verletzung des Recht am eigenen Bild nehmen...

Höchstens wegen Werbung für eine terroristische Vereinigung, das ist nämlich strafbar.

Bundeswehrsoldaten müssen es sich übrigens auch gefallen lassen, daß ein Foto, das sie im Einsatz zeigt, von Militärgegnern auf Flugblättern gezeigt werden, die Soldaten als Mörder bezeichnen.

[quote]Original von TomRohwer
Das Gericht muß dem nicht zustimmen, das Gericht müsste eine Rechtsgrundlage finden, auf der es diese Veröffentlichung für rechtswidrig befinden kann. Und da sehe ich erhebliche Schwierigkeiten.


ich nicht. ich sehe ettliche rechtsgrundlagen und halte auch andere hier aufgeführte konstrukte von wegen "ereignis der zeitgeschichte" für megafragwürdig bei einer popeligen tattoo-convention (und den anwalt möcht ich übrigens sehen der gegenseite, der sich auf das wackelige eis dieser argumentation begibt...)[/quote]
Dann solltest Du der TE den Prozess finanzieren.

Ich würde keine 10 Cent darauf wetten, daß sie ihn gewinnt.
#140Report

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