Rentenpflicht für Selbstständige? 43
18.05.2012
dir stehen jedoch ca 120000 "selbstständige" gegenüber die schon neben ihrer "beruflichen" Tätigkeit zusätzliche Sozialleistungen im sinne von hartz 4 beziehen.
bei ca. 5 Millionen selbstständigen immerhin 2,5 %......tendenz steigend. und was diese oben erwähnten im Rentenalter beantragen werden ist zumindest mir klar.....
wenn jeder davon nur 100 euro zusätzlich kassiert sind das 12 000 000 euro im Monat und 1,44 mrd euro im Jahr....wer die aufbringt sollte jedem klar sein.
wer dauerhaft keine 5600 euro im Jahr für altervorsorge aufbringen kann oder will, hat in der Selbstständigkeit nichts verloren.
starthilfe am Anfang sollte jedem zustehen, aber dauerhaft die Freiheit die Mütze aufzuhaben auf kosten der Allgemeinheit zu finanzieren kann nicht der sinn der Sache sein.....
und das argument "ich verzichte auf die Hilfe der anderen" relativiert sich sicherlich wenn du in 30 Jahren in deiner -10 °C warmen Bude sitzt......
J.H. de la Torre
bei ca. 5 Millionen selbstständigen immerhin 2,5 %......tendenz steigend. und was diese oben erwähnten im Rentenalter beantragen werden ist zumindest mir klar.....
wenn jeder davon nur 100 euro zusätzlich kassiert sind das 12 000 000 euro im Monat und 1,44 mrd euro im Jahr....wer die aufbringt sollte jedem klar sein.
wer dauerhaft keine 5600 euro im Jahr für altervorsorge aufbringen kann oder will, hat in der Selbstständigkeit nichts verloren.
starthilfe am Anfang sollte jedem zustehen, aber dauerhaft die Freiheit die Mütze aufzuhaben auf kosten der Allgemeinheit zu finanzieren kann nicht der sinn der Sache sein.....
und das argument "ich verzichte auf die Hilfe der anderen" relativiert sich sicherlich wenn du in 30 Jahren in deiner -10 °C warmen Bude sitzt......
J.H. de la Torre
#22Report
18.05.2012
Original von Thomas Fröhlich, Berlin[/quote]
warum orientieren sich die überlegungen immer an den zu vernachlässigenden minderheiten?
der selbstständige, der ein leben lang nicht für sich vorsorgt und im alter der gesellschaft zu last fällt? das ist doch wohl in den seltensten fällen der weg eines selbstständigen.
und die last entsteht ja auch nur durch den gedanken der totalversorgung.
der bürger hat eben nicht die verpflichtung, die verantwortung für sich zu übernehmen. der staat wird im alter so oder so für ihn sorgen.
diese entmündigung führt dann im 2. schritt dazu, dass man die schieflage wieder korrigiert, indem man den bürger zwingt, für sich zu sorgen.
ich selbst bin ein gutes gegenbeispiel. ich habe 22 jahre gut verdienend und gut beitragszahlend gearbeitet. mein wunsch - obwohl ich in gestaltender position war - war es immer, mich aus der knechtschaft der lohnabhängigkeit zu befreien. unternehmer sein und nicht manager. den hut auf haben, entscheider zu sein ohne einbindung in die sachzwänge einer organisation.
nun, da ich keine familiären pflichten mehr habe, habe ich mich für den weg der selbstständigkeit entschieden. ich selbst habe für mich vorgesorgt, lebe recht bescheiden und sehe, dass es im leben andere werte gibt als macht, zeit, geld.
in einem freien land sollte ich das recht dazu haben.
doch meine existenz als selbstständiger ist sehr wackelig. nicht, weil ich von meinen einnahmen nicht leben könnte, nicht weil ich mich damit nicht versorgen könnte, sondern weil ich gezwungen bin, sozialabgaben zu leisten für versicherungen, die ich im grunde nicht benötige.
ich selbst wäre sehr damit einverstanden, wenn ich im notfall nicht von der gesellschaft versorgt würde. diese sicherheit wiegt für mich weit weniger als das gefühl von freiheit und selbstbestimmung.
[quote]Original von Johannes H. de la Torre
der artikel hinkt in mehrfacher hinsicht:
1. selbstständige die keine ausreichenden einnahmen haben um selbst für die spätere rente zu sorgen bezahlen auch keine oder zumindest wenig steuern, insofern ist der vorwurf die rentenkanne würde schon zur zeit am tropf der selbstständigen hängen
2. was passiert mit selbstständigen die ihr gesamtes arbeitsleben nicht für den späteren ruhestand vorgesorgt haben? die antwort kann sich denke ich jeder selbst geben.
J.H. de la Torre
Du sagst es selber: du denkst du benötigst diese Absicherung nicht .... ich dagegen sage: DOCH, das tust du. Ebenso wie du eine Krankenversicherung benötigst. Denn sonst liegst du im Alter der Allgemeinheit auf der Tasche. Also entweder oder: Beitragspflicht für ALLE (auch Selbstständige) oder für keinen (dann auch Arbeitnehmer). PUNKT.
Du hast als Selbstständiger ja weiterhin die Wahl: privat vorsorgen oder (mit dem neuen Gesetz) in die gesetzliche gezwungen zu werden.
Viele Grüße,
Frank
#23Report
18.05.2012
Original von Johannes H. de la Torre
dir stehen jedoch ca 120000 "selbstständige" gegenüber die schon neben ihrer "beruflichen" Tätigkeit zusätzliche Sozialleistungen im sinne von hartz 4 beziehen.
bei ca. 5 Millionen selbstständigen immerhin 2,5 %......tendenz steigend. und was diese oben erwähnten im Rentenalter beantragen werden ist zumindest mir klar.....
[quote]wenn jeder davon nur 100 euro zusätzlich kassiert sind das 12 000 000 euro im Monat und 1,44 mrd euro im Jahr....wer die aufbringt sollte jedem klar sein.
"leicht" daneben:
12 Mio mal 12 sind 144 Mio, NICHT 1,44 Mrd!
144 Millionen ist im übrigen in etwa genau das, was aktuell als Summe der Kosten für die Verzögerung des Berliner Flughafens genannt wird, was sich aber mit Sicherheit noch um ein vielfaches nach oben korrigieren wird.
Für den Staat sind 144 Millionen Euro fast schon "Peanuts", nicht nur obiges Beispiel, auch jede Menge anderer Fehler unserer Obrigkeit kostet den Steuerzahler ständig noch sehr viel mehr. Würde man das Geld da sparen, wo es ohnehin sinnlos verschwendet müsste man es sich nicht anderswo beschaffen. Stattdessen wird aber lieber weiterhin Misswirtschaft betrieben und geschaut, wo man sich das Geld für diese Verschwendung denn noch her holen kann
wer dauerhaft keine 5600 euro im Jahr für altervorsorge aufbringen kann oder will, hat in der Selbstständigkeit nichts verloren.
dazu muss man erst einmal in die Selbständigkeit kommen, 5600 Euro sinnlose Ausgaben verhindern dies mit Sicherheit in sehr vielen Fällen. Zudem kann es auch darüber entscheiden, ob man eine kleinere Krise übersteht oder nicht oder aber ob man eine dringend nötige Neuanschaffung tätigen kann oder nicht, um konkurrenzfähig zu bleiben.
Man muss auch sehen, dass viele eine kleinere Selbständigkeit als Alternative zu Harz4 oder Arbeitslosigkeit wagen und mit 20.000 Euro Jahresverdient da eigentlich sehr gut leben können, wenn davon aber dann mal eben 5600 Euro unsinnigerweise abgehen dann wird das für diese Leute zum Debakel
starthilfe am Anfang sollte jedem zustehen, aber dauerhaft die Freiheit die Mütze aufzuhaben auf kosten der Allgemeinheit zu finanzieren kann nicht der sinn der Sache sein.....
Nicht jeder Selbständige muss gleich zu einem Großunternehmer werden. So wie du schreibst siehst du das wohl so.
Viele kommen gerade mal so mit dem was sie verdienen über die Runden und liegen gerade deswegen dem Staat nicht auf der Tasche. Die Alternative wäre wohl in vielen Fällen die Arbeitslosigkeit oder aber für einen Hungerlohn für einen Großkonzern zu arbeiten was nur dazu beiträgt, die Schere zwischen Arm und Reich noch weiter auseinanderklaffen zu lassen.
und das argument "ich verzichte auf die Hilfe der anderen" relativiert sich sicherlich wenn du in 30 Jahren in deiner -10 °C warmen Bude sitzt......
Noch mehr relativiert es sich, wenn man bedenkt, was man da bezahlen soll und was man davon dann zurückbekommt!
Das Geld könnte man anderweitig nämlich viel besser anlegen, allem voran zum Beispiel in Wohneigentum! Wer heute 300 Euro auf seine Miete drauflegt kann sich für seinen Ruhestand eine schöne kleine Wohnung finanzieren um im Alter nicht mehr das Geld für die Miete ausgeben zu müssen.
Was ausserdem oft nicht bedacht wird: gerade sie Selbständigen sind es ja, die nicht mit 63 den Hammer aus der Hand legen und nach Rente schreien, sondern bis in's ganz hohe Alter in ihrer Firma arbeiten und nicht selten so lange arbeiten bis sie aus gesundheitlichen Gründen gar nicht mehr anders können als aufzuhören
#24Report
18.05.2012
sorry für den rechenfehler....
und ich bin nicht der Meinung dass jeder selbstständige grossunternehmer werden soll, aber zumindest sollte jeder selbstständige vergleichbare pflichten haben wie jeder angestellte.
und dazu gehört auch eine angemessene altervorsorge, wie im übrigen auch eine Krankenversicherung.....
alternativ sollte das solidaritätsprinzip für alle abgeschafft werden und jeder soll selbst sehen wo er/sie bleibt........aber dann am ende auch ohne staatliche Subvention, wenn die Rechnung nicht aufgeht.
und ich bin nicht der Meinung dass jeder selbstständige grossunternehmer werden soll, aber zumindest sollte jeder selbstständige vergleichbare pflichten haben wie jeder angestellte.
und dazu gehört auch eine angemessene altervorsorge, wie im übrigen auch eine Krankenversicherung.....
alternativ sollte das solidaritätsprinzip für alle abgeschafft werden und jeder soll selbst sehen wo er/sie bleibt........aber dann am ende auch ohne staatliche Subvention, wenn die Rechnung nicht aufgeht.
#25Report
18.05.2012
Original von Johannes H. de la Torre
sorry für den rechenfehler....
und ich bin nicht der Meinung dass jeder selbstständige grossunternehmer werden soll, aber zumindest sollte jeder selbstständige vergleichbare pflichten haben wie jeder angestellte.
und dazu gehört auch eine angemessene altervorsorge, wie im übrigen auch eine Krankenversicherung.....
alternativ sollte das solidaritätsprinzip für alle abgeschafft werden und jeder soll selbst sehen wo er/sie bleibt........aber dann am ende auch ohne staatliche Subvention, wenn die Rechnung nicht aufgeht.
Und schon wären wir in den USA. Nein Danke.
Das einzige was MIR Sorge macht ist: Jeder KANN ja selber vorsorgen. Und wenn er das nicht tut wird er Renten-VS-Pflichtig. Dies zu unterscheiden wird an Verwaltung vermutlich die gezahlte Summe wieder auffressen.....
Viele Grüße,
Frank
#26Report
18.05.2012
Was mich dabei stört ist, dass vorgeschrieben sein soll WIE man für sein Alter vorsorgt!
Natürlich muss jeder für's Alter vorsorgen, ganz klar, aber dass vorgeschrieben sein soll, dass dies gefälligst in einer Rentenversicherung (die gesetzliche oder eine "private" mit Zertifikat und allem drum und dran) zu geschehen hat sehe ich als Fehler und Problem.
Zum einen, weil wie gesagt, das heutige Renten-System für unsereines, die noch einige Jahre Arbeit vor sich haben werden garantiert nicht annähernd eine brauchbare Altersversorgung darstellen wird, zum Anderen weil es wesentlich bessere Alternativen gäbe, die aber eben keine Rentenversicherung sind und dann auch nicht anerkannt sein werden, wie z.B. bereits erwähntes Wohneigentum als aller bestes Beispiel
Natürlich muss jeder für's Alter vorsorgen, ganz klar, aber dass vorgeschrieben sein soll, dass dies gefälligst in einer Rentenversicherung (die gesetzliche oder eine "private" mit Zertifikat und allem drum und dran) zu geschehen hat sehe ich als Fehler und Problem.
Zum einen, weil wie gesagt, das heutige Renten-System für unsereines, die noch einige Jahre Arbeit vor sich haben werden garantiert nicht annähernd eine brauchbare Altersversorgung darstellen wird, zum Anderen weil es wesentlich bessere Alternativen gäbe, die aber eben keine Rentenversicherung sind und dann auch nicht anerkannt sein werden, wie z.B. bereits erwähntes Wohneigentum als aller bestes Beispiel
#27Report
18.05.2012
Wie sicher Immobilien als Wertangabe sind hat sich vor kurzem erst gezeigt
#28Report
18.05.2012
selbst bewohntes Wohneigentum statt einer Mietwohnung ist sicher.
Auf Pump gekaufte Immobilienprojekte, die ohne Sinn und Verstand in die Gegend gebaut werden ohne Aussicht darauf diese zu vermieten oder zu verkaufen, nur um Geld loszuwerden um Steuern zu sparen ist eine andere Sache
Auf Pump gekaufte Immobilienprojekte, die ohne Sinn und Verstand in die Gegend gebaut werden ohne Aussicht darauf diese zu vermieten oder zu verkaufen, nur um Geld loszuwerden um Steuern zu sparen ist eine andere Sache
#29Report
18.05.2012
selbst bewohnte Immobilien sind keine Kapitalanlage
#30Report
18.05.2012
Original von Johannes H. de la Torre
selbst bewohnte Immobilien sind keine Kapitalanlage
Noch schlimmer: Selbst bewohntes Eigentum muss auch imstand gehalten werden. Es ist vielleicht EINE Säule der Altersvorsorge. Die sollte auf mehreren Füssen stehen!
Ideal finde ich:
1. Säule: eigenes Haus oder eigene Wohnung
2. Säule: Gesetzliche und/oder private Vorsorge
3. Säule: Kinder und Freunde (die einem helfen können wenn man Hilfe braucht)
Setzt halt ein soziales Leben (Verhalten) voraus. Ellenbogen-Mentalität funktioniert da nicht so gut ....
Viele Grüße,
Frank
#31Report
18.05.2012
"Wer heute in die Gesetzliche Rentenversicherung einzahlt, wird spätestens 2020 feststellen, daß er Null komma nichts, nicht einen einzigen Euro aus ihr als Rente ausgezahlt bekommt.
Die Gesetzliche Rentenversicherung ist schon seit Jahren bankrott und tot - sie weigert sich bloß immer noch, endlich umzufallen."
Dem kann ich nur zustimmen, wobei es ja wohl auch wahrscheinlich ist dass das rentenalter, wenn ich bzw unsereins
in dem alter ist soweit angehoben ist das man bis über 80 arbeiten muss... ich hätte jetzt z.b. noch fast 40 jahre bis 67,
das wäre so um 2050, bis dahin wirds aber nix mehr mit 67 in rente sein... also ist das eh fürn arsch...
"wer dauerhaft keine 5600 euro im Jahr für altervorsorge aufbringen kann oder will, hat in der Selbstständigkeit nichts verloren."
naja es kommt ja drauf an wo und wie man die aufbringen will, da sorg ich lieber selber vor als mit so ner pflichtscheisse...
wo hinteher eh nix rum kommt...
das ganze system ist mittlerweile für den arsch und wird in den nächsten 10-20 jahren komplett kollabieren....
und das seh ich nicht als doofer knipser so, sondern als studierter betriebswirt...
Die Gesetzliche Rentenversicherung ist schon seit Jahren bankrott und tot - sie weigert sich bloß immer noch, endlich umzufallen."
Dem kann ich nur zustimmen, wobei es ja wohl auch wahrscheinlich ist dass das rentenalter, wenn ich bzw unsereins
in dem alter ist soweit angehoben ist das man bis über 80 arbeiten muss... ich hätte jetzt z.b. noch fast 40 jahre bis 67,
das wäre so um 2050, bis dahin wirds aber nix mehr mit 67 in rente sein... also ist das eh fürn arsch...
"wer dauerhaft keine 5600 euro im Jahr für altervorsorge aufbringen kann oder will, hat in der Selbstständigkeit nichts verloren."
naja es kommt ja drauf an wo und wie man die aufbringen will, da sorg ich lieber selber vor als mit so ner pflichtscheisse...
wo hinteher eh nix rum kommt...
das ganze system ist mittlerweile für den arsch und wird in den nächsten 10-20 jahren komplett kollabieren....
und das seh ich nicht als doofer knipser so, sondern als studierter betriebswirt...
#32Report
18.05.2012
Original von Johannes H. de la Torre
selbst bewohnte Immobilien sind keine Kapitalanlage
Zeigt wie Kurzsichtig du bist!!!
Natürlich ist es eine Kapitalanlage! Denn eine fertig abbezahlte Wohnung spart dir einen ganz großen Teil an Ausgaben für die Miete. Zudem kannst du ja auch noch weitere Immobilien kaufen, die du vermietest und die sich dadurch annähernd selbst finanzieren, so dass du sie später im Alter als Einkommensquelle nutzen kannst.
Dort ist das Geld jedenfalls wesentlich besser aufgehoben als in einer wie auch immer gearteten staatlichen oder privaten Rentenkasse. Spätestens wenn der Staat in 20 Jahren feststellt, dass er sich sein heutiges Sozialsystem nicht mehr wird leisten können wirst du ja sehen, was du von dem was du da heute einzahlst noch haben wirst
#33Report
18.05.2012
Fein wenn du dieser Meinung bist...ich würde trotzdem empfehlen nochmal jemanden zu fragen der was davon versteht....
Und wer von uns kurzsichtig war wird sich im Jahre 2030 zeigen.....
Und wer von uns kurzsichtig war wird sich im Jahre 2030 zeigen.....
#34Report
18.05.2012
Und ich ebenso wie du im übrigen sprach von einer selbstgenutzten Immobilie
#35Report
18.05.2012
Original von Johannes H. de la Torre
Fein wenn du dieser Meinung bist...ich würde trotzdem empfehlen nochmal jemanden zu fragen der was davon versteht....
wie hies es damals in der Werbung?
"Wenn dein Anlageberater so gut ist... warum muss der dann noch arbeiten?"
#36Report
18.05.2012
Ich wohne in einer selbstgenutzen Eigentumswohnung und habe nach jetzt 11 Jahren das Angebot diese Wohnung für 140.000 Euro mehr zu verkaufen als ich dafür bezahlt habe.
Ich habe in den 10 Jahren für die Finanzierung 120.000 Euro aufgewendet. Ich würde jetzt glauben, ich habe nicht nur 10 Jahre umsonst gewohnt sondern auch noch Geld rau bekommen.
Gut das jemand von deinem Wissenstand hier ist. Sonst würde ich nicht verstehen was ich falsch gemacht habe...
Ich habe in den 10 Jahren für die Finanzierung 120.000 Euro aufgewendet. Ich würde jetzt glauben, ich habe nicht nur 10 Jahre umsonst gewohnt sondern auch noch Geld rau bekommen.
Gut das jemand von deinem Wissenstand hier ist. Sonst würde ich nicht verstehen was ich falsch gemacht habe...
Original von Johannes H. de la Torre
Und ich ebenso wie du im übrigen sprach von einer selbstgenutzten Immobilie
#37Report
19.05.2012
Bei allen Überlegungen, die Altersvorsorge günstiger als in der gesetzlichen zu gestalten, darf nicht außer Acht gelassen werden, dass die Anlage- oder Investitionsform insolvenzfest ist. Es haut einem manchmal schneller die Beine weg, als man "Sch...." sagen kann.
#40Report
Topic has been closed
der selbstständige, der ein leben lang nicht für sich vorsorgt und im alter der gesellschaft zu last fällt? das ist doch wohl in den seltensten fällen der weg eines selbstständigen.
und die last entsteht ja auch nur durch den gedanken der totalversorgung.
der bürger hat eben nicht die verpflichtung, die verantwortung für sich zu übernehmen. der staat wird im alter so oder so für ihn sorgen.
diese entmündigung führt dann im 2. schritt dazu, dass man die schieflage wieder korrigiert, indem man den bürger zwingt, für sich zu sorgen.
ich selbst bin ein gutes gegenbeispiel. ich habe 22 jahre gut verdienend und gut beitragszahlend gearbeitet. mein wunsch - obwohl ich in gestaltender position war - war es immer, mich aus der knechtschaft der lohnabhängigkeit zu befreien. unternehmer sein und nicht manager. den hut auf haben, entscheider zu sein ohne einbindung in die sachzwänge einer organisation.
nun, da ich keine familiären pflichten mehr habe, habe ich mich für den weg der selbstständigkeit entschieden. ich selbst habe für mich vorgesorgt, lebe recht bescheiden und sehe, dass es im leben andere werte gibt als macht, zeit, geld.
in einem freien land sollte ich das recht dazu haben.
doch meine existenz als selbstständiger ist sehr wackelig. nicht, weil ich von meinen einnahmen nicht leben könnte, nicht weil ich mich damit nicht versorgen könnte, sondern weil ich gezwungen bin, sozialabgaben zu leisten für versicherungen, die ich im grunde nicht benötige.
ich selbst wäre sehr damit einverstanden, wenn ich im notfall nicht von der gesellschaft versorgt würde. diese sicherheit wiegt für mich weit weniger als das gefühl von freiheit und selbstbestimmung.