?? Canon EF 100/2.8 Makro L IS USM vs. EF 135 /2.0 L USM ?? 7

30.09.2013
Hallo zusammen!

Ich plane diesen Winter eine Objektivneuanschaffung (Weihnachtsgeld). 

Eiiigentlich habe ich schon länger das 135 2.0 L im Fokus, weil es ja bei einem schönen Bokeh extrem scharf zeichnet. Diese Brennweite wäre neben der "direkten" Peoplefotografie auch was für die distanziertere Streetfotografie (eigentlich benutze ich dafür das 50er /1.4, aber manchmal kommt man nicht so nah ran).

Kürzlich hatte ich mir für eine Hochzeit das EF Makro 100 /2.8 L IS USM geliehen. Leider habe ich es am Ende bei der Hochzeit nur sehr wenig genutzt, aber am Folgetag habe ich begeistert beim Spazieren ein paar tolle spontane Makros gemacht - dieses Glas könnte ich also quasi für DREI Einsatzzwecke nutzen.

Was meint IHR zu diesen GEDANKEN und was würdet IHR machen? Es geht nur entweder oder.
Wenn Ihr ein paar Beispielbilder zu zeigen habt freue ich mich. 

Herzliche Grüße!

Falk

P.S. Natürlich habe ich auch schon ein wenig gegoogelt usw.- aber persönliche Tipps, Erfahrungen und Bilder sagen mir mehr! ;-)
30.09.2013
Hallo Falk,

ich habe das Objektiv und bin damit super zufrieden, ich kann dir keine Bilder von einem Shooting zeigen, aber einige Makros sind auf meiner HP.
die Aufnahmen unter Makro sind alle mit dem Objektiv gemacht worden.

http://kallefoto.jimdo.com/galerie/makro/

LG Karl-Heinz
30.09.2013
Mit dem 135er kann man nicht die Makros realisieren, die mit dem 100er möglich sind. Bei Familienfotos/Street ist das 135er mit der stärkeren Freistellung schon noch etwas überlegen aber furchtbar weit auseinander sind die Objektive da nun auch nicht. Beim Bokeh sind beide Objektive gut. Die stärkere Freistellung des 135ers führt aber zu einem Bokeh, das mit dem 100er unter gleichen Bedingungen nicht erreichbar ist.

Das mit der Schärfe ist relativ. Wo man typischerweise das 135er einsetzt sind die Aufnahmebedingungen meist nicht ideal (schlechtes Licht, Sport, Bühne, Stalking). Will sagen, dass man nicht automatisch schärfere Fotos bekommt, nur weil man jetzt das "legendäre" 135er nutzt.

Vielleicht lohnt sich bei der Entscheidungsfindung auch ein Blick auf die langfristige Objektivstrategie im Telebereich. Wenn da sonst nichts geplant/vorhanden ist, dann ist die etwas höhere Brennweite des 135ers schon ein gewisser Bonus.

Ich habe beide Objektive und verwende das 100er eigentlich nur für Makros oder manchmal auch, weil ich kein anderes Objektiv eingepackt habe. Wenn ich sowas wie Portrait oder Street plane, dann nehme ich eigentlich immer das 135er mit, weil mir persönlich die Freistellung wichtig ist. Das 135er habe ich schon lange und das 100er habe ich mir gekauft, weil mir ein Objektiv für Makros gefehlt hat. Ich kann nicht sagen, ob ich auf die Idee gekommen wäre, mir noch das 135er zu kaufen, wenn das umgekehrt gelaufen wäre.

Fazit: Gewichtung Freistellung versus Makro könnte bei der Entscheidungsfindung helfen.
01.10.2013
Ich hatte beide und hab das 100er Makro verkauft, weil ich es nicht mehr genutzt habe, ich bevorzuge das sehr vielseitige 185er Makro..

Das 135er ist einfach besser bei Portraits und in meiner Standardtasche.

LG

Michael
26.10.2013
Ich danke Euch sehr!

So recht entscheiden kann ich mich noch immer nicht - was mehr an mir als an Euren Worten liegt... 

Die Entscheidung ist derzeit nicht mehr 100 vs. 135, sondern eher 100 + 85/1.8 vs. 135.

Hm.

;-) Schönes WoEnde!

Falk
26.10.2013
Portrait 85 - 1,8 meiner Meinung nach unschlagbar. (Ausser vom 1,2 das Preis/Leistungsverhältniss stimmt hier aber ned) Das Bokeh ist wahnsinn, der mind. Abstand ist gar nicht so tragisch.

100mm Makro, ich mags bietet mir mal ganze andere Möglichkeiten ohne "zu weit" weg vom Modell zu sein (bezogen auf Peoplefotografie)
Die Makrofunktion nutze ich gerne mal für (Augenportrait...oder andere Details in Gesicht, Arm,Fuss bereich)

185 Makro wäre mir glaub zu tele lastig, da haste schon ne raltiv hohe Entfernung zum Modell.

Aber alles subjektive Ansichtssache...
#7

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