Manchmal möchte ich Teile eines Bildes strecken, bzw. verlängern.

grobes Beispiel:


Gibt es dafür eine einfache Möglichkeit in PS? Im verflüssigen Tool habe ich nichts brauchbares gefunden. Wichtig ist mir, dass der Übergang nahtlos erfolgt.

Bisher hatte ich dazu zwei Vorgehensweisen:

1. Verflüssigen mit dem dem standard Brush-Tool (wird durch mehrfaches Ziehen sehr ungleichmäßig)

2. Ausschnitt markieren und dann einfach strecken. Anschließend den Rand über eine weiche Kante in den Untergrund einpassen (Nachteil: es ist kein echter nahtloser Übergang, sondern an der Kante nur weichgezeichnet)

irgendwelche Ideen?


 

Bildbereich auswählen (z.B. quadratische Auswahl) --> bearbeiten --> transformieren --> verzerren --> fertig :-)

Gruß Jens

ach verzerren! yep... thx :)

manchmal ist es einfacher, als man denkt :)

edit: nee geht doch nicht, ich erhalte nach wie vor eine harte kante, da bereits ab dem ersten pixel verzerrt wird :(


aus meiner sicht müsste es aufsteigend skalieren - also beim 1. pixel noch nicht und dann langsam steigernd, damit ein fließender übergang entsteht.

was ist mit inhaltsbasiert skalieren ?
 

klingt interessant, wie geht das?

Es gibt ja auch noch "verkrümmen", da wird das Bild in Cluster geteilt, die Verzerrung beginnt allmählich, dadurch sieht man nicht genau, ab wo die Verzerrung beginnt.

Gruß Jens

Hier:

hab noch mal mit transform getestet...

wenn man mit der verzerrung nicht übertreibt, dann ist der übergang nicht zu sehen. ich muss dann also erst mal nur ein bisschen strecken, dann im 2. schritt weiter rechts ansetzen und dann erneut verzerren. mit 3 schritten bekomme ich es dann weit auseinander gezogen, aber man sieht keinen harten übergang mehr.

Wenn man mit "verkrümmen" arbeitet, eine Auswahl zieht und die Auswahl vorher weich zeichnet (Auswahlkante), ist auch kaum ein Übergang zu sehen und das Model wird nicht mit gestreckt,..

ist verkrümmen eine funktion im transform tool? (hab die englische version, deshalb bin ich nicht sicher) - würde vermuten, es ist "warp"?

ich denke aber mit skalieren und verzerren geht es im transform tool recht gut, wenn man es schrittweise macht und nicht übertreibt...

Ja, als Trekkie würde ich auch mal auf "warp" tippen :) ..wir grüßen Zefram Cochrane :))

haha, warp ist jedenfalls ein geiler effekt, werd ich sicher noch mal für andere sachen einsetzen.

erst mal danke euch für den input, hat mir wirklich weiter geholfen!

hm, eine einfache methode kenne ich nicht.
bei kleinen stücken nehme ich einen der stempel - je nach situation. bei grösseren stücken ein passendes anderes foto. bpsw. ein anderes bild aus dem gleichen shooting, das vllt. mehr oder anderen hintergrund zeigt.

das problem bei diesem ganzen verzerrungskram ist nämlich, dass verzerrt wird :D das sieht man an deinen bildern ja sehr deutlich. die pixel sind alle horizontal in die länge gezogen und die struktur völlig zerstört. selbst wenn da eine weiche kante wäre, würde man sofort sehen, dass da grob manipuliert wurde. das klappt nur in seltenen fällen gut.
manchmal will man ja so einen effekt, aber meistens soll es doch richtig aussehen.

Wäre halt (nicht nur) in solchen Fällen ganz praktisch, wenn PS mit prozeduralen Texturen umgehen könnte und diese im Idealfall sogar aus vorgegebenen Bitmap-Texturen erstellen könnte.

Also das Transformieren hinterläßt immer deutliche Spuren, weil Pixel langgezogen werden. Es funktioniert eigentlich nur mit Studiohintergrund gut. Sobald (unregelmäßige) Textur im Spiel ist, ist man mit Kopieren/Klonen besser dran, auch wenn es mühsamer ist.

Grundsätzlich schadet es nicht, vor dem eigentlichen Shoot oder direkt danach auch mal paar Schuss von der Location (ohne Model) zu machen, damit man sich in der Retusche bei Bedarf etwas Material borgen kann.

"content aware scaling" wäre die englische Bezeichnung.

a) mir ist klar, dass es verzerrt. wie schon angemerkt, ist das bei einfachen hintergründen oftmals ausreichend (für mich)

b) ist "content aware scaling" eine function in PS oder nur eine bezeichnung für die technik?