Protest Photoshop nur noch als Abo 126

Hallo 
nachdem man erst nur noch von der letzten Version upgraden konnte ,
und die akktuelle CS6 Version einige Funktionen weniger hat als die Abo Version .
Hat nun Adobe angekündigt das es demnächst nur noch im Abo zu haben ist .
Wer dann nicht monatlich zahlt oder nicht zahlen kann , hat dann gar kein Photoshop mehr .
( z.b. Unfall , Elternjahr, Krankheit, Arbeitslos ).

Heißt du kannst dich nicht einfach mit einer alten Version begnügen , weil dir das reicht oder du es sowie so nur gelegentlich nutzt . ( Irgendwann wird die Version die du jetzt hast auf einem neuen Rechner wohl auch nicht mehr laufen , bzw nicht mit neuen Kameras ).

Wer das nicht will , sollte jetzt Adobe schreiben oder sich hier eintragen :

http://www.change.org/petitions/adobe-systems-incorporated-eliminate-the-mandatory-creative-cloud-subscription-model

Gruß Andreas
 
10.05.2013
Wer das nicht will , sollte jetzt Adobe schreiben oder sich hier eintragen :

Oder sich überlegen ob man die Funktionen die man braucht nicht auch in Gimp o.ä. hat ;-)

 
10.05.2013
Eine Petition ist Unsinn. Das ist nur Dampf ablassen, das wandert nichts.

Jeder von hat eine viel stärke Waffe in der Hose - nein, nicht das, ich meine die Geldbörse in der Hosentasche. Irgendwann wird mein CS6 nicht mehr laufen, stimmt. Bis dahin werde ich aber damit arbeiten. Aber ob Adobe es so lange ohne Umsätze aushält wie ich mit CS6? Wohl kaum. Der Punkt, an dem wir Verbraucher Adobe am härtesten treffen können, ist der Umsatz.

Ich arbeite mit Lightroom und PS. Ich werde auf LR5 updaten und eben die Raw-Umwandlung von LR rechnen lassen, bevor das Foto an PS übergeben wird.
10.05.2013
Der Win7 Support geht bis 2020, habe aber keine Ahnung wie dies bei anderen Betriebssystemen aussieht. Wenn einem der RAW-Konverter fehlen sollte, können diese Dateien auch mit anderer SW in ein Dateiformat überführt werden, welches von der derzeitigen PS Version gelesen werden kann oder?
[gone] User_293587
10.05.2013
Als ob sich Adobe für so ein paar Hobbyfotografen interessiert. Den meisten Umsatz bringen Firmen und Einrichtungen. Denen macht das Abo-Modell aber nichts aus, weil sie Photoshop, etc sowieso über Finanzierungen anschaffen. 
freie marktwirtschaft und so.
photoshop ist ein profi-werkzeug. bei entsprechender software sind monatliche (lizenz)gebühren nichts ungewöhnliches.

Der Aufschrei ist doch nur so groß, da viele befürchten das die neue Versionen nicht mehr als Raubkopie zu haben sind.
[gone] Dirk Jacobs Fotografie
10.05.2013
Adobe denkt über Fotografen-Bundle der Creative-Cloud nachDie Ankündigung Adobes, zukünftig keine Creative Suite und auch Updates für alle anderen Programme wie Photoshop nur noch per Creative Cloud Abo anzubieten, hat zu einem Aufschrei bei den Kreativen gesorgt. Nun denkt Adobe wohl über eine abgespeckte Version der Creative Cloud nach.

Mehr dazu gibt es hier: http://nachbelichtet.com/2013/05/10/adobe-denkt-uber-fotografen-bundle-der-creative-cloud-nach/
10.05.2013
"Als ob sich Adobe für so ein paar Hobbyfotografen interessiert. Den meisten Umsatz bringen Firmen und Einrichtungen. Denen macht das Abo-Modell aber nichts aus, weil sie Photoshop, etc sowieso über Finanzierungen anschaffen."

Naja,.... auch eine solche Anschaffung / Miete kostet Geld und senkt den Gewinn vor Steuern. Ist also betriebswirschaftlich ein Schwachsinnsargument -> zählt nicht! Was Leute immer meinen, was man von Steuern absetzen kann - das Geld muss man auch erstmal haben.
studio-regensburg.de:
freie marktwirtschaft und so.
photoshop ist ein profi-werkzeug. bei entsprechender software sind monatliche (lizenz)gebühren nichts ungewöhnliches.

Der Aufschrei ist doch nur so groß, da viele befürchten das die neue Versionen nicht mehr als Raubkopie zu haben sind.


So'n Unsinn. In der Liga, in der bspw. Photoshop spielt, sind ausschliessliche Mietmodelle für reine Desktop-Applikationen bisher absolut ungewöhnlich. Aber na klar, das ist nur ein Sturm im Wasserglas, der von irgendwelchen Amateurluschen ausgelöst wurde. Richtige Profis haben damit keinerlei Probleme. Und wer eine kritische Einstellung zu diesem Geschäftsmodell hat, kann eh nur Schurke sein, weil auf Raubkopien aus.
Was für eine schlichte Einstellung. Aber ok, muss es auch geben. Ist schliesslich ein freies Land.

Dir ist schon klar, dass Du über dieses Modell von Adobe in Geiselhaft genommen wirst und in Zukunft *jede* auch nur so abartige Preissteigerung und Änderung der Nutzungsbedingungen wirst mitmachen müssen? Sobald alles nur noch über das CC-Abo läuft, bist Du darauf angewiesen, dass eben jenes Abo am Laufen bleibt. Sonst wirst Du halt mit den Adobe-Produkten (mit Ausnahme von LR, aber das wird sich vermutlich auch ändern) nicht mehr arbeiten können. Und Du wirst *Deine* Dateien nicht mehr öffnen können. Denn sie sind dann mit Produkten entstanden, deren Funktionalität nur noch über die CC-Programme vollständige abgebildet wird. Alte PS-Versionen werden Dir dann nicht mehr weiterhelfen.
Ohne das CC-Abo sind also *Deine* Daten dann später genau *garnichts* mehr wert, weil Du sie nicht mehr nutzen kannst. Du wirst also, bist Du alt und grau bist, monatlich an Adobe zahlen müssen. Da freuen die sich.

Für Adobe wird durch die CC- alles einfacher: keine aufwendigen Vertriebswege mehr - das macht alles die CC. Keine Produktionskosten für die Programmboxen mehr. Und es wird auch nicht mehr notwendig sein, immer spektakulärere Funktionen einzubauen. Bisher müssen die das machen, damit die neuen Produktversionen auch gekauft werden. Schliesslich haben die meisten noch ein altes PS am Laufen und wenn das neue nicht genügend Anreize zum Kauf bietet, wird es eben nicht gekauft. Also muss Adobe bisher immer ein massives Feature-Feuerwerk abfackeln und eine entsprechend aufwendige Werbekampagne aus dem Boden stampfen. Das wird dann nicht mehr notwendig sein. Sobald die meisten Benutzer ihr PS, Illustrator & Co über die CC beziehen, gibt es für sie ja kein Zurück mehr. Ein 'altes PS' haben die dann nicht mehr, sondern nur noch das CC-PS - und das eben nur solange, wie die Monatsmiete gezahlt wird.
Nur um aufstrebende Konkurrenten auf Distanz zu halten, sind dann neue Funktionen notwendig.

Und die Preise können dann natürlich auch ungestraft explodieren: einmal angefixt, muss dann jede Erhöhung mitgemacht werden. Denn sonst ist ein Arbeiten mit PS nicht mehr möglich. Und: die eigenen Daten (die *eigenen* wohlgemerkt!) werden nutzlos...

Aber soweit zu denken ist natürlich nicht jedermanns Sache. -.-
Warum so pessimitisch ?
Es geht ja nicht nur um Hobby Photographen ( und ich habe das auch nicht nur hier gepostet ).
Wobei man die Kaufkraft von Amateuren nicht unterschätzen sollte .
Nicht nur das bei denen das Geld oft viel lockerer sitz als bei Profis , man denke nur an Apple .
Machen die ihren Umsatz mit dem iphone oder mit dem Macpro Desktop ?
Auch weiß ich nicht was das mit Dampf ablassen zu tun hat wenn man sich in eine Liste einträgt .
Aber es macht halt ein bißchen Arbeit.
Was kann man verlieren ?
Und man kann sich ja in die Liste eintragen UND nicht das Abo abschließen .
Das mit den Raupkopien ist doch mittlerweile nur noch mit relativ viel kriminieller Energie machbar.

Wollt ihr jetzt darauf reagieren , oder erst wenn sich das Abo System etabliert hat ?

Wer was ändern will der muß jetzt handeln .

Seltsam wie viel Energy manche habe nur um mitzuteilen das es hoffungslos ist .


 
10.05.2013
Ich denke auch, dass das nicht die Raubkopierer trifft. Die haben bis jetzt Wege gefunden und die werden sie auch in Zukunft finden. Problematisch ist das für die, die immer brav gekauft haben, aber z.b. nur jede 2. Version, oder auch mal ne Version auslassen, wenn nichts brauchbar neues dabei war. Auch die Möglichkeit die alte Software gebraucht zu veräußern fällt somit weg, zusätzlich zu den von Carsten bereits aufgezählten Punkten. SaaS kann durchaus eine gute Sache sein, aber man darf gerade bei Produkten die Enduser nicht unterschätzen, das ist nicht wie bei Microsoft, wo große Firmen durchaus 20.000 Lizenzen auf einmal benötigen, sondern das sind bei Photoshop auch bei den Profis meisst nur Einzelarbeitsplätze oder zumindest im Überschaubaren Rahmen. Insofern sollte amn hier die Consumer vom Gesamtvolumen an Lizenzen nicht unterschätzen. Microsoft beitet wenigstens beide Varianten an, das macht mehr Sinn.
[gone] User_293587
10.05.2013
"Naja,.... auch eine solche Anschaffung / Miete kostet Geld und senkt den Gewinn vor Steuern. Ist also betriebswirschaftlich ein Schwachsinnsargument -> zählt nicht! Was Leute immer meinen, was man von Steuern absetzen kann - das Geld muss man auch erstmal haben."

Was betriebswirtschaftlich gut ist, weiß ich wahrscheinlich besser als du.
Durch das Abo spart man sich schonmal die Zinsen, die man sonst für den Kredit gebraucht hätte.
Fast jedes große Unternehmen kauft software über eine Kreditfinanzierung oder über monatliche Gebühren. ;)
Das hat doch nichts mit Gewinnminderung zutun. Es dreht sich auch nicht alles nur um die Steuern.

Für Adobe hat es außerdem auch riesige Vorteile. Raubkopien werden quasi unmöglich. :)
10.05.2013
Für Adobe hat es außerdem auch riesige Vorteile. Raubkopien werden quasi unmöglich. :)

Mir egal, ich habe eine gekaufte Version.
Doch wieso sollten abgewandelte Versionen unmöglich sein? Ich wäre da nicht so optimistisch.
Wenn Adobe zweigleisig fahren würde, so wie MS beim Office - einmal zum Kauf, einmal gemietet -, dann hätte ich da auch überhaupt nichts gegen. Denn das Abomodell hat für einige Szenarien durchaus ziemliche Vorteile. Und man erhält ja noch die zusätzlichen Vorteile der CC dazu.
Aber für andere Szenarien überwiegen die Nachteile. Wenn beides geben würde, wäre es für den Benutzer deutlich besser. Und die Abonnenten hätten immer eine Ausstiegsmöglichkeit über die Kaufversion.
Alle wären glücklich.
Nur Adobe nicht. Für die wäre das ein Riesenaufwand - und der Weiterentwicklungs- und Werbedruck würde nicht abnehmen. Offenbar war ja bereits der Wirbel um die vermeintliche CS2-Freigabe vor paar Monaten schon ein erster Schritt in diese Richtung: der Abschied von den alten Lizenzmodellen.
Insofern hege ich nicht sonderlich Hoffnung, dass Adobe solch eine zweigleisige Lösung auch nur annähernd in Betracht ziehen könnte.
#15
Sagt der Richtige :'D

Aber genau deshalb habe ich in den anderen ja auch schon eine Umleitung in den neuen hier eingebaut :)
10.05.2013
Tschuldigung, aber wer seine Daten in proprietären Formaten archiviert, der hat sich freiwillig in die Abhängigkeit begeben.
Da hilft alles Jammern nix, weiter mitschwimmen oder untergehen.
Irgendeiner Firma in ihre Geschäftspolitik hereinreden zu wollen halte ich doch für reichlich anmaßend.

Wie sagte doch jemand auf Facebook zu dem Thema:
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For those complaining that Photoshop CC is now $20 a month. Do a $25 dollar photoshoot to pay for it. Simple
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Schon merkwürdig diese 'Was die machen ist schon in Ordnung, die werden es schon wissen, die sind groß und ich bin klein und unwissend'-Mentalität... Aber ok. Meine Sache ist es nicht.
Mich würde jetzt nur mal das Dateiformat interessieren, das die Funktionalität der Daten in einem PSD-File vollständig abbilden kann und nicht proprietär ist und das umfassend von anderen Programmen unterstützt wird...
Erst mal abwarten und Tee trinken......
10.05.2013
„Auch weiß ich nicht was das mit Dampf ablassen zu tun hat wenn man sich in eine Liste einträgt .“

Ich habe den Begriff Dampf ablassen verwandt, aber ich sehe das nicht hoffnungslos. Ich halte nun mal nichts von großen Wutbürger-Wellen. Das einzige, was ein Unternehmen interessiert und interessieren darf, ist der Umsatz. Wenn ich einen Hersteller zu etwas bewegen will, dann ist dort der Hebel, anzusetzen. Hersteller planen strategisch, emotionslos und rational (ab und zu wenigstens). Für den Umsatz tun Hersteller alles. Warum will Microsoft noch dieses Jahr ein neues Windows bringen? Weil die Leute sich über den fehlenden Start-Knopf und anderes in den Foren aufgeregt haben oder weil die Kasse nicht mehr stimmt?
„Problematisch ist das für die, die immer brav gekauft haben, aber z.b. nur jede 2. Version, oder auch mal ne Version auslassen, wenn nichts brauchbar neues dabei war.“

Ja, das sehe ich genauso und das ist auch der Grund, warum ich gegen CC bin. Ich hatte PS 7, CS2, CS4 und jetzt CS6. CC verdoppelt meine Kosten.Andere Argumente kann ich nicht nachvollziehen. Ich kann CS6 noch zwei, drei Jahre verwenden, aber wenn ich mir einen neuen Rechner kaufe, brauche ich auch ein neues Betriebssystem. Da nützt es nichts, wenn Windows 7 bis 2020 supportet wird. 2015 wird es Windows 7 wohl nicht mehr zu kaufen geben, schon gar nicht für die dann aktuelle Hardware. Zudem, wenn ich mich an PS7 oder auch CS2 erinnere, würde ich heute noch damit arbeiten wollen? Der aktuelle RAW-Konverter ist doch um Klassen besser, auf die Smartfilter und Einstellebenen möchte ich nicht verzichten, auf 16-bit usw. Das was PS7 konnte, kann heute Elements.Also, ob ich kaufe oder miete, ab und zu muss ich was Neues von Adobe haben. Dann muss ich die Preise zahlen, die dann Adobe verlangen wird. Ähnlich ist es mit Word, Excel etc. (MS wirbt auch heftig für Office 365, die Online-Version).Mir geht es vor allem um den Preis.

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