Preisklasse als Zusatzinfo für kommerzielle Shoots auf Sedcard? 42

26.03.2013
Ich fände aber trotzdem zumindest eine grobe Unterscheidung TFP, biete Pay und Pay erwartet oder ähnlich gut. Wenn jeder eins dieser Kriterien angeben müsste man danach suchen könnte, wäre das für viele eine große Hilfe.
26.03.2013
Ich halte die Einteilung nicht für praktikabel. Es soll ja auch vorkommen, dass jemand sowohl TfP als auch Pay macht. Die Welt - auch nicht in der Frage der Bezahlung hier - ist nun mal nicht nur schwarz oder weiß.
26.03.2013
Etwas granularer wie die Aufteilung nach A,B und C sind die Handelsklassen von Rinderschlachtkörper und eine Transformation dieser Handelsklassen auf die MK-Modelle würde sicherlich in Bezug auf die kommerzielle Modelsuche einen Quantensprung bedeuten. Ein weiterer Vorteil wäre, die Kennzeichnung der Haltbarkeit in eine Kennung der Verfügbarkeit umzuschlüsseln. An der Codierung erkennt dann der suchende Knipser, ob das Model Semesterferien hat oder am Samstag noch hinter der Ladentheke steht.
26.03.2013
Hy Marco,
... Preise variieren, auch bei den Agenturjobs - wurde ja schon oft geschrieben. Ich kann das als "Agenturmodel" bestätigen. Und NEIN, ich bin kein top-gebuchtes-internationales-Laufsteg-Model-in-einer-Velma-Agentur, sondern die "Mama um die Ecke fuer das neue Waschmittel" :-) Bin ich dann ein A-Modell? Bin ich C??? Wie definiert man das eigentlich? A wenn die Models hauptberuflich modeln??? B nebenberuflich, C nur fuers Taschengeld???? Es ist nun mal so, dass bei Jobs fuer grossen Namen auch recht gute Gagen aufgerufen werden.. Anders das kleine Landhotel um die Ecke, das nur Bilder fuers Internet braucht... Aber was sind eigentlich grosse Gagen? 600 Euro fuer den Tag? 600 Euro plus Fahrtkosten und Uebernachtung? 600 Euro plus Buyout fuer 2 Monate... 3 Monate.... Du siehst, das kann man ewig fortsetzen... Eine Bandbreite "arbeite von TfP bei genialen Referenzen bis x000 Euro am Tag plus Fahrtkosten" bringt ja irgendwie doch auch nix, oder???? Besser Du schreibst das gewuenschte Model nach Sichtung der Referenzen direkt an und schaust, was bei rauskommt. Und wenn ich mir Deine Referenzen so ansehe (Nokia, Honda), weisst Du ja durchaus, in welchen Bereichen da so gezahlt wird...
Gruessle Kirstin
#25
26.03.2013
Und wer denkt an die -A Models, 5 Handybilder und €-Zeichen in den Augen :-)
#27
Also ich liebe es, komplexe Dinge zu vereinfachen und auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Ihr habt alle sehr schön die Komplexität der Situation und Gedanken eines Models erläutert. Ihr habt versucht zu erklären, warum es nicht geht, eine ungefähre Preisklasse anzugeben. Wie wäre es eigentlich mal, wenn man versucht diese Komplexität zu entschlüsseln und auf die wirklich wichtigen und einfachenden Dinge zu reduzieren. Gerade die Komplexität einer Agenturbuchung hat mich bisher davon abgehalten dort zu buchen, denn mit zeitlich begrenztem Buyout und anderen Fußangeln wollen sich weder meine Auftraggeber, noch ich selbst beschäftigen.

Warum soll es denn für Modelle soooo unmöglich sein, ungefähre Angaben zu machen, aber von Fotografen, Visagisten, Studiobetreibern usw. erwartet man doch auch einen Basispreis mit Zuschlägen für Besonderheiten.

Ich denke ich habe schon eine Problemstellung für Fotografen angesprochen, habe aber fast nur destruktive Meinungen gelesen. Positiv und nach vorne gerichtet waren kaum welche - bisher zumindest. Für mich als Unternehmer ist es halt zeitaufwändig, mich mit jedem optisch in Frage kommenden Model zu unterhalten um dann festzustellen, dass es evtl. von der Optik und Sympathie passt, aber nicht vom Preis her.

Geht nicht, gibt's nicht! Es ist eine Frage des Wollens, wer aber nicht will, wird auch nie eine Lösung finden, oder dazu beitragen können.

Es hilft echt nicht, zu erklären warum etwas nicht geht, sondern es wäre sicher für alle Seiten Ziel führender, wenn man Vorschläge macht, wie es gehen könnte...
27.03.2013
Viel Spaß beim entschlüsseln, ich sehe auch heute noch keine Sinn in einer solchen "Preisangabe"...

Zwei Beispiele:

Modell A gibt eine Tagespauschale von 300 EUR an, Knipser A schreckt die Angabe ab, hat aber DIE Location, DIE Outfits und so gute Bilder das Modell A dieses Shooting sogar auf TfP-Basis machen würde. Wird aber nicht passieren, weil Knipser A schreibt Modell A ja dann garnicht an.

Nun meldet sich bei Modell A Knipser B wegen einem Shooting, allerdings mit so miesen Bildern, das Modell A für DIESEN Knipser 500 EUR ansetzen würde, dann meckert Knipser B wieder rum weil ja 300 EUR angegeben ist.

Gibt auf allen Seiten nur Frust, mal abgesehen davon das da noch die Sache mit der Selbsteinschätzung des "Marktwertes" ist.

In meinen Augen genauso sinnfrei wie die Angabe TfP ja/nein/vielleicht, weil auch das immer vom Einzelfall abhängt.
27.03.2013
Ich will von Preisangaben lieber gar nichts lesen auf einer Model Sedcard.
Mir muss ein Model zuerst beweisen was sie drauf hat, erst dann soll sie an Preise denken.
Frage ich an schlage ich ihr Preis vor, fragt sie an, muss sie sich mit meinem Angebot zufrieden geben. Ja und wenn nichts passt, haben andere Mütter auch furchtbar hübsche Töchter, bei denen der Preis passt.

Also halte ich von solchen Preisklassenmodell Zusatzinfos gar nichts.

Aktuell finde ich es sowieso Käse mit Preisangaben, da viele Modelle nur noch alle Furzlang die MK besuchen. Heute online, dann erst wieder in 5 Tagen online. Solchen Modellen kann man ja kein Pay anbieten, denn bis die wach werden haben andere die Jobs schon abgeholt.


Viele Modelle wollen nur noch Pay, und schreiben es auch in ihre SC. Aber wenn die ja nicht täglich die MK besuchen, würde ich solche Modelle nie anschreiben. Ich laufe doch keinem Mädchen nach, weil die bequem angeschrieben werden will, und unter 200€ gar nichts läuft.
Müsste ich doch doof im Kopf sein.
Man könnte da eine mehrdimensionale Matrix draus machen: Selbsteinschätzung, Qualitätsstufe des Fotografen, Aufnahmebereich, Thematik, Anwesenheit/ Qualität der Visa, ... Und für jede Schnittpunkt dann Werte eingeben. Da liessen sich sicherlich auch hübsche Regressionsgeraden berechnen. Und das ganze wird dann von der MK in einen dreidimensionalen Raum runterprojiziert. Dann muss man nur paar Eckwerte eingeben und sieht sofort, unter welchen Bedingungen wohl welche Preise erwartbar sind.
Eigentlich ganz einfach und wäre ich direkt sofort dafür. Obwohl: mir ist es ja wurst - ick zahl ja eh nichts.
#32
Ok, ich habe bisher auch die Aufträge über 300€ Gage über die MK abgewickelt, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren, weil doch der Zeitaufwand für die Modelakquise immens ist. Schade für die MK, aber ich werde es mal über eine Agentur versuchen.

Welche Agenturen schlagt ihr in NRW vor?
#34
Danke Heinz, ich werde mich dort mal umsehen und registrieren.
Ciao Marco
27.03.2013
@Marco.

Nur mal so als Idee...
Ich würde die ganze Sache von der anderen Seite angehen.

Im Moment suchst du nach "Preisangaben" und willst danach auswählen.
Gib doch einfach den Preis vor und scher dich nicht drum was auf der SC steht.

Ich gehe mal davon aus das du ein Budget hast und so einigermassen eine Vorstellung was du für Model x oder y bezahlen würdest (könntest)

Nehmen wir mal an ...nur um ne Summe zu nennen...dir stehen für Modelgage 300 Öcken zur Verfügung.
Für Model x würdest du das ohne mit der Wimper zu zucken bezahlen...
Model y wäre deine zweite Wahl.....Model z,u,w = 3, 4 , 5 Wahl etc...
Nun machst ein Anschreiben fertig und legst dir das in die vorgefertigten Mails
(Die MK bietet da mittlerweile eine Funktion für sowas)

Schreib Model x an...
"Hallo....ich würde dich gerne buchen für (blablubb Details) und zahle 250 Eurönchen. lg.....Marco"
Wenn sie schreibt "Nö....ich bekomme immer 500 Euro"
Dann schreib Danke Nein und vergiß sie...
Zeitaufwand ist ...naja.....hoch geschätzt....ne Minute ?
Will sie (geringfügig) mehr dann hast noch den Fuffi Luft...
Ferdisch...

Für Model....hmmm w änderst du nur den Vordruck etwas ab.
Hallo....ich würde dich gerne buchen für (blablubb Details) und zahle 150 Eurönchen. lg.....Marco"

.................
Der Sinn dahinter...
Du bist der Auftraggeber.
Du weisst am besten was du zahlen kannst (willst, möchtest)
Für das Model heisßt es dann "Friß oder stirb"

Vorteil.
Keine zähen Verhandlungen mit zig Mails hin und her und rumeiern um das Honorar.
Drei Mails....wenn dann nix ist...next please.
#37
27.03.2013
Ich versteh das nicht. Hier kannst du nette Models kennenlernen und mit denen Schönen Bilder machen. Mal kommen die zum Shooting mal nicht. Wenn du gut bist, machste viel TFP, wenn nicht dann Pay. Wenn die Models nicht kommen passiert nichts. Wenn der Fotograf nicht kommt auch nicht In der Regel schützt sie die MK sogar, weil sie natürlich nicht will, das es so aussieht, als wären hier alle unzuverlässig. Im schlimmsten Fall startest du hier ein Jammerthreat und wirst gedisst bis der Arzt kommt. Du wirst erfahren deine miesen Bilder sind Schuld, deine Kommunikation ist Schrott und manche Minderjährige wird dich über ihren Schulhof hetzten bis dich nur noch der Suizid rettet.

Ein Agenturmodel fliegt aus der Agentur, wenn sie nicht erscheint. Models die das fürchten, haben darum keine Agentur. Wenn du selbstständig arbeitest, wirst du mir nicht erzählen können, das du das hier auf die Kette bekommst. Hier sind gute, richtig gute Models. Die meisten davon machen ihre Jobs über ihre Agentur.
27.03.2013
finde die Idee vom TO nicht schlecht. Sollte aber auch für die Knipserseite gelten. Auch da gibt es einige die sich über- und unterschätzen.

Das so manche Anfrage unterbleiben wird weil man sich an den gewünschten Shootingpartner nicht rantraut ist nachvollziehbar, andererseits kann ja der Höherklassige auch den Niedrigklassigeren anschreiben. Muss er sogar wenn seine Klasse zu hoch für das normale MK-Fussvolk ist und keiner sich traut ihn anzuschreiben. Fördert die Selbstreflexion.

Ansonsten finde ich es immer gut wenn ich Preise auf der Sedcard finde. Ich kann gleich entscheiden, ob ich mir das leisten kann und will, und in Relation zu dem Rest der Sedcard kann ich meine Schlüsse ziehen wie und wo sich das Model sieht. Passen die Preise gar nicht, mache ich einen Bogen um das Model. Und auch bei TfP fliessen die Angaben in die Entscheidung mit ein ob ich mir wirklich so eine Angehobene antun soll.
Nützt nix, weil sich hier eh keiner an irgendwelche Angaben oder Vorgaben zu halten scheint.

Paymodelle schreiben explizte TFP-Fotografen an und werben für Pay-Shoots.
Fotografen fragen Modelle nach Akt, obwohl der Punkt rot ist.

etc. etc.

Eine Preisangabe wäre m.E. nur eine Angabe auf der SC mehr, die missachtet werden würde.

Das Einzige was effektiv hilft ist, wenn die 2 Parteien intensiv miteinander schnacken und sich einig werden, oder halt nicht.

Topic has been closed